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Hyundai i30N RevMatching Funktion

Themenstarteram 15. November 2017 um 11:48

Moin zusammen,

ich habe heute von der Zwischengasfunktion vom Hyundai i30N gelesen.

http://www.hyundai.de/Modelle/i30-N.html

Was soll das? Wofür? Und .... Wie funktioniert das?

Früher hatte das der Fahrer gemacht. Meist im Rallye- (Renn-) Sport, um beim Runterschalten den Motor auf Drehzahl zu halten.

Ist das das gleiche, nur "elektronisch", also eine Software-Lösung?

Danke und Gruß

der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

Um den Kraftstoffverbrauch in die Höhe zu treiben. :) (duck und weg)

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Um den Kraftstoffverbrauch in die Höhe zu treiben. :) (duck und weg)

Das genau das gleiche wie früher nur das er es automatisch macht...

Themenstarteram 15. November 2017 um 15:07

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 15. November 2017 um 15:46:47 Uhr:

Um den Kraftstoffverbrauch in die Höhe zu treiben. :) (duck und weg)

... nix "duck und weg". Das ist doch bei solchen Fahrzeugen, die man bei gewissen körperlichen Gegebenheiten beim Urologen auf Rezept bekommt vollkommen egal ;-)

Jetzt aber "duck und weg".

:-D

der "Stevie"

Zitat:

@steviewde schrieb am 15. November 2017 um 16:07:35 Uhr:

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 15. November 2017 um 15:46:47 Uhr:

Um den Kraftstoffverbrauch in die Höhe zu treiben. :) (duck und weg)

... nix "duck und weg". Das ist doch bei solchen Fahrzeugen, die man bei gewissen körperlichen Gegebenheiten beim Urologen auf Rezept bekommt vollkommen egal ;-)

Jetzt aber "duck und weg".

:-D

der "Stevie"

Der Urologe verschreibt dann aber keinen Hyundai. Die bessere Erfolgsaussicht auf Heilung hat man glaube ich mit BMW, Mercedes etc. ;)

Soll halt cool und sportlich sein. Gibts aber schon ewig, u.a. auch im 350Z.

Meiner meinung nach soll das für sanftere Schaltvorgänge sorgen. Wenn man beim Schalten keinen Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebeeingang hat gibt es keinen Ruck beim Einkuppeln.

Ich kenne das noch von meinem ehemaligen BMW e60 mit Sportautomatik. Da wurde im Sport Modus beim Zurückschalten im höheren Drehzahlbereich auch automatisch Zwischengas gegeben damit es bei den schnelleren Schaltzeiten im Sport Modus keinen Ruck gab.

Zitat:

@RB26 schrieb am 16. November 2017 um 07:03:59 Uhr:

Meiner meinung nach soll das für sanftere Schaltvorgänge sorgen. Wenn man beim Schalten keinen Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebeeingang hat gibt es keinen Ruck beim Einkuppeln

So ist es.

Die Ziele sind:

1. die Vermeidung von Lastwechseln, die zur falschen Zeit am falschen Ort das Fahrzeug instabil machen können,

2. die Erhöhung des Fahrkomforts und

3. die Verschleißreduzierung der Kupplung.

Kann man als Fahrer auch selber machen, setzt aber Übung und eine dafür (heel and toe) einigermaßen geeignete Pedalerie voraus.

Ist übrigens kein klassisches Zwischengas, wie man das früher noch bei nicht synchronisierten Getriebe machen musste, sondern eher eine manuelle (mit den Füssen ;) ) Anpassung der Drehzahl.

Zitat:

@tomato schrieb am 16. November 2017 um 09:40:42 Uhr:

Zitat:

@RB26 schrieb am 16. November 2017 um 07:03:59 Uhr:

Meiner meinung nach soll das für sanftere Schaltvorgänge sorgen. Wenn man beim Schalten keinen Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebeeingang hat gibt es keinen Ruck beim Einkuppeln

So ist es.

Die Ziele sind:

1. die Vermeidung von Lastwechseln, die zur falschen Zeit am falschen Ort das Fahrzeug instabil machen können,

2. die Erhöhung des Fahrkomforts und

3. die Verschleißreduzierung der Kupplung.

Kann man als Fahrer auch selber machen, setzt aber Übung und eine dafür (heel and toe) einigermaßen geeignete Pedalerie voraus.

Ist übrigens kein klassisches Zwischengas, wie man das früher noch bei nicht synchronisierten Getriebe machen musste, sondern eher eine manuelle (mit den Füssen ;) ) Anpassung der Drehzahl.

Das Ergebnis des Zieles ist es, das man das Autofahren verlernt.

 

Ich hatte für zwei Monate eine i20, der auch son Schwachsin hatte.

Das allerblödeste war, wenn man wie gewohnt beim Anfahren selber moderat Gas gegeben hat, oder nach dem Hochschlaten, das Gaspedal parallel zum Einkuppeln betätigte, hat die Motorelektronik dieses selber Gasgeben weggesteueret.

Das Ergebnis war, das im dem Moment, wo die Kupplung voll gegriffen hat, erst mal ein abruptes Leistungloch auftrat. Der Drehzahlmesser ging schlagartig um ca. 300U/min zurück und sofort wieder rauf. Offenbar hat die Elektronic den Gaspedalbefehl nicht rechtzeitig wieder freigegeben.

