I20 GB 1. Wartung
Hallo,
ich habe mich mal zwecks erster Wartung umgehört und die erste Rückmeldung bekommen. Der Hyundai Vertragshändler möchte 233€ für die erste Wartung haben. Mir erscheint das ein bissl viel.
Ich fahre den i20 Baujahr 2016 mit dem 3 Zylinder 101PS Motor.
Auf freie Werkstätten habe ich keine Lust, auch wenn man angeblich keinen Garantieverlust dadurch hat.
Beste Antwort im Thema
Moin, kurz und knapp... Keinen richtigen. Es sei denn man bastelt sich mit Folie einen Laufkanal.
Ich nehme bei einer Wartung immer den U-Schutz ganz weg, weil da drunter eh alles kontrolliert werden muss.
Gruß Winters
44 Antworten
Es ist manchmal aber schwierig andere Worte für solch ein Verhalten zu finden. Niemand hat ernsthaft etwas dagegen, dass Werkstätten mit dem Öl einen gewissen Gewinn erzielen. Aber es muss im Rahmen bleiben und Fakt ist leider, dass es Werkstätten gibt, die es hier eindeutig übertreiben.
Je nach Vorgabe kann man als Privatkunde im Netz ja schon Motoröl ab 4,50€/L kaufen. 60L Fässer gibt es ab 2,50-3,00€/L. Für Großkunden wie Werkstätten sind sicherlich noch andere Konditionen drin, so dass man nah an 2,00€/L heran kommt. Wenn man den Liter Motoröl dann für 30-35€ verkauft, fehlt vielen Kunden dafür zu Recht das Verständnis.
Letzteres beginnt aber schon an der Tanke, wo Öl mit Herstellerfreigabe mindestens 25€/l kostet.
Mein Audi braucht a) anderes Öl als der private Hyundai b) ca. 0,5 l auf 30 tkm, der Hyundai einmal im Jahr 3,5 l für je 15€. Dafür kaufe ich mir kein Großgebinde oder 10 l-Kanister. Im dritten Jahr kann man den angefangenen Kanister ohnehin wg. Überalterung entsorgen....
Moin, mal zum Thema selbst mitgebrachtes Öl.
Wenn wir, in meinem Betrieb, es verwenden OHNE ein Schreiben mit seinen Normen zu erhalten fällt die Garantie für den Motor weg. Es kann nämlich passieren, daß Hyundai, bei einem Motortausch auf Garantie, auch das Altöl des Motors anfordert. Stellen sie dabei fest, dass es nicht die Normen erfüllt, ziehen sie sich aus den hohen Kosten raus und wälzen sie auf den Kunden zurück. Daher immer auf die Normen achten.
Anderes Thema: Altöl Entsorgungskosten.
Mein Betrieb liegt 50m vor einer Grünen Umweltplaketten Zone. Die Stadt möchte Wegen Umwelt und Co. auch Geld für die Verwendung und Lagerung von Schmierstoffen sehen. Es sind also weniger Entsorgungskosten, sondern mehr Stadtunterhaltskosten
Zum Thema Ölpreis. Freut euch über Literkosten von 15€. Wenn beim neuen SantaFe das Automatikgetriebe den Geist aufgibt, werden 7 Liter gebraucht und das kostet 35€ pro Liter.
So, ab aufs Sofa, es ist Sonntag!
Ich wäre auch vorsichtig beim eigenen Öl wegen der Garantie. In der Rechnung und der elektronischen Datenbank wird bestimmt ein Hinweis auf Eigenöl angebracht. Nach Ablauf der Garantie ist es mir dann egal.
Genauso ist es mit den freien Werkstätten. Wenn da wirklich mal was ist (innerhalb der Garantiezeit) geht der Ärger los.
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Es dürfte absolut keine Probleme bei der Garantie geben, wenn man das richtige Öl mit den nötigen Freigaben kauft. Das sollte ja wohl eigentlich selbstverständlich sein. Wenn die Werkstatt direkt mit Garantieausschluss droht, dann freundlich darauf hinweisen, dass das mitgebrachte Öle alle Freigaben des Herstellers erfüllt.
Sollte ein weiterer Nachweis dann doch mal notwendig sein, hat man ja noch den Kaufbeleg des Motoröls.
Ich habe es auch schon selbst erlebt, dass Werkstätten nicht-freigegebene Motoröle verwenden wollten, weil sie kein anderes da hatten bzw. ihr Ölpartner kein Öl mit entsprechender Freigabe im Angebot hat.
Das mit dem Motorenöl einschicken mag ja sein, aber wie soll man als Kunde überblicken, ob die Vertragswerkstatt freigegebenes Öl verwendet? Kann ja nicht sein, dass der Hersteller dann bei einem Motorschaden die Garantie verweigert.
Die Zeit der EU Reimporte ist schon lange vorbei, man bekommt vor Ort beim Vertragshändler min. den gleichen Preisnachlass. Wenn die Händler die Autos zu den "niedrigen" Preisen verkaufen werden sie das entsprechend kalkuliert haben. Gewinn macht der Händler im übrigen über die Gebrauchtwagen, für 8500€ den Audi A1 ankaufen, nichts reparieren und für 13500€ verkaufen (ja so macht das der Audi/VW Vertragshändler bei uns). Oder den alten Ford Fiesta für 2000€ ankaufen und für 4000€ verkaufen wollen.
