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HU/ Was wird bei der Nachuntersuchung kontrolliert?

Themenstarteram 9. Dezember 2011 um 10:21

Hallo zusammen,

an meinem Auto mußte mal wieder eine HU gemacht werden. Also bin ich erstmal zur DEKRA gefahren und habe leider mit dem Prüfer etwas Pech gehabt. Er hat alles kontrolliert was es zu kontrollieren gab (ja, ich habe genug Öl in der Servolenkung. Nein, das Tacho ist nicht defekt, es steht immer bei 20km/h wenn man steht, da ist ein kleiner Pin von Werk aus usw.)

Nun gut, er hat also eine Menge gefunden, was bei einem Auto das mittlerweile 15Jahre alt ist und über 250t km auf dem Tacho hat, auch nicht verwunderlich ist.

Ich bin dann mit der Mängelliste zum Schrauber meines Vertrauens gegangen und habe alles machen lassen. Leider hat sich das alles etwas verzögert, so daß ich nach 4 Wochen und zwei Tagen nochmal eine komplette HU machen mußte.

Von allen Mängeln sind nur noch drei Punkte übrig geblieben. Ein Stück Bremsleitung (putzen alleine reichte dem Prüfer nicht), alte Bremsflüssigkeit (ist als Mangel neu hinzugekommen aber ur weil die Leitung eh getauscht werden muss) und die Polabdeckung von der Batterie.

Also wieder zur Werkststatt und die Mängel beheben lassen. Frohgemut wieder zur Dekra gefahren und die Nachprüfung durchführen lassen.

tja, und dann kam es. Der Prüfer kontrollierte die Reparaturen und hat auch alles für gut befunden aber war plötzlich der Meinung, das der Auspuff kaputt ist und ein ganz anderes Stück Bremsleitung auch erneuert werden muss. Peng, keine Plakette wegen ganz anderen Mängeln.

Wofür gibt es diesen tollen Bericht wenn es nicht reicht, die gefundenen Mängel zu beseitigen?? Mittlerweile bin ich schon fünfmal dort gewesen und der Prüfer ist immer noch nicht zufrieden (Heute war ihm die Bremsleitung nicht sauber und der Auspuff nicht dicht genug)

Ich weiß, ich kann auch woanders hinfahren aber es interessiert mich ob die so etwas überhaupt machen dürfen?

Viele Grüße,

Henning

Beste Antwort im Thema

Auf der anderen Seite verbietet es dem Prüfer keiner das er auch bei der Nachprüfung Fehler die er dabei nebenbei findet bewertet und wenn die Sicherheitsrelevant sind darf man eben wiederkommen.

Es verbietet dem Eigner des Autos aber auch keiner das er sein Auto komplett in Ordnung bringt statt nur exakt das zu beseitigen was der Prüfer bemängelt.

 

 

;) Irgendwie schon seltsam das man spätestens beim zweiten Durchrasseln das Auto nicht gleich komplett richtet sondern immer nur was bemängelt wurde.

 

 

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Eine Nachuntersuchung kontrolliert nur die aufgeführten Mängel von der letzten verwärten HU.

Auf der anderen Seite verbietet es dem Prüfer keiner das er auch bei der Nachprüfung Fehler die er dabei nebenbei findet bewertet und wenn die Sicherheitsrelevant sind darf man eben wiederkommen.

Es verbietet dem Eigner des Autos aber auch keiner das er sein Auto komplett in Ordnung bringt statt nur exakt das zu beseitigen was der Prüfer bemängelt.

 

 

;) Irgendwie schon seltsam das man spätestens beim zweiten Durchrasseln das Auto nicht gleich komplett richtet sondern immer nur was bemängelt wurde.

 

 

Themenstarteram 9. Dezember 2011 um 11:01

Naja, getauscht habe ich in den letzten zwei Jahren an dem Auto u.a.

vorderen Querlenker

Koppelstangen

Bremsscheiben

Bremsbeläge

Kupplung

Auspuffanlage vom Krümmer bis zum Endtopf (außer Kat)

uvm.

Ehrlich gesagt fällt mir nichts mehr ein, was ich hätte vor der Nachuntersuchung noch erneuern können. Da ich täglich auf das Fahrzeug angewiesen bin, achte ich schon selbst darauf.

