Hybrid laden - Wallbox oder Steckdose
Hallo Zusammen,
im Februar bekomme ich einen GLC 300e Coupé als Leasingfahrzeug (Privat) für 2 Jahre. Das Fahrzeug möchte ich daheim, täglich laden. Zu 90% reicht es aus, dass Fahrzeug über Nacht zu laden. Aktuell bin ich daher unentschlossen, ob ich eine Wallbox installieren lasse oder erstmal versuche den GLC über die normale Steckdose in der Garage zu laden.
Was würdet ihr empfehlen?
Danke für euer Feedback
Beste Antwort im Thema
Wallbox. Das nächste Auto wird nur noch elektrisch sein. So kommt es bei mir nach 3J mit dem 350e.
33 Antworten
Also mit der Schuko Steckdose geht bestimmt ,aber ich habe zur 16A Dose einfach mehr Vertrauen eine Wallbox wäre mir natürlich lieber aber wie schon geschrieben mein Problem ist das ich ungef. 30m (Großteil mit Pflaster) über den Hof muss dann in den Keller bohren und nochmal 10 m bis zum Anschluss . Da ist mir das Laden über Nacht einfach lieber.
Aber etwas anderes du hast vorher einen Q5 gefahren wie findest du den Unterschied zum GLC ?
Da ich ein super Leasing Angebot für den Hybrid bekommen habe ,dachte ich mir eine Probefahrt muss sein . Ich war sehr enttäuscht ,fahren okay ,Assistenz ging teilweise schlecht aber Innenraum soviel billiges Hartplastik in dieser Preisklasse geht gar nicht. Auf meine Frage ob da noch was geht meinte der Verkäufer das ist schon die Top Ausstattung und es wäre kein Hartplastik sondern Kunsstoff!!!Super
Zitat:
@cobra427os schrieb am 27. Januar 2022 um 11:01:00 Uhr:
Zitat:
@Stups schrieb am 25. Januar 2022 um 20:47:33 Uhr:
Fahre seit einer Woche E 300 de der Traum schlechthin ,selbst wenn der Diesel läuft traumhaft leise (nur beim beschleunigen zu hören)
Nun aber zum Thema eine Wallbox sollte verbaut werden ,Antrag gestellt, Elektromeister angerufen . Jetzt kommt die Ernüchterung Zuleitung zum Carport nur 5 x 2,5 das reicht nicht eine Wallbox braucht 6 Quadrat Zuleitung !!!
Das ist mir echt zu viel Aufwand ,neues Kabel von der Verteilung über den Hof zum Carport!
Ich lade jetzt über meine 16 A Steckdose im Carport dauert etwas länger aber das ist Nachts egal.
Über die Schuko Steckdose ist mir zu unsicher ,obwohl es verstärkte gibt.Ich habe vor meinem GLC einen Audi Q5 plug-in Hybrid 1 Jahr lang täglich an der Schuko-Steckdose geladen. Bei einer durchschnittlich aktuellen Hausverkabelung überhaupt kein Thema. Da wird nichts warm auch bei 2,3kw Dauerlast nicht. Habe sogar ein - sehr hochwertiges - Verlängerungskabel genutzt.
Jetzt haben wir uns trotzdem bereits 2 11kw Wallboxen an unsere Stellplätze installieren lassen. Haben aktuell nur einen GLA Benziner und den GLC 300e, aber so hat man das schon erledigt wenn zukünftig das erste BEV Modell in unseren Haushalt kommt und auch der GLC 300e ist dann schon nach gut 1,5 Std wieder voll. Komme ich z.B. von der Arbeit mit leerem nach Hause und will nach dem Abendbrot zum Sport kann ich schon wieder mit vollem Akku losfahren.
Die 6 quadrat Leitung ist Standard schon für eine 11KW Wallbox. Da muss man dann eben durch und mal ein wenig Dreck und Aufwand für die Verlegung in Kauf nehmen. Bei langen Leitungslängen oder dem Wunsch mit 22KW zu laden kann es auch sein, dass 10 quadrat nötig werden.