Der ganze Preisdruck ist überall vorhanden, einem selbst schenkt ja auch keiner etwas. Und wenn man nicht mit Geld um sich werfen kann guckt man nunmal auf die Preise.
Zum eigentlichen Thema, ich werde die Wartung ja zwangsweise in der Vertragswerkstatt machen lassen inkl. dortigem Ölwechsel. Der KFZ Betrieb um die Ecke würde im übrigen nur 120€ inkl. Ölwechsel und MwSt nehmen aber dann wäre halt die Garantie wohl weg.
Zitat:
@206driver schrieb am 12. Februar 2017 um 09:59:17 Uhr:
Es dürfte absolut keine Probleme bei der Garantie geben, wenn man das richtige Öl mit den nötigen Freigaben kauft. Das sollte ja wohl eigentlich selbstverständlich sein. Wenn die Werkstatt direkt mit Garantieausschluss droht, dann freundlich darauf hinweisen, dass das mitgebrachte Öle alle Freigaben des Herstellers erfüllt.
Sollte ein weiterer Nachweis dann doch mal notwendig sein, hat man ja noch den Kaufbeleg des Motoröls.
In der Theorie gut, solange nichts passiert auch gut.
Aber im Garantiefall? Was nutzt eine x-beliebiger Kaufbeleg wenn die Garantieleistung abgelehnt wird😁
Prozesskosten, Gutachterkosten (Motoröl ok) gegen einen Autokonzern wirst du dir wohl kaum leisten können😉
Zitat:
dass Werkstätten nicht-freigegebene Motoröle verwenden wollten
In dem Fall ist imho die rechtliche Situation für dich deutlich besser. Da ist die Werkstatt, die ja auch versichert ist, halt dran.
In der Regel besteht ja ein zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Kauf und der Wartung. Zudem sollte dann von der Werkstatt auch die genaue Bezeichnung des Motoröls auf der Rechnung vermerkt werden.
Nicht das die Werkstatt dann sagt man hätte nach der Wartung durch sie selbst noch etwas am Öl verändert und neues eingefüllt 😁
Was sollen die Werkstatt oder Hyundai sagen, wenn das Öl den Herstellervorgaben entspricht!? Da können die sich nicht mit rausreden.
Außerdem ist es -wie schon geschrieben wurde- oft so, dass die Werkstätten selber falsche oder billigste Öle einfüllen. Da interessieren die Herstellervorgaben offenbar plötzlich keinen mehr. 🙄
Man sollte ja erstmal davon ausgehen, dass sie das richtige Öl verwenden. Ich traue ja den Händlern einiges zu um ihren Gewinn reinzuholen aber nicht, dass sie absichtlich falsches Öl beim Neuwagen einfüllen.
Was ist falsches Öl? Wo die Freigabe nur erfüllt aber nicht hat, oder billigstes Öl wie Fanfaro???
Das Fassöl beim Händler ist noch billiger als mein Fanfaro. Davon kannst du ausgehen. 😛
Zitat:
@Winters1945 schrieb am 12. Februar 2017 um 09:20:13 Uhr:
Moin, mal zum Thema selbst mitgebrachtes Öl.Wenn wir, in meinem Betrieb, es verwenden OHNE ein Schreiben mit seinen Normen zu erhalten fällt die Garantie für den Motor weg. Es kann nämlich passieren, daß Hyundai, bei einem Motortausch auf Garantie, auch das Altöl des Motors anfordert. Stellen sie dabei fest, dass es nicht die Normen erfüllt, ziehen sie sich aus den hohen Kosten raus und wälzen sie auf den Kunden zurück. Daher immer auf die Normen achten.
Anderes Thema: Altöl Entsorgungskosten.
Mein Betrieb liegt 50m vor einer Grünen Umweltplaketten Zone. Die Stadt möchte Wegen Umwelt und Co. auch Geld für die Verwendung und Lagerung von Schmierstoffen sehen. Es sind also weniger Entsorgungskosten, sondern mehr Stadtunterhaltskosten
Zum Thema Ölpreis. Freut euch über Literkosten von 15€. Wenn beim neuen SantaFe das Automatikgetriebe den Geist aufgibt, werden 7 Liter gebraucht und das kostet 35€ pro Liter.
So, ab aufs Sofa, es ist Sonntag!
Hallo Winters 1945,
da es hier gerade um Motoröl geht und Du mir sehr kompetent erscheinst, kannst Du mir auch vielleicht meine Frage zum Motorölwechsel beim neuen i20 GB beantworten. Und zwar geht es um folgendes. An der unteren Motorabdeckung gibt es zwei rechteckige Öffnungen. Die eine dient augenscheinlich dazu den Ölfilter zu entfernen, (von unten rechts) und die linke zum Öl ablassen. Nun ist es aber leider so, das die Ablasschraube nicht genau über der Öffnung sitzt sondern etwas links davon über der Abdeckung. Und nun meine Frage: Was gibt es für einen Trick um das Öl durch diese Öffnung abzulassen. In der Hoffnung auf eine positive Antwort von Dir,
grüßt freundlichst
Winki 59
Moin, kurz und knapp... Keinen richtigen. Es sei denn man bastelt sich mit Folie einen Laufkanal.
Ich nehme bei einer Wartung immer den U-Schutz ganz weg, weil da drunter eh alles kontrolliert werden muss.
Gruß Winters