Bei meiner Frage kam es mir auch nicht darauf an, dass das fahrzeug eventuell noch andere Mängel hat (wer suchet der findet) sondern inwieweit man sich überhaupt auf den Bericht verlassen kann, wenn der Prüfer bei der NU doch ganz woanders weitersucht (und bestimmt was findet)

Es gibt wohl kaum ein Fahrzeug bei dem man wirklich keine Mängel findet wenn man sich Mühe gibt (oder sich die Mängel einfach nur vorstellt), deshalb ist es irrelevant ob ich der Meinung bin (und drei KFZ- Meister ebenso, die sich den Wagen vor der NU unabhängig voneinander angeschaut haben!!!) das alle Schäden behoben sind.

Ich hatte mal einen VW- Bulli, den wir komplett geschweißt haben. Leider gefiel dem Prüfer die Lackierung wohl nicht und er hat mit seinem Hammer den gesamten Unterboden mehr oder weniger zusammengeschlagen. Als er nichts gefunden hatte, hat er als groben Mangel die Kennzeichenhalterung (wir hatten eine rote Nummer und die lag auf dem Armaturenbrett) und zwei fehlende Radkappen aufgeschrieben und die Plakette verwehrt. zwei Tage später, anderer TÜV ist der Wagen dann ohne Mängel durchgekommen.

Themenstarteram 9. Dezember 2011 um 11:02

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

 

;) Irgendwie schon seltsam das man spätestens beim zweiten Durchrasseln das Auto nicht gleich komplett richtet sondern immer nur was bemängelt wurde.

Dazu muss man baer erst wissen, was nach Meinung des Prüfers noch defekt ist ;-)

Stellt sich nur die Frage, wie der Gesamtzustand vom Auto überhaupt ist. Mein Wagen hat mittlerweile 290 tkm runter und ist ohne Mängel durchgekommen. Wie übrigens auch mein zweiter Wagen mit knapp 200000 km und 24 Jahren auf dem Buckel. Warum also ist es nicht "verwunderlich", dass er bei dir eine MENGE gefunden hat?

Themenstarteram 9. Dezember 2011 um 12:16

mir geht es ja nicht darum, das er etwas gefunden hat sondern nur darum was bei der Nachprüfung überprüft wird. Laut einhelliger Aussage der KFZ- Werkstatt/ KFZ- Meister wird bei der Nachuntersuchung nur die beanstandeten Mängel kontrolliert.

Wenn ich jetzt die neu gefundenen Schäden beheben lasse (was drei KFZ- Meister nicht als Schaden sehen, d.h. die Teile sind in Ordnung) und ich fahre wieder zu diesem Prüfer, fällt ihm eventuell auf, daß das Heftpflaster im Verbandskasten die falsche Farbe hat und ich darf noch einmal dorthin. Bei der darauf folgenden Prüfung bemängelt er die Reihenfolge der Radiosender auf den Stationstasten usw.

Ich bin mir schon bewußt, das ich mit einer durchgerosteten Bremsleitung oder einem durchgebrochenen Auspuff nicht sehr weit komme (im ersten Fall wahrscheinlich ein paar Meter zu weit), es geht mir nur darum was bei der NU kontrolliert werden darf.

Mir war bewußt bei der ersten Überprüfung, das das Auto Mängel hat. So konnte ich aber dem Mechaniker eine Liste in die Hand drücken, an die er sich halten konnte. Jetzt stellt sich heraus, das dies nicht der Fall ist

Quatsch!!

Ich kann nur die Abstellung der Mängel der ersten HU kontrolllieren, aber auch gut und gern nochmal das ganze Fahrzeug. Das hängt sehr vom Zustand des Fahrzeuges ab und auch von der Kilometerleistung, manche fahren in einem Monat von der HU zur NU mal eben 15.000 km.

Gardiner

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Eine Nachuntersuchung kontrolliert nur die aufgeführten Mängel von der letzten verwärten HU.

Natürlich ist es blöd, wenn der gleiche Mann bei der (zeitnahen) Nachuntersuchung plötzlich andere Mängel entdeckt, die augenscheinlich bei der ersten Untersuchung schon da waren.

