Ich hab´s getan: Motorrad gegen Roller getauscht: Yamaha X-Max 300
Nachdem ich nun 13 Jahre lang diverse Motorräder hatte bin ich gestern umgestiegen und habe meine Kawasaki Z750R aus 2011 (damals neu gekauft) mit 3.200 Kilometern (!) in Zahlung gegeben und mir einen X-Max 300 abgeholt.
Die Gründe: Motorrad bin ich, wie der Kilometerstand verrät, die letzten Jahre quasi nicht mehr gefahren, da mir der Hobel für die Großstadt zu unpraktisch war. Mit dem Roller werde ich sicher häufiger mal zur Arbeit und auch meine Frau will damit fahren.
Mein ersten Erfahrungen:
Meine Kumpels rümpfen die Nase - wie kann man ein Motorrad gegen einen Roller tauschen - ist doch uncool. Mir ist das völlig wumpe.
Rollerfahren ist ja so viel entspannter, zudem freue ich mich, dass ich die neueste Technik unterm Hintern habe, reichlich Zeug mitnehmen kann (ja, ich habe auch gleich noch das große Topcase mitgenommen) und dennoch schnell und geschmeidig durch die Stadt komme.
Ich bin richtig happy.
Die erste Tour musste ich dann schon gleich mal 130 Kilometer Autobahn fahren, bin aber selten schneller als 110 - von wegen Einfahren und so.
Bin froh, dass ich überhaupt noch einen bekommen habe, in Hamburg hab es schon keinen mehr.
Beste Antwort im Thema
Nachdem ich nun 13 Jahre lang diverse Motorräder hatte bin ich gestern umgestiegen und habe meine Kawasaki Z750R aus 2011 (damals neu gekauft) mit 3.200 Kilometern (!) in Zahlung gegeben und mir einen X-Max 300 abgeholt.
Die Gründe: Motorrad bin ich, wie der Kilometerstand verrät, die letzten Jahre quasi nicht mehr gefahren, da mir der Hobel für die Großstadt zu unpraktisch war. Mit dem Roller werde ich sicher häufiger mal zur Arbeit und auch meine Frau will damit fahren.
Mein ersten Erfahrungen:
Meine Kumpels rümpfen die Nase - wie kann man ein Motorrad gegen einen Roller tauschen - ist doch uncool. Mir ist das völlig wumpe.
Rollerfahren ist ja so viel entspannter, zudem freue ich mich, dass ich die neueste Technik unterm Hintern habe, reichlich Zeug mitnehmen kann (ja, ich habe auch gleich noch das große Topcase mitgenommen) und dennoch schnell und geschmeidig durch die Stadt komme.
Ich bin richtig happy.
Die erste Tour musste ich dann schon gleich mal 130 Kilometer Autobahn fahren, bin aber selten schneller als 110 - von wegen Einfahren und so.
Bin froh, dass ich überhaupt noch einen bekommen habe, in Hamburg hab es schon keinen mehr.
65 Antworten
Mit dem Roller auf großer Tour oder Überland fehlt mir etwas, da ist ein Moped schon vielfach stabiler und sicherer und die Beschleunigung vermisse ich da auch. Man muss ja nicht gleich 220 rasen ... aber mal eine Kolonne auf der Landstrasse zügig überholen hat auch schon etwas 😉
In der Stadt ist das Motorrad dann wieder unhandlich und ätzend zu fahren mit der Schalterei ... also gibts für mich nur eine Lösung = Beides 😁
genau das war auch ein Grund warum ich mich für einen Roller entschieden habe. Eben um nicht zu überholen. Gerade bei Touren verfiel ich immer eine Art chronischen Überholvorgangs 😉.
Zitat:
@chefffe schrieb am 11. Januar 2018 um 15:20:42 Uhr:
Mit dem Roller auf großer Tour oder Überland fehlt mir etwas, da ist ein Moped schon vielfach stabiler und sicherer und die Beschleunigung vermisse ich da auch. Man muss ja nicht gleich 220 rasen ... aber mal eine Kolonne auf der Landstrasse zügig überholen hat auch schon etwas 😉In der Stadt ist das Motorrad dann wieder unhandlich und ätzend zu fahren mit der Schalterei ... also gibts für mich nur eine Lösung = Beides 😁
Thema zügig überholen, das sollte für den den ich hab kein Problem darstellen denn lt. Angaben (selber noch keine Gelegenheit hatte ) geht es von 0 - 100 Km/h in 7,8s..
