Hydro-ventile beim CDTI 120 PS eingespart!

Opel Astra H

Gerade erfahre ich, daß für den 120 PS CDTI alle 50 TKm eine Ventileinstellung vorgeschrieben ist. Die selbsteinstellenden Hydro-Ventile sind wohl gestrichen.
Verblüffung! Damit ist bei Opel eine Technik der 60er Jahre wieder in die Motorenproduktion zurückgekehrt! Für mich als Kunden würde das ja heissen, daß die von Opel eingesparten Kosten auf zusätzlichen Wartungsaufwand umgelegt wurden, -und den soll der Kunde dann zahlen.
Ich hatte geplant, mir den Astra mit 120 PS CDTI und Automatik zuzulegen (der einzige Diesel mit AT-6).
Das ist nun gestrichen und für Opel bin ich damit vom Hof...😉
MfG Walter

19 Antworten

Walter das Problem mit dem Astra F und gerissenen Zahnriemen kenne ich nur zu gut. Bei mir ist es zweimal passiert, einmal bei 38000 innerhalb der Garantie und wieder bei 120000( ZR war 45000 alt). Gottseidank gibt es jetzt vernünftige stabile Riemen von Conti sollen lebenslang halten, stabiler als Kette, werden aber zur Vorsicht nach 150000 gewechselt. Das mit dem Zurückbau auf manuell einstellbare Stössel, soll bestimmt eine neue Sollbruchstelle sein, wo ja jetzt ein stabiler ZR eingebaut ist. Stell dir mal vor die mechanische Qualität wird so gut wie bei BMW(mal abgesehen von der Elektronik), dann verkauft BMW wohlmöglich keine Autos mehr. Mich verwundert da garnichts mehr, da haben sie schonmal einen guten haltbaren Motor, wird er gleich wieder verhunzt. Gottseidank fahre ich einen Astra als Dienstwagen, sonst käme mir der Mist, bei meinen Erfahrungen mit Opel, nicht auf den Hof.

Wie bereits zu lesen war, war ich auch über diese fehlende Wartungsfreiheit des 120ers enttäuscht. Allerdings kostet der Aufwand aller zwei Jahre maximal geschätzte 120 Euro. Das allein hält mich ganz und gar nicht davon ab, diesen Motor zu wählen, wenn sonst alles stimmt.

Bei den Kosten, die ein Auto -gerade wegen der gestrichenen Flex-Intervalle- heute verursacht, fallen die 120 Euro aller zwei Jahre nur wenig ins Gewicht.

Zitat:

Original geschrieben von Bulla2000


...

Bei den Kosten, die ein Auto -gerade wegen der gestrichenen Flex-Intervalle- heute verursacht, fallen die 120 Euro aller zwei Jahre nur wenig ins Gewicht.

Stimmt schon. Mir geht es aber weniger um's Geld als um's Prinzip. Und das lautet in unserem Fall nun mal: "Wir sparen bei der Produktion ein und dafür gebt Ihr bei der Wartung aus". Ärgerlich! Halten die die Kunden für dumm?

Was die Service-Intervalle anlangt (-anderes Thema):

Die betreffen einen oder auch nicht. Mich eher nicht, weil ich spätestens ab Ende Garantie alles, was mir möglich ist, selber mache und dabei aus den Inspektionspunkten die relevanten Punkte rauspicke und den Larifari weglasse. Und dabei ist auf den Stempel gepfiffen! Ausnahme z.B. ZR-Wechsel, das macht die (freie) Werkstatt. Dies praktizier ich seit Jahrzehnten, ohne irgendeinen Nachteil, aber mit vierstelligen Einsparungen über die Jahre...😉. So hat z.B. mein Vectra ohne Inspektionen geringere Betriebskosten als ein Corsa mit Rasenmäher-Motor, der laufend in die Werkstatt geht. 😁

MfG Walter

Klar, was man da einspart, bekommt man andererseits auch beim Wiederverkauf nicht mehr rein. Das wichtigste ist eh, dass der Motor regelmäßig gutes Öl bekommt, die Unterbodenpflege etc. betrieben wird und aller zwei Jahre die Bremsflüssigkeit ausgetauscht wird. Habe das mit meinen Corsas auch immer so gemacht, die ersten 4 Jahre zum FOH (wg. Garantie und A.garantie) und dann selbst.

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Zitat:

Original geschrieben von Bulla2000


Klar, was man da einspart, bekommt man andererseits auch beim Wiederverkauf nicht mehr rein. ....

Nicht unbedingt, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Verkäufe:

- MX-5, Grau-Import, kein Scheckheft, keinerlei Fragen,

Normalpreis;

-Nissan Micra, wie MX-5, Normalpreis;

-A3 TDI, wie oben, ex-JW, etwas Nachlaß, aber wegen Km-Stand (251 TKm).

Das waren alles Fahrzeuge im Alter von etwa 5 (Audi 8)Jahren. Bei Jungwagen mag das anders sein.

MfG Walter

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