Hydraulischer Rangierwagenheber: Wieviel Tonnen für F10 550i?
Hallo zusammen.
Ich habe vor, einen Rangierwagenheber zum Radwechsel zu kaufen.
Was werdet Ihr mir empfehlen bzgl. Traglast? Würde ein 1,5 Tonner reichen?
Oder sollte der Heber eine Traglastfähigkeit von >2 Tonnen haben?
Eure Meinungen sind hoch geschätzt!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von E39_I6
...Steifigkeit der Karosserie ermöglicht das zwar, gutes Gefühl macht das gerade nicht.
Irgendwelche Schweißverbindung (oder gar Klebverbindung neuerdings!!!) an der Karo wird unnötig belastet ...
Sorry, aber das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Da gibt es sicherlich wesentlich belastendere Fahrsituationen im normalen Alltag, vor allem nicht so sanft wie beim langsamen Anheben mit dem Wagenheber. Und die Prüfer beim TÜV beim einseitigen Befahren eines Hindernisses zwecks Prüfung des maximalen Einfederns bei Tieferlegungsfedern belasten die Karosserie sicherlich ebenso.
Wenn die Karosse das nicht aushält, dann mache ich mir echte Sorgen, damit auf der Autobahn schneller als mit 100 Km/h unterwegs zu sein. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls hier jemand fundierte Argumente hat. Comments welcome 🙂
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von milk101
...
Worauf ich hinauswollte ist, dass man nicht nur die z. B. 730 kg aus Deinem Beispiel hebt, sondern noch etwas mehr, da man auch das andere Rad etwas entlastet (natürlich nicht komplett, das ist klar). Ich denke mal, dass man bei etlichen Fahrzeugen (bei einem Range Rover allemal) schon so an eine Tonne kommen kann. Die bei den Billighebern (Unitec ist einer davon) genannte Maximallast würde ich nicht wirklich ausprobieren wollen. Ich bin mir bzgl. der Toleranzgrenzen bei denen nie so sicher. Mehr Reserve zu haben kann da nicht falsch sein.CU Oliver
Hi Oli.
Genau das ist mein Bedenken. Es handelt sich tatsächlich keineswegs um einen Profi-Wagenheber. Für mich lohnt es sich jedenfalls nicht. Verwenden werde ich höchstens 2-3 mal im Jahr. Dann verschwindet der Heber im Schrank wieder.
Der Heber vom ATU ist preislich attraktiv und soll auch für tiefergelegtes Auto passen (habe inzwischen H&R Federn drin). Vor allem gibt es den passenden Gummi-Puffer für die Aufnahme. Das ist genau was ich bräuchte.
Ich werde mir am nächsten WE den Heber bei einer ATU-Filiale anschauen.
Zitat:
Original geschrieben von E39_I6
...Steifigkeit der Karosserie ermöglicht das zwar, gutes Gefühl macht das gerade nicht.
Irgendwelche Schweißverbindung (oder gar Klebverbindung neuerdings!!!) an der Karo wird unnötig belastet ...
Sorry, aber das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Da gibt es sicherlich wesentlich belastendere Fahrsituationen im normalen Alltag, vor allem nicht so sanft wie beim langsamen Anheben mit dem Wagenheber. Und die Prüfer beim TÜV beim einseitigen Befahren eines Hindernisses zwecks Prüfung des maximalen Einfederns bei Tieferlegungsfedern belasten die Karosserie sicherlich ebenso.
Wenn die Karosse das nicht aushält, dann mache ich mir echte Sorgen, damit auf der Autobahn schneller als mit 100 Km/h unterwegs zu sein. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls hier jemand fundierte Argumente hat. Comments welcome 🙂
Ahoi,
Für meine vorherigen Autos hatte ich mir so ein Baumarkt-/Supermarktteil geholt, was auch immer gute Dienste geleistet hatte.
Allerdings wollte ich mit dem Billigding mal den F07 hochwuchten, um an einem Rad was zu schauen und musste schnell feststellen, dass das mit so einem Teil nicht gut geht. Der Wagen sackte ganz langsam ab. Das Ventil war zu, also mit dem Heber war alles in Ordnung.
