Ich vermisse meinen Elch
Weil mein Elch in der Werkstatt ist, durfte ich die letzten zwei Tage wieder mal einen anderen Wagen (nicht von Volvo, aber ähnliche Preisklasse wie der XC90) fahren. Dabei ist mir wieder einmal aufgefallen, dass es neben dem Offensichtlichen viele Kleinigkeiten gibt, die Volvo von manch anderem Hersteller unterscheiden.
So kann ich beim XC90 auch bei eingeschaltetem Regensensor "von Hand" die Scheibenwischer einmal betätigen, ohne dazu den Regensensor deaktivieren zu müssen.
Man sieht, ob der Tempomat eingeschaltet ist oder nicht. Man wird nicht (mitten in einer schnellen engen Kurve) von einem Piep-Ton aufgeschreckt, wenn die Temperatur unter +3°C fällt, sondern von einem dezenten, aber gut sichtbaren, schreckton-losen Schneestern. Zudem werden Aussentemperatur und Uhrzeit gleichzeitig angezeigt.
Tacho und Tourenzähler sind analog, mitten im Blickfeld und in einer Farbe beleuchtet, die man auch in der Nacht schnell und problemlos ablesen kann.
Mein XC90 hat auch kein überladenes Radio/Navi-Teil mit kleinen fummeligen Tasten. Die Radiobedienung ist intuitiv; das beginnt damit, dass der Lautstärkeregler als solcher beschriftet ist. Hätte ich ein Volvo-Original-Navi, so wäre es an einer Position, wo es nicht ständig hinter meiner rechten Hand am Steuer verdeckt wird. Wenn eine Verkehrsmeldung kommt, kann ich sie abbrechen, ohne dazu das Radio aus- und wieder einzuschalten; im Radiodisplay steht sogar, wie das mit dem Abbrechen funktioniert.
Alle Tasten sind mit ihrer Funktion angeschrieben und beleuchtet, auch die, mit denen im Dunkeln die Innenbeleuchtung eingeschaltet wird. Es gibt zudem nur die Tasten, die der gewählten Ausstattung entsprechen; sprich: da ich kein Autotelefon habe, habe ich statt funktionslosen schlichtweg garkeine Telefonbedientasten.
Die Silberplastikteile sind jeweils aus einem einzigen Stück, nicht aus mehreren zusammengesetzt und an den Rändern sauber entgrätet.
Sitz und Lenkrad sind problemlos so einstellbar, dass man beim Bremsen das Knie nicht an der Lenksäule anschlägt.
Natürlich gibt es auch Dinge, die ich bei meinem Volvo vermisse, z.B. automatisches Standlicht bei Zündschlüsselstellung I. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass ein Volvo einfach etwas durchdachter und ergonomischer ist als manch anderer Wagen.
Grüsse
Christoph
33 Antworten
Hallo Christoph,
auch wenn ich nicht sagen kann, welches Auto du bewegt hast, finde ich viele Dinge sind gewöhnungbedürftig.
Als langjähriger VW Fahrer war der Umstieg von einem Golf in den V70 gerade in der Bedienung eine Enttäuschung, wenn ich den Mehrpreis betrachte. Nicht, dass Volvo grundsätzlich schlecht ist, einige Dinge habe ich aber besser erlebt und erfahren.
Da fehlen im Volvo die Rändelräderhinterleuchtungen der Leuchtweite (kein Xenon) und des Instrumentendimmers. Die Anzeige der Tempomateinschaltung ist sicher ganz OK (hatte auch der Golf, der A2 nicht). Warum ich ihn aber jedesmal neu einschalten muß, bevor ich die Geschwindigkeit speichern kann, verstehe ich auch nach drei Jahren nicht und nervt jedesmal.
Der Regensensor erfordert insgesamt mehr Aufmerksamkeit, als der vierstufige Intervall im Golf oder A2. Interessieren würde mich, wie ich mal kurz wischen kann. Geht bei mir nur, wenn ich am Stärkerad drehe. Das wiederum ist bei VW/Audi nicht anders.
