Hyundai I10 das ultimative Montagsauto

Hyundai Atos MX

Vor ca. 4 Monaten kaufte ich mir einen neuen Hyundai I10. Ich freute mich auch auf das Auto. Nach mehreren Wochen Lieferzeit bekam ich dann mein erstes neues Auto.
Doch die Freude wehrte nicht lange. Bereits beim Abholen bemerkte ich eine Schramme an der rechten Tür.
Dieser Mangel wurde eine Woche später anstandslos von einem Lackdoktor bereinigt.

Am zweiten Morgen fuhr ich mit dem Wagen auf die Autobahn und traute meinen Ohren nicht. Beim Fahren im 5. Gang rasselte etwas im Getriebe so laut, dass ich das Radio nicht mehr vernünftig verstand.

Ich schob es erst auf Verarbeitungsmängel im Bereich der Mittelkonsole. Später stellte es sich jedoch heraus, dass es ein Getriebeproblem war.

Der nächste Schock ereilte mich beim Tanken. Der Wagen (Hyundai I10, 1,1 Liter 67PS) war mit einem Durchschnittsverbrauch von 5 Litern Super auf 100 Kilometern angegeben. Stolze 7 Liter auf 100 Kilometer war der tatsächliche Verbrauch. Es stellte sich heraus, dass sich dies auch nicht durch das Abschalten der Klimaanlage, bzw. Fahrten auf Langstrecken beheben lies.

Ferner klapperte der Wagen im Bereich der hinteren Türen. Die erste Reklamation stand an. (Nach ca. 4 Wochen in meinem Besitz). Die Fachwerkstatt behob das Klappern im Bereich der hinteren Türen, die Probleme mit dem Getriebe konnten angeblich nicht genau geortet werden. Die Werte des Motors wären nach Rücksprache mit Hyundai Deutschland einwandfrei, so dass der übermäßige Verbrauch nicht am Auto, sondern an mr liegen würde. Hierzu kann ich nur sagen, dass ich die letzte größere und schwerer Autos mit einem Durchschnittsverbrauch von ungefähr 7,5 Litern gefahren bin. Ich fahre auch viel auf der Autobahn, aber nicht mit übermäßiger Geschwindigkeit.

Mit den Aussagen des Hyundaihändlers war ich nicht einverstanden. Denn wer fährt schon gern eine spritfressende Klapperkiste?
Also beschwerte ich mich direkt bei Hyundai Deutschland. Daraufhin wurde mir vom Fachhändler eine Test- Verbrauchsfahrt angeboten. Zudem sollte sich das Problem mit dem Getriebe ein Techniker von Hyundai anschauen. Dies wurde erst einmal auf eine unbestimmte Zeit verschoben.

Bei der Verbrauchsfahrt, an der ich leider nicht teilnehmen konnte, wurde dann ein traumberbrauch von angeblichen 4,6 Litern auf 100 Kilometer festgestellt. Die Schuld, dass der Wagen so viel Sprit verbrauchte, bekam ich, weil ich ja angeblich den Tank nicht vollständig füllen würde!!

Ein paar Wochen später, dann der nächste Schaden. Beim Lastwechsel (gasgeben und gaswegnehmen) knackte es vorn im Motorraum und im hinteren Teil des Wagens.

Nach 100 Metern Probefahrt, wurde der angebliche Fehler (klappernde Hülse im Tunnel der Handbremse) diagnostiziert. Als der Wagen dann von der Hebebühne gefahren werden sollte, war das Geräusch trotzdem noch da. Der Wagen wurde wieder hochgefahren und ein Mechaniker stellte dann unter dem Auto stehend fest, dass das linke Antriebsgelenk defekt ist. Die Schuld wurde diesmal auf die Herstellung geschoben, wonach bei der Produktion Dreck in das Gelenk gelangt sein sollte. Es wurde beschlossen, dass das Gelenk ausgewechselt werden soll.

Nach mehreren Tagen besorgte man dann eine neue Antriebswelle, da es das Gelenk angeblich nicht einzeln gab.

