Hyundai i40 Leistungsmessung
Hallo Hyundai I40 Combi Fahrer,
ich habe mir im Oktober 2012 einen Hyundai I40 2,o L Beziner mit jeder Menge Spielereien zugelegt, einige Sachen stören enorm, zum einen defektetes AFLS System, Tausch Scheinwerfer, defekte Schaltwippe, ....
Aber warum ich dieses Thema öffne, seht ihr in den Anhängen. Mir kam die Leistung zu gering vor, desshablb habe ich eine Leistungsmessung machen lassen, diese wurde von Hyundai nicht akzeptiert so das ich noch eine machen musste.
Wer hat auch Probleme mit der Leistung bei diesem Modell?
Laut Test soll die Leistung die verloren geht, man nennt diese Schleppleistung laut Test bei über 52 PS liegen, kann das eigentlich sein, mir kommt das viel zu viel vor, wer kann mir einen guten Rat geben oder sagen was da beim Test falsch gelaufen sein könnte. Radleistung 112 PS + Schleppverlust 52 PS macht laut Test stolze 164 PS statt der 177 PS Werksangabe. Habe beim ersten Test, auch zu wenig Leistung rausbekommen, Radleistung 118 PS + Schleppverlust 25 PS macht eine Leistung von 145 PS, sollte aber laut Werksangabe 177 PS haben.
Beide Tests haben fast identische Radleistungen, aber der Schleppverlust weicht enorm ab. Wie kann man das erklären?
Bitte um Hilfe von fachkundigen Hyundaifahrern
Beste Antwort im Thema
Guten Abend,
mich würde ja mal interessieren was dabei heraus gekommen ist?
Hat Hyundai irgendwas gesagt? Ich meine, wenn ich mit die Beschleunigung anschaue sehe ich doch schon im Prospekt, das die 177 Hyundai Ps kein Knaller sind. 10,8 Sekunden mit Automatik Getriebe, da geht viel Leistung im Wandler verloren :-(
Wenn du dir dagegen einen 1,2 TSI Motor aus dem VAG Konzern mit DSG anschaust siehst du, das da entwicklungstechnisch doch noch Welten liegen. Manche Hersteller können Kraft halt weitgehend verlustfrei übertragen, manche eben nicht. Ausgegeben vom Hersteller wird die Motorleistung am Kupplungsausgang vom Motor. Serienstreuung dergestalt, dass der 165 statt 177 PS hat, finde ich für einen Saugmotor i.O.
Besonders wenn man die Umstände und Toleranzen einer freien Leistungsmessung einbezieht.
75 Antworten
Was ist denn aus der Sache geworden? Immerhin sind 2 Jahre seit dem letzten Eintrag hier vergangen.
Die Radleistung bzw. Schleppleistung ist hat immer nur eine Aussage für den Prüfstand auf dem der Wagen gerade steht. Diese hat überhaupt nichts mit der Radleistung auf der Straße zu tun. Das scheint hier überhaupt nicht klar geworden zu sein. Auf einem Doppelrollenprüfstand wird die Schleppleistung mit Sicherheit doppelt so hoch sein, wie auf einem Scheitelrollenprüfstand. Die Walkarbeit der Reifen ist dort einfach viel höher. Wenn ich die Spanngurte ein bisschen fester anziehe und den Wagen so mehr auf die Rolle drücke habe ich schon 10 PS Schleppleistung mehr... Also das einzige was vergleichbar ist und gleich sein sollte ist die Korrigierte Motorleistung.
Ist das Fahrzeug nach DIN zugelassen korrigiere ich natürlich bei der Messung auch nach DIN, bei dem Baujahr sollte es aber wohl die EWG sein.
Fehlerquellen gibt es viele. Ist das Fahrzeug auf einem Allradprüfstand gefahren worden? Möglicherweise erkennt das Fahrzeug wenn sich nur eine Achse dreht, dass es auf einem Prüfstand steht und legt mehr Wert auf die Abgaswerte zur Last der Leistung. Gleiches könnte auch durch GPS Sensoren erkannt werden, obwohl ein Allradprüfstand verwendet wurde.
In allen Gängen sollte die gleiche Motorleistung gemessen werden, außer es gibt z.B softwaremäßig Begrenzungen in einem bestimmten Gang. (Bei leistungsstarken Motorrädern werden z.B gerne die ersten 3 Gänge Drehmomentbegrenzt) Das einzige was sich ändert ist das Verhältnis zwischen Rad- und Schleppleistung. Diese beiden aufaddiert ergeben aber immer die gleiche Motorleistung.
Was mir an dem Diagramm nicht gefallt, ist der Leistungseinbruch kurz vor den 3000 Umdrehungen. Was war da los?
Bei Automatikgetrieben muss natürlich darauf geachtet werden, dass der Prüfgang eingelegt bleibt beim Ausrollvorgang und die Kupplung trotzdem öffnet (Ist das ein DSG oder ein Wandler?). Kenne mich beim Hyundai nicht aus.
Wo die Schleppleistung bleibt? Reibung, Verformung der Reifen (Walkarbeit), Rollwiderstand der Reifen, das Beschleuningen der rotierenden Massen (Innermotorisch, Getriebe, ggf. der Wandler, Antriebswellen, Reifen)
Bei manchen Fahrzeugen gibt es noch spezifische Sachen zu beachten. Bei Fahrzeugen mit Trockensumpfschmierung wird z.B beim Hochbeschleunigen mehr Leistung von der Ölpumpe gezogen, als beim Aussrollversuch. Somit wird diese Verlustleistung vom Prüfstand beim Ausrollvorgang nicht berücksichtigt.
Richtig genau wird es nur mit ausgebautem Motor auf einem Motorenprüfstand unter geregelten klimatischen Bedingungen. Aber ein richtig eingesetzter Rollenprüfstand kommt schon sehr genau an das Messergebnis dran.