Die Innenraumwertigkeit meines V70 (noch MJ 2004, also vor dem Facelift) liegt auf Golf IV Niveau, nicht schlechter aber auch nicht besser. Den jetzigen sehe ich etwa auf Passat Niveu, optisch macht dieser allerdings mehr her. Der Abstand zum A6 ist aber groß.
Die Radio- und Navibedienung ist super. Warum ich allerdings nicht zwischen Ankunftzeit und Restfahrzeit wechseln kann, verstehe ich nicht und vermisse es oft. Gelegentlich auch die Anzeige des Radiosenders im Instrumentenbereich (zwischen tacho und Drehzahlmesser). Hier gibt es bei VW/Audi auch eine Pfeilanzeige des Navis. Ist gelegentlich hilfreich. Auch schlecht finde ich die Verstellung der Ansagelautstärke. Weil in Untermenues versteckt, erfordert das mehr Aufmerksamkeit als nötig.
Die Instrumentenbeleuchtung finde ich im Audi (weil weiss) besser, die Digitalanzeigen (weil rot) etwas schlechter, im Golf (blau-rot) war alles gewöhnungsbedürftig. Mit dem grün kann ich gut leben.
Generell ist die Bedienung im Volvo schon gut. Eine bessere Bedienung der Lüftung und Heizung habe ich z.B. noch nicht gesehen.
Insgesamt finde ich, gibt es aber genauso viele gute wie negative Punkte. Am Anfang meiner bisher dreijährigen Volvo-Karriere haben mich die negativen sehr gestört, Jetzt habe ich mich an vieles gewöhnt. So kann man sich sicher auch an die Bedienung anderer Autos gewöhnen, man muß sie nur lang genug fahren. Jeder hat sicher auch andere Anforderungen. Dass Volvo sich mehr Gedanken macht über die Bedienung kann ich nicht bestätigen. Eher schon bei VW, Audi, Skoda und Seat. Die lassen sich fast blind bedienen, da viele Gleichteile verbaut werden. Bei V50, V70 (oder S) und XC90 muß ich schon verdammt aufpassen, weil die Bedienung teilweise völlig anders ist.
Gruß Karsten, den jetzt moch interessieren würde, welches Auto du denn gefahren bist?
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Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Interessieren würde mich, wie ich mal kurz wischen kann. Geht bei mir nur, wenn ich am Stärkerad drehe.
Hallo,
einfach bei eingeschaltetem Regensensor die Kurzintervalloption (Hebel kurz nach oben) nutzen. Funktioniert bestens, gab es aber möglichweise bei den älteren Typen noch nicht, da dort nur entweder Sensor, oder Intervall angeboten wurde. Jetzt hat man beide Optionen.
Gruß Horst
Bin auch gespannt, was Du da für'n Auto fährst!
Zum Intervall kann ich nur sagen, dass ich bei meinem derzeitigen Auto noch keinen Bedarf hatte, manuell in die Intervallautomatok des Wischers einzugreifen....der wischt immer genau dann, wenn ich's auch tun würde. Und bei den derzeitigen Wetterverhältnissen mit Nieselregen und Wolkenbrüchen lässt sich das gut beurteilen!Genau das war es u.a., was mich an beiden XC90 genervt hatte...die hatten den Sensor, aber man musste doch noch permanent nachregeln....wie auch bei der Klimaautomatik.
Gruss Michael (Seit 10 Wochen wieder ungenervt und mit Freude unterwegs...🙂 )
Zitat:
Original geschrieben von HorstV70D5
Hallo,
einfach bei eingeschaltetem Regensensor die Kurzintervalloption (Hebel kurz nach oben) nutzen. Funktioniert bestens, gab es aber möglichweise bei den älteren Typen noch nicht, da dort nur entweder Sensor, oder Intervall angeboten wurde. Jetzt hat man beide Optionen.
