i3 Interessenten wie ich
Wer hat noch Interesse am i3? Ab Februar 2014 benötigen wir aus familientechnischen Gründen einen Zweitwagen, mit dem ich täglich 50 km über Stadt/Land unterwegs sein werde. Der i3 erscheint da für mich optimal. Jedenfalls bin ich gespannt auf die erste Probefahrt und auf die Leasingraten.
Beste Antwort im Thema
Ich hole mir einen, wenn die Leasingrate in verhältnismäßige Regionen sinkt!
Dann mit Vollausstattung und mit ohne Rex!
116 Antworten
@Cleanmaster
Möchte hier keinesfalls versuchen, das Preis/Leistungsverhältnis des i3 zu kritisieren, den ich zugegeben auch noch nicht selbst fahren konnte.
Ich bin von dem Konzept begeistert und davon dass BMW hier von Grund auf neu geplant hat, statt die e-Kappe einem "normalen" Auto überzustülpen.
Was für mich nicht passt ist das Verhältnis von Preis zu Mobilität in der Version mit REx.
Der Verbrauch für die nicht per Batterieladung zurückgelegte Strecke ist kostenmäßig gleichauf mit einem Verbrenner, ich lese von 6 - 7.5 l/100km.
Der Mehrpreis für den Rex lässt sich ohnehin durch nichts amortisieren und treibt allein durch das Gewicht und die fehlende Möglichkeit die Wärmepumpe zu installieren die Kosten für den Unterhalt in die Höhe (durch zusätzlichen REx-Betrieb).
10 k€ für Extras finde ich nicht übertrieben, wir sind beim günstigeren Loft-Design geblieben, Metallic und andere Felgen (die Serien-Felge sage klar "Kauf mich nicht"😉.
Von dem Mehrpreis sind allein 1500 € fällig für die Schnell-Laden Option, um den Wagen überhaupt tauglich für die e-Mobilität zu machen, da man auswärts sicher nicht immer 6 - 8 h warten möchte. Aus meiner Sicht eine Schwäche im Konzept.
Im rein elektrischen Betrieb sind die Energiekosten unschlagbar günstig, mit der verbleibenden Unsicherheit bezüglich der Haltbarkeit der Batterien.
Mit einer "praxisnahen" Reichweite von 130 - 160 km ist für viele Menschen die tägliche Mobilität zu 95 % voll darstellbar. Wenn dazu noch eine passende Jahreslaufleistung kommt, sieht die Kostenbilanz sehr gut aus. Halt ohne den REx.
Als Ersatz für den "Erstwagen", mit mäßiger Laufleistung im Jahr aber auch mal 80+ km einfache Strecke mit voller Besetzung/Beladung ist ein normaler Benziner z. B. aus der 3er Reihe für den i3 mit REx ein starker Konkurrent was die Kosten angeht. Natürlich bleibt das Konzept des i3 unvergleichlich.
Hier kann sich in den nächsten wenigen Jahren z. B. über die Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei den Batterien noch viel tun. Dann wird auch die öffentliche Infrastruktur für das Nachladen unterwegs vorhanden sein.
Ganz nebenbei bemerkt, der Vergleich der Aufpreisliste vom i3 mit anderen Modellen zeigt, was die Extras wirklich kosten, BMW hat ist beim i3 sicher an die Schmerzgrenze gegangen, um die Kosten noch im Rahmen zu halten.
Gruß
Chris
Ich hole mir einen, wenn die Leasingrate in verhältnismäßige Regionen sinkt!
Dann mit Vollausstattung und mit ohne Rex!
Der REX ist nur für die Sicherheitsfanatiker...man könnte, wenn man wollte auch mal länger...ich bin überzeugt, dass der i3 standardmäßig bei "normaler" Fahrweise, 200 km packt !
Hat denn nun schon jemand einen Liefertermin genannt bekommen?
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von cleanmaster69
Der REX ist nur für die Sicherheitsfanatiker...man könnte, wenn man wollte auch mal länger...ich bin überzeugt, dass der i3 standardmäßig bei "normaler" Fahrweise, 200 km packt !
Ich traue BMW ja einiges zu, aber im Winter mit Heizung, Licht, Scheibenwischer etc. unter 9,5kWh auf 100 km zu verbrauchen, grenzt an ein Wunder. Selbst der geschönte Normverbrauch wird mit 12,9 kWh angegeben. Wenn der unter kalten (< 5 Grad), regnerischen Fahrbedingungen über 100 km kommt wäre das schon mehr als gut.
