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Hyundai Terracan - Hinterachse bricht aus

Hyundai Terracan HP
Themenstarteram 5. September 2009 um 14:13

Hilfe - wir haben einen Terracan mit zuschaltbarem Allradantrieb (EZ 12/2006) gekauft. U.A. sollte er uns als Zugfahrzeug dienen, um gelegentlich 1-2 Pferde zu transportieren. Nun ist meine Frau am Wochenende zu einer Veranstaltung gefahren, beim Auffahren auf die regennasse Autobahn (U-Kurve) und dem hierfür notwendigen Beschleunigungsvorgang ist das Heck ausgebrochen und (vermutlich infolgedessen) auch der Hänger. Zum Glück konnte meine Frau das Gespann wieder einfangen, aber der Schreck war verständlicherweise riesengroß. Dannach gings nur noch im Schneckentempo weiter.

Wer kennt dieses Problem? Wie kann man ihm am besten begegnen? Ist es sinnvoll im Hängerbetrieb generell mit zugeschaltetem Allrad zu fahren? 

Ich habe schon das eine oder andere mal gelesen, dass es bei der Benutzung des Allrads auf trockener Fahrbahn zu "Verspannungen" kommen kann. Was muss ich mir daraunter vorstellen und welche Defekte können dadurch möglicherweise entstehen? Wäre ein EU Import mit permanentem Allradantrieb die bessere Variante gewesen?

Viele Fragen auf einmal, ich hoffe dennoch, jemand kennt die Problematik und kann mir hilfreiche Tips zum richtigen Umgang mit unserem "TC" geben. (ansonsten macht er nämlich wirklich Spass)

Vielen Dank

KapitaenPLV

Beste Antwort im Thema

hallo,

 

also perm. allradantrieb ist das beste auf der straße, weil kurz gesagt ein rad nur ein viertel der antriebskraft statt wie bei 2wd die hälfte der antriebskraft übertragen muss. da ein reifen nur eine bestimmte menge kraft übertragen kann bleiben beim 4wd reseven für mehr seitenführungskräfte übrig. man kann das nutzen indem man das voll ausschöpft und höhere geschwindigkeiten (in der kurve) fährt, oder es halt als sicherheitsreserve belässt. beim zugeschalteten allrad funktioniert das aber nicht so, weil vorderachse und hinterachse zwangsweise die gleichen drehzahl haben und kein ausgleich besteht, der bei kurvenfahrt aber zwingend nötig ist. dieser ausgleich wird dann über rutschende räder realisiert. bei glatter fahrbahn kein problem im bezug auf belastung des antriebstranges, bei griffiger fahrbahn schon. die antriebelemente würden rasant verschleissen.

außerdem würde das fahrzeug viel schlechter lenkbar und die vorder und hinterbremse sind ebenso zwangsgekoppelt. also im ganzen nicht mehr sicher fahrbar. wobei nasse fahrbahn zwar nicht gerade griffig ist, aber auch dort würde ich nur in ausnahmesituationen mit gesperrten allrad fahren, also auf keinen fall dauerhaft.

die reifen sind mir nicht geläufig. vielleicht kannst du dich im net schlau machen, welche bei nässe besonders gut sind und evtl. neue draufmachen. also ich hatte auch schon mal reifen darauf, die waren bei nässe der alptraum.

mfg41

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Könnte mir vorstellen das es eventuell mit den Reifen zusammenhängt.

Weiß von einem Terracan das er ohne Hänger bei nässe kaum zu fahren war. Hatte entweder Kumho oder Hankook drauf.

hallo,

mit zugeschalteten starren allrad könnt ihr nicht auf der strasse fahren, permanenter wäre da jetzt viel besser, so ist es auf der straße halt eine heckschleuder und muss auch so gefahren werden. evtl. sind reifen drauf, die bei nässe schlecht sind, da gibts sehr große unterschiede. was für reifen genau sind denn drauf?

mfg41

Themenstarteram 6. September 2009 um 13:22

Hallo mfg41,

danke für deine Antwort.

Es sind vermutlich noch die ersten Reifen die drauf sind. Der Wagen wurde allerdings auch erst im Dezember 2006 erstmals zugelassen, insofern sollten sie auch noch nicht so alt sein. Das Fabrikat ist Hankook Dynapro 255/65 R16 Allwetterreifen, hinten 5 - 6 mm Profil, vorne ca. 7mm.

