Ich muss mich jetzt mal echt auskotzen!

Volvo V70 1 (L)

Ich muss mich jetzt mal auskotzen!
Eckdaten:

V70 T5 BJ 99 240tkm(NEIN, nicht meiner)
- heftiger Kühlwasserverlust ca. 1 L auf 25km (ich find aber kein Leck)
- Wartungsstau (dem fehlt ALLES!, Nichtmal nach dem Öl wird geschaut; das hat mittlerweile so ne schwarze dickliche Konsistenz und das ist grad so am Minimum, dazu Ablagerungen am Ölstab
- weißer, stoßweiser Dampf bei laufendem Motor, Stärke etwa Zigarettenartig aus dem Ölmessstab bei laufendem Motor
- Turbo fast ohne Wirkung (früher ging er bei 1800-2000 Touren ab wie die Lutzi, jetzt ist es im Vergleich zu meinem ehrer mau.. Leistung kommt so ab ab 3200 und dann eher mäßig.)
- wurde trotz dauernder Kontrollleuchte (Kühlwasser) weitergefahren und bei Gelegenheit wieder Wasser nachgekippt. Also keine Kühlflüssigkeit; nur Wasser. Zitat: "....brennt halt ein Licht"
- Service jedesmal verschleppt
- Luftleitung (das Hartplastikding) total zerlöchert wie auch viele andere Teile
- die Motordämmung hängt seit der ersten Woche seit das Auto im Besitz ('99) ist in Fetzen in den Motorraum (Marderschaden)
- ... (usw.)
- Vom Innenraum und den Dellen rundrum rede ich jetzt gar nicht. Total vermüllt.
- Türdichtung steht unter der Türe raus und wird einfach ignoriert. Und das seit über eineinhalb Jahren.

Das hört sich doch verdammt nach allem an. ZKD, Kühler hin, Keilriemen im Sack, Wasserpumpe usw. usw.

Der arme Elch gehört einem Familienmitglied. Und jetzt soll ich ne Meinung dazu abgeben/mir wurde gesagt, weil ich hin und wieder selber schraube, ich soll " mal was machen".

Was mich so ärgert, ist die große Schnauze; "Das ist ein Volvo, der hält ewig...." und "Das ist was besonderes. Das ist ein T5." und du stehst daneben und siehst zu wie das Auto vergammelt. Tipps und Hinweise werden geflissentlich überhört/ignoriert.
Eigentlich würde mich das ja echt nichts angehen, aber glaubt mir, das kotzt mich echt an!!!

Das musste mal gesagt werden!

Der (total frustriete) Mike

PS: Achso... FALLS das Auto verkauft werden soll; ich geb euch dann Bescheid, wo ihr NICHT zugreifen dürft.

Beste Antwort im Thema

Ich muss mich jetzt mal auskotzen!
Eckdaten:

V70 T5 BJ 99 240tkm(NEIN, nicht meiner)
- heftiger Kühlwasserverlust ca. 1 L auf 25km (ich find aber kein Leck)
- Wartungsstau (dem fehlt ALLES!, Nichtmal nach dem Öl wird geschaut; das hat mittlerweile so ne schwarze dickliche Konsistenz und das ist grad so am Minimum, dazu Ablagerungen am Ölstab
- weißer, stoßweiser Dampf bei laufendem Motor, Stärke etwa Zigarettenartig aus dem Ölmessstab bei laufendem Motor
- Turbo fast ohne Wirkung (früher ging er bei 1800-2000 Touren ab wie die Lutzi, jetzt ist es im Vergleich zu meinem ehrer mau.. Leistung kommt so ab ab 3200 und dann eher mäßig.)
- wurde trotz dauernder Kontrollleuchte (Kühlwasser) weitergefahren und bei Gelegenheit wieder Wasser nachgekippt. Also keine Kühlflüssigkeit; nur Wasser. Zitat: "....brennt halt ein Licht"
- Service jedesmal verschleppt
- Luftleitung (das Hartplastikding) total zerlöchert wie auch viele andere Teile
- die Motordämmung hängt seit der ersten Woche seit das Auto im Besitz ('99) ist in Fetzen in den Motorraum (Marderschaden)
- ... (usw.)
- Vom Innenraum und den Dellen rundrum rede ich jetzt gar nicht. Total vermüllt.
- Türdichtung steht unter der Türe raus und wird einfach ignoriert. Und das seit über eineinhalb Jahren.