Rechtlich ist der Prüfer jedoch auf der richtigen Seite, was mit den Kosten der dann erneut fälligen Nachuntersuchung ist, liegt in der Kulanz des Prüfers. Ich würde in einem solchen Fall die erste NU kostenlos machen und nur die darauf folgende mängelfreie NU berechnen.

Die Kosten, die durch die erneute Mängelbeseitigung auftreten, sind als sogenannte Sowieso-Kosten ohnehin beim Fahrzeughalter, er hätte sie auch tragen müssen, wenn der Mangel beim ersten Male festgestellt worden wäre.

Was die Kfz-Werkstatt oder der Kfz-Meister meint, sollte und darf den Prüfer nie interessieren. Diese haben aus verschiedenen Gründen oftmals eine andere Sicht der Dinge, aber Herr des Verfahrens ist nun mal der Prüfer.

Wie gesagt, blöde Situation für Dich. Ich würde wieder zum gleichen Prüfer gehen und ihn mal fragen was mit Kulanz ist. Ansonsten kann man mal dezent darauf verweisen, dass der Prüfer beim ersten Mal seine Amtspflicht verletzt hat, wenn er offenkundig bereits vorhandene Mängel übersehen hat (verrostete Bremsleitung).

Grüsse der Gardiner

Zitat:

Original geschrieben von Henningbue

mir geht es ja nicht darum, das er etwas gefunden hat sondern nur darum was bei der Nachprüfung überprüft wird. Laut einhelliger Aussage der KFZ- Werkstatt/ KFZ- Meister wird bei der Nachuntersuchung nur die beanstandeten Mängel kontrolliert.

Wenn ich jetzt die neu gefundenen Schäden beheben lasse (was drei KFZ- Meister nicht als Schaden sehen, d.h. die Teile sind in Ordnung) und ich fahre wieder zu diesem Prüfer, fällt ihm eventuell auf, daß das Heftpflaster im Verbandskasten die falsche Farbe hat und ich darf noch einmal dorthin. Bei der darauf folgenden Prüfung bemängelt er die Reihenfolge der Radiosender auf den Stationstasten usw.

Ich bin mir schon bewußt, das ich mit einer durchgerosteten Bremsleitung oder einem durchgebrochenen Auspuff nicht sehr weit komme (im ersten Fall wahrscheinlich ein paar Meter zu weit), es geht mir nur darum was bei der NU kontrolliert werden darf.

Mir war bewußt bei der ersten Überprüfung, das das Auto Mängel hat. So konnte ich aber dem Mechaniker eine Liste in die Hand drücken, an die er sich halten konnte. Jetzt stellt sich heraus, das dies nicht der Fall ist

Warum hast dir, wie auch beim Bulli nicht direkt ne andere Prüfstelle ausgesucht?

Und du hast schon Recht..."wer suchet,der findet"!

Zitat:

Original geschrieben von Henningbue

Mir war bewußt bei der ersten Überprüfung, das das Auto Mängel hat. So konnte ich aber dem Mechaniker eine Liste in die Hand drücken, an die er sich halten konnte. Jetzt stellt sich heraus, das dies nicht der Fall ist

Vielleicht mag Er Halter einfach nicht die mit kaputten Autos zur HU kommen um dann exakt nur das zu richten was er beanstandet hat.

Wenn zb die Bremsleitungen wegen Gammel beanstandet werden wäre es zB bei mir selbstverständlich das Diese dann bei der Wiedervorführung komplett in Ordnung sind und nicht nur die die beansstandet wurden.

Unter Umständen ist es als Besitzer eines nicht mehr ganz so taufrischen Fzg. ratsam, sich im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören und Werkstätten aufzusuchen, die nur Prüfer der jeweiligen Organisation in ihre heiligen Hallen lassen, die ihren Ermessensspielraum mindestens zu 100% ausnutzen, anstatt sich mit solch kleinkarierten Erbsenzählern abzugeben, wie hier im Thread beschrieben.

