immer kleinere Motoren, ist das die Zukunft?

Kleine aufgeladene Motoren in immer schwereren Fahrzeugen mit Leistungen von 8 Zyl.-Motoren, macht das Sinn?

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Zitat:

Leider ist nur eine gebildetere , wohlhabendere Bevölkerung evolutionsfähig.

das sieht man an deren autos. stinkende geländeSUVs im stadtverkehr.

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Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 9. August 2016 um 13:57:32 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 9. August 2016 um 13:41:51 Uhr:


Ähm, Kohlensäure ist nicht harmlos.
Aber harmloser als Kohlenmonooxid, Kohlenwasserstoffe, Ruß oder Stickoxide. Und genau darum geht es.

Diese Aussage ist vollkommen wertlos, wenn man die dazu gehörigen Mengen nicht berücksichtigt. Stickoxide und Ruß sind um Faktoren von 10.000en und mehr geringer im Abgas, als CO2.

Zitat:

@flat_D schrieb am 9. August 2016 um 23:44:06 Uhr:


Stickoxide und Ruß sind um Faktoren von 10.000en und mehr geringer im Abgas, als CO2.

Richtig, und das ist auch gut so. Aus jeglichen Schadstoffen fällt, wenn korrekt umgewandelt wurde, als Endprodukt immer Kohlendioxid (und Wasser) an. Und selbst wenn die Größenordnungen sehr stark voneinander abweichen, ich fahre lieber einem Fahrzeug hinterher, welches 300 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert, als einem, welches 1 Gramm Stickoxide entlässt.

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 9. August 2016 um 18:17:54 Uhr:



Zitat:

Es gibt auch mindestens eine Studie, die sich mit dem Einfluss von Sonnenstrahlung auf Wolkenbildung und den weiteren Effekten befasst. Ich weiß aber nicht, ob die bereits abgeschlossen wurde.

Die Svensmark theorie ist abgeschlossen und er konnte seine theorie auch bestätigen. 😉

https://www.youtube.com/watch?v=BTtDgPrMwo8

.

Ob eine Bestätigung ein Beweis ist ? Bisher gibt es nur Theorien...aber auf allen Gebieten ! Selbst Theologie ist nur Theorie ! 😁 Wie verhält es sich hiermit ? > > >

https://www.youtube.com/watch?v=kBJbP_vsB94

@Anarchie-99
Svensmark ist der Name, genau. War mir glatt entfallen.
Hier noch Artikel dazu:
http://www.welt.de/.../Ein-Physiker-erschuettert-die-Klimatheorie.html
http://www.eike-klima-energie.eu/.../
http://www.science-skeptical.de/.../

Ich sage es gerne nochmal:
Die ganze CO2-Diskussion bzw. Panikmache ist genau so gewollt. So kann man indirekt die Luft besteuern, indem Fahrzeuge (und andere Anlagen) abstruse Normen einhalten müssen, um dann für alle paar eingesparten Gramm CO2 hochgiftige Nebenprodukte auszustoßen.
CO2 an sich ist ungiftig, es wird erst in höheren Konzentrationen schädlich. Ab ca. 2% Anteil in der Luft gibt es erste Symptome wie Müdigkeit.

So und um den Bogen zurück zum Motor zu schlagen:
Man muss auch einfach sagen, dass die Motoren vor dem CO2-Wahn "sauberer" verbrannt haben. Die hatten zwar auch mal mehr verbraucht und da wurde zwar mehr CO2 ausgestoßen, dafür weniger andere Giftstoffe. Auch hier wird jemand sicher wunderbare Ausnahmen finden, die die Regel bestätigen.

