Honda CBR 650 R springt nach Winter nicht an. Woran kann es liegen?
Hallo,
meine Honda CBR 650 R (2020) stand über den Winter leider nur unter einem Carport und wurde ca. 2 bis 3 Monate nicht benutzt (Dummerweise nur 1x kurz angemacht um sie zu hören).
Jetzt springt sie nicht mehr an. Habe erst auf die Batterie getippt, aber die ist laut Ladegerät voll und der Anlasser dreht auch längere Zeit, aber sie springt nicht an.
Wenn ich dabei leicht Gas gebe, höre ich manchmal kurz den richtigen Motor, aber mehr auch nicht.
Als dann Rauch aus dem Auspuff kam, habe ich lieber aufgehört. Weiß auch nicht wie lange man den Anlasser so drehen lassen sollte.
Woran kann das liegen?
34 Antworten
Update:
Oh man...
Also ich hab es jetzt geschafft sie anzubekommen, ist aber beim Gas geben wieder ausgegangen.
Beim zweiten Mal ging sie etwas besser an, lief dann ab und zu etwas "komisch", aber blieb beim Gas geben an.
Habe dann aber gesehen, dass unter dem Motorrad ein kleiner Ölfleck entstanden ist und daher das Motorrad lieber schnell ausgemacht. Pappe drunter gelegt und gesehen, dass da jetzt auch einfach nur noch ab und zu Wassertropfen kommen und kein Öl.
Puhhh...
Ich hatte Ähnliches Problem mit meiner CB650R. War Ende der Saison nochmal tanken und aufeinmal hat sie nur noch vor sich hingejuckelt aber das letzte bisschen hatte dann doch gefehlt. Ein guter Bekannter von mir hat sich das angehört und meinte ich solle weiter machen..sie sprang dann auch an ging aber danach 2x wieder aus beim 3.mal blieb sie an hat aber auch komisch geraucht.
Aber ob das bei dir auch so klappt würde ich nicht beschwören.
Ich hänge dir mal noch ein Bild mit an was mir mein Bekannter empfohlen hat was man entweder ende der Saison mit in Sprit geben kann aber auch sonst immer. Erhöht die klopffestigkeit.
Zitat:
@HondaLaura schrieb am 13. Februar 2022 um 14:31:37 Uhr:
Aber ob das bei dir auch so klappt würde ich nicht beschwören.
Ich hänge dir mal noch ein Bild mit an was mir mein Bekannter empfohlen hat was man entweder ende der Saison mit in Sprit geben kann aber auch sonst immer. Erhöht die klopffestigkeit.
Zum Ende der Saison kann man auch einfach ultimate oder ähnliches mal tanken und fertig.
Für immer ist es rausgeschmissenes Geld. Wenn der Motor klopft ist da was im argen und sollte behoben werden als unnötig Geld für sowas auszugeben.
Und wenn der Hersteller es nicht als muss verlangt, ist der Motor auch auf das billigere ausgelegt....
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Oder man bleibt bei E10 und hat somit den Vorteil ggf anfallenden Wasser zu binden.
Nach dem Start bitte nicht mit dem Gas spielen. Lass sie erstmal Laufen. Das ist besser als die ganze Spielerei. Wie auch das starten zwischendurch.
Wie gesagt, ich habe sie jetzt mal anbekommen. Mir macht nur mehr Gedanken, dass dort eine kleiner Ölfleck bei entstanden ist.
ist die Frage, wo es herkommt. Kann über die Kurbelwellenentlüftung gekommen sein. Dann ist da aber der Schlauch voll.
Muss man schauen, wo es herkommt.
Die Maschine muss trocken sein. So alt ist die ja nicht.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 13. Februar 2022 um 19:01:09 Uhr:
Nach dem Start bitte nicht mit dem Gas spielen. Lass sie erstmal Laufen. Das ist besser als die ganze Spielerei. Wie auch das starten zwischendurch.
Am Besten ist hier einfach anmachen, und losfahren ;-)
Habe das gleiche problem gehabt bei mir was es die wegfahrsperre
Lange orgeln gefällt der Batterie auch überhaupt nicht. Beim Starten fließen Ampere im dreistelligen Bereich. Da wird der Batterie warm ums Herz.