Gruß Horst
Nee, geht bei mir nicht, da Einmalwischen mit einem Druck aus der Nullstellung nach oben aktiviert wird und 1x nach unten den Sensor aktiviert (2x Dauerwischen, 3x schnell). Ich müßte also über die Nullstellung und zurück um danach den Regensensor wieder neu zu aktivieren.
Gruß Karsten, der findet, dass Volvo lernfähig ist. Die Bedienung im XC90 und erst recht im S/V 50 ist schon wesentlich besser. Da muß sich dann auch eine weiss-blaue Marke (vor allem mit alten Modellen😉) hintan anstellen😁
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Die Bedienung im XC90 und erst recht im S/V 50 ist schon wesentlich besser. Da muß sich dann auch eine weiss-blaue Marke (vor allem mit alten Modellen😉) hintan anstellen😁
Da gibt es nicht EINEN Punkt in der Bedienung, wo die Bayern schlechter sind!! Selbst banale Dinge sind durchdachter und damit "unnerviger": Wenn man unangeschnallt losfährt, bimmelt der BMW nicht gleich nervig los, sondern "denkt" sich, dass sein Fahrer sicher einen Grund hat, sich nicht anzuschnallen (nur im Hof rangieren, rasch von der Flaschenannahme des CC-Marktes zum endgültigen Parkplatz fahren etc...) Erst nach einigen 100 Metern erinnert der BMW dann dezent dran, dass man sich doch anschnallen sollte. Wird auch das ignoriert, hört das Gebimmel nach 30 Sekunden auf....der Fahrer könnte ja ein erwachsener Mensch sein der selbst entscheiden will, was er tut!! Dass man Fenster und SD auch noch nach Abziehen des Schlüssels bedienen kann, gehört ebenso zur Selbstverständlichkeit wie eine Klimatisierung, die bei Einstellung auf 22 Grad auch einen 22 Grad warmen Innenraum liefert...und zwar unabhängig von wechselnden Aussentempereraturen oder Landstrassen oder Autobahnfahrten....und völlig zugfrei. Eine Sitzheizung, die innerhalb von 12 Sekunden den Hintern und den GANZEN Rücken (bis zur Kopfstütze) wärmt, gehört auch zu den selbstverständlichen Annehmlichkeiten, die man nicht mehr missen möchte....
Mit Verlaub, lieber Febrika3, der Schuss in Richtung BMW geht leider aber ganz bestimmt nach hinten los!! 😉 😉. IMHO bleibt da nur der grosse Kofferraum auf der Habenseite des Schweden...zu wenig, um glücklich zu sein!
Gruss Michael (nicht aus Prinzip BMW-Verteidiger, sondern aus täglicher Erfahrung...im Wortsinn)
Zitat:
original geschrieben von Bildchef:
Da gibt es nicht EINEN Punkt in der Bedienung, wo die Bayern schlechter sind!! Selbst banale Dinge sind durchdachter und damit "unnerviger": Wenn man unangeschnallt losfährt, bimmelt der BMW nicht gleich nervig los, sondern "denkt" sich, dass sein Fahrer sicher einen Grund hat, sich nicht anzuschnallen (nur im Hof rangieren, rasch von der Flaschenannahme des CC-Marktes zum endgültigen Parkplatz fahren etc...) Erst nach einigen 100 Metern erinnert der BMW dann dezent dran, dass man sich doch anschnallen sollte. Wird auch das ignoriert, hört das Gebimmel nach 30 Sekunden auf....der Fahrer könnte ja ein erwachsener Mensch sein der selbst entscheiden will, was er tut!!
Das liegt vermutlich nicht daran, dass BMW seine Fahrer für intelligenter hält, sondern daran, dass es vermutlich mehr Bayern als Schweden gibt. Minderheiten müssen besonders geschützt werden! 😁😁
Grüße
bkpaul
naja so ganz kann das auch nicht stimmen
BMW mag ja aus Bayern kommen aber so richtig an seine Leute aus der Heimat denken die auch nicht!
