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Ideale Stützlast für Zufahrzeug.

Themenstarteram 13. November 2017 um 16:20

Hallo zusammen,

Ich stehe so langsam vor dem Kauf eines neuen KfZ und möchte so wenig wie möglich falsch machen. Wichtig ist mir an meinem neuen Auto die Möglichkeit einen Anhänger zu ziehen zwecks Materialbeschaffung für Garten und co. Grundsätzlich hätte ich gerne ein kleineres Auto und habe mir den neuen Ford Fiesta ins Auge gefasst (klar nicht das Ideale Zugfahrzeug aber für Ladungen bis Max 400kg sollte er reichen.) Problem ist jetzt welche Version ist Anhängerfreundlicher...Ecoboost Benziner1.0 Liter mit 125 PS, 170 Newtonmeter und einer max Anhängelast von 1to sowie 65 Kg Stützlast oder den 120 PS Diesel mit 270 Newtonmeter und ebenfalls 1to Anhängelast aber dafür nur 40 Kg Stützlast (warum auch immer) Grundsätzlich denke ich wäre der Diesel besser aber kann ich mit den 40 kg Stützlast auch mal einen Hänger Kies oder ähnlichem fahren ohne dass mir die Stützlast ein Riegel vorschiebt?

Grüße

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25 Antworten

Warum nicht? Die Stützlast ist ja in erster Linie von der Lastverteilung abhängig, nicht wieviel du insgesamt lädst. Von daher denke ich, dass du mit dem falschen Denkansatz unterwegs bist.

 

mfg

Also allein von den (Motor-)technischen Daten definitiv der Diesel.

Würde mich ehrlich gesagt auch wundern, wenn die unterschiedliche AHK's verbaut haben!

D.h. es wird vermutlich nur an irgend einer doofen Achslast-Geschichte liegen, weshalb der Diesel (aufm Papier) die schlechtere Stützlast hat.

Selbst unser Corsa B (1.2 16V) hat 1000kg Anhängelast und 50kg Stützlast.

Was ich bei Kleinwagen nicht schlecht finde - da die mit ihren Fahrwerken gefühlt eh immer auf Kante ausgelegt sind und sich das bei Anhängerbetrieb schnell bemerkbar macht, sind Zusatz- oder Schwerlastfedern, z.B. von MAD.

Habe ich auch in unseren Corsa verbaut und bin schwer zufrieden mit.

Ansonsten muss ich goeszorn zustimmen... man kann die Last ja aufm Anhänger so verteilen (meistens), dass es passt. Bei 40-50kg Stützlast muss man ihn vorne noch von Hand heben können. Geht das - passt die Stützlast auch grob.

Das Drehmoment ist bei beiden Fahrzeugen von der Papierform her mehr wie ausreichend.

Viel wichtiger ist ein kurz untersetzter erster Gang bzw. ein Dremoment das bei niedriger Drehzahl anliegt.

Zu viel Stützlast entlastet die Vorderachse und du bekommst die Leistung nicht auf den Boden.

Mein Samurai mit 940 kg Lehrgewicht 70 PS und 130 NM darf 1300 kg ziehen das schafft der locker.

Mein Audi hat 75kg stützlast aber bei mehr wie 40kg stützlast fährt er sich bescheiden mit meinem langen Anhänger! Hänge ich den kurzen Saris von einem Freund dran fährt er sich am angenehmsten mit 75kg stützlast!

 

Was ich damit sagen will es kommt auf die zugfahrzeug Anhänger Kombination an aber ich denke nicht das du jetzt den Benziner nehmen solltest nur weil er mehr stützlast hat da du ja eh nur Max 1t dran hängen darfst denke ich passen auch 40kg stützlast!

Themenstarteram 13. November 2017 um 20:30

Danke für eure Hilfe, da bin ich ja beruhigt. Hatte nur bei den 40 kg Stützlast die Sorge dass ich nur den hinteren Teil des Anhängers beladen kann um nicht gleich über die 40 Kg Stützlast zu kommen. Bei Zementsäcken oder ähnlichem kann man ja bewusst umverteilen aber bei sperrigen Gegenständen oder Schüttgut ist das ja schon nicht mehr so einfach.

Um mal auf die Übersetzung einzugehen die 170Nm des Benziners liegen ab 1400 U/min und die 270Nm des Diesels ab 1750U/minan.

Viele Grüße

Der deutsche Gesetzgeber schreibt für gängige Pkw-Gespanne eine Mindeststützlast von 4 % des tatsächlichen Gesamtgewichts des Anhängers vor; sie braucht aber 25 kg nicht zu überschreiten (§ 44 StVZO).

...so oder so ähnlich ists auf den Hinweisaufklebern der meisten Anhänger zu lesen. Wichtig / Lebenswichtig beim Anhängerfahren ist, dass die Stützlast nie negativ ist, da sonst der Anhänger ab einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit ins Schlingern kommt und zu einer fast unkontrollierbaren Heckschleuder wird.

30-50kg Stützlast reichen aber auch schon aus... manche z.B. Camper vor der großen Urlaubstour stellen das Stützrad auch gerne mal auf eine Badezimmerwaage und stapeln dann "Konservendosen" hin und her bis die Stützlast bis aufs Gramm genau ihren Vorstellungen entspricht. Ich heb die Deichsel halt mal mit der Hand kurz an... ist vom Gefühl her ca. oder mindestens so schwer wie ein Zementsack (25kg) dann paßts.