Die angesprochene Probefahrt war mit dem Q5 und nicht mit einem GLC ,ich hatte das vergessen zu erwähnen.
Zitat:
@Stups schrieb am 27. Januar 2022 um 18:14:53 Uhr:
Also mit der Schuko Steckdose geht bestimmt ,aber ich habe zur 16A Dose einfach mehr Vertrauen eine Wallbox wäre mir natürlich lieber aber wie schon geschrieben mein Problem ist das ich ungef. 30m (Großteil mit Pflaster) über den Hof muss dann in den Keller bohren und nochmal 10 m bis zum Anschluss . Da ist mir das Laden über Nacht einfach lieber.
Aber etwas anderes du hast vorher einen Q5 gefahren wie findest du den Unterschied zum GLC ?
Da ich ein super Leasing Angebot für den Hybrid bekommen habe ,dachte ich mir eine Probefahrt muss sein . Ich war sehr enttäuscht ,fahren okay ,Assistenz ging teilweise schlecht aber Innenraum soviel billiges Hartplastik in dieser Preisklasse geht gar nicht. Auf meine Frage ob da noch was geht meinte der Verkäufer das ist schon die Top Ausstattung und es wäre kein Hartplastik sondern Kunsstoff!!!Super
Zitat:
@Stups schrieb am 27. Januar 2022 um 18:14:53 Uhr:
Zitat:
@cobra427os schrieb am 27. Januar 2022 um 11:01:00 Uhr:
Ich habe vor meinem GLC einen Audi Q5 plug-in Hybrid 1 Jahr lang täglich an der Schuko-Steckdose geladen. Bei einer durchschnittlich aktuellen Hausverkabelung überhaupt kein Thema. Da wird nichts warm auch bei 2,3kw Dauerlast nicht. Habe sogar ein - sehr hochwertiges - Verlängerungskabel genutzt.
Jetzt haben wir uns trotzdem bereits 2 11kw Wallboxen an unsere Stellplätze installieren lassen. Haben aktuell nur einen GLA Benziner und den GLC 300e, aber so hat man das schon erledigt wenn zukünftig das erste BEV Modell in unseren Haushalt kommt und auch der GLC 300e ist dann schon nach gut 1,5 Std wieder voll. Komme ich z.B. von der Arbeit mit leerem nach Hause und will nach dem Abendbrot zum Sport kann ich schon wieder mit vollem Akku losfahren.
Die 6 quadrat Leitung ist Standard schon für eine 11KW Wallbox. Da muss man dann eben durch und mal ein wenig Dreck und Aufwand für die Verlegung in Kauf nehmen. Bei langen Leitungslängen oder dem Wunsch mit 22KW zu laden kann es auch sein, dass 10 quadrat nötig werden.
Zur Wallbox und den erforderlichen Leitungsquerschnitten: nach VDE können über ein 5 x 2.5mm² Kabel "auf Putz" mindestens 24A übertragen werden. Das bedeutet, dass eine 7.4kW Wallbox problemlos daran betrieben werden kann. Querschnitte von 4mm² oder gar 10mm² sind "nice to have", aber nicht notwendig. Bei mir läuft eine Go-e Wallbox am GLC300e mit 5 x 2.5mm² schon lange problemlos. Passender Link:
https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800746910_PROBE_01.pdf
wenn man die Strippen eh neu ziehen lässt, kann man es doch gleich für mehr als 7kW Ladeleistung auslegen
Ähnliche Themen
Ja klar. Bei Neuinstallation 4mm² oder mehr. Aber vor 20 Jahren habe ich noch nicht an ein E-Auto gedacht und habe daher nur 5 x 2.5mm² verlegt...;-).
