ICOM Druckabfall beim Beschleunigen ?

Ich habe eine Frage an die ICOM Fahrer oder Umrüster

Wie stark darf der Druck im System abfallen wenn ich beschleunige
Bei meiner Anlage fällt der Druck um knapp 0,5 bar ab

Und hätte gerne gewusst ob dies noch in der Toleranz liegt.

Das ein Druckabsenkung normal ist glaube ich schon , nur wie stark dieser sein darf hätte ich gerne gewusst.

Danke Eddy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker



Vialle hat keine kalibratoren, dafür ein Zylinderselektives Messverfahren mit Regelwerk.

... jetzt bin ich aber neugierig geworden, wie wird denn bei der Vialle ZYLINDERSELEKTIV gemessen UND geregelt wenn es pro Bank normalerweise nur eine Lambdasonde gibt?

Grüße

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bei mir sind es ca. 1bar bei ca 7000U/min Unterschied ,
bei normaler Geschwindigkeit ca 0,5ar bei 4500-5000U/min (Autobahnreisegeschwindigkeit ca. 140-150km/h ) ....
sollte also so in etwa hinkommen ....lasse mich jedoch gerne auch vom Gegenteil überzeugen ...ich fahre ohne Bigfootregler ....
Tschau Kartakis

Genau dies ist das gefährliche bei der Icom.

Druckabfall und damit verbundenem Magerlauf.
Davon ausgehend, daß sich kaum ein Umrüster die Arbeit macht nach korrekter Abstimmung im gesamten nochmal aufwendig die einzelnen Zylinder abzustimmen, hier Durchflussunterschiede von 20 und mehr Milliliter vorhanden sein können, wird es sehr eng, Langzeitschäden sind vorprogrammiert.

Ist auch leicht nachzuvollziehen ..., da der oder die eh zu mageren Zylinder durch Sauerstoffüberschuss den Hitzetot sterben.

Wer jetzt meint die MKL würde meckern müssen irrt, denn die Lambda misst die Summe einer Bank, womit der oder die zu fetten Zylinder die mageren in der Messung ausgleichen.

Grüße

PS: Hier mal ein Handzettel

Dsc06696

Danke Kartakis

Ist bei meinem auch so ähnlich , obwohl ich nicht bei 7000 U/min gefahren bin.

Ich bin letztens mit meinem Manometer gefahren und habe mich gefragt ob der Druckabfall in der Toleranz liegt oder ob dieser zu hoch ist .
Und bin eigentlich davon ausgegangen das 0,5 bar ok ist , wollt aber noch eine Bestätigung haben 🙂🙂

Gruß Eddy

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker


Genau dies ist das gefährliche bei der Icom.

Druckabfall und damit verbundenem Magerlauf.
Davon ausgehend, daß sich kaum ein Umrüster die Arbeit macht nach korrekter Abstimmung im gesamten nochmal aufwendig die einzelnen Zylinder abzustimmen, hier Durchflussunterschiede von 20 und mehr Milliliter vorhanden sein können, wird es sehr eng, Langzeitschäden sind vorprogrammiert.

Ist auch leicht nachzuvollziehen ..., da der oder die eh zu mageren Zylinder durch Sauerstoffüberschuss den Hitzetot sterben.

Wer jetzt meint die MKL würde meckern müssen irrt, denn die Lambda misst die Summe einer Bank, womit der oder die zu fetten Zylinder die mageren in der Messung ausgleichen.

Grüße

Auch deshalb wollte ich diese Info haben , da ich nirgend etwas darüber gefunden habe .

Ich habe Gedanken gemacht , das

Kalibratorgröße x Systemdruck = Durchflussmenge ergeben müsste ?

Aber wieviel darf der Druck abfallen um nicht zu stark abzumagern.

Ich denke halt das 0,5 bar noch in Ordnung ist.

Gruß Eddy

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Beim kurzen Beschleunigen kann er abfallen, der Druck.

Beim konstanten mittleren und höheren Drehzahlen sollte er den Sollwert beibehalten.

Deshalb kalibriere ich vor, messe in verschiedenen Drehzahlbereichen und kalibriere nach, was ohnehin zur selektiven Kalibrierung am End notwendig ist, womit ein möglicher Druckabfall einbezogen ist.

Aber auch hier sind die Einbaufaktoren mitbestimmend.
So findet man immer noch bei V-Motoren oder durstigen Motoren keine Verteiler, blödsinnig verlegte Leitungen ......

Rechnerich lässt sich das nicht lösen. Grundberechnungen sind nur als Einstand gedacht, womit die Anlage zunächst mal läuft um überhaupt Messungen durchführen zu können.

Ist aber Sache des Umrüsters und man sollte davon ausgehen , daß Jenner auch versteht was er da macht.

Ich halte mich da raus.

Solange Importeure nur Umsatz sehen, selbst die Sache verhauen, Kollegen die Unterstützung versagen, liefer ich lediglich Hinweise.
Das gewusst wie ist meins und bleibt bei mir.

