Ich werde wahnsinnig mit dem Mike-Sanders-Hohlraumfett - oder wie verarbeitet man es richtig?
Hallo,
nachdem ich gestern aufgegeben hatte, hab ich heute erneut versucht, dieses Fett in die Höhlräume meines 300D zu blasen. Es wird einfach nichts. Ich hab mein Lager (=Werkstatt) beheizt - es wird aber nicht über 20°, da der Raum zu groß ist, ich hab die Druckbecherpistole vor der Heizkanone aufgewärmt, das Fett im Entsafter heiß gemacht - aber nach 2 min Arbeit verstopft immer wieder die Düse an der Hohlraumsonde.
Kennt jemand vielleicht einen Trick, wie´s besser funktioniert? Oder muß ich die Konservierung erst im Hochsommer machen, nachdem das Auto min. 3h in der prallen Sonne stand und die Temperatur im Lager auch etwas höher ist?
Fluid Film hab ich schon mal reichlich in den Hohlräumen versenkt. Das geht ja unproblematisch.
20 Antworten
Zitat:
@kellypit schrieb am 12. März 2016 um 17:46:41 Uhr:
Ich werde nochmal mit den Jungs vom Korrosionsschutzdepot telefonieren, ob diese Probleme mit der Pistole KSD Tower XL normal sind oder ob ich was anders machen müßte oder ob ich blöd bin. Mal sehen.
Hab mir die Pistole angeguckt, die sollte das eigentlich packen. Ich vermute es sit eine Einstellungssache.
Habe selbst die KSD Ben und damit kann man problemlos den ganze Becher leerblasen mit MS Fett.
Hallo, ich habe seit einiger Zeit auch MS auf Lager liegen zwecks Hohlraumkonservierung meines 2.3 TE und habe mich bei Euren Berichten und Problemen daran erinnert, dass ich einmal eine beheizbare Farbspritzpistole hatte (ist mir leider von einem Kollegen geklaut worden), aber das System wäre doch interessant. An den Spritzbecherdeckel eine Heizspirale (Tauchsieder) einbauen, die das MS immer schön heiß und somit flüssig hält.
Euer luemmel
Wenn man sich an die Spielregeln hält funzt das sehr gut, Thermometer ist Pflicht! Noch was Fluid-Film verträgt sich nicht auf Gummiteilen also aufpassen.
An der Temperatur meines MS-FF-Gemischs kanns nicht gelegen haben. Im Entsafter hat´s geknistert, wie wenn das Öl inner Friteuse kocht. Noch heißer muß es glaub ich nicht sein. Im Becher der Pistole hab ich auch kein Problem, solange ich nur mit der Spritzdüse arbeite. Das Problem beginnt erst, wenn ich die Düse abschraube und den Adapter für die Sonde samt Sonde anbaue. In genau diesem Teil müßte ich einen Heizfaden haben (oder drumrum), damit dieses Teil heiß bleibt.
Die Pistole hab ich eingestellt mit vollem Luftdruck am Griff (dort wird der Luftschlauch angeschlossen), die Materialmenge hab ich verringert, damit beim Spritzen nicht ein 3mm starker Film aufgetragen wird und die Luftzufuhr oben auf der Pistole hab ich etwas reduziert. So steht´s auch in der Beschreibung. Bei Materialmaximierung für den Sondenbetrieb hat sich das Problem aber auch nicht erledigt. Es kommt nach 2min auch kein Material mehr in den Schlauch.
Das nächste Mal werde ich im Mai oder Juni die Sonde nutzen müssen, wenn ich meinen Chevy untenrum einpflege und fit für die nächsten 15 Jahre mache. Mal sehen, ob ich dann noch die selben Probleme hab.
-> was an meiner Pistole definitiv nicht durchdacht ist, ist die Dichtung vom Becher. Die hat sich beim ersten Befüllen, Anschrauben und Benutzen erledigt. Die scheint die Hitze nicht überstanden zu haben. Seit dem ist´s halt mehr Sauerei.
Ähnliche Themen
Hallo, hab was auf youtube gefunden wie man die Sonde warmhalten kann und laut dem Spezi auch sollte ...
https://youtu.be/VL6YHBamid8
ab Minute 3.25 beschreibt er es ganz gut.
Ich hatte auch mal was über Isolatorschläuche gelesen welche man über die Hohlraumsonde ziehen kann, finde ich aber nicht mehr.
Gruss JO
Ich stecke meine Hohlraumsonde in ein HT-Rohr und auf der anderen Seite ein Heißluftföhn der mit 80°C die Sonde vorwärmt, des weiteren hab ich dem Behälter der Druckbecherpistole mit Amaflex Isoliert damit es nicht so schnell auskühlen kann.