Wo sind den die Weisswurschtblinker oder die Bayernhutfreiheit im Kopfbereich!???
🙂
Nix iss, garnischt, alles schmarn
Jens
Zitat:
Original geschrieben von BILDCHEF
Da gibt es nicht EINEN Punkt in der Bedienung, wo die Bayern schlechter sind!! ...
...da habe ich doch wieder den Michael am wunden Punkt getroffen.
Dabei bin ich doch Bruder im Geiste und sehe viele Volvo Dinge mit einer nicht so rosaroten Brille, sondern ganz nüchtern aus ERFAHRUNG (im wortsinn). Bei mir ist es sogar noch drastischer - ich kann nur mit (wesentlich) günstigeren, höchstens gleichteuren (TT, SLK) Modellen vergleichen. Ein X5 ist aber doch etwas teurer, als ein Volvo XC90. Warum du allerdings so massive Probleme mit deiner Klimatisierung hattest, kann ich nicht verstehen (Montagsauto?). Die (samt Bedienung) finde ich bei mir wirklich super.
Aufgrund MEINER Erfahrung und der Gleichteilepolitik von VW, kann ich jedem Schotten einen Skoda empfehlen (ist ja auch in einem anderen Fred schon besprochen worden). Da gibt es nahezu keine Bedienungskompromisse und man kann mindestens 30% gegenüber Volvo sparen (LP). So war ein Ocatvia für mich eine von drei Möglichkeiten (Octavia, Touran, V70). Und lediglich der recht geringe Aufpreis des Touran von ca. 1500 € hat ihn früh herausfallen lassen. Letztendlich ist es für den Schotten dann ja doch der Volvo geworden (Geiz ist ja Geil😉)
Das bereue ich jetzt nicht. Ich habe mich an so manche Eigenart gewöhnt. Das hat aber nun drei Jahre gedauert. Da passt dann plötzlich die Schwabbeltronik oder das Anfangs als viel zu weich empfundene Fahrwerk.
Und wenn ich mal wieder alles geben möchte, dann nehme ich halt das GoCart A2. Das reicht dann auf der AB auch um einen X5 3.0 D nicht davonfahren zu lassen, bis 160 wird man sogar zum Drängler😁. Und das bei halben Gewicht, halber Leistung, halben Spritverbrauch aber nicht bei halben Transportvolumen und schon garnicht halben Spaßfaktor🙂.
Gruß Karsten, findet BMW auch SEHR sympathisch, leider für einen Schotten zu teuer🙁
Zitat:
Original geschrieben von BILDCHEF
Da gibt es nicht EINEN Punkt in der Bedienung,
Gruss Michael (nicht aus Prinzip BMW-Verteidiger, sondern aus täglicher Erfahrung...im Wortsinn)
In der Bedienung finde ich die "Thermoskanne" immer noch nicht so intuitiv wie die schreiben😉
Aber das image lieber Michael,wie ist das Image der BMW X5 fahrer??
Gruß Martin
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Da fehlen im Volvo die Rändelräderhinterleuchtungen der Leuchtweite (kein Xenon) und des Instrumentendimmers. Die Anzeige der Tempomateinschaltung ist sicher ganz OK (hatte auch der Golf, der A2 nicht). Warum ich ihn aber jedesmal neu einschalten muß, bevor ich die Geschwindigkeit speichern kann, verstehe ich auch nach drei Jahren nicht und nervt jedesmal.
Vielleicht ist das beim XC90 anders als beim V70, aber beim XC90 ist immerhin das Instrumentendimmer-Symbol beleuchtet, so dass man das Rändelrad schnell findet.