Grüße

es stimmt leider. viele umrüster litern eine benzidüse aus und passen die kalibriatoren danach an.
ianschl. obd gerät angeschlossen und gemessen, ob die anlage zu fett oder mager laufen tut.-
dabei wird wie oben beschrieben, nur der durchschnittswert der bank gemessen.
nicht die einzelnen zylinder.
geht damit nicht.

ich hatte immer ein ruckeln.
bis mal einer die gas kalibriatoren einzeln durchgemessen hat.
da waren bei gleicher größe bis zu 15ml unterschiedl. durchflussmengen.

wir haben dann alle benzindüsen einzeln ausgelietert und die kalis dafür angeglichen.
da musste weil zbsp. c5 zu viel und c4 zu wenig durchgang hatte, mit einer uhrmacherfeile c4 aufgefeilt werden.

jetzt ist das ruckeln weg.

Mich würde interessieren welchen Unterschied ihr bei den Benzindüsen festgestellt habt ?

Das die ICOM Düsen mit Kalibratoren unterschiedlich sind liest man öfters

Aber ob es diese Unterschiede auch bei Vialledüsen gibt würde mich auch mal interessieren.
Oder sind die bis auf eine kleine Toleranz genau ?

Gruß Eddy

Es sind doch nicht die Benzindüsen die unterschiedliche Durchflussmengen haben sondern die Kalis von der Icom oder? Oder hab ich jetzt was falsch verstanden?..

richtig. die kalibriatoren.
die gasdüsen sind die teile, die du oben sehen tust. blau oder grün.
die kalibriatoren sitzen darunter. kleine messingzylinder mit nem loch in der mitte.

"wir haben dann alle benzindüsen einzeln ausgelietert und die kalis dafür angeglichen.

da musste weil zbsp. c5 zu viel und c4 zu wenig durchgang hatte, mit einer uhrmacherfeile c4 aufgefeilt werden."

dein Kommentar würde aber doch bedeuten das die benzindüsen unterschiedliche DurchflussMengen haben, sind die benzindüsen denn im Werk einzeln abgestimmt oder machen die elektronisch auf und zu um die Menge zu bestimmen?

da bin ich überfragt.
sie sind sicher alle gleich, die benzindüsen wenn sie neu sind. abweichungen nach einigen jahren mit sicherheit normal.

Zitat:

Original geschrieben von Feels



dein Kommentar würde aber doch bedeuten das die benzindüsen unterschiedliche DurchflussMengen haben, sind die benzindüsen denn im Werk einzeln abgestimmt oder machen die elektronisch auf und zu um die Menge zu bestimmen?

Genau dies war meine Frage , da ich schon öfter gelesen habe das jede einzelne

Benzindüse

ausgelitert wurde .

Ich habe mich schon immer gefragt für was , eine reicht .

Ist ja eh nur ein Annäherungswert.

Wichtig ist, das nachher alle Gasdüsen gleich sind

Und warum gibt es Anscheinend nur Ungenauigkeiten bei der ICOM ?
Sind bei der Vialle die Düsen gleich ?
Man kann die Vialledüsen eventuell per Steuergerät einzeln justieren aber dafür muss man die Abweichung kennen.

Gruß Eddy

Benzindüse und Gasdüse kann man nicht vergleichen.
Währenddem mit Benzin noch Spielräume vorhanden und auch hier Additive die kleinen Helferchen sind, wird es mit Gas etwas enger und da muss es stimmen.

Die Siemensdüsen als auch die Kalies sind unterschiedlich, beides bildet für jeden Zylinder eine zugehörige Einheit .
Was da gemacht wird um Erfolg zu haben steht weiter oben.

Das Auslitern einzelner Benzindüsen ist Quatsch und mit der Zeit braucht man dies auch nicht mehr, ist eh nur eine Hilfestellung.
Das wichtigste sind geeignete Messverfahren, das Verstehen und Umsetzen können (die 99% des Lebens gewusst wie).

Vialle hat keine kalibratoren, dafür ein Zylinderselektives Messverfahren mit Regelwerk.

Die Icom ist Dumm und schaltet nur um, macht aber eine aufwendige mehrmalige Kalibration als bestimmendes Ereignis zur Pflicht.
Aber auch hier ist dies nur ein Teil eines von einander abhängigen Gesamtwerkes im Verbund mit der richtigen Position der Einströmer als auch Verlegetechnik.

Das war ja der große Irrtum von Umrüstern die bisher Verdampferanlagen einbauten, sich an der Icom vergriffen und meinten sie hätten es jetzt besonders einfach, so wie es bei Schulungen dargestellt wurde, ohne zu bergreifen dass dies eine völlig andere Technik ist und nichts mit dem Gasschlauch zu tun hat den man vom Prinzip in den Luftfilter halten könnte.

Die bestehenden Probleme mit der Icom als auch mit der Vialle basieren auf diese Leichtfertigkeit mangels ernsthafter Auseinandersetzung und Umdenkens, wobei der Krümmerabbau als solches für manche als Radwechsler schon ein ersthaftes Problem bedeutet.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker



Vialle hat keine kalibratoren, dafür ein Zylinderselektives Messverfahren mit Regelwerk.

... jetzt bin ich aber neugierig geworden, wie wird denn bei der Vialle ZYLINDERSELEKTIV gemessen UND geregelt wenn es pro Bank normalerweise nur eine Lambdasonde gibt?

Grüße

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