Das hört sich doch verdammt nach allem an. ZKD, Kühler hin, Keilriemen im Sack, Wasserpumpe usw. usw.

Der arme Elch gehört einem Familienmitglied. Und jetzt soll ich ne Meinung dazu abgeben/mir wurde gesagt, weil ich hin und wieder selber schraube, ich soll " mal was machen".

Was mich so ärgert, ist die große Schnauze; "Das ist ein Volvo, der hält ewig...." und "Das ist was besonderes. Das ist ein T5." und du stehst daneben und siehst zu wie das Auto vergammelt. Tipps und Hinweise werden geflissentlich überhört/ignoriert.
Eigentlich würde mich das ja echt nichts angehen, aber glaubt mir, das kotzt mich echt an!!!

Das musste mal gesagt werden!

Der (total frustriete) Mike

PS: Achso... FALLS das Auto verkauft werden soll; ich geb euch dann Bescheid, wo ihr NICHT zugreifen dürft.

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Ich bin die ersten 10-15 Jahren meines Autofahrerlebens mit dieser "Ex- und Hopp" Wegwerfeinstellung eigentlich ganz gut gefahren.

Altautos für maximal dreistellige DM-Beträge mit Rest-TÜV gekauft, und gefahren bis es einfach überhaupt nicht mehr ging (d.h z.B. Bremsbeläge bis aufs Metall, Ölverbrauch > 4l Altöl auf 1000km, Rahmenbruch / Hinterachsen abgerostet).

Als Schüler, Student und junger Arbeitnehmer im Ausland blieb einem nichts anderes übrig, die Priorität der Ausgaben lagen eben ganz klar woanders als auf Autos!

Rekord waren > 2 Jahre in einem quasi geschenkten 79er Renault 4 GTL, der es zum Schluß sogar noch ganz ohne Bremswirkung von Edinburgh / Schottland noch nach Hause schaffte (wirklich - es ging nix mehr, außer Motorbremse und etwas Handbremse - die wenigstens auf die Vorderräder wirkte).

So what - jeder wie er es für richtig hält.

Mit Ex- und Hopp-Autos habe ich für die ersten 25 PKWs in meinem Autofahrerleben grob geschätzt ganze DM 9000.- gezahlt, für fast 13 Jahre Mobilität mit mindestens 25tkm/Jahr. Genau - im Schnitt über die ganzen Spät-80er und 90er Jahre kaufte ich mir alle 6 Monate einen anderen Wagen. Kein einziger über DM 550.-, viele gar umsonst oder für quasi lau (Hauptsache noch 2-6 Monate TÜV). Kaum Ausgaben für Wartung. Reifen wenn nötig gebraucht vom Schrotti, Vorzugsweise unbenutzte, aber uralte Ersatzreifen. Manche dieser Wegwerfschleudern hielten weit kürzer als ein halbes Jahr, einige mit TÜV-Termin überziehen sogar erstaunlich lange (das waren oft die billigsten Kandidaten... 😕).

Ein war immer klar: Ich würde der Letztbesitzer des Wagens sein, und ihn in die ewigen Jagdgründe befördern. Dementsprechend war dann auch der Umgang mit der Kiste, und die Interpretation des Wortes "Wartung": Es musste vorwärts kommen, evtl. mit noch etwas Restbremswirkung auch mal stoppen können... Quasi die Afrikanische Einstellung zum Auto eben...

Denn wenn der DM150.- 6-Monat-Rest-TÜV Bock schon vor dem Ablaufen des TÜVs verreckte, war es trotzdem fast egal - von ADAC Pannenhilfe nach Hause schleppen lassen, Patient schlachten, die Karosse / Reste direkt auf den Schrottplatz schieben, wenn verfügbar kam eine "neue" Karre derselben Marke / Typ her... 😁

Danach wollte ich bessere Autos, und damit fingen die Probleme, Sorgen und Ausgaben erst an:

In der Mittelpreisigen Gebrauchtwagenklasse (so 6-7 Jahre alt) gibt es meiner Erfahrung nach potentiell oft auch den meisten bzw. den teuersten Ärger, denn man hat schon beim Kauf zuviel ausgegeben als das man die Karre sofort abschreiben möchte, wenn doch mal was größeres sein sollte...

