Hohe Temperatur der Kühlflüssigkeit

VW Vento 1H

hihi
habe ein komisches Problem mit meinem 3er... Seti 1 woche steigt die Temperatur so hoch das schon die Kontrollleuchte des Kühlwassers aufleuchtet... Natürlich vermeide ich es mit ihn zu fahren... Habe dann einen kleinen riss entdeckt im oberen kühlerschlauch der zum motor führt. Habe jetzt einen neuen besorgt, ihn angebracht, doch bei der testfahrt stieg die temperatur wieder auf über 110 grad, u8n dann ist sogar teilweise ein bisschzen wasser rausgeschossen beim oberen kühlbehälter seitlich (is denk ich so a überdruck ding...)

an was kann es liegen?? Der Kühler vorne läuft aber!! (ventilatording...)

danke schonmal

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


... also ich habe mal den Kühlwasserausgleichsbehälter Entlüftet.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Nicht der Kühlmittelausgleichsbehälter wird entlüftet (da sollte etwas immer Luft, nämlich oberhalb der Max.-Markierung für die Flüssigkeit, drin sein), sondern der gesamte Kühlmittelkreislauf, also Motor, Kühler, Heizung nebst allen Schläuchen und Rohren. Da sollte nämlich keine Luft mehr drin sein. Und das ist es im allgemeinen auch, wenn man z. B. den Motor im Stand (Fzg. selbst sollte waagerecht stehen) warmlaufen lässt, der Thermostat nach einiger Zeit wie vorgeschrieben öffnet und dann der elektrische Kühlerventilator anspringt.

Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


anschließend bin ich 2 stunden mitm golf gefahren.... Alles war immer OK. doch genau anch 2 Stunden siegt die Temperatur wieder über 110 Grad un dann hab ich das Auto gleich abgestellt weil ich ZUFÄLLIG un zum Glück dann schon daheim war.... Wie kan ndas sein das es 2 Stunden funktioniert un dann nach 2 Stunden fängt es wieder das KOCHEN an??! ...

Bist du denn zum Ende deiner Spritztour eine Weile langsamer gefahren, also vorher meist 70 - 100 km/h und dann am Ende ein wenig Stadtverkehr mit 30 - 50 km/h? Dann könnte der Luftstrom durch Kühler und Motorraum beim schnelleren Fahren ausgereicht haben, um den Temperaturanstieg zu begrenzen, in dem Moment aber, wo du langsamer fuhrst, reichte dieser Luftstrom aber eben nicht mehr aus, und so erhöhte sich zum Ende deiner Fahrt hin wieder die Motortemperatur. Offensichtlich wurde die Flüssigkeit wieder so heiß, dass sie "überkochte".

Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


Nein ich habe die Wasserpumpe NICHT getauscht. Ich habe den Behälter für die Kühlflüssigkeit aufgemacht, also den Verschluss aufgemacht, un dann den Motor eingemacht..... Nach einer Zeit fing das wasser an zu steigen im Behälter, dann habe ich das Auto aus gemacht un dann hab ich wasser nachgefüllt (weils etwas übergelaufn ist) un dann den verschluss wieder drauf un dann auto wieder angemacht un losgefahren... dann gings 2 stunden lang gut...

Ich wollte den Kühlkreislauf entlüften nach einer Anleitung im internet, da stand drin man sollte den deckel aufmachen un dann das auto anmachen un bei ca. 80-90 Grad soll man schaun ob das weasser im behälter sinnkt un FALLS es sinkt dann sollte man wasser nachfüllen un deckel verschließen.. oda habe ich da was falsch verstanden?

Das mit dem steigenden Wasser gefällt mir gar nicht, denn normalerweise steigt da nichts großartig. Evtl. fällt der Stand nach dem Öffnen des Thermostats ein wenig (Luft entweicht über den offenen Ausfgleichsbehälter), aber so weit steigen, dass es aus dem Behälter läuft, davon habe ich noch nie bei einem funktionierenden Kühlsystem gehört.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist also der Behälter beim Warmlaufen übergelaufen, nach dem Stoppen des Motors der Stand aber wieder so stark abgesunken, dass du nachfüllen musstest, um den Wasserstand wieder zwischen die Min.- und die Max.-Markierung zu bringen. Stimmt's?

Und zur Entlüftungsprozedur: Klammer dich nicht am steigenden und fallenden Wasserstand fest. Wenn du beim Befüllen des Systems ein wenig die Schläuche geknetet und den Wagen geschaukelt hast und auf Max. aufgefüllt hast, steigt und fällt da nicht mehr viel beim Entlüften. Nachfüllen musst du dann bestenfalls nachdem der Motor wieder abgekühlt ist.