Ohne einen jederzeit verfügbaren Verbrenner, würde ich den i3 im Winter nicht benutzen wollen, sei denn man hat in der Tat nur tägliche Strecken von 50 oder 60 km gesamt. Besteht die Möglichkeit am Fahrziel wieder aufzuladen, sind auch Reichweiten von 80 bis 90 km einfach zu realisieren.
Und jetzt kann sich jeder ausrechnen, der in der von BMW angegebenen Reichweite operiert, ob nicht doch der REX günstiger kommt als einen zweiten Wagen vorzuhalten, der wahrscheinlich 8 bis 9 Monate nur rumsteht.
Aber wir werden es ja bald wissen, spätestens in 3 Monaten werden die Foren voll sein von Reichweitenberichten.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
Original geschrieben von i3-ext
Hat denn nun schon jemand einen Liefertermin genannt bekommen?Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Mittelbayerische Zeitung
....
Nach Ziervogels Worten übertrifft die Nachfrage die Erwartungen des Händlers. Es gebe eine lange Liste für Probefahrten. Wer heute anruft, müsse sich rund drei Wochen gedulden. Einige Fahrzeuge – eine konkrete Zahl verweigert Ziervogel – seien quasi bereits blind verkauft worden. Dabei halte sich die Zahl der Privat- und Gewerbekunden in etwa die Waage. Auch Menschen, die bislang weder BMW noch die britische Konzernmarke Mini fahren, hätten bestellt. Wer heute einen i3 ordert, muss schon ordentlich warten: Bis voraussichtlich Ende des 1. Quartals 2014 für die reine E-Version, noch drei Monate länger für das Modell mit Range Extender.
....
Quelle:
http://www.mittelbayerische.de/.../viel-laerm-um-den-bmw-i3.htmlZitat:
Original geschrieben von JuergenII
... Selbst der geschönte Normverbrauch wird mit 12,9 kWh angegeben.
...
Wieso geschönt? Das ist die Norm.
Die Reichweite im NEFZ ist 190km. Der Verbrauch nach NEFZ 12,9 kwh auf 100 km. Rein rechnerisch passt das nicht mit der Batterienettokapa von 18,7 kwh zusammen😕
Ich glaube, das erklärt sich so (zumindest geht sich das rechnerisch aus):
Der Normverbrauch gibt den Verbrauch an, der nachgeladen werden muss, also ab Steckdose. Das sind 12,9 kWh / 100 km.
Angenommen, der Wirkungsgrad beim (Voll-)Laden ist 90%, dann beträgt der effektive Verbrauch 11,6 kWh / 100 km.
Die Reichweite von 190 km errechnet sich dann aus er (Brutto-)Kapazität von 22 kWh: 22 / 11,6 * 100 = 189,6.
Zitat:
Original geschrieben von JuergenII
Ich traue BMW ja einiges zu, aber im Winter mit Heizung, Licht, Scheibenwischer etc. unter 9,5kWh auf 100 km zu verbrauchen, grenzt an ein Wunder. Selbst der geschönte Normverbrauch wird mit 12,9 kWh angegeben. Wenn der unter kalten (< 5 Grad), regnerischen Fahrbedingungen über 100 km kommt wäre das schon mehr als gut.Zitat:
Original geschrieben von cleanmaster69
Der REX ist nur für die Sicherheitsfanatiker...man könnte, wenn man wollte auch mal länger...ich bin überzeugt, dass der i3 standardmäßig bei "normaler" Fahrweise, 200 km packt !
Naja, es gibt in der genannten Situation keinen Verbrenner, der bei Kälte etwas mehr schluckt und den Akku kann man schon daheim an der Steckdose aufwärmen (meine das bei manchen E-Autos gesehen zu haben, dass man das zumindest für den Innenraum machen kann, sogar fern- oder zeitgesteuert - der Strom fließt ja nicht in den Verbrauch/km ein... 🙄). Allerdings wird gerne vergessen, dass der BMW im dümmsten Fall nur 70%
seiner versprochenen Akkuleistung hat, wenn man nicht dauernd auf eigene hohe Kosten was neues einbauen lässt. Das muss auch bei der Reichweite berücksichtigt werden.