Zitat:
@logejo schrieb am 12. Februar 2022 um 15:25:55 Uhr:
Ja klar. Bei Neuinstallation 4mm² oder mehr. Aber vor 20 Jahren habe ich noch nicht an ein E-Auto gedacht und habe daher nur 5 x 2.5mm² verlegt...;-).
Bei ner Neuinstallation würde ich mind. 5x 6 mm² verlegen (kostet unter 5€ lfm) und je nach Gegebenheiten 10 mm² so das in jeden Fall 22 kW gehen.
Würde ich auch so handhaben wenn ich erst mal ne förderfähige auf 11 kW kastrierte Wallbox nehmen müsste - evtl. lässt die sich ja schnell auf 22 kW abändern. Merkwürdige Fördermittel Verschwendung wenn doch in Zukunft alles Elektroautos fahren sollen.
Verrückt: Früher habe ich 24 kW Durchlauferhitzer an 5x 4 mm² legal abgeklemmt. Ok, läuft keine 10 Stunden am Stück aber dafür gerne mal in gedämmter UP Installation.
Zitat:
@logejo schrieb am 12. Februar 2022 um 11:00:26 Uhr:
Zur Wallbox und den erforderlichen Leitungsquerschnitten: nach VDE können über ein 5 x 2.5mm² Kabel "auf Putz" mindestens 24A übertragen werden. Das bedeutet, dass eine 7.4kW Wallbox problemlos daran betrieben werden kann. Querschnitte von 4mm² oder gar 10mm² sind "nice to have", aber nicht notwendig. Bei mir läuft eine Go-e Wallbox am GLC300e mit 5 x 2.5mm² schon lange problemlos. Passender Link:
https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800746910_PROBE_01.pdf
Hi! Interessante Info. Danke. Ich bin kein Elektriker. Bitte deshalb um Aufklärung. Wenn das 2,5qmm Kabel 24A aushält, heiß das für mich 24V x 220V = 5,28 kW. Das ist doch weniger als die 7,4 kW die der GLC zieht, oder? Oder mache ich ein Denkfehler?
Ich frage, weil der Elektriker ursprünglich ein dickeres Kabel angeboten hatte; und nun dieses ausgewählt hat, um einen günstigeres Angebot machen zu können.
Danke und Grüße, TT
@TranSporter hat ja 3 Phasen:
Ampere * Volt * Wurzel 3 * cos phi
Dein Beispiel:
24 A * 400 V * 1,73 * 0,9 (+/- 0,1) = 14,95 kW
Wird aber kein seriöser Elektriker 24 Ampere auf ne 2,5mm2 auf ne Wallbox (15 kW) installieren ! Könnte man mal kurze Zeit mit ner 5 Meter Verlängerung für Notfälle machen - 4 mm2 sicher ich mit maximal 25 Ampere ab.
Hallo Hotfire und Transporter,
klar ist, wenn man neu installiert, nimmt man mehr als 2.5mm², vor allem, wenn die Kabellänge ein paar Meter übersteigt. Die VDE-Tabelle zeigt nur das maximal zulässige. Bei 20m oder mehr hält das Kabel das zwar immer noch aus, aber man hat einiges an Verlusten. Bei mir war die Installation mit 5 x 2.5² schon in der Garage vorhanden, eine Neuinstallation wäre aufwendig. Da die Länge knapp unter 10m ist, ist das auch kein Problem. Und es sind ja auch nur max. 16A und nicht 24A was die Wallbox aufnimmt.
Zitat:
@logejo schrieb am 19. Februar 2022 um 02:03:33 Uhr:
. Bei 20m oder mehr hält das Kabel das zwar immer noch aus
Nein, das ist leider der Trugschluss ! Längen können richtig große Einflüsse darstellen.