Meinen als 5-Jährigen noch recht teuer erstandenen C70 schleife ich jetzt schon bald 7.5 Jahre durch, und habe ein mehrfaches der Summe alleine für Wartung & Erhalt ausgegeben, für die ich einst 25 Autos bekam. Vom Wertverlust mal gar nicht erst anzufangen, der beträgt fast noch einmal das Doppelte dieses Betrages!

Eigentlich wirtschaftlicher Schwachsinn, nur ist die Trennung viel schwerer wenn man schon so viele Euros, Schraubstunden und Herzblut investiert hat....

Daher Tip an die Verwandten mit dem etwas emotionslosen Umgang mit dem Volvo: Toten T5 wegwerfen, halbtoten 850 Sauger wieder zulegen, und alle 1-2 Jahre (oder auch mal 6 Monate) das gleiche Spiel.

Nur bloß nicht die schraubende Verwandschaft mit Reparatur- / Rettungsanfragen nerven!

Echte Billigstautos mit Wartungsstau und damit auch höherem Ausfallrisiko sollten eigentlich nur Selbstschrauber fahren (zu dem ich auch erst werden mußte, aber schon nach meinem drittem Wagen mit Anfang 20 konnte ich einen 2CV Motor alleine in unter 1h ohne Anleitung selbst wechseln! Auch schon mal unter einer Autobahnbrücke... 😁)

Naja, gut ist relativ. Die 850/v70 bekommt man oft billiger, als sparsame Kleinwagen. Warum dann nicht mit kleinem Budget einen Volvo mit allen erdenklichen Extras kaufen und auf den 206er, Polo, Golf etc. verzichten?
Das einige der Leute die Kohle nicht haben, um so ein Auto am Leben zu erhalten ist auch klar. Das es sich bei dem Kaufpreis auch nicht rentiert ist irgendwie logisch.
Ich hab meinen 850 um 500€ geholt, den davor um 350€ - ich hätte die beide einfach paar Jahre fahren können und das NÖTIGSTE investieren können, tlws. werden gebrauchte Bremsen eingebaut etc. - warum nicht. Ich hab meinen 500€ 850 auch das dreifache des Kaufpreises investiert - nur Material, ich mach ja alles selbst. WER macht sowas sonst? Mit Dienstleistung dazu wäre das ja fatal. Ne - wirklich rentieren tut sich das nicht.
Ich sehe aber auch den Kaufpreis nicht wirklich, ich bin mit meinem Wagen genau so glücklich, wie jeder andere der 20000€ bezahlt hätte. So viel ist er meiner Ansicht nach wert - und das gibt er auch...

Hejdo,

ich fahre meinen 850 10V automat jetzt seit 11/1993. An Pflege habe ich noch nie viel investiert. Die Verschleißteile wurde bei Bedarf ausgetauscht und gut wars.
Leider ist in 11/2014 wieder der TÜV fällig. Ich bin mal gespannt, ob das gut geht. Bisher immer ohne Probleme oder Vorarbeiten. Die Berichte über Wartungsstau etc. amüsieren mich doch sehr. Ich fahre und fahre, wenn was Defekt oder verbraucht ist, wirds repariert und dann gehts weiter.

Ich habe noch einen 10 Jahre alten Fiesta. Der läuft auch ohne regelmäßige Wartung einwandfrei.

Zum Schluß möchte ich noch anmerken, dass man im Laufe seines Autofahrerlebens ruhiger und gelassener wird. In meiner Jugend sah ich das auch noch anders :-) Ist doch nur Blech und kein Lebewesen.

Gruß aus OWL

hehe, ja so ist das!

Einen hab ich noch - Kollege hatte einen 740er TD LIMO weiß - gruseliges Auto, ~20 Jahre alt. Er hatte Freude damit, 2 Jahre, dann ist ihm seitlich jemand anständig reingefahren. Der R19 ist regelrecht zerschellt, der Fahrer konnte ohne Hilfe nicht mehr aussteigen da die Türe verzogen war...
Der 740er fuhr vom Fleck weg ganz normal weiter, auch gerade aus - war halt etwas verbeult - optisch fertig. Zahlt sich dann natürlich nicht mehr aus.

Mein Freund fuhr das Auto noch über 2 Jahre, er hat den Luftfilterkasten komplett entfernt da der gebrochen war (fuhr also 2,5 Jahre ohne Lufi) - natürlich auch kein Service/ÖL etc. - getankt hat er ihn mit Altöl seiner kleinen Motorradwerkstätte - ey ich glaub das Ding fährt heute noch immer; wenn man dann liest, dass Autos bei super Wartung kaputtgehen ist sowas schon verwunderlich...