Ich hatte vor dem Kauf auch schon im Internet recherchiert, ob die Ausführung mit permanentem Allrad oder zuschalbarem Allrad die bessere sei. Da gehen die Meinungen wohl auseinander, allerdings ist erstaunlicherweise die Variante mit dem zuschaltbaren Allrad wohl sogar 5000 € teurer gewesen, als die mit permanentem Allradantrieb, die auch nur als EU Import verfügbar war. Was spricht denn dann überhaupt gegen einen permanenten Allradantrieb (außer vielleicht einem etwas höheren Spritverbrauch)?

Gruß

KapitaenPLV

hallo,

 

also perm. allradantrieb ist das beste auf der straße, weil kurz gesagt ein rad nur ein viertel der antriebskraft statt wie bei 2wd die hälfte der antriebskraft übertragen muss. da ein reifen nur eine bestimmte menge kraft übertragen kann bleiben beim 4wd reseven für mehr seitenführungskräfte übrig. man kann das nutzen indem man das voll ausschöpft und höhere geschwindigkeiten (in der kurve) fährt, oder es halt als sicherheitsreserve belässt. beim zugeschalteten allrad funktioniert das aber nicht so, weil vorderachse und hinterachse zwangsweise die gleichen drehzahl haben und kein ausgleich besteht, der bei kurvenfahrt aber zwingend nötig ist. dieser ausgleich wird dann über rutschende räder realisiert. bei glatter fahrbahn kein problem im bezug auf belastung des antriebstranges, bei griffiger fahrbahn schon. die antriebelemente würden rasant verschleissen.

außerdem würde das fahrzeug viel schlechter lenkbar und die vorder und hinterbremse sind ebenso zwangsgekoppelt. also im ganzen nicht mehr sicher fahrbar. wobei nasse fahrbahn zwar nicht gerade griffig ist, aber auch dort würde ich nur in ausnahmesituationen mit gesperrten allrad fahren, also auf keinen fall dauerhaft.

die reifen sind mir nicht geläufig. vielleicht kannst du dich im net schlau machen, welche bei nässe besonders gut sind und evtl. neue draufmachen. also ich hatte auch schon mal reifen darauf, die waren bei nässe der alptraum.

mfg41

Themenstarteram 6. September 2009 um 18:36

Hallo mfg41,

danke für die Info, welchen Vorteil bietet denn dann ein zuschaltbarer Allradantrieb überhaupt gegenüber einem permanenten?

Gruß

KapitaenPLV

also einen direkten vorteil hat es nicht. zuschaltbar ist halt billiger herzustellen, weil man sich das mitteldifferential incl. sperre sparen kann und im geländeeinsatz fährt man gewöhnlich sowieso mit starren allradantrieb. also auch bei einem permanenten allradantrieb sperrt man wenns schwieriger wird das mitteldiff. und hat dadurch wieder einen starren durchtrieb. wenn man im gelände mit offenen mitteldiff. fährt würde es reichen, wenn ein rad voll durchdreht und man würde stehenbleiben, bei starren durchtrieb braucht es dazu schon zwei durchdrehende räder, entweder diagonal oder auf einer seite.

spritsparmäßig sind da kaum unterschiede, weil das gewicht hat man trotzdem dabei.

mfg41

am 22. Oktober 2009 um 15:01

Hallo,

Habe auch so ein Ding: mit Automatik und wegen häufigen Hängerbetriebes auch mit verstärkten Hinterachsfedern (automatisches Sperrdifferential serienmäßig)

Bin  bestens zufrieden mit der Kiste, allerdings -

die Serienbereifung von Hankook (Ganzjahresreifen) verdienen diese Bezeichnung nicht. Es gibt mit diesen Dingern kaum zufriedenstellende Fahreigenschaften. Nicht bei Tockenheit, schon gar nicht bei Nässe und bei Matsch und Schnee wirds wegen fehlender Seitenführung gefährlich bis kriminell.

Ich habe mir aus dem Originalzubehör von Hyundai die 265/45/20 Kompletträder geordert und damit macht sogar das Fahren auf Paß-Straßen Freude.

Noch ein kleiner Rat: Stützlast mindestens 75 kg und maximal 100 kg einrichten und nicht mit zu sehr hohem Reifenfülldruck fahren.

 

Noch viel Spaß

Karunjak

am 9. Januar 2010 um 8:21

Hallo,

sorry dass ich den Bericht jetzt erst gelesen habe.