Ubrigens ein durchaus typischen Phänomen bei Hyundai, auch als "Anfahrschwäche" bezeichnet.

Hatte ich letztens erst in einem Testbericht eine i30 gelesen.

 

Ach ja, was mir auch merkwürdig auffiel, bevor mir bewusst war, was da los ist.

Beim Hochschalten blieb der Drehzahlmesser, wärend des Abtourens, immer für eine Sekunde ca. 100 bis 150 Umdehungen oberhalb jener Drehzahl, die im nächsten Gang anliegt, stehen.

Auch komisch war, wenn ich ihn ohne Kraftschluss rollen ließ, zB. beim Anhalten. Die Drehzahl blieb bei 1000 stehen, just in dem Moment, wo ich stand, ging sie auf die eigentliche Standgasdrehzahl von 750U/min zurück.

Diese verkorkste Motorensteuerung hatte darüber hinaus noch andere Merkwürdigkeiten parrat, so das ich ich mich nach zwei Monaten wieder von diesem Auto getrennt habe.

Das Fahren mit dem hat absolut keinen Spaß gemacht, weil er einfach nicht das machte, was ich vorgegeben habe.

 

am 17. November 2017 um 7:58

Also du beschreibst eher die typischen Nachteile von schlechten E-Gas Steuerungen.

Die RevMatching Funktion sollte genau so etwas unter anderem auch vermeiden. Dein i20 hatte sicherlich kein RevMatching.

Hier ist eine etwas genauere Beschreibung, wie es funktioniert:

http://world.honda.com/tech/auto/rev-match-system/

;)

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das man mir mit solchen "Helferlein" kreuzweise kann, weil sie einem eh nur ins Handwerk pfuschen.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 17. November 2017 um 16:27:48 Uhr:

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das man mir mit solchen "Helferlein" kreuzweise kann, weil sie einem eh nur ins Handwerk pfuschen.

Das mag wohl sein, aber die Probleme, die Du beschreibst, sind eher weniger auf ein automatisches Rev-Matching zurückzuführen, sondern, wie "kev300" schon schrieb, eher auf eine verkorkste Software der Motorelektronik und der Gaspedalkennlinie.

Ich kenne sowas auch von anderen Marken und ich gebe Dir recht, das kann ein echtes Ärgernis sein.

Kann mir jemand dieses Rev-Matching bei Hyundai mal präzise erklären.

Was genau passiert wenn man den roten Knopf am Lenkrad drückt, und wann geht das wieder aus. Beim abstellen des Motors? -- oder muss man da bei jedem Gangwechsel vorher drauf drücken, wenn man die Drehzahl erhöhen möchte? - Steht man womöglich an der Ampel im Stand mit stark erhöhter Drehzahl?

Ich bedanke mich für Aufklärung - ich interessiere mich zukünftig für den i20 n, der diese Funktion dann auch hat.

Ist dieses Rev-Matching überhaupt der grosse HIT!? - Oder ist das eine reine Spielerei, die einen beim fahren eher behindert, anstatt mithilft das Auto richtig im Griff zu halten.

Der Name sagt doch schon alles über die Funktion aus.

Die Drehzahlen (rev) werden angepasst (match), was die Schaltvorgänge beim Runterschalten flüssiger und schneller macht.

 

Der geschilderte Rev-hang hat was mit dem Abgasverhalten zu tun, weil das Steuergerät damit die Verbrennung kontrolliert unterbricht und nicht einfach die Luftzufuhr kappt.

Dass die Drehzahl erst kurz vor dem Stillstand auf die Leerlaufdrehzahl runter geht hat ebenfalls mit der Drehzahlangleichung, diesmal aber beim Anfahren/ wieder Einkuppeln zu tun.

 

Mit dem E-Gas sind solche Sachen möglich, die vorher nur ausschließlich über den Nutzer durchgeführt werden mussten oder gar nicht erst berücksichtigt wurden, was dazu führt, dass eine größere Nutzermenge davon profitieren kann.

am 30. Dezember 2020 um 20:52

Zitat:

@tomato schrieb am 16. November 2017 um 09:40:42 Uhr:

Zitat:

@RB26 schrieb am 16. November 2017 um 07:03:59 Uhr:

Meiner meinung nach soll das für sanftere Schaltvorgänge sorgen. Wenn man beim Schalten keinen Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebeeingang hat gibt es keinen Ruck beim Einkuppeln

So ist es.

Die Ziele sind:

1. die Vermeidung von Lastwechseln, die zur falschen Zeit am falschen Ort das Fahrzeug instabil machen können,

2. die Erhöhung des Fahrkomforts und

3. die Verschleißreduzierung der Kupplung.

Kann man als Fahrer auch selber machen, setzt aber Übung und eine dafür (heel and toe) einigermaßen geeignete Pedalerie voraus.

Ist übrigens kein klassisches Zwischengas, wie man das früher noch bei nicht synchronisierten Getriebe machen musste, sondern eher eine manuelle (mit den Füssen ;) ) Anpassung der Drehzahl.

Ja macht das mal, dann sind die bei uns in der Firma nach 2 Wochen zur Generalüberholung. HT Shifting ist gift für jegliche getriebe.

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