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Hallo Leuz,

ist natürlich lustig, hier den Fred zu lesen....😁

Ich kaufe in letzter Zeit auch Volvo 😁, die meist dringend Pflege brauchen, aber ich habe ein schmales Budget und kann und will mir auch keine Neuwagen anschaffen. Hier kann man noch vieles selbst repariern und muß nicht wegschmeissen und neu kaufen, da werd ich agro 🙂

Außerdem wird einem hier geholfen ohne großes Aufheben, danke dafür.

Bezüglich des Beitrages eines Kollegen mit den Schrottkisten gebe ich aber zu bedenken, daß mir die
aktive und passive Sicherheit wichtig ist, daher Volvo.
Wenn mit solchen Kisten Unfälle passieren, tut mir leid, habe ich kein Verständnis, wenn es an der mangelnden Wartung/ technisches Versagen liegt.
Klar kaufe ich auch gebrauchte Reifen, aber die schau ich mir auch innen und außen genau an, auch wenn sie aufgezogen werden und auf der Wuchtmaschine laufen. Etwas Vorsicht sollte man schon walten lassen.

Ich bin natürlich auch bekloppt und kann es nicht leiden, wenn was nicht funktioniert, sauber soll es schon sein im Innenraum, außen nicht so wichtig.

Aber wenn alles takko ist, freue ich mich wie ein Schnitzel.

Außerdem brauchen wir ja die Neuwagenkäufer, damit wir später dann was zum Fahren haben 😁

Leider nervt meine Klima extrem, im Herbst den Wagen gekauft, im Frühjahr die Klima gefüllt, alles schick, dann nach zwei Wochen Klima leer, habe dann eine Trcknerflasche neu einbauen lassen und
wieder füllen lassen, jetzt nach 6 Wochen wieder leer...😕

Wenn die monetäre Situation es wieder zulässt, werde ich einen Klimaprofi aufsuchen zwecks Aufspühren des Lecks.

Also, den Kopf nicht hängen lassen, Rückschläge müssen wir wohl alle wegstecken.

Greetz

Also, meiner (V70 2.5, BJ 1997, 352 tkm) hat mich seit 1998 brav gefahren. Wartungen beim freundlichen habe ich nie gemacht, aber regelmäßig Öl gewechselt. Gestaunt habe ich (und tue es noch immer), dass der Elch zwischen den Ölwechsel nie auch nur einen Tropfen Öl zusätzlich bekommen hat. 1-mal Klimawartung in all den Jahren und letztes Jahr gab's einen neuen Auspuff und eine neuen Lüftermotor. Sonst war nie was wesentliches dran, o.k. 1-mal Bremsscheiben.

Leider verliert der Elch jetzt Öl: vermutlich (also ziemlich sicher) der Simmering. Das Ersatzteil kostet so 25 Euronen, das Einbauen aber über 1.000 und ich kann das nicht selbst machen.

Jetzt steh ich da mit meinem schönen Teil: verschrotten oder/und ausschlachten ist da wohl die Alternative. Zum "Auskotzen" (Fred-Titel) ist das zwar nicht, aber ich musste es mal loswerden.

Sage von wo du kommst und man kann sicher Hilfe anbieten. 🙂

Hier beißt niemand. Mein Elch wurde auch schon mit viel Hilfe von Forumsmitgliedern wieder auf Vordermann gemacht. Und es ist noch nicht vorbei...
Demnächst muss ich Auspuff, Stabi vorne und noch paar kleine Sachen machen. Und kleine Luxusspielereien werde ich auch noch einbauen. 😉

Also, nicht den Kopf hängen lassen sondern fragen 🙂

LG, Tim

Hallo Tim,

danke für deine aufmunternden Worte! :-)

Ja, ich weiß, hier im Forum sind viele (also ich meine alle) nette Leute und bei vielen großen und kleinen Problemchen habe ich hier schon freundliche und kompetente Hilfe erhalten.

Den Simmering zu wechseln ist wirklich viel Arbeit, mindestens ein Tag, wahrscheinlich mehr. Die Schrauber, die ich kenne, trauen sich auch nicht wirklich an die Sache ran, weil es so kompliziert ist. Für mich lohnt sich die Sache auch nicht mehr.