Zitat:

@Waddles schrieb am 13. November 2017 um 21:30:59 Uhr:

Danke für eure Hilfe, da bin ich ja beruhigt. Hatte nur bei den 40 kg Stützlast die Sorge dass ich nur den hinteren Teil des Anhängers beladen kann um nicht gleich über die 40 Kg Stützlast zu kommen. Bei Zementsäcken oder ähnlichem kann man ja bewusst umverteilen aber bei sperrigen Gegenständen oder Schüttgut ist das ja schon nicht mehr so einfach.

Um mal auf die Übersetzung einzugehen die 170Nm des Benziners liegen ab 1400 U/min und die 270Nm des Diesels ab 1750U/minan.

Viele Grüße

Der diesel wird bei weniger drehzahl trotzdem schon weit mehr haben. Angesichts der reinen zahlen würde ich die wahl des Motors aber ausschließlich vom Alltag abhängig machen.

Ich habe mir einen 1,3to Anhänger gekauft. Eben auch wegen garten etc. Gestern erstes messergebnis, 0,78to Wurzeln weggebracht. 1,6er saugbenziner. Geht auch, hatte schon weit mehr drauf. Ist zumindest für diese kurzen touren machbar.

Der Benziner macht das auch locker. Die Frage ist wie oft fährst du mit Anh. und wieviele km im Jahr damit sich der Diesel rechnet. Die Benziner sind unproblematischer der Diesel har ja auch Partikelfilter.

Der Benziner wird mehr Mehrverbrauch aufgrund der Anhängerfahrten haben aber die meisten privat genutzten Anhänger laufen 500km im Jahr da fällt das kaum auf! Kauf dein Auto nach deinem nutzungverhalten und bedenke Diesel könnten bald in den meisten Städten Fahrverbote drohen!

Moin Moin !

Zitat:

z.B. Camper vor der großen Urlaubstour stellen das Stützrad auch gerne mal auf eine Badezimmerwaage und stapeln dann "Konservendosen" hin und her bis die Stützlast bis aufs Gramm genau ihren Vorstellungen entspricht.

Ist ja zum totlachen , zumal ADAC und andere Berufbesserwisser so einen Unfug auch noch propagieren.

Wer schon mal einen Caravan oder Anhänger mit hohem Aufbau gezogen hat , der wählt die Stützlast möglichst hoch und vor allem höher als erlaubt/empfohlen/wasweissich , denn beim Fahren sorgt der Winddruck schon ab ca. 60 km/h dafür ,dass die Stützlast negativ wird. (Hängt natürlich von der Form des Zugfzges und des Anhängers ab)

MfG Volker

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 14. November 2017 um 20:30:01 Uhr

Ist ja zum totlachen , zumal ADAC und andere Berufbesserwisser so einen Unfug auch noch propagieren.

Wer schon mal einen Caravan oder Anhänger mit hohem Aufbau gezogen hat , der wählt die Stützlast möglichst hoch und vor allem höher als erlaubt/empfohlen/wasweissich , denn beim Fahren sorgt der Winddruck schon ab ca. 60 km/h dafür ,dass die Stützlast negativ wird. (Hängt natürlich von der Form des Zugfzges und des Anhängers ab)

MfG Volker

Soweit richtig, nur dass es sich hier um einen Kleinwagen handelt, der einen ungebremsten Anhänger mit einem 3-Zylinder Stinker (demnächst wohl auch mit Partikelfilter) ziehen möchte.

Interessant wäre in diesem Zusammenhang, wieviel denn überhaupt ungebremst gezogen werden darf. Ein Anhänger mit 1to. ist für solche Motoren Höchststrafe. Ist das Gleiche, wie wenn du ein Rennpferd vor einem Brauereiwagen spannen würdest oder umgekehrt.

Im Stadtbereich oder auch mal kleine Strecken übers Land, da wären solche Motoren ideal (abgesehen von NOX, Feinstaubpartikel usw.) aber bitte nicht unbedingt als Dauerzugwagen einsetzen.

Aber der Themenstarter hat dies glücklicherweise nicht vor.

Frag mal mit welchen Motoren und Leistungen vor 30 Jahren die Anhänger gefahren wurden. Die alten Filme aus den 60 er mit Wohnwagen über Brenner zeigen doch noch das die Alten noch fahren konnten.

=> http://www.chucksfavoritethings.com/.../the-long-long-trailer.jpg

:D

(kennts noch wer?! WoWa-/Anhänger-Klassiker...)

Zitat:

@Waddles schrieb am 13. November 2017 um 21:30:59 Uhr:

Um mal auf die Übersetzung einzugehen die 170Nm des Benziners liegen ab 1400 U/min und die 270Nm des Diesels ab 1750U/minan.

Das sind die Drehmomente am Motor. Wichtig sind allerdings die Drehmomente am Rad. Und da schmilzt der Unterschied übersetzungsbereinigt ganz schnell ordentlich zusammen weil Diesel eine längere Übersetzung haben als Benziner. Meine Vermutung ist, daß beide Autos annähernd gleich gute Zugfahrzeuge sind.

Gruss

Jürgen

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