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immer kleinere Motoren, ist das die Zukunft?

Themenstarteram 1. August 2016 um 14:38

Kleine aufgeladene Motoren in immer schwereren Fahrzeugen mit Leistungen von 8 Zyl.-Motoren, macht das Sinn?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Leider ist nur eine gebildetere , wohlhabendere Bevölkerung evolutionsfähig.

das sieht man an deren autos. stinkende geländeSUVs im stadtverkehr.

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Also die kleinen Motore damals fingen mit 1200ccm an (Käfer usw) oder willst Du die Isetta in den Raum stellen, welche ein besseres Moped ist.

Ich glaube der Kadett A hatte als einziger Opel 1000ccm (oder täusche ich mich da ?) aber 4 Zylinder.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 1. August 2016 um 18:39:33 Uhr:

Der Minderverbrauch liegt dann auf dem Niveau eines halben Liters und ist damit vernachlässigbar,

Ein halber Liter ist vernachlässigbar? Ein halber Liter ist eine ganze Menge. Und so läuft der Fortschritt. Hier ein halber Liter, dort ein viertel Liter, .... im Laufe der Jahre kommt da einiges zusammen.

Ein halber Liter auf 100 km bei allen Pkw´s in Deutschland, das sind immerhin 45 Mio. Ich denke, das ist keineswegs vernachlässigbar!

am 1. August 2016 um 18:52

@Pit 32 :confused: kann keine Emotion aus der Fragestellung herauslesen :confused:

links:

Vergleiche ams

kastriert?

Wenn die Verbrauchsermittlung in Zukunft unter realen Bedingungen vollzogen wird und nicht mehr die "NEFZ"-Verbrauchsangabe herangezogen wird bei herkömmlichem Antriebskonzept die Downsizing-grenze wohl demnächst erreicht sein.

Anderst sieht es aus wenn mit Hybrid oder anderen Energiezwischenspeichern das nur zeitweise benötigte Drehmoment abgerufen werden kann.

Grüße

Hanomag Kommissbrot. ;)

Ein Kilo Blech, eine Dose Lack, fertig ist der Hanomag. :D

UND JA, wir haben schon einen Thread in der Richtung. ;)

Edit:

Das sollte die Antwort auf corsadiesel sein. Geht gerade etwas schnell hier.

mfg

am 1. August 2016 um 19:04

Zitat:

@Abarth1368 schrieb am 1. August 2016 um 19:29:07 Uhr:

Heutzutage hat man eigentlich so viel Hubraum wie noch nie - früher hatte ein Allerweltsauto meist unter 1.0l Hubraum, heute wird über ein 2.0l Turbo wegen mangelndem Hubraum gejammert... :rolleyes: Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass zb das neue Aggregat vom 718 mehr kostet als der Vorgänger - und genau so sieht es auch bei div. anderen beispielen aus.

Nicht falsch verstehen, mir liegt es fern hier gegen Downsizingmotoren zu wettern ;) Aber trotzdem hinkt mir dieser Vergleicht doch etwas. Natürlich gab es damals auch kleinvolumige Motoren, Käfer und co. Aber wieviel PS hatten die denn? Unter 30? Selbst ein 1995er B-Corsa mit 1,2 Litern hatte gerade 45PS. Mein nächster Corsa (C-Modell) hatte dann schon 80 PS mit dem gleichen Hubraum. Soooo lang ist das ja jetzt auch nicht her. Wenn man aber in die Neuzeit geht wird eben alleine mit der Elektronik und Ansteuerung verdammt viel gemacht. Das ging damals eben noch nicht. Turbolader gabs jedenfalls schon vor dem Krieg ;)

@Corsadiesel mir fallen da zum bsp einige NSU Modelle ein, Fiat hat eigentlich schon fast nichts über 1000ccm angeboten, Renault 4, und hunderte andere Marken und Modelle ;)

Zitat:

@ricco68 schrieb am 1. August 2016 um 19:03:52 Uhr:

Ich war auch sehr skeptisch bei den Dreizylinder-Motoren. Bin aber in der Praxis nach Fahrten mit dem Ford-Ecoboost (1 Liter Hubraum 3 Zylinder) angenehm und nach Fahrt mit dem PSA-Puretech (1.2 Liter, 3 Zylinder) sehr angenehm überrascht. Auch vom Verbrauch.

Gute Laufkultur, enorme Durchzugskradt und wenn man der Motorcharakterisik entsprechend fährt sehr sparsam.