Ob es nun ein 1.0 Liter Dreizylinder mit Turbo und 150 PS sein muss? Ich persönlich bin auch kein Fan von solchen Kleinstmotoren mit Aufladung. Wobei ja die Literleistung auch nicht anders ist als bei einem 2.0 Turbo mit 300 PS. Meiner Meinung nach muss aber ein gewisser "Grundhubraum" noch erhalten bleiben.
Wobei es da auch auf die Leistungsklasse ankommt. Einen 1.4 TFSI mit 120/140 PS sehe ich auch völlig unkritisch, was Leistungsausbeute angeht.
Echtes "Rightsizing" wäre mal angebracht.
Das wird aber schwierig, wenn die Hersteller schon mit 0W-20 Öl die letzten Milligramm CO2 auf dem Prüfstand suchen müssen 😉

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Zitat:

@Smartie67 schrieb am 9. August 2016 um 10:30:33 Uhr:


Ach Cooperle, dass die Klimamodelle nicht stimmen und der Einfluss von CO2 auf die Erderwärmung zu hoch berechnet wird, dass das Weltklima höchst komplex ist und keines der Modelle nicht mit jeder Menge Vermutungen arbeitet sollte jedem klar sein.

Ob die Klimamodelle stimmen oder nicht, das kann ich nicht beurteilen und Du auch nicht.
Tatsache ist, dass wir die Erde zumüllen mit allem Möglichen, auch mit Abgasen und Giften jeder Art.
Der gesunde Menschenverstand muss einem sagen, dass dies nicht gut gehen kann. Dazu kommt die ungehemmte Ressourcenverschwendung.

Nun werft Ihr Verteidiger des Gestrigen den modernen Benzinmotoren vor, die Umwelt mit Russpartikeln zu verseuchen.
Dem Diesel werft Ihr vor die Umwelt mit NOx zu verseuchen.
Der Elektromobilität werft Ihr vor, dass dies nicht funktioniert und auch nichts bringt.
Stattdessen stellt Ihr die alten Motoren mit großem Hubraum als das Nonplusultra dar.
Dabei vergesst Ihr, dass auch diese Motoren heftig Abgase und Gifte produzieren: Kohlenwasserstoffe, Co2, Benzol,...... Sie sind kein Fortschritt, sie machen nichts besser.
Dazu bieten diese Motoren deutlich weniger die Möglichkeit, sparsam bewegt zu werden. Das zeigt mir meine Erfahrung über viele Jahre.
Gas als Brennstoff - wollt Ihr noch mehr Abhängigkeit von Putin und anderen, teils zweifelhaften Lieferanten?
Auch Gas gibt bei der Verbrennung Schadstoffe ab.

Dazu kommt bei Öl und Gas: Die Umweltverschmutzung und der enorme Energiebedarf bei Gewinnung, Produktion und Transport. Alleine das genügt mir, dass ich von Brennstoffen Abstand nehme.

Also: Was wollt Ihr?

Ich habe nie gesagt, dass ein großer Hubraum das Nonplusultra wäre. Nur, dass die Verbrennung vor der Konzentration nur auf die CO2-Reduzierung nicht so viele zusätzliche Schadstoffe wie NOx und HC verursacht hatte.
Natürlich war auch in den Abgasen nicht nur CO2. Behauptet auch niemand. Und in die Zeit vor dem Kat will wohl auch keiner zurück.

Nachhaltigkeit ist ein großes Thema oder besser, es sollte eines sein. Aber da gibt es viel größere Baustellen als den CO2-Ausstoß. Natürlich wäre es besser, den Schadstoffausstoß insgesamt zu senken.
Kurzstrecke nur per Elektrofahrzeug, wie es GaryK vorgeschlagen hat, halte ich schon für einen interessanten Ansatz. Dafür braucht es aber Infrastruktur, ausgereifte Technik und attraktive Preise für den Verbraucher.

Mir fallen aber schon so zwei Dinge ein, die ich schlimmer finde als die CO2-Emmissionen:
Im Pazifik schwimmt eine gigantische Müllinsel aus vorwiegend Kunststoff (in anderen Meeren schwimmt auch genug Müll). In China kannst du in Flüssen deine Fotos entwickeln...