Sofort habe ich mir einen Wagenheber in 'Werkstattqualität' bestellt. Sieht ähnlich aus, wie der von Oliver. Wiegt gute 45 kg und packt 3,5 Tonnen. Damit klappt alles einwandfrei und ruck zuck. Für den sind 2t nichts.
Geht nichts über Qualität.
Ach ja, und auf manchen Billigteilen steht auch gerne mal drauf, für Autos bis 2t. D. h. 2t Gesamtgewicht, darf man nicht mit 2t Hubkraft verwechseln.
Viele Grüße - mg
Zitat:
Original geschrieben von mgroverman
...
Geht nichts über Qualität.Ach ja, und auf manchen Billigteilen steht auch gerne mal drauf, für Autos bis 2t. D. h. 2t Gesamtgewicht, darf man nicht mit 2t Hubkraft verwechseln.
Viele Grüße - mg
Das stimmt voll! Allerdings finde ich schwer Rechtfertigung etwa €250 auszugeben für die ab-und-zu-Benutzung.
Auch ich bin Anhänger von Qualität. Das Problem ist wie gesagt die zu seltene Benutzung.
Ich hatte vor 15 Jahren auch so einen Billigheimer gekauft - für 2 Tonnen. Er passt allerdings nicht mehr unter mein jetziges Auto weil mein Auto nun tiefer liegt. Funktionieren tut der Billigheimer bis heute allerdings einwandfrei. Ich hatte ihn damals bei Allkauf gekauft. Den Laden gibt's auch nicht mehr - also der Wagenheber hat länger gehalten als so manche Management-Riese
;-)
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Zitat:
Original geschrieben von mgroverman
Das ist er!Hab aber weniger gezahlt.
Vielen Dank! Jetzt komme ich doch ins Grübeln ... 🙄
Ich werde jedenfalls das Ding erwägen.
Mit 3,5 Tonnen ist man auf jedem Fall auf sicherer Seite, da theoretisch der ganze Wagen locker drauf stehen könnte.
Zitat:
Original geschrieben von E39_I6
Vielen Dank! Jetzt komme ich doch ins Grübeln ... 🙄Zitat:
Original geschrieben von mgroverman
Das ist er!Hab aber weniger gezahlt.
Ich werde jedenfalls das Ding erwägen.
Mit 3,5 Tonnen ist man auf jedem Fall auf sicherer Seite, da theoretisch der ganze Wagen locker drauf stehen könnte.
Solltest Du Dir mal einen Geländewagen kaufen, dann passt auch dieser Heber, er packt bis zu 56cm Höhe. ;-)
Aber an das hier denken:
http://www.motor-talk.de/.../...eraufnehmer-f11-2012-t4863061.html?...
Gruß
Der Biber
Ich habe schon seit mehreren Jahren folgenden Wagenheber in Gebrauch:
Speedy Lift
Mit ihm kann man das Auto 53cm anheben. Einmal anheben, beide Räder wechseln. Außerdem kann man auch Reparaturen Unterboden vornehmen. Natürlich noch Abstützböcke zur zusätzlichen Sicherheit verwenden!
Karl
Zitat:
Original geschrieben von Karl_Rapp
Ich habe schon seit mehreren Jahren folgenden Wagenheber in Gebrauch:Speedy Lift
Mit ihm kann man das Auto 53cm anheben. Einmal anheben, beide Räder wechseln. Außerdem kann man auch Reparaturen Unterboden vornehmen. Natürlich noch Abstützböcke zur zusätzlichen Sicherheit verwenden!
Karl
Danke für den Link. Solchen Wagenheber hatte ich vor etwa 15 Jahren gekauft. Den habe ich immer noch.
Leider passt er nicht mehr unters Auto rein, da ich mein Auto (moderat 30mm) tiefergelegt habe.
Zitat:
Original geschrieben von biber280
Aber an das hier denken:http://www.motor-talk.de/.../...eraufnehmer-f11-2012-t4863061.html?...
Gruß
Der Biber
Hallo.
Ja. Danke für den Hinweis. Bevor ich das Auto tiefergelegt habe, paßte mein alter Rangierwagenheber gerade so runter. Ich habe so eine Hartgummi-Unterlage benutzt; eigentlich zur Dämpfung einer NC-Bearbeitungsmaschine. Aber funktionell passt wunderbar. Nach dem Aufbocken keine Verformung der Aufnahme am Auto.