Honda CBR 600F das richtige für mich? Fragen zu EU-Import! Viele Fragen

Honda Motorrad CBR 600 F

Hallo Leute,

ich fahre derzeit noch eine Suzuki GS500E, von welcher ich mich jetzt nach 3 Jahren trennen möchte.

Ich bin auf der Suche nach einer Maschine mit der ich überwiegend zur Arbeiten fahren kann, sowohl sportlich als auch tourenmäßig (täglich ca. 25 km einfach, 80 % Autobahn). Zusätzlich soll sie mir für kleine bis mittelgroße Touren dienen. Als letztes möchte ich jedoch meine Partnerin auch gerne im Sommer häufiger mitnehmen auf Strecken ab 70 km Entfernung, daher sollte die Maschine auch Soziustauglich sein, da meine Chefin schon jetzt auf der sehr bequemen Suzi Poposchmerzen bekommt 😉

Meint ihr, hier würde die Honda CBR 600 F meinen Ansprüchen gerecht?

Eigentlich wurde mir von einem Händler eine Kawasaki ZX9R oder eine 1000er nahegelegt, doch hier gefallen mir nicht wirklich welche.

Zum zweiten bin ich jetzt mit einer Maschine fündig geworden... Daten:

Honda CBR 600 F
EZ: 06/2003
Vorbesitzer: 2
km-Stand: 18.000 km
Preis: 3.500 EUR
Unfall/Umfallfrei
1 Jahr Gewährleistung, da vom Händler
Italien-Import

Jetzt meine Frage, die Maschine hat anscheinend keinen Kat. Der Händler meinte jedoch, dass dies nicht unbedingt ein Nachteil wäre. TÜV würde er neu machen lassen, genau so wie einen Service mit Flüssigkeits- und Filterwechsel. Reifen noch 80%. Kette + Bremsen noch über 50 %. Keine optischen Mängel.

Aber worin besteht der Unterschied zwischen den EU-Importen und einer deutschen? Ich habe mal was vom Kat gelesen. Diese Maschine hätte jetzt keinen Kat. Hätte dies irgendwelche Nachteile in der Versicherung, Steuer, etc. für mich?

Bekommt die Maschine bei der Anmeldung nun einen deutschen Brief und werden hier alle Halter auch wieder eingetragen oder bekomm ich den alten Brief wieder mit?

Haben die EU-Maschinen, ähnlich wie bei EU-Autos meist schlechtere oder andere Bremsanlagen, Anbauteile, etc. verbaut oder ist hier alles identisch?

Hat die Maschine die gleichen Leistung wie eine deutsche, etc.?

Gruß
Ralf

32 Antworten

Danke für die ausführliche Erklärung. Ein bisschen was habe ich schon erahnt 😉

Also ist die --} Honda CBR600 F {-- von BAUJAHR 2001 (also ab Doppelscheinwerfer) bis 2006 (glaue das war das letzte Jahr in dem sie so gebaut wurde) absolut identisch / baugleich?

Habe jetzt noch eine im Angebot:

Honda CBR 600 F
Bj. 2002
km Stand: ca. 26.000
Italienimport
1. oder 2. Hand
TÜV neu, Inspektion neu

Preis: 3100 EUR
Händler konnte mir heute am Telefon noch keine genaueren Angaben machen, da er nicht im Geschäft war. Ist der Preis teuer, ok oder günstig?

Bei welcher Inspektion werden eigentlich das Ventilspiel neu eingestellt?

Preis ist in Ordnung, klär nur ab, ob da nochwas dazu kommt, Überführung, Gebühren usw.

Bei den Vorgängern waren die Ventile alle 48tkm fällig, dürfte nicht viel anders sein. Wenn der Kilometerstand stimmt, ist die gerade mal richtig eingefahren. Die kleinen Motörchen machen 100tkm und mehr.

Hab gesehen, dass du woanders nochmal wegen Import Zulassung nachgefragt hast. Klär dass vorher definitv mit dem Händler ab. Wenn er dir zusichert das er die soweit fertig macht, dass du nur noch zulassen brauchst, geht das in Ordnung. Solche aktionen wie, unterschreib und bezahl und dann sehen wir weiter... lass dann bloß die Finger davon

Maschine steht schon in Deutschland. Preis ist inkl. aller Förmlichkeiten, so wie ich es jetzt verstanden habe.

Habe jetzt bei 3 Händlern mal wegen einer Maschine angefragt und alle drei sicherten mir zu, dass ich die Maschine nur noch bei der Zulassungsstelle anmelden bräuchte... hatte halt ein wenig bedenken ob das so einfach geht, wenn die Maschine keinen KAT hat...

Gibt es bei der Honda irgendwelche Schwachstellen die ich auf jedenfall checken sollte?

Welche Drehzahl braucht man ungefähr zum anfahren?

wie hoch sollte die Leerlaufdrehzahl sein?

Ich habe gelesen, dass die Honda einen Kaltlaufregler hat. Somit dürfte sie ja im kalten Zustand keine Drehzahlschwankungen haben oder? Meine aktuelle hat nämlich noch einen manuellen Choke.

Bei manchen Kritiken hier muss man sich wundern, ob die Leute jemals auf einer CBR600F gesessen sind. Der TE hat von Sportlichkeit und Soziustauglichkeit gesprochen und dafür ist die CBR600F perfekt. Ich verstehe nicht, warum da manche von Bückhaltung oder der Fireblade schreiben, keine Ahnung, warum auch immer die CBR600RR mit reingeschmissen wird, die ein völlig anderes Motorrad ist. Die CBR600F ist ein tolles Motorrad, das den Anforderungen des TEs sehr gut zu entsprechen scheint.