Wieso der Tempomat doppelt eingeschaltet werden muss, weiss ich nicht, vermutlich aus Sicherheitsgründen, damit er nicht versehentlich eingeschaltet wird, wenn eind markenfremder Fahrer fährt. In meinem Ersatzwagen habe ich auch dauernd auf den Tempomat-Tasten rumgedrückt, weil rechts am Lenkrad sind, wo ich sonst Lautstärke und Radiosender einstelle. Das mit dem doppelten Einschalten ist übrigens beim Ersatzwagen genau gleich. Erst mal drückt man die I/O-Taste, dann leuchtet ein Symbol im Armaturenbrett auf. Speichert man nun die Geschwindigkeit, so ändert sich das Symbol aber nicht. Wie bei Volvo gibt es eine Logik, die den Tempomaten ausschaltet, wenn man zu lange oder zuviel selbst Gas gibt. Ob der Tempomat noch an ist oder nicht, merkt man aber erst, wenn man nach dem Überholen auf der Autobahn wieder weg vom Gas geht und der Tempomat bei der eingestellten Geschwindigkeit wieder zu regeln beginnt - oder eben nicht.
Eine der besten Tempomatanzeigen hat meines Erachtens immernoch der neue 5er BMW, bei dem die gespeicherte Geschwindigkeit direkt als kleiner Strich im Tacho angezeigt wird.
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Der Regensensor erfordert insgesamt mehr Aufmerksamkeit, als der vierstufige Intervall im Golf oder A2. Interessieren würde mich, wie ich mal kurz wischen kann. Geht bei mir nur, wenn ich am Stärkerad drehe. Das wiederum ist bei VW/Audi nicht anders.
Das wurde ja bereits erklärt. Inzwischen macht Volvo eine Taste an den Hebel, mit der man den Regensensor ein- und ausschaltet. Das 7- oder 8-stufige Regelrad gefällt mit persönlich gut, da man die Empfindlichkeit so wirklich genau einstellen kann - das ist aber Geschmacksache.
@BILDCHEF: dass die Volvo-Regensensoren der ersten Modelljahre nicht so toll waren, wissen wir wohl alle. Ich kann dir wirklich versichern, dass es inzwischen massiv besser ist. Amok-Läufe der Scheibenwischer bei feinem Nieselregen und ähnliches habe ich bei meinem XC90 bislang noch nie erlebt.
Wieso man trotz Regensensor "von Hand" wischen will: Der Ersatzwagen lag doch deutlich tiefer auf der Strasse als der XC90 und die Frontscheibe verschmutzte ziemlich schnell. Wenn man nun nur kurz am Wischerhebel zieht, um Wischwasser auf die Scheibe zu spritzen (und nur auf die Scheibe, nicht auch noch auf die Scheinwerfer und quer übers ganze Auto), so wird die Scheibe nicht automatisch gewischt. Damit der Regensensor die Scheibe wischen würde, müsste man ihn auf die höchste Empfindlichkeit stellen, was aber insgesamt viele unnötige, schlieren-bildende (ok, daran ist wohl der Wischblatt- bzw Waschflüssigkeitshersteller schuld) Wischvorgänge zur Folge hat.
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Die Radio- und Navibedienung ist super. Warum ich allerdings nicht zwischen Ankunftzeit und Restfahrzeit wechseln kann, verstehe ich nicht und vermisse es oft. Gelegentlich auch die Anzeige des Radiosenders im Instrumentenbereich (zwischen tacho und Drehzahlmesser). Hier gibt es bei VW/Audi auch eine Pfeilanzeige des Navis. Ist gelegentlich hilfreich. Auch schlecht finde ich die Verstellung der Ansagelautstärke. Weil in Untermenues versteckt, erfordert das mehr Aufmerksamkeit als nötig.
Ich hab das RTI nicht und kann daher nicht beurteilen, wie gut oder schlecht es sich bedienen lässt. Mir ist nur aufgefallen, dass der Monitor günstig platziert ist.