Zitat:
Ohne einen jederzeit verfügbaren Verbrenner, würde ich den i3 im Winter nicht benutzen wollen, sei denn man hat in der Tat nur tägliche Strecken von 50 oder 60 km gesamt. Besteht die Möglichkeit am Fahrziel wieder aufzuladen, sind auch Reichweiten von 80 bis 90 km einfach zu realisieren.
Und jetzt kann sich jeder ausrechnen, der in der von BMW angegebenen Reichweite operiert, ob nicht doch der REX günstiger kommt als einen zweiten Wagen vorzuhalten, der wahrscheinlich 8 bis 9 Monate nur rumsteht.
Aber wir werden es ja bald wissen, spätestens in 3 Monaten werden die Foren voll sein von Reichweitenberichten.
Ich erinnere mich noch gut an den Ascona-C von meinem Opa, der seltenst genutzt wurde und deswegen immer nur schlecht ansprang -> den REX wird man regelmäßig nutzen müssen, damit er auch zuverlässig ist!
notting
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Ich glaube, das erklärt sich so (zumindest geht sich das rechnerisch aus):Der Normverbrauch gibt den Verbrauch an, der nachgeladen werden muss, also ab Steckdose. Das sind 12,9 kWh / 100 km.
Angenommen, der Wirkungsgrad beim (Voll-)Laden ist 90%, dann beträgt der effektive Verbrauch 11,6 kWh / 100 km.
Die Reichweite von 190 km errechnet sich dann aus er (Brutto-)Kapazität von 22 kWh: 22 / 11,6 * 100 = 189,6.
Der i3 hat eine nutzbare Akkukapazität von 18,7 kWh. Bei 13 kWh macht das rund 144 km aus. Das dürfte bei angepasster Fahrweise durchaus hinkommen.
Bei E-Fahrzeugen kommt es auch sehr darauf an, wo ich unterwegs bin. Im Stadtverkehr bzw. stadtnahen Verkehr ohne Autobahnen dürften die Werte im Sommer stimmen, da werden wahrscheinlich auch die 160+ km erreicht. Dort leben die E-Fahrzeuge von ihrer Rekuperation. Anders auf Landstraßen oder Autobahnen. Da kommt die fast nicht zum tragen dementsprechend wird die Batterie leer gesaugt. Ich spreche da aus Erfahrung. Hätte mir sonst schon längst einen EV von einem anderen Hersteller geholt, wenn die km Angaben nur im entferntesten zutreffen würden. Da werden noch manche Käufer, die dem allen Glauben schenken ganz schön auf die (Entfernungs)Nase fallen.
Auch sollte man sich nicht von den 125 kW Leistung blenden lassen. Das ist nur die kurzfristige Spitzenleistung. Normal fährt er mit 75 kW, was auch deutlich angenehmer für die Versicherung ist. Hat aber trotzdem einen gewaltigen Wums, der wird nur kaum genutzt werden, schließlich will man ja nicht alle paar Km nachladen.
Ich werde mir das Teil jedenfalls nicht ohne REX ordern, auch wenn das irgendwie gegen die Philosophie der reinen E-Lehre verstößt.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Ich glaube, das erklärt sich so (zumindest geht sich das rechnerisch aus):Der Normverbrauch gibt den Verbrauch an, der nachgeladen werden muss, also ab Steckdose. Das sind 12,9 kWh / 100 km.
Angenommen, der Wirkungsgrad beim (Voll-)Laden ist 90%, dann beträgt der effektive Verbrauch 11,6 kWh / 100 km.
Die Reichweite von 190 km errechnet sich dann aus er (Brutto-)Kapazität von 22 kWh: 22 / 11,6 * 100 = 189,6.
Ah, jetzt verstehe ich, danke! Der Verbrauch ergibt sich natürlich an der Steckdose und nicht durch die Kapazität.
Allerdings müsstest Du bei Deiner Rechnung die Netto statt der Bruttokapazität ansetzen. Somit würde der Ladewirkungsgrad bei ca 76% liegen wenn ich richtig rechne.
Ich vermute mal die 76% gelten für die Standard-Steckdosenladung. Erst mit höherer Ladeleistung dürfte der Wirkungsgrad besser werden.
In die Richtung habe ich auch gedacht, allerdings erschien mir der Wirkungsgrad beim Laden dann doch zu niedrig zu sein, und Brutto geht es sich so gut aus. Andere Hersteller verzichten auf die Netto-Angabe und rechnen auch brutto bei der Reichweite.