Zitat:

Irgendwie schon seltsam das man spätestens beim zweiten Durchrasseln das Auto nicht gleich komplett richtet sondern immer nur was bemängelt wurde.

komplett bedeutet beim 20+ Jahren alten Auto 10k EUR zu investieren :). Nur das Fahrwerk komplett zu restaurieren, mit allen Lagern, Daempfern, Puffern, Aufhaengung usw...ist schon teurer als das Auto selbst.

man kann ein 20+ Jahre altes Auto, was im Alltag bewegt wird, nicht zu 100% maengelfrei bekommen, ohne die Vorteile eines solch alten Autos auszunutzen. Es mag zwar User geben, die das (auch in diesem Thread) glauben, aber praktisch ist das oft gar nicht moeglich. Irgendeine Kleinigkeit wird an so einem alten Auto immer sein. Alleine am Fahrwerk gibt es zig Bauteile, die man als Pruefer bemaengeln koennte, was aber fast nie gemacht wird (wieso auch immer). Es kann also gut sein, dass man "maengelfrei" die HU besteht, aber maengelfrei ist das Auto deswegen noch lange nicht.

Ich warte mein Auto, so gut es geht, aber wenn dann e.g. bei der HU die Bremse leicht ungleich wirkt, dann ist das halt Pech und sowas faellt auch beim Fahren nicht auf, weil es schleichend kommt. Und es gibt noch zig Beispiele, die einem nie auffallen wuerden. Viele Jahre hatte ich die Handbremse nie benutzt; die war dann auch irgendwann "fest", aber gut; das haette man vorher testen koennen, aber ich war das nicht gewohnt :):

Bei meiner letzten HU war der Bremskraftregler festgerostet und funktionierte nicht mehr; er war dicht und beeinflusste somit die Bremsleistung nicht negativ, aber _haette_ ich einen Haenger gefahren (ich habe keine AHK), dann haette ich eine schlechte Bremskraftverteilung gehabt. Natuerlich habe ich den Bremskraftregler sofort erneuert, und mir war auch bewusst, dass er nur noch ein Klumpen Rost war, aber das war er schon 5 Jahre zuvor ;). Mir braucht man also nichts zu erzaehlen; wenn sie was finden wollen, dann finden sie auch was. Dass sie nur so wenig finden...ich weiß bis heute nicht, wieso sie so gnaedig sind :P. Mein Fahrwerk e.g. ist technisch gut in Schuss, weil es noch recht neu ist, aber Motorlager und Getriebelager sind nicht wirklich gut, aber das testet ja kein Schwein. Kupplung? ja, ein wenig ist noch uebrig.

Naechstes Mal schaffe ich die HU dann vielleicht mal wieder maengelfrei, aber vllt. stochern sie dann wieder am Kofferraumboden herum und stellen fest, dass unter dem Unterbodenschutz gar kein Metall mehr ist *lach*.

Aber zu dir, Threadersteller: wenn man die Nachuntersuchung nicht wahrnimmt, eine neue HU macht und dann wahrscheinlich wieder lange nach der HU erst zur Nachuntersuchung kommt, wird der Pruefer natuerlich genauer schauen. Wieso auch behebt man die Maengel nach der HU nicht noch in der gleichen Woche?! Das wuerde mich als Pruefer auch stutzig machen. Ich fahr ja auch nicht zur HU, wenn ich keine Kohle habe :). Mir wuerden die, mittlerweile hohen, Kosten vor allem weh tun :). 1x die HU fuer "nix"...nene...mit dir stimmt also was nicht :). Zu deiner Frage: der Pruefer kann pruefen, was er will. Dass sie bei einer Nachuntersuchung nicht mehr so genau gucken, liegt vielleicht daran, dass die Kosten einer Nachuntersuchung nur ein Bruchteil der sonstigen Gebuehren darstellen.

Und ich kann dir nur sagen, dass die Pruefer noch gnaedig sind; aktuell sind sie nicht mal dazu verpflichtet die korrekte Funktion der Stoßdaempfer zu testen. Um noch mal Bezug zu meinem Bremskraftregler zu nehmen: die Prueforganisationen sind technisch nicht in der Lage zu pruefen, ob der Bremskraftregler korrekt eingebaut und eingestellt wurde. Bezogen auf die Stoßdaempfer: sie testen deine Bremsen, aber nicht, ob der Stoßdaempfer es schafft das Rad rechtzeitig auf die Erde zu bringen, damit die Bremse ueberhaupt Wirkung zeigt :P...der ADAC wettert diesbezueglich jedes Jahr, und trotzdem wird daran nicht viel gedreht. Das finde ich erschreckend.