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Die Instrumentenbeleuchtung finde ich im Audi (weil weiss) besser, die Digitalanzeigen (weil rot) etwas schlechter, im Golf (blau-rot) war alles gewöhnungsbedürftig. Mit dem grün kann ich gut leben.
Wann hat Audi denn gwechselt? Mein 1992er Audi 100 hatte noch gelb-orange Anzeigen, die vernünftig abzulesen waren. Mit den blauen VAG-Anzeigen habe ich ziemlich Probleme, blau ist prinzipiell ungeeignet; es erfordert (aus biologischen Gründen) eine erhöhte Anstrengung, um es scharf zu sehen (auf grössere Distanzen geht's überhaupt nicht) und man ermüdet dadurch schneller.
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Bei V50, V70 (oder S) und XC90 muß ich schon verdammt aufpassen, weil die Bedienung teilweise völlig anders ist.
Ich fahre nur XC90 und gelegentlich S40 und habe keine Probleme, mich im S40 zurecht zu finden. Auch der Umstieg vom 940 auf den XC90 war problemlos. Alle Schalter sind etwa dort, wo man (ich) sie vermutet habe, und sie sind angeschrieben. Wenn ich das Radio in einem Volvo lauter drehen will, dann dreh ich am Regler, der mit "Volume" angeschrieben ist; ich muss nicht mehrere unangeschriebene Regler ausprobieren, bis ich den richtigen gefunden habe.
Ich muss aber einräumen, dass ich Volvo gegenüber prinzipiell positiv eingestellt bin und Mängel vielleicht weniger stark gewichte als bei anderen Marken.
Was mich am Ersatzwagen auch noch geägert hat, ist, wie eng die Pedale beieinander liegen. Vielleicht liegts auch an mir, aber es sollte doch nicht sein, dass ich beim Bremsen mit den Fersen beiden Füsse aneinanderkomme und beim vollen Durchdrücken der Bremse auch das Gaspedal leicht mitdrücke.
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
Gruß Karsten, den jetzt moch interessieren würde, welches Auto du denn gefahren bist?
Ich weiss nicht, ob ich das noch sagen soll, nach soviel lästern. Weil abgesehen von der grossen Anzahl Kleinigkeiten ist das schon ein ordentliches Auto. Es war übrigens kein X5...
Zitat:
Original geschrieben von BILDCHEF
Da gibt es nicht EINEN Punkt in der Bedienung, wo die Bayern schlechter sind!!
Klar sagst du das. Du hast ja auch noch richtige Stationstasten und kein iDrive 😁
Zitat:
Original geschrieben von BILDCHEF
Dass man Fenster und SD auch noch nach Abziehen des Schlüssels bedienen kann, gehört ebenso zur Selbstverständlichkeit ...
Zugegeben, das habe ich schon vermisst beim Wechsel vom 5er E39 auf den XC90. Ebenso die im E39 marginal bessere automatische Lüftungsregelung (Verteilung, Stärke). Das wars dann aber auch schon mehr oder weniger.
Mit dem Gurtwarner bin ich zufrieden. Beim MJ2006 mit Handschaltung piepst er nicht, wenn man beim Anlassen den Rückwärtsgang eingelegt hat. Man kann dann ohne Gurt und ohne Piepen rückwärts ausparkieren und auch einige Meter vorwärts fahren, höchstens Schrittempo. Schnallt man sich mit laufendem Motor ab, um zu manövrieren (was angesichts des grossen Wendekreises leider keine Seltenheit ist), so piept der Gurtwarner ebenfalls nicht. Gepiepst wird nur, wenn man ohne Gurt schneller als Schrittempo fährt oder den Motor startet, ohne den Rückwärtsgang eingelegt zu haben. Aus meiner Sicht der optimale Komromiss zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit.
Und wenn wir alle erwachsene, vernünftige Leute wären, bräuchten wir nicht nur keine Gurtwarner, sondern auch viele andere Dinge nicht - z.B. Geschwindigkeitslimiten.
Grüsse
Christoph