Ein Terracan mit zugeschalteten Allrad KANN NICHT hinten ausbrechen. Das ist Physikal. nicht möglich.

Terrier haben aber schon mal häufiger den Mangel, dass der Allrad überhaut nicht zugeschaltet ist obwohl die Allradanzeige aufleuchtet. Das hängt wohl mit der Unterdruckversorgung zusammen.

Ob der Allrad funzt kann man ganz einfach feststellen.

1. Allrad einschalten.

2. Lenkrad voll einschlagen.

3. Leicht anfahren und auskuppel oder bei Autm. Gas wegnehmen.

Bleibt der Terrier stehen als wenn du die Bremse gedrückt hast ist der Allrad zugeschaltet.

Rollt er aber weich aus verarscht dich die Kiste und suggeriert dir den Allrad.

Übrigens währe dies ein Grund dass Hyundai mal eine Rückrufaktion starten würde. Den in den Bergen bei Schnee und Eis ist dieser Zustand lebensgefährlich und der Fehler scheint wohl bei vielen Terriern aufzutreten.

MfG Vivisa

Hallo!

Habe selbst über 250tkm einen Terracan im absoluten Trailerbetrieb gefahren(3,5 tonnen und mehr) . Das Problem und zwar genau das gleiche hatte ich bei ca. 70tkm(Auto ca. 1Jahr alt). In der Kurve einer Autobahnauffahrt meistens beim Gas weg nehmen, brach das Heck aus, bzw. machte einen "Knix". Nachdem die Vertragswerkstatt nicht weiter wusste, kam ein fähiger Mann von Hyundai Deutschland, der sich dem Problem annahm. Diagnose: Stossdämpfer und sämtliche Gummilager der Hinterachse wurden erneuert. Die Buchsen hielt ich für übertrieben...aber war ja Garantie...Problem für die weitere Laufzeit behoben. Und die von mir bemängelte "Kuhmo" Originalbereifung tat er auch mit dem Satz " Habe bei meinem eigenen Terracan erstmal vernünftige Reifen gekauft, und schon fährt er wie auf Schienen. Mann kann halt nicht erwarten das bei so einem günstigen Auto die Teuersten Reifen vom Werk montiert sind...." Ich habe die Reifen wechseln lassen, gegen Michelin...Ein ganz anderes sichereres fahren....Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen

Bin zwar 2 Jahre zu spät dran u. habe den Artikel jetzt gelesen, da ich erst seit ein paar Wochen stolzer Besitzer eines Terri bin.

Fahre neue General Grabber u. hatte noch keine Probleme.

Mein vorheriger Mercedes C-Klasse (neues Modell) hatte das gleiche Problem beim Gasgeben in nassen Kurven.....

Trotz Michelin und ESP kam sofort unangenehm das Heck- das ESP griff immer zu spät ein......

 

Zitat:

@Alpina B7 schrieb am 15. Januar 2010 um 21:29:49 Uhr:

Hallo!

Habe selbst über 250tkm einen Terracan im absoluten Trailerbetrieb gefahren(3,5 tonnen und mehr) . Das Problem und zwar genau das gleiche hatte ich bei ca. 70tkm(Auto ca. 1Jahr alt). In der Kurve einer Autobahnauffahrt meistens beim Gas weg nehmen, brach das Heck aus, bzw. machte einen "Knix". Nachdem die Vertragswerkstatt nicht weiter wusste, kam ein fähiger Mann von Hyundai Deutschland, der sich dem Problem annahm. Diagnose: Stossdämpfer und sämtliche Gummilager der Hinterachse wurden erneuert. Die Buchsen hielt ich für übertrieben...aber war ja Garantie...Problem für die weitere Laufzeit behoben. Und die von mir bemängelte "Kuhmo" Originalbereifung tat er auch mit dem Satz " Habe bei meinem eigenen Terracan erstmal vernünftige Reifen gekauft, und schon fährt er wie auf Schienen. Mann kann halt nicht erwarten das bei so einem günstigen Auto die Teuersten Reifen vom Werk montiert sind...." Ich habe die Reifen wechseln lassen, gegen Michelin...Ein ganz anderes sichereres fahren....Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen

Genau so hatte ich es auch Dämpfer und Gummis neu dann hinten neue Reifen . Passt und Fährt gut !"

Hey.. hab Grad dass Problem dass die hinterräter Teil weiße blockieren beim vor und rückwärts fahren. Woran könnte das liegen

Mfg Tim

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