Für die Gewichtsklasse von 228KG + meine 94 also beste Vorrassetzungen um auch zügige Manöver zu fahren.
Nein Wirklich, mein erstes Gefühl auf und am Scooter war sofortige Gelassenheit und das auch im Fahrmodus, die Sitzhaltung das bequeme Beschleunigen alles das war eine Synfonie...
Zitat:
@bluebirds schrieb am 11. Januar 2018 um 16:09:29 Uhr:
... alles das war eine Synfonie...
Na Gott sei Dank, dass es kein Sinfonie war, sonst hätte man sich die Konzertkarten sparen können.
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Zitat:
Thema zügig überholen, das sollte für den den ich hab kein Problem darstellen denn lt. Angaben (selber noch keine Gelegenheit hatte ) geht es von 0 - 100 Km/h in 7,8s..
Für die Gewichtsklasse von 228KG + meine 94 also beste Vorrassetzungen um auch zügige Manöver zu fahren.
Nein Wirklich, mein erstes Gefühl auf und am Scooter war sofortige Gelassenheit und das auch im Fahrmodus, die Sitzhaltung das bequeme Beschleunigen alles das war eine Synfonie...
Ja, deine SÜmpfonie kennen wir nun. 228kg für einen Roller machen diesen zum UN-Roller 😉. Meine F800 wiegt 200kg ...
In 8,x Sek. ist auch meine "Leichtgewicht"-Malossi-SH selbst mit mir (ca. 100kg) auf 100 und das ist schon ein bisschen ein Vergleich wie Äpfel und Birnen. Wenn du mit deinem Roller zufrieden bist ist ja alles gut, aber das Nonplusultra ist er nicht und kann und wird Er nie sein 😉
Kritik muss auch sein.
Mein Weg war ein anderer,
nach 22 Jahren Motorroller fahren (zuletzt Piaggio Xevo 400) habe ich mir im April 2017 ein Motorrad mit Rollereigenschaften zugelegt. Da mir das schalten im Stadtverkehr und im Stau nicht besonders viel Freude macht und ein Helmfach für mich sehr wichtig ist, wurde es eine gebrauchte Honda NC 700S mit DCT-Getriebe.
Somit habe ich die Fahrstabilität und das gute Federungsverhalten eines Motorrades und trotzdem ein Staufach und ein Automaticgetriebe. Auch der Benzinverbrauch von ca. 3,4 l und das super gute Sprintverhalten an der Ampel hat mich total begeistert!Für mich ist Die Honda NC der beste Kompromiss
von Motorrad und Roller.
MfG. v6losi
Aber ... eben auch nur ein Kompromiss 😉
Zitat:
@chefffe schrieb am 24. Januar 2018 um 19:36:09 Uhr:
Aber ... eben auch nur ein Kompromiss 😉
Ja, genau das soll er auch sein!
Zugegebenermassen muss ich auch sagen das die NC tatsächlich wohl der aktuell bestmögliche Kompromiss ist, wenn zwei 2-Räder nicht angeschafft werden wollen/können/dürfen ...
Zitat:
@mkdo schrieb am 13. Oktober 2017 um 10:14:32 Uhr:
Genau das. Vielen Dank dafür. Intervalle alle 10tkm oder 1x im Jahr.
Nicht ganz, das Öl muss alle 5000 km getauscht werden
Ich hab's nicht getan!
Meine Pan European ST1300 habe ich behalten.
Und für die Stadt und kleine Fahrten habe ich mir jetzt einen 'Zwilling' zum Forza 125 meiner Frau gekauft.
Damit fahren wir jetzt beide gleichermaßen glücklich durch Stadt und Land.
Und ich muss nicht immer bremsen, damit meine Frau nachkommt...
Ich hab's vor längerer Zeit auch nicht getan. Meine Dicke (BMW) bleibt halt für die Schönwetter Ausfahrten und der Alltag wird mit den vorhandenen 125 zigern oder Auto bewältigt.