Also entweder verkaufen oder ausschlachten oder Öl nach kippen.

LG
Malefiz

Hi,

deine Entscheidung. Aber für einen kleinen Betrag und 2-3 Kästen Bier wirst du hier sicherlich einen Schrauber finden, der die Arbeit mit dir zusammen machen wird und glaub mir, du lernst da auch was von deinem Elch.

Sag doch einfach mal, von wo du bist 😉 Ist bestimmt jemand in der Nähe, der dir helfen könnte.

Solche Sachen müssen nicht ein Todesurteil für den Elch sein.

LG, Tim

Ich fahre ja auch etwas älteres. Und bin davor etwas noch älteres gefahren. Und auch wenn es erst mein zweites Auto ist, so tendiere ich dazu, eher noch mal Geld reinzustecken als es "auf Verschleiß" zu fahren. Wenn ich schon ein Auto halte, dann soll es mir auch Spaß machen, damit zu fahren. Ich hasse es, wenn man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt - auch ich gewöhne mich daran...

Das ist wie mit Leuten, die mit Rädern fahren, die eine rostige Kette und platte Reifen haben. Sie quälen sich unnötig. Setze diese Leute auf ein ordentliches Rad und sie kriegen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Nur die Transferleistung, auf dem eigenen rad mal die reifen aufzupumpen, bekommen sie nicht hin.

Was die Kosten angeht, so rechne ich nicht die TCO aus. Die Karre ist in dem Moment, in dem sie gekauft ist, abbezahlt und mein Zähler ist auf null. Klar, wenn jetzt eine Reparatur für 5000 € anstünde, würde ich es mir auch überlegen, dafür einen neuen Wagen zu kaufen. Aber ansonsten - der ist jetzt so, wie ich ihn will, Suchen kostet Nerven und Zeit, und der nächste hat dann unter Umständen auch was im Argen liegen. Meiner wird jetzt Schritt für Schritt auf Null gebracht und ich hoffe, damit glücklich zu sein.

So ein Elch ist normalerweise schon ein treues Tier.

Ich habe in meinen kurz nach dem Kauf 3000 Euro reingsteckt und war gestern beim TÜV mit ihm, keine festgestellten Mängel und nach der großen Reparatur anfangs habe ich zum TÜV nur die Hinterachsbuchsen und Bremsen vorne komplett gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Malefiz_X


Hallo Tim,

danke für deine aufmunternden Worte! :-)

Ja, ich weiß, hier im Forum sind viele (also ich meine alle) nette Leute und bei vielen großen und kleinen Problemchen habe ich hier schon freundliche und kompetente Hilfe erhalten.

Den Simmering zu wechseln ist wirklich viel Arbeit, mindestens ein Tag, wahrscheinlich mehr. Die Schrauber, die ich kenne, trauen sich auch nicht wirklich an die Sache ran, weil es so kompliziert ist. Für mich lohnt sich die Sache auch nicht mehr.

Also entweder verkaufen oder ausschlachten oder Öl nach kippen.

LG
Malefiz

Es ist immer die Frage der Alternative. Das ist ja das falsche denken. Jetz ist dein Wagen sagen wir 1000€ wert - und du müsstest 1000€ investieren. Rentiert sich also am Zettel nicht. Das ist aber wie das Managerdenken - da werden Sachen im Excel unter dem Strich entschieden - ohne Einfluss von vielen anderen wichtigen Faktoren. Das ist aber nicht das Wahre.

Was kaufst du dir um 1000€ für Auto?

Du investierst den 1000er und fährst wieder weiter und hast noch lange Freude damit - ganz ehrlich, mit allem Anderen wirst du noch mehr Probleme haben.

Gruß

Guck dir einfach das hier an http://www.motor-talk.de/.../...auto-fuer-das-ganze-jahr-t4307403.html

So kann es laufen, muss es aber nicht. Ich bereue keinen Cent den ich in den Elch gesteckt habe.

Gruß

Flo

Zitat:

Original geschrieben von roorback


Es ist immer die Frage der Alternative. Das ist ja das falsche denken. Jetz ist dein Wagen sagen wir 1000€ wert - und du müsstest 1000€ investieren. Rentiert sich also am Zettel nicht. Das ist aber wie das Managerdenken - da werden Sachen im Excel unter dem Strich entschieden - ohne Einfluss von vielen anderen wichtigen Faktoren. Das ist aber nicht das Wahre.