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Da es sich hier einiger Schwer machen, wollte ich folgenden Link mit ins Spiel bringen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_CBR_600

Es gibt wohl kein Motorrad neben der CBR600F, das auch so vieles gleichzeitig beherrscht.

Zitat:

Original geschrieben von Ralf131


Gibt es bei der Honda irgendwelche Schwachstellen die ich auf jedenfall checken sollte?

- Lenkkopflager (Vorrderrad entlasten und hebeln, darf kein Spiel haben)

- Radlager

Das sind die einzigen Schwachstellen die bei allen 600F Modellen drin stecken. Wobei auch keine Schwachstelle, ca. 40tkm dann melden die sich schon mal. Sollte diese Maschiene eigentlich nicht haben. Falls doch, kannst du den Kilometerstand in die Tonne kloppen.

Ansonsten keine Bedenken haben: Draufsetzen und Spaß haben! Wie Martin schon schrieb: Die Eierlegende Wollmilchsau!

Zitat:

Original geschrieben von Martin.P


Es gibt wohl kein Motorrad neben der CBR600F, das auch so vieles gleichzeitig beherrscht.

Welche Vorteile hat denn die CBR F ggü. einer CBF??

Ventile erst bei 48tkm? Glaub ich nicht wirklich dran.

z.B. kein Schaukelfahrwerk, wenn man mal alleine etwas sportlicher fahren möchte.

Bis jetzt bin ich nicht Seekrank geworden 😛

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Welche Vorteile hat denn die CBR F ggü. einer CBF??

den unglaublichen Optikvorteil 😉 aber ist ja Geschmackssache...

Zitat:

Original geschrieben von Beaster77


- Lenkkopflager (Vorrderrad entlasten und hebeln, darf kein Spiel haben)
- Radlager

Gut das ich sonst keine Bedenken haben muss, da ich mich in Sachen Motorrad noch nicht so gut auskenne, eher im Autobereich. Motorrad kenne ich nur meine 3 jährige Erfahrung mit meiner Suzi und da viel mit Vergaserzerlegung 😁

Hat die CBR600F überhaupt einen Hauptständer bei dem ich das Vorderrad entlasten könnte? Was meinst du mit hebeln, einfach nach links und rechts wackeln oder wie?

Wie kontrolliere ich die einwandfrei Funktion des Radlagers?

Hauptständer ist ne gute Frage, weiß ich gar nicht. Ansonsten mit nem zweiten Mann über den Seitenständer kippen.

Vors Moped knien, Vorderrad entlasten durch zweiten Mann, Vorderrad an der Radnabe zu sich ziehen bzw zum Moped drücken, darf kein Spiel haben, Rad nach rechts und links bewegen (einschlagen) darf in der Null Lage keine Wiederstand haben.

Radlager merkst du nur beim fahren durch Geräusch Entwicklung bzw beim drehen der Räder, dann aber nur wenn die wiklich schon restlos am Ende sind.

Bedenken absolut unbegründet:
Meine 93er F hat mich in 10 Jahren nur 2x im Stich gelassen und das durch selbstverschulden. Ansonsten hat sie mich immer nach Hause gebracht. Defekte kann ich an einer Hand abzählen.
PS: Hat gerade die 115.000km Inspektion hinter sich😁

Zitat:

Original geschrieben von Beaster77


PS: Hat gerade die 115.000km Inspektion hinter sich😁

Die 115.000km Inspektion, das hört sich an😁.

Es gibt ne Kipptechnik mit der Mann eine Maschine, die nur einen Seitenständer hat, auch das Lenkkopflager zu kontrollieren. Man klappt den Seitenständer aus und kippt die Maschine auf der Seite dann hin, damit sie nur noch auf dem Ständer und Hinterrad steht und leicht an deinem Körper drückt. Der Ständer hält das aus, wenn er nicht durchgerostet ist. So ungefähr war das, das steht aber genauer im Netz, musst du mal ein wenig googeln. Ich glaube der Besitzer würde dich warscheinlich mit großen Augen anschauen, wenn du das machen solltest.

Danke nochmals für die zahlreichen Infos und Tipps...

Die Besitzer haben damit wohl weniger ein Problem, da es alle Händler sind... Ich denke die verstehen es nur zu gut, wenn ich einen Check mache...

Jetzt aber nochmal eine andere Frage...

2 von den 3 Händlern, lassen mich mit der Maschine keine Probefahrt machen, da das Wetter (liegt kein Schnee) zu schlecht sei und man sich mit den nassen Straßen und dem darauf befindlichen Salz die ganze Maschine versaut, so dass man das Salz und den Dreck an bestimmten Stellen nie mehr weg bekommt und dadurch nur Probleme entstehen können... Sie meinten ich kann die Maschine an machen, ich kann sie in der Garage testen usw., nur eben nicht auf die Straße damit, der Rest ist ihnen egal... Die Händler sagen dies aber unabhängig von ihren Maschinen, also egal welche ich mir raussuchen würde, sie würden mich mit keiner auf die Straße lassen...

Kann man eigentlich überhaupt eine Maschine ohne Probefahrt kaufen oder wäre dies viel zu gefährlich? Alle haben ja eine 1-jährige Garantie drauf und wirken alle samt sehr vertrauenswürdig. Die zwei Händler die mich nicht auf die Straße mit ihren Maschinen lassen wirken auch nicht so, als ob sie jetzt dringend ihre Maschine verkaufen müssten.

Komisch:

Gibt es da wo der Händler ist keinen Dreck oder verkauft er nur neu Fahrzeuge? Denn theroetisch wenn seine Behauptung stimmt, müsste doch dann auch jede gebrauchte die er verkauft Dreck haben der nicht mehr abgeht.....

Sehr sehr merkwürdig

PS: Vertrauensvolles Auftreten ist teil der Ausbildung🙂

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