Hallo zusammen. Bin ein deutscher Auswanderer und lebe seit 11 Jahren in Norwegen. Das soll heissen niemals mehr als erlaubte 90 und sehr wenig Grossstadt. Dennoch, auch ich habs getan. Bin auch mein ganzes Leben Motorrad gefahren Ducati 900 SS, Kawasaki Zephyr 1100 usw. zuletzt Honda CB650F ´15. Ich bin 54 und habe niemals soviel Spass gehabt, wie mit dem Xmax. Er ist schnell, praktisch und nichts, was man zusätzlich verändern will, würde ihn schöner machen. Durch die Automatik verliert er kein Drehmoment, nur Endgeschwindigkeit an Tunnelsteigungen z.B.(8%), fährt er hier aber immernoch 125 km/h, wobei man hier schon mit einem Bein im Gefängnis ist und sein Konto sprengen kann. +15km/h auf freier Strecke -360Euro, als Beispiel. Die Kurvengeschwindigkeit ist höher, als die mit dem Motorrad, womöglich, weil ich mich sicherer fühle, lange Kurven erfordern allerdings auf Grund der kleineren Räder ab und zu ein Korrigieren, weil der Roller immer eher einlenken möchte. Die angeblich schwachen Bremsen sind für mich nach 2000km keinesfalls schwach. Sie packen zu, wie ich es erwartet habe - aber in Gewohnheit bremse ich auch immer beide gleichzeitig.
Habe ich mir so angewöhnt und komme gut damit klar. Die 28PS fühlen sich stärker an und anfänglich habe ich ihn nur gekauft, um jeden Tag 25km zur Arbeit zu fahren und mir die Fahrt mit dem Pick up und die Maut zu ersparen. Heute würde ich mit ihm ohne Probleme von hier 1300km nach Deutschland fahren, weil er es kann, mir nichts fehlen würde und ich dieses Cruisen dem einer schweren Harley bevorzugen würde. Ich habe nichts gegen Motorräder, habe aber etwas gegen Unterschätzung und das sollte man bei diesem xmax unterlassen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Agilität eines xmax ist abgesehen von einer mehrstündigen Autobahnfahrt sicher nicht weniger, aber würde ich nach Deutschland fahren, würde ich vielleicht auch keine Autobahn nehmen, weil ich nicht aufstehen, oder die Arme ausschütteln muss, wenn ich lange unterwegs bin. Zudem bin ich vielleicht doch nicht langsamer, weil ich einmal weniger tanken muss, denn ich schaffe 450km mit einem Tank ( zumindest hier - 2,7l/100km).
Nein ich glaube, ich würde die Fahrt bei schönem Wetter geniessen und nicht froh sein, am Ziel angekommen zu sein.
Also, liebe Motorradfahrer, bevor ihr die Nase rümpft, fahrt einen xmax Probe und eure Vorurteile würden verschwunden sein, denn auch ihr würdet ihn öfter nehmen, als euer Motorrad.
Ich bin mal Motorradmechaniker für mehrere Jahre in Deutschland gewesen und konnte alles fahren, was zwei Räder hat. Man kann nicht urteilen, wenn man mal irgendwann den Traum hatte, ein ganz bestimmtes Motorrad zu fahren, weil man sicher war, dass nur dieses zu einem passt. Ich habe bei Probefahrten immer gemerkt, dass leichte Motorräder mit genügend Kraft, mir meistens mehr Spass gemacht haben. Heute z.B. eine KTM 790, als die 300kg Motorräder.
Vielleicht will man mit starken Motorrädern auch nur Kraftdefizit des eigenen Körpers kompensieren, keine Ahnung....aber ich habe nie den Verkauf eines Motorrades bereut, aber bei meinem Xmax300 wäre ich sehr traurig und ich glaube, es würde allen, die es einmal tun, ich meine dieses "Tauschen", auch so gehen.
Also, wir Rollerfahrer grüssen euch gern mit dem Motorrad, wünschten nur, ihr würdet uns auch nicht unterschätzen.
In diesem Sinne, liebe Grüsse aus Sveio Norwegen, Euer Xmaxheiner
Eure Berichte finde ich sehr interessant, zumal ich nach ca 15 Jahren mit meinem Gilera Runner 180fxr überlege auf ein "gemütliches" Motorrad umzusteigen.
Der geht zwar ab wie Sau, aber ist mir doch etwas zu schwach mit seinen 15 PS.
Vielleicht liegt es am Alter der Maschine bzw. an meinem 🙂
Aber mir wird die Maschine langsam zu unbequem zumal ich im Sommer jeden Tag ca. 60 Minuten draufsitze (Pendeln zur Arbeit).
Die angesprochene NC 700S mit DCT-Getriebe finde ich daher überaus interessant.
Sehr interessant finde ich auch, dass langjährige Motorradfahrer auf einen "Sofaroller" umsteigen - und anders herum ebenso.
Xmax und Konsorten sind sicher Alternativen die ich mir mal ansehen sollte.