Wobei Downsizing ja nur Hubraum, Gewicht und Zylinderzahl betrifft - die Motoren verfügen allesamt über Turbolader und Benzndirekteinspritzung. Sowie Zahnriemen im Ölbad. Bis auf den VW-Dreizylinder haben sie auch eine Ausgleichswelle, der der Laufkultur dient.

Der PSA-Motor hat mehr Hubraum und mehr Drehmoment, also vielleicht ist Hubraum immer noch nicht komplett vernachlässigbar.

Weiterer Vorteil: Die Motoren werden schneller warm. Also ist der erhöhte Verbrauch in der Kaltstartphase nicht so negativ und der Innenraum heizt sich schneller auf.

Einfach selber mal fahren. Ich war wie gesagt sehr positiv überrascht.

Weiterer Vorteil der kleinen Benzindirekteinsprtzer: Sie sind für das gute E10 besonders geeignet.

Ja, o.k. Aber lass uns bei 200.000km noch mal schnacken ...

P.S.: Wette: Erreichen die nie.

 

https://m.mobile.de/.../228376289.html

Wette verloren!

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 1. August 2016 um 19:37:09 Uhr:

Hä? In welcher Parallelwelt befindest du dich denn gerade? Ein Golf oder Passat hatte in den 90ern 1.8, 2Liter Hubraum. Ein BMW als Sechsender auch 2.5 aufwärts. Mercy W124 ging imho erst bei 2 Liter los und ging bis 5Liter.

Zeig mir mal sowas heutzutage sowas exclusive dem amerikanischen Markt.

mfg

Naja:

Golf 2 Hubraum 1,3 Liter, 55PS,

heute Golf 7, 1,2 Liter, 85PS

Passat B3 Hubraum 1,6 Liter, 72PS,

heute Passat B9 Hubraum 1,6 Liter, 125PS

BMW E30 316i Hubraum 1,6 Liter, 99PS,

heute BMW F30 316i Hubraum 1,6 Liter, 136PS

Mercedes W124 200 Hubraum 2 Liter, 105 PS,

heute W213 E200 Hubraum 2 Liter, 184PS

das sind die jeweils kleinsten Benziner-Versionen. Gewaltige Unterschiede beim Hubraum kann ich nicht erkennen, eher schon bei der Leistung.

Also mein Hubraum wird immer größer.

Zweirad:

50, 125, 1300

Vierrad:

600, 1200, 3 mal 1600, na und jetzt sind 2 Liter geplant.

Also meine Zukunft ist es nicht, ich bin da altmodisch.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 1. August 2016 um 21:35:01 Uhr:

Also mein Hubraum wird immer größer.

Zweirad:

50, 125, 1300

Vierrad:

600, 1200, 3 mal 1600, na und jetzt sind 2 Liter geplant.

Also meine Zukunft ist es nicht, ich bin da altmodisch.

Bei mir ging es erst rauf, dann runter, jetzt wieder rauf.

1000, 1600, 2000, 2300, 1600, 1800, 2000 ccm.

Unter 2 Liter oder min. ca. 150 PS gibt es für mich nicht mehr.

Also ich kann diese Mani mit den Minimotoren nicht nachvollziehen.

So ein 1L, oder gar 0,9L Motor hätte ohne Turbolader absolut nichts zu bieten. Und damit der Turbolader ihm untenrum überhaupt erstmal Kraft und Leistung einhauchen kann, da braucht es ordentlich Wind im Auspuff. Dieser Wind entsteht nun mal nur mit entsprechendem Tritt aufs Gaspedal.

 

Ich habe bei meinem Fiesta nicht umsonst den 1,5L Turbodiesel dem 1,0L Ecoboost mit 100PS vorgezogen. Da kein Diesel zur Probefahrt vorhanden war, unternam ich sie mit dem Ecoboost. Er bestätigtigte eigentlich meine Befürchtungen.

Dank seiner hohen Leistung, darf man bei ruhiger Fahrt im unteren Teillastbereich das Gaspedal nur ganz leicht antippen, hat kaum Spielraum es zu dosieren. Bei einer vierprozentigen Steigung muss man aber ordentlich draufdrücken, um diesen geringen Hubraum mittels Turbolader das dafür notwendige Drehmoment herauszulocken. Ich habe es dann bevorzugt einen Gang herrunterzuschalten.

Mit dem 75PS Turbodiesel drücke ich das Gaspedal vielleicht nen knappen Zentimeter weiter durch, um den leichten Anstieg mit bleibendem Tempo hochzukommen. Der deutlich größere Hubraum braucht halt nur ein wenig zusätzlichen Turboschub.