Ich bestand darauf, dass man jetzt nun endlich einmal den Techniker von Hyundai heranholen solle, um auch diesen Mangel nun endlich zu beseitigen. Ein paar Tage später kam dann tatsächlich dieser Techniker heraus und stellte nach einer Probefahrt fest, dass das Getriebe zerlegt werden soll und die 5. Gangeinheit im Zuge mit der defekten Antriebswelle gewechselt werden sollte.

Es vergingen wieder Wochen, bis ich einen Reparaturtermin bekam. Mittlerweile hatte ich auch in Rechtskurven ein Klappern in der B-Säule. Ich brachte nun den Wagen zum Händler, der mir ein Ersatzfahrzeug gab und mir in Aussicht stellte, dass die Reparatur ca. 3 Tage dauern würde.

Nach drei Tagen holte ich meinen schönen neuen Wagen wieder ab. Kaum aus dem Ort heraus, schaltete ich in den 5. Gang und alles war wie gehabt. Auch die Geräusche beim Lastwechsel waren weiterhin vorhanden. Zusätzlich hatte ich jetzt noch Probleme, den 5. Gang hereinzubekommen.

Nach dieser Odyssee vergeblicher Versuche das Auto in einen vernünftigen Zustand zu bringen, begab ich mich zum Rechtsanwalt. Mein Auto stand mittlerweile ölend in der Garage! Der Anwalt und ich gaben der Werkstatt noch einen zweiten Versuch den Wagen wiederherzustellen. Dies wurde dann mit dem Kommentar des Fachhändlers "Sie wissen doch, dass wir das Auto nicht reparieren können" abgelehnt.

Ich bestand daraufhin auf eine Wandlung und wollte einen identischen Neuwagen. Zu meiner Verwunderung, wurde dies vom Händler abgelehnt. Schließlich und endlich bekam ich mein Geld wieder und bin seitdem ein überaus glücklicher Exhyundaifahrer!!

Horrido das Grauen hat ein Ende!!

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Vor ca. 4 Monaten kaufte ich mir einen neuen Hyundai I10. Ich freute mich auch auf das Auto. Nach mehreren Wochen Lieferzeit bekam ich dann mein erstes neues Auto.
Doch die Freude wehrte nicht lange. Bereits beim Abholen bemerkte ich eine Schramme an der rechten Tür.
Dieser Mangel wurde eine Woche später anstandslos von einem Lackdoktor bereinigt.

Am zweiten Morgen fuhr ich mit dem Wagen auf die Autobahn und traute meinen Ohren nicht. Beim Fahren im 5. Gang rasselte etwas im Getriebe so laut, dass ich das Radio nicht mehr vernünftig verstand.

Ich schob es erst auf Verarbeitungsmängel im Bereich der Mittelkonsole. Später stellte es sich jedoch heraus, dass es ein Getriebeproblem war.

Der nächste Schock ereilte mich beim Tanken. Der Wagen (Hyundai I10, 1,1 Liter 67PS) war mit einem Durchschnittsverbrauch von 5 Litern Super auf 100 Kilometern angegeben. Stolze 7 Liter auf 100 Kilometer war der tatsächliche Verbrauch. Es stellte sich heraus, dass sich dies auch nicht durch das Abschalten der Klimaanlage, bzw. Fahrten auf Langstrecken beheben lies.

Ferner klapperte der Wagen im Bereich der hinteren Türen. Die erste Reklamation stand an. (Nach ca. 4 Wochen in meinem Besitz). Die Fachwerkstatt behob das Klappern im Bereich der hinteren Türen, die Probleme mit dem Getriebe konnten angeblich nicht genau geortet werden. Die Werte des Motors wären nach Rücksprache mit Hyundai Deutschland einwandfrei, so dass der übermäßige Verbrauch nicht am Auto, sondern an mr liegen würde. Hierzu kann ich nur sagen, dass ich die letzte größere und schwerer Autos mit einem Durchschnittsverbrauch von ungefähr 7,5 Litern gefahren bin. Ich fahre auch viel auf der Autobahn, aber nicht mit übermäßiger Geschwindigkeit.