Was kaufst du dir um 1000€ für Auto?

Du investierst den 1000er und fährst wieder weiter und hast noch lange Freude damit - ganz ehrlich, mit allem Anderen wirst du noch mehr Probleme haben.

Gruß

Nicht unbedingt!

Nur wenn man unbedingt einen Kombi braucht. Die sind, waren und werden immer für den gleichen Preis verwatzter, wenig gepflegt sein und mehr km von mehr Vorbesitzern drauf haben als Stufenhecklimos.

Die noch auf Langlebigkeit ausgelegten Benziner-Limousinen der oberen Mittelklasse aus den 90ern gibt es erstaunlich günstig - nicht nur Volvo 854 / S70, auch mit einem Rentner-Audi 100 / A6 2.0 Limo kann man durchaus für wenig Geld einige Jahre glücklich werden (wenn man sich an Buchhalteraustattungen, oft fehlender Klima und z.T. sogar Kurbelfenstern rundum nicht stört)...

Im Großen und Ganzen hast du aber recht. Wenn man sein Auto kennt, und der Wagen bis auf den Schaden der Rest gut in Schuß ist, ist es oft weniger Risikoreich eine große Reparatur durchzuführen zu lassen.

Wenn aber über die letzten Jahre überall an Wartung & Wechsel wichtiger Verschleißteile gespart wurde: weg damit!

Ich werde meinem C70 jedenfalls keine neuen Stoßdämpfer mehr gönnen (hätten seit Wechsel bis zum TÜV schon wieder 150tkm angespult), es würde sich kaum lohnen.

Denn spätestens für den nächsten TÜV müßte außerdem eine neue Frontscheibe rein (>€900, keine Teilkasko, geht beim C70 nicht billiger!), eine Generalüberholung der Autogasanlage wäre fällig, Querlenker vorne hätten auch schon wieder 110tkm drauf (fällig!) und vor Allem die Hinterachsbuchsen mit 270tkm, die Kupplung ist zwar die Erste und funzt noch sehr gut, ist bis dahin wahrscheinlich auch schon am Ende ihrer Lebenserwartung angelangt - selbst wann das mit etwas Eigenleistung günstiger machen könnte, es wäre definitiv ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Zumindest in den 90ern war es so, dass man sich einen Kombi kauft wenn man einen braucht. Heute mit v60 etc. ist das eher ein Lifestyle geworden.

Ich spiele auch immer wieder mit dem Gedanken, wann eigentlich der Punkt ist, wo man dann nichts mehr investieren sollte. Also nichts, was man für die Ewigkeit macht und dementsprechend teuer kauft.
Mein ex. 850 den ich um 350 kaufte hab ich BILLIGST am leben erhalten, er hat AQuerlenker um 29€ bekommen - ich wusste zwar, dass die kein Jahr halten - haben aber 3 Jahre gehalten und würden noch halten. Auch die Teile die defekt waren, die verantwortlich für den billigen Preis waren hab ich aus schlachtungen eingebaut, da ein gebr. Radlager - andere gebrauchte Stoßdämpfer - optisch war er auch nicht schön, ein Lastesel. Hauptsache es ist alles SAVE und TÜV/Pickerl klappt. Hat auch funktioniert, und - ich bin damit auch in Urlaub gefahren OHNE das ich mir Sorgen gemacht hätte. Einwandfrei. SO könnte man einige Jahre fahren...
Irgendwann werde ich dann aber auch meine jetzigen Autos "auslaufen" lassen müssen, einfach nichts mehr investieren, nichts großes mehr. Je mehr man investiert desto "gezwungener" ist man für die nächste Investition:"Ach da hab ich gerade Stoßdämpfer etc. gemacht und 600€ investiert, dann machen wir doch die Kupplung auch gleich mit Schwung etc..." vs. "Kupplung abgefahren, kacke; feste Schrauberei aber - eine gebrauchte Kupplungsscheibe und alte Druckplatte tut´s auch".

Ich kenne beides, die meisten Leute die ich kenne machen es eher auf LowCost - und, das klappt bei den Volvos erstaunlich gut. Und wenn man dann mal pech hat ist das Getriebe laut, ABS spinnt und der Wärmetauscher verliert Wasser.... dann lieber was anderes holen, wenn zu viel zusammenkommt

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