Wenn mans übertreibt, kann man sie so zum kochen bringen. Daher immer nur 4-5 Sekunden auf den Starter drücken und dann kurz Pause machen.
Die CBR600 (PC25) eines Kumpels ist vor einigen Jahren nach der Winterpause auch mal nicht angesprungen.
Ursache war das Nest einer Mäusekolonie in der Airbox. Die Mühle hat schlicht und einfach keine Luft mehr bekommen.
Fehlerursache könnte auch eine defekte Zündkerze sein. Passiert gerne mal, wenn man den eiskalten Motor mal schnell startet um den Sound zu hören und dann gleich wieder ausmacht.
Am "alten" Sprit (nach ein paar Monaten Winterpause) liegt es sicherlich nicht. Meine ZX-10R stand unbewegt knapp drei Jahre in der Garage und sprang nach wenigen Sekunden an. Lief zwar am Anfang etwas unrund aber wie gesagt.....nach knapp drei Jahren. Nach 4-5 Monaten fehlt sich da gar nix.
Spielt zwar hier jetzt grad keine Rolle aber das ist dasselbe wie mit dem legendären Standplatten.
Nach 4 Monaten ist kein Reifen plattgedrückt. Das Gerücht hält sich nur hartnäckig, weil der gemeine Motorradfahrer im Herbst während der "Einmottung" eine Beschäftigung in Form einer endslangen (wenn auch überflüssigen) To-do-Liste braucht.
Ich gebe dir zwar recht, dass die Batterie den Anlasserstrom auf Dauer nicht abkann, aber sofern du im Amperebereich geredest hast und diese 100A pro Sekunde fließen, ist dieser nicht im dreistelligen bereich. Da fließen keine 100 A.
Zum Einen wäre Rechnerisch bei einer 10Ah Batterie diese schon nach einer Minute leer.
In der Realität ist das deutlich länger.
Ist aber halt auch kein Auto ;-)
Beim Motorrad kann man ungefähr mit 40A bis 80A rechnen.
Kommt auch noch drauf an, in welchen Zustand sich der Motor und Anlasser befinden.
Dennoch sollte man es nicht übertreiben ;-)
Zitat:
@Tobi3601 schrieb am 13. Februar 2022 um 13:37:56 Uhr:
Update:Habe dann aber gesehen, dass unter dem Motorrad ein kleiner Ölfleck entstanden ist und daher das Motorrad lieber schnell ausgemacht. Pappe drunter gelegt und gesehen, dass da jetzt auch einfach nur noch ab und zu Wassertropfen kommen und kein Öl.
Puhhh...
Also 2 verschiedene Flecke? Wasser (evtl mit schwarzen Sprenkeln?) dürfte Kondensat aus dem (kalten) Auspufftrakt sein, viele Abgasanlagen haben am tiefsten Punkt eine kleine Ablaufbohrung.
Öl? Woher? Die Quelle müsste man darüber leicht ausmachen können, da gibt's Reste bzw Spuren.
Jedenfalls im Winter ruhen lassen, nix "mal so zwischendurch..." Das ist Gift, manche (kleine) Kerzen reagieren darauf besonders empfindlich.
re
Zitat:
@Forster007 schrieb am 23. März 2022 um 22:19:52 Uhr:
Ich gebe dir zwar recht, dass die Batterie den Anlasserstrom auf Dauer nicht abkann, aber sofern du im Amperebereich geredest hast und diese 100A pro Sekunde fließen, ist dieser nicht im dreistelligen bereich. Da fließen keine 100 A.
Zum Einen wäre Rechnerisch bei einer 10Ah Batterie diese schon nach einer Minute leer.
In der Realität ist das deutlich länger.
Ist aber halt auch kein Auto ;-)Beim Motorrad kann man ungefähr mit 40A bis 80A rechnen.
Kommt auch noch drauf an, in welchen Zustand sich der Motor und Anlasser befinden.Dennoch sollte man es nicht übertreiben ;-)
Forster......ich will nicht schon wieder ewig sinnlose und überflüssige Diskussionen mit dir führen. Aber du bist einer von der Sorte, die immer irgendwas besser wissen (wollen) und zu allem ihren Senf geben, hm?