Also beruhig dich und bring deinen Blecheimer in Ordnung :).

Themenstarteram 10. Dezember 2011 um 17:08

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten. Daraus schließe ich mal, das der Prüfer, wenn er sehr viel Langeweile hat, bei der NU theoretisch eine Vollabnahme machen könnte (macht er natürlich nicht, logisch) und der Zettel von der HU nur eine Hilfestellung für ihn ist.

Natürlich habe ich das ganze Stück Bremsleitung machen lassen und es lag vorsichtshalber sogar ein neuer Bremskraftregler im Auto, den der KFZ- Meister bei Bedarf eingebaut hätte. Dem KFZ- Meister war es dann aber zu riskant, die eventuell sehr festsitzenden anderen Bremsleitungen zu lösen (die ansonsten im tadellosen Zustand sind), um diesen auch zu tauschen.

Der lange Zeitraum zwischen den beiden HU´s resultierte aus den nötigen Ersatzteilbestellungen und dem Terminkalender des Mechanikers (ok, und meiner Schusseligkeit, das ich das nicht schneller hinbekommen habe :-) )

Ich muss dem Prüfer auch zugute halten, das er für die erfolglosen NU´s nichts berechnet hat.

Mit einem alten Auto sehe ich es wie mein Vorschreiber. Man kann es unmöglich mängelfrei bekommen. Ich gebe mir aber die größte Mühe, es zumindest größtenteils i.O. zu halten. Allerdings sehe ich keinen Sinn darin, wenn ein Stück Bremsleitung defekt ist, die gesamten Bremsleitungen auszutauschen. Wenn ich einen platten Reifen habe, tausche ich doch auch nicht alle vier Reifen aus sondern nur den kaputten.

Allerdings habe ich z.B. nicht nur die bemängelten Führungsgelenke vorne getauscht sondern gleich die ganzen Querlenker inkl. Koppelstange. Bei einem marginalen Aufpreis für die Ersatzteile und der Ersparnis an Arbeitszeit bietet sich soetwas natürlich an. Den Spurstangenkopf habe ich übrigens vor der HU- Prüfung getauscht.

Montag geht es dann zu genau so einer heiligen Halle, die Monstrabidur beschrieben hat. Aber mit der Gewissheit, das dort kein Schmuh auf Kosten der Sicherheit getrieben wird sondern der Wagen ganz einfach als technisch i.O. die HU besteht. Sollte die Bremsleitung wirklich kaputt sein, wird sie halt auch noch getauscht. Ich bin halt nur ein EDV- Fuzzi, der sich auf die Aussagen der Fachleute verlassen muss.

Mir ging es ja eigentlich nur darum, ob bei der NU der Prüfer sich nur an die bestehende Mängelliste halten darf oder ob er wirklich noch einmal alles nachschauen kann. Vielen Dank hiermit auch an Gardiner, wobei die Sowieso- Kosten in dem Sinne aber bedeutend höher ausfallen, wenn man, wie in diesem Beispiel, die Bremskreislauf ein zweites mal zerlegen muss und die nötigen Nacharbeiten (Entlüften, neue Bremsflüssigkeit) demnach zweimal bezahlen muss.

Um die Sache komplett zu machen habe ich mir jetzt mal die Zettel aus dem Auto geholt:

- Kilometerstand bei der ersten HU: 251339km (11.10.2011)

- Kilometerstand bei der zweiten HU: 252969km (17.11.2011)

- Kilometerstand bei der letzten NU: 254207km (09.12.2011)

Da ich in dem Zeitraum zwei Wochen Urlaub hatte, sind die Kilometerstände nicht so extrem auseinander.

Viele Grüße und nochmals vielen Dank an alle,

Henning

Wie sieht es denn eigentlich aus, wenn man bei der Hauptuntersuchung (HU) einer Prüforganisation (z.B. DEKRA) durchgefallen ist, und man dann eine weitere HU bei einer anderen Prüforganisation (z.B. GTÜ) durchführen lässt?

Kann die GTÜ dann erkennen, dass der Wagen bereits eine erfolglose HU hinter sich hat?

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