Im Übrigen ist mit dem Diesel auf der selben Strecke, die ich mit dem Ecoboost Probe gefahren bin, der Verbauch bei ähnlichem Temperaturniveau (30°C) um einen Liter/100km geringer.

Als ich dann den Fiesta schon hatte, habe ich mal eine Probefahrt mit nem Mazda 2, 1,5L Saugbenziner mit 75PS gemacht. Am selben Anstieg zog er im höchsten Gang bei gerade mal 80km/h genauso gut hoch wie mein Fiesta, sprich, ich brauchte auch hier das Gaspedal nur ein wenig weiter durchzutreten.

Und trotz nur 3°C Außentemperatur war der Durchsnittsverbrauch knapp unterhalb dessen vom Fiesta mit 1,0L Ecoboost bei 30°C.

Mit meinem Diesel-Fiesta bin ich im Schnitt bei knapp über Null Grad auch nur 0,2 bis 0,3 Liter unterhalb dem, was da der Mazda erreicht.

Ich schließe mal daraus, das ich bei identischer Fahrstrecke und identischem Fahrstil, den Mazda 2 verbrauchsmäßig problemlos zw. dem 1,0L Ecoboost und 1,5L TDCI, mit Tendenz näher zum TDCI bekomme.

Ergo, rein verbrauchsmäßig scheint es bei Benzinern wohl doch bessere Lösunungen zu geben, als diese turboaufgeblasenen Minimotoren.

 

Gibt es, das sind die Atkinson/Miller Turbomotoren mit einer Verdichtung bei etwa 12:1. Allerdings brauchen die mindestens eine verstellbare Einlassnockenwelle für die Einstellung des Füllgrades und eine verstellbare Auslassnockenwelle fürs interne AGR. In einem DACIA wirst du das absehbar lange nicht finden.

Wie üblich ist der Witz, dass der DACIA in Anschaffung und Unterhalt so billig ist, dass der Mehrverbrauch effektiv egal ist. Nur tanken die meisten einmal bis viermal im Monat und sehen den Verbrauch, aber kaufen aber nur einmal alle X Jahre nen Auto.

Meine Hubraumbilanz auf vier Rädern ...

Moskwitsch 1,5L 75PS (ca. 9,5L/100km)

Jetta 1,5L 70PS (ca. 7,5L/100km)

Renault 9 1,3L 63PS (ca. 6,7L/100km)

Citroen ZX 1,4L 75PS (ca. 6,2L/100km)

Citroen Xsara 1,4L 75PS (ca. 5,4L/100km)

... und aktuell der bereits erwähnte Ford Fiesta 1,5L TDCI mit ca. 3,8L/100km).

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 1. August 2016 um 21:44:54 Uhr:

Ich habe bei meinem Fiesta nicht umsonst den 1,5L Turbodiesel dem 1,0L Ecoboost mit 100PS vorgezogen. Da kein Diesel zur Probefahrt vorhanden war, unternam ich sie mit dem Ecoboost. Er bestätigtigte eigentlich meine Befürchtungen.

Dank seiner hohen Leistung, darf man bei ruhiger Fahrt im unteren Teillastbereich das Gaspedal nur ganz leicht antippen, hat kaum Spielraum es zu dosieren. Bei einer vierprozentigen Steigung muss man aber ordentlich draufdrücken, um diesen geringen Hubraum mittels Turbolader das dafür notwendige Drehmoment herauszulocken. Ich habe es dann bevorzugt einen Gang herrunterzuschalten.

Der Ecoboost-Dreizylinder entwickelt sein höchstes Drehmoment von 170 NM konstant ab 1400 U/min bis 4000 U/Min. Wie kommst Du dann zu Deiner Aussage?

Ich bin ihn gefahren - gerade für schaltfaule Menschen wie mich sind die Motoren wie gemacht. Ausserhalb der Ortsgrenze kann man alles im höchsten Gang bewältigen und es ist immer Schuub da.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 1. August 2016 um 21:44:54 Uhr:

Als ich dann den Fiesta schon hatte, habe ich mal eine Probefahrt mit nem Mazda 2, 1,5L Saugbenziner mit 75PS gemacht. Am selben Anstieg zog er im höchsten Gang bei gerade mal 80km/h genauso gut hoch wie mein Fiesta, sprich, ich brauchte auch hier das Gaspedal nur ein wenig weiter durchzutreten.

Der Mazda 2 hat nur 135 NM, und die stehen erst bei 3.800 U/Min an. Er ist zwar etwas leichter, aber das kompensiert das sicher nicht.

Die Ergebnisse müssten gerade umgekehrt sein. Wenn man an physikalische Gesetze glaubt....

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