Rechnen wir ein Beispiel mit 2.5mm² Kupfer und 16A: auf 10m Länge fallen 6.8V ab oder entstehen 10.8W Verluste. Wie auch aus der VDE-Tabelle ersichtlich, ist das für das Kabel kein Problem und daher zulässig. also rund 1 Watt pro Meter!. Die Verluste von 10.8W/m würden aber bei 30m eben über 30 Watt betragen und es kämen nur noch statt 400V etwa 380V an. Ursprünglich ging es ja darum, ob man bestehende Leitungen nutzen kann oder neue braucht. Ganz klar: bei Neuinstallation 4² oder 6²...
Ergänzung zu meinen Ausführungen oben: das Rechenbeispiel gilt nur für einen Draht mit 2.5². Der Strom fließt jedoch mindestens durch 2 Drähte, also verdoppeln sich dann die Verluste!
Zitat:
@logejo schrieb am 19. Februar 2022 um 10:16:08 Uhr:
Rechnen wir ein Beispiel mit 2.5mm² Kupfer und 16A: auf 10m Länge fallen 6.8V ab oder entstehen 10.8W Verluste. Wie auch aus der VDE-Tabelle ersichtlich, ist das für das Kabel kein Problem und daher zulässig. also rund 1 Watt pro Meter!. Die Verluste von 10.8W/m würden aber bei 30m eben über 30 Watt betragen und es kämen nur noch statt 400V etwa 380V an. Ursprünglich ging es ja darum, ob man bestehende Leitungen nutzen kann oder neue braucht. Ganz klar: bei Neuinstallation 4² oder 6²...
Bei Deinen Werten komme ich auf:
16 A x 6,8 V x 2 = 217,6 Watt
Erscheint mir aber viel zu hoch und kann ich gerade nicht nachvollziehen wie Du auf die 6,8 Volt kommst - leider schläft mein Tabellenbuch auf der Dienststelle.
Nach DIN 18015 Teil 1 sind es maximal 6,9 Volt (230 Volt) und 12,0 Volt (400 Volt).
Wenn ich das Maximum ausnutze und sagen mal 15 TKM im Jahr fahre und mit je 20 kW/h auf 100 km Verbrauch annehme, gehen 90 kW/h in das Erwärmen meiner Stromleitungen - und das ist noch kein Ladeverlust der Akkus und Ladegeräte drin enthalten. Da lohnt sich schnell das legen dickerer Leitungen.
Hallo Hotfire,
ja zunächst mal: mein Fehler, hier hat sich ein Flüchtigkeitsfehler mit dem Faktor 10 eingeschlichen. Dein Wert wäre richtig, 217.6 Watt, wenn nicht noch ein Fehler in meiner Rechnung gewesen wäre! Die Rechnung: spezifischer Widerstand von Kupfer ist 0.017 Ohm*mm²/m. Die Formel ist R = ro*L/A.
Bei 2.5² also 0.017*1m/2.5mm²= 6.8mOhm/m. Bei 10m sind das 68mOhm. U=R*i also U=0.068*16 = 1.088V. Und 1.088V*16A ergeben 17.408W pro Draht und 10m Länge. Bei einer Übertragung über 2 Drähte (also keine Sternschaltung) gingen also bei 10m mit 2.5mm² 2 mal 1.088V oder 2 mal 17.408W = 34.816W verloren. So ist das wenn man schnell was hinpfuscht... Tut mir leid, wenn ich Verwirrung gestiftet haben sollte, aber so müsste es jetzt passen! Die Verwendung von 5 x 2.5mm² ist also bei Längen um die 10m kein Problem.
Also ich möchte mich nicht in die obigen Berechnungen einmischen, aber unsere beiden 11kw Wallboxes wurden vom Elektriker-Fachbetrieb bei Leitungslängen von ca. 1 x 24m und 1 x 15m mit NYY-J 5x6mm angeschlossen.
Der Elektromeister war der Auffassung, dass sich dies aus den Normen zwingend ergeben würde, auch wenn nach seiner Meinung 5x4mm vollkommen ausreichend wären für einen sicheren Betrieb.
Ich habe das nicht weiter hinterfragt, da der Aufpreis für die 6mm Kabel seht überschaubar war.