Zitat:

@Cooperle schrieb am 10. August 2016 um 08:36:23 Uhr:



Also: Was wollt Ihr?

MAOAM!!

Zitat:

@Cooperle schrieb am 10. August 2016 um 08:36:23 Uhr:


Tatsache ist, dass wir die Erde zumüllen mit allem Möglichen, auch mit Abgasen und Giften jeder Art.

Du hast völlig recht. Das ist übrigens ein weiterer Grund, eben

nicht

auf Downsizing zu setzen. 😁

Die Diskussion erinnert mich übrigens an die Argumente der Kernkraftbefürworter, nur auf anderem Niveau. Dort wird behauptet, derlei Stromerzeugung emittiere kein CO2. Völlig richtig. Dass dann aber weitaus gefährlichere Stoffe anfallen, wird übersehen oder ignoriert. Jegliches Hauptschul - Physikwissen wird mit Füßen getreten, irgendwann glauben noch welche, Wasserdampf sei giftig, weil er ebenfalls den Treibhauseffekt verstärkt. https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas#Wasserdampf 🙄

Zitat:

@teppich010 schrieb am 10. August 2016 um 09:02:26 Uhr:


Im Pazifik schwimmt eine gigantische Müllinsel aus vorwiegend Kunststoff (in anderen Meeren schwimmt auch genug Müll). In China kannst du in Flüssen deine Fotos entwickeln...

Jupp und darum schafft Rewe jetzt die Plastiktüten ab. Als ob wir die nicht in den gelben Sack täten. Als ob unsere Plastiktüten im Pazifik schwämmen. Ich wohne am Bodensee, wo wir Trinkwasser bis zum Abwinken haben aber ich muss einen Wasserspar-Spülkasten montieren, damit ich mehr Rohrverstopfungen habe.... und ganz neben bei: jetzt untersuchen wir Trinkwasser auf Legionellen, wo die aber meist in Klimaanlagen zu finden sind...

Und da sind wir wieder bei der Überleitung zum eigentlichen Thema: Unsere Politik ist gelegentlich weltfremd. E-Mobilität ist kein Plan, es ist nur eine Vision.
Und zum eigentlichen Thema: Downsizing ist einerseits eine logische Folge des technologischen Fortschritts aber andererseits auch die Folge unsinniger Abgasvorschriften, die einseitig und zu Lasten unserer Gesundheit vornehmlich auf CO2-Reduktion ausgelegt sind.

Zitat:

@Cooperle schrieb am 10. August 2016 um 08:36:23 Uhr:


Dabei vergesst Ihr, dass auch diese Motoren heftig Abgase und Gifte produzieren: Kohlenwasserstoffe, Co2, Benzol,...... Sie sind kein Fortschritt, sie machen nichts besser.

Benzol und Kohlenwasserstoffe emittiert jeder Verbrennungsmotor. Beim Benzinmotor wird davon besonders viel im Kaltlauf und bei Volllast emittiert, weil dann das Gemisch fett und die Wirkung des Katalysators eingeschränkt ist. Die Emission steigt außerdem an bei Zündaussetzern, bei fettem Gemisch, bei verbrauchtem bzw. kaltem oder verrußtem Katalysator und bei schlechter Gemischbildung. Besonders kleine Motoren geraten eher an ihre Volllast, emittieren daher mehr von diesen Stoffen. Außerdem fetten sie im Regelfall (nicht immer!) stärker an, was die Emission dieser wahrlich giftigen Stoffe weiter erhöht. Desweiteren verbessern größere Brennräume tendenziell die Emission an diesen Stoffen, weil die Ecken, in denen sich Kraftstoff sammeln kann, in Relation zur Brennraumgröße kleiner sind. Die schlimmsten Sünder diesbezüglich sind übrigens ausgerechnet jene Fahrzeuge mit den kleinsten Motoren: Motorroller mit 49 cm³ Hubraum und Zweitaktmotor. Dank offenem Gaswechsel gerät dort Kraftstoff pur in die Luft, ohne jemals eine Zündkerze gesehen zu haben.