Willst du jetzt ein Ei legen, weil deine 80A richtiger sind als 100A? Hast du deine 40A - 80A jemals bei unterschiedlichen Motorrädern mal nachgemessen um meine Aussage korrigieren zu müssen? Mit welchem Messgerät hast du deine Ströme gemessen? Kannst du also mit absoluter Sicherheit behaupten, daß niemals bei einem Motorrad 100A (und mehr) beim Starten fließen können? Falls du mind. drei Fragen mit "ja" beantworten kannst.....herzlichen Glückwunsch! Mehr aber auch nicht.
Wo hast du rechnen gelernt? Wenn ein 10Ah Akku 10A für 1h kann, dann kann er 100A für 0,1h. Und 0,1h sind laut meiner Rechnung 6 Minuten und nicht 1 Minute.
Jemand, der 60 Sekunden lang orgelt braucht sich nicht wundern, wenn seine Karre überhaupt nicht mehr anspringt.
Und in der Realität ist 1 Minute deutlich länger? In welcher Welt lebst du dann? Und wenn das "zum einen" war, was ist dann "zum anderen"?
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 28. März 2022 um 20:03:15 Uhr:
Forster......ich will nicht schon wieder ewig sinnlose und überflüssige Diskussionen mit dir führen. Aber du bist einer von der Sorte, die immer irgendwas besser wissen (wollen) und zu allem ihren Senf geben, hm?
Wenn du mit jemanden Diskutieren willst, solltest du ihn nicht gleich beleidigen. Aber war zu erwarten.
Vorallem, wenn man das ins eigene Gesicht sagen könnte ;-)
Jo, ich habe die Umrechnung auf Minuten vergessen. Kann passieren, ändert aber nichts an der Aussage, dass bei Motorrädern die Stromaufnahme der Anlasser deutlich geringer ist.
OK, bei Harley oder sehr großen Hubraummonstern, sieht es natürlich anders aus, aber das hier ist eine 650er 4 Zylinder. Die braucht lange nicht so viel Kraft, als noch eine einzylindrische in dieser Hubraumgröße.
Das die Realität einwenig anders aussieht, weil die Batterie sich durch warten wieder regenerieren kann, ja klingt für den Laien sehr eigenartig, aber ist so. Auch spielt eine Rolle, dass die Werksangaben sich nicht auf eine Tiefentladene Batterie beziehen (übrigens sehr ungut für eine Batterie), oder auf ne gewisse Temepratur ( meistens auf 18 Grad) ausgelegt sind, kann bei entsprechenden Wetterverhältnissen auch andere Zeiten entstehen.
Auch der Anlasser zieht ja nicht seine dauerhaften Anlassstrom, sondern wird auch kleiner, je Wärmer das Öl dann doch wird etc. Da spielen soviele Faktoren mit rein, die sich hier nicht lohnen aufzuführen, geschweige denn Sinn machen. Man kann hier ruhig mit Ca. Werten arbeiten. Das reicht in diesem Fall vollkommen aus.
Man kann den Strom ziemlich gut mit eine Messzange messen und das habe ich schon bei meinen Maschinen getan. Selbst meine 1000 Honda hat nicht solch einen Strom.
Jetzt könnte man sich noch die Dicke eines Anlasserkabels von 6mm² anschauen und wissen, dass bei 6mm² ein Stromfluss von maximal 100A bei ner maximalen Länge von 0,3m haben darf, wird man auch hier merken, dass der Stromfluss nicht drüber geht.
Auch wenn man sich die Kaltstromfähigkeit der Batterien anschaut, die auch nicht über 100A bei den meisten Batterien gehen, kann man da auch gut was ablesen.
Denn was bringt einem die Batterie, die direkt in die Knie geht, weil der Anlasser betätigt wird?
Das sind alles Punkte, die man jetzt ohne viel Technisches Hintergrundwissen herausfinden kann und zu einem sehr einfachen Schluss kommen kann.
Wenn man dann das technische Hintergrundwissen noch nutzt und auf das gleiche Ergebnis kommt.....
Nun kannst du entweder vernünftig drauf Antworten (wir sind Quitt erstmal mit dem Niveau) oder du schreibst weiter so.
Oder wenn du ehe keine Diskussion führen willst, einfach ganz bleiben lassen.
@Rider445: Vielen Dank für den super hilfreichen Tipp mit dem „geöffneten Hahn…“. Der Tag ist gerettet :-)