Mit den Aussagen des Hyundaihändlers war ich nicht einverstanden. Denn wer fährt schon gern eine spritfressende Klapperkiste?
Also beschwerte ich mich direkt bei Hyundai Deutschland. Daraufhin wurde mir vom Fachhändler eine Test- Verbrauchsfahrt angeboten. Zudem sollte sich das Problem mit dem Getriebe ein Techniker von Hyundai anschauen. Dies wurde erst einmal auf eine unbestimmte Zeit verschoben.

Bei der Verbrauchsfahrt, an der ich leider nicht teilnehmen konnte, wurde dann ein traumberbrauch von angeblichen 4,6 Litern auf 100 Kilometer festgestellt. Die Schuld, dass der Wagen so viel Sprit verbrauchte, bekam ich, weil ich ja angeblich den Tank nicht vollständig füllen würde!!

Ein paar Wochen später, dann der nächste Schaden. Beim Lastwechsel (gasgeben und gaswegnehmen) knackte es vorn im Motorraum und im hinteren Teil des Wagens.

Nach 100 Metern Probefahrt, wurde der angebliche Fehler (klappernde Hülse im Tunnel der Handbremse) diagnostiziert. Als der Wagen dann von der Hebebühne gefahren werden sollte, war das Geräusch trotzdem noch da. Der Wagen wurde wieder hochgefahren und ein Mechaniker stellte dann unter dem Auto stehend fest, dass das linke Antriebsgelenk defekt ist. Die Schuld wurde diesmal auf die Herstellung geschoben, wonach bei der Produktion Dreck in das Gelenk gelangt sein sollte. Es wurde beschlossen, dass das Gelenk ausgewechselt werden soll.

Nach mehreren Tagen besorgte man dann eine neue Antriebswelle, da es das Gelenk angeblich nicht einzeln gab.

Ich bestand darauf, dass man jetzt nun endlich einmal den Techniker von Hyundai heranholen solle, um auch diesen Mangel nun endlich zu beseitigen. Ein paar Tage später kam dann tatsächlich dieser Techniker heraus und stellte nach einer Probefahrt fest, dass das Getriebe zerlegt werden soll und die 5. Gangeinheit im Zuge mit der defekten Antriebswelle gewechselt werden sollte.

Es vergingen wieder Wochen, bis ich einen Reparaturtermin bekam. Mittlerweile hatte ich auch in Rechtskurven ein Klappern in der B-Säule. Ich brachte nun den Wagen zum Händler, der mir ein Ersatzfahrzeug gab und mir in Aussicht stellte, dass die Reparatur ca. 3 Tage dauern würde.

Nach drei Tagen holte ich meinen schönen neuen Wagen wieder ab. Kaum aus dem Ort heraus, schaltete ich in den 5. Gang und alles war wie gehabt. Auch die Geräusche beim Lastwechsel waren weiterhin vorhanden. Zusätzlich hatte ich jetzt noch Probleme, den 5. Gang hereinzubekommen.

Nach dieser Odyssee vergeblicher Versuche das Auto in einen vernünftigen Zustand zu bringen, begab ich mich zum Rechtsanwalt. Mein Auto stand mittlerweile ölend in der Garage! Der Anwalt und ich gaben der Werkstatt noch einen zweiten Versuch den Wagen wiederherzustellen. Dies wurde dann mit dem Kommentar des Fachhändlers "Sie wissen doch, dass wir das Auto nicht reparieren können" abgelehnt.

Ich bestand daraufhin auf eine Wandlung und wollte einen identischen Neuwagen. Zu meiner Verwunderung, wurde dies vom Händler abgelehnt. Schließlich und endlich bekam ich mein Geld wieder und bin seitdem ein überaus glücklicher Exhyundaifahrer!!

Horrido das Grauen hat ein Ende!!

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