Benzol ist im Sprit kaum noch drin um eben die Emissionen dessen im Griff zu haben. Die neuen TFSI mit "gekühltem Krümmer/Turbo" fetten zudem kaum noch an. Weils bei einem Atkinson/Miller Motor komplett widersinnig ist für etwas mehr Druck auf dem Kolben (Drehmoment) teures Benzin zu verschwenden, was eine etwas längere Einlassventilöffnungsdauer auch ohne Spritverschwendung erlauben würde. Ganz weit oben wird noch etwas angefettet, aber das wars auch. Im Alltag irrelevant.

Zitat:

@GaryK schrieb am 10. August 2016 um 12:07:37 Uhr:


Benzol ist im Sprit kaum noch drin um eben die Emissionen dessen im Griff zu haben. Die neuen TFSI mit "gekühltem Krümmer/Turbo" fetten zudem kaum noch an. Weils bei einem Atkinson/Miller Motor komplett widersinnig ist für etwas mehr Druck auf dem Kolben (Drehmoment) teures Benzin zu verschwenden, was eine etwas längere Einlassventilöffnungsdauer auch ohne Spritverschwendung erlauben würde. Ganz weit oben wird noch etwas angefettet, aber das wars auch. Im Alltag irrelevant.

Der Gehalt an Benzol dürfte immer noch bei etwa einem Prozent liegen, so mein Kenntnisstand. Dass es ein paar downgesizte Motoren gibt, die auch im oberen Lastbereich nahe Lambda 1 laufen, habe ich ja bereits angedeutet. Es ist aber so, dass diese Vorgehensweise desto einfacher und unkomplizierter ist, je weniger Literleistung man hat.

Kein Mensch baut Atkinson. Zu komplex, zu teuer, zu aufwändig. Miller betrifft nur Ventilsteuerzeiten. Wird total überschätzt, der Kram und geht zu Lasten des Drehmomentverlaufs.

Fiats Multiair zum Beispiel ist viel fortschrittlicher. Ventilhub und -Steuerzeit in einem breiten Feld variabel.

http://www.sueddeutsche.de/.../...zt-jetzt-auf-benzinmotoren-1.2997228 bzw. http://www.motor-talk.de/.../...ehrt-der-neue-golf-motor-t5722306.html

Turbo plus Atkinson / Miller macht Sinn, da du eine hohe geometrische Verdichtung fahren kannst ohne mit der Klopfgrenze Ärger zu bekommen.

Nochmal: NIEMAND baut Atkinson. Streich den Kerl einfach. Sein komplizierter Pleuel-Mechanismus wird nie in Serie gehen. Das Einlassventil stumpf früher schließen ist spritsparend aber nur in Grenzen innovativ und es ist nicht die beste Lösung. Die technisch beste Lösung ist, bei Bedarf einen Miller-Zyklus zu fahren und bei Bedarf diesen nicht zu fahren und genau das ermöglicht Multiair, also eine variabler Hub- und eine variable Steuerzeit in einem.

Und noch etwas: Wenn Du den Mangel einer variablen Steuerzeit, also die kurze Ventil-Öffnungszeit durch Aufladung kompensierst ist ab einem gewissen Ladedruck auch der Spritspar-Effekt des Miller-Zyklus, der ja genau auf wenig Luftzufuhr basiert, zu 100% dahin.

Der Verweis auf Miller/Atkinson vedeckt doch beim Prius nur, dass man an dieser Stelle Geld gespart hat, der Benziner ist überhaupt nicht innovativ. Einlassventil schließt eben früh, was unten rum jegliches Drehmoment killt. Genau da schiebt der E-Motor. Fertig. Nur mit diesem lumpigen Benziner - ohne E-Motoren wäre der Prius eine einzige Zumutung.

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