Viel wichtiger wäre es, wenn du beim Warmlaufenlassen die Funktion der WaPu, die Funktion des Thermostaten und die Funktion des elektrischen Kühlerventilators (siehe vorherigen Link) überprüfst. (Links waren aber auch alle schon gepostet!)

(Ergänzung zum ersten Link: Ob Wasser zurück in den Ausgleichsbehälter gepumpt wird, erkennst du daran, dass durch den dünnen Schlauch, der weiter oben in den Behälter mündet, Wasser in den Behälter zurückfließt. Beim Gasgeben sollte der Strahl deutlich stärker werden! Evtl. sinkt dabei auch der Stand im Behälter etwas.)

Also los, an die Arbeit! 😉

(Wenn trotzdem die Flüssigkeit während des Warmlaufens (also nicht erst kurz vor dem Kochen!) plötzlich ansteigt und sogar überläuft, lässt das meines Erachtens nur einen Schluß zu: Schaden der Zylinderkopfdichtung!)

Schönen Gruß

Edit:
Ups, das kommt davon, wenn man zu lange (weil nebenbei) an einem Beitrag schreibt. Evtl. sind einige Tipps jetzt schon überholt ... 😎

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Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


... also, habe nun ENDLICH die Wasserpumpe gewechselt..... Gerade eben habe ich eine Probefahrt gemacht... Die ersten paar Minuten war alles OK, dann stieg die Temperatur auf einmal auf 110 Grad. Zum Glück wa ich gleioch bei mir daheim, habe das auto abgestellt, laufen lassen, Haube auf un reingeschaut: Das Wasser Im Ausgleichsbehälter war DEUTLICH ÜBER maximum... Dann ging der Kühler ein, dann dachte ich es sinkt wenn der Kühler läuft, aber Fehlanzeige. Der Kühler ging dann wieder aus, un das Wasser stieg an, millimeter für millimeter bis es oben rausgelaufen ist....

Und nun=?!

Tja, dann kann es also noch folgendes sein:

  • defekter Verschluss (Überdruckventil) des Kühlmittelausgleichsbehälters -> Deckel (endlich) tauschen
  • defekter Thermostat (hast du eigentlich auch den Test der Thermostatfunktion beim Warmlaufenlassen im Stand, den ich hier schon verlinkt habe, durchgeführt? Hier wurde schon von Ärger mit mehreren neuen Thermostaten hintereinander berichtet -> Tipp "aus" dem Radio 😉 ausprobieren))
  • Verstopfung des großen Kühlkreislaufes -> Kühler innen (evtl. mit Kühlerreiniger von Liqui Moly) und außen reinigen (gibt es evtl. neue Karosserieumbauten oder Anbauteile an der Fahrzeugfront, die die Kühlluftzufuhr einschränken könnten?)
  • defekte Zylinderkopfdichtung -> Kühlflüssigkeit auf Gasgehalt (ich glaube CO2) in Werkstatt testen lassen

So, jetzt heißt es "nur" noch, diese Liste so bald wie möglich abzuarbeiten ...

Schönen Gruß

Also den neuen verschluss hole ich morgen. bin eher nicht dazu gekommen war beruflich unterwegs... den test mitn warmlaufen habe ich shcon durchgeführt, also bei geöfneten AGB, aber da läuft ja die suppe immer über!

un wenn ich beispielsweise zum ATU gehe un ich sage sie sollen mein wasser auf gasgehalt prüfen, wissen die dann was ich meine?? oder kann man das Öl auch iwie testen ob sich wasser darin befindet?

ich mach mir etwas sorgen, weil wir haben vor einem halben jahr die zylinderkopfdichtung erneuert weil er gesaut hat wie sau. hab den motor aber nicht planen lassen, weil wir ein haarlineal gehabt haben un da wa noch alles schön eben.... ich denke auch nicht das wir einen fehelr dabei gemacht haben, aber das kann man hinterher immer nie sagen... kann es sein das die neue ZKD ein halbes jahr hält un dann das zicken anfängt?? (bin seit dem ZKD-tausch kilometer weit autobahn gefahren un wa auch sonst jeden tag unterwegs un da lieg alles wies laufen sollte.....

Wo hast du denn die ZKD gekauft? Hoffentlich nicht bei einer Kette.

Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


Also den neuen verschluss hole ich morgen. bin eher nicht dazu gekommen war beruflich unterwegs... den test mitn warmlaufen habe ich shcon durchgeführt, also bei geöfneten AGB, aber da läuft ja die suppe immer über!

Ja, und? Lief dann alles nach "Schema F" ab?

Schema F: 😉
Also zuerst sind der obere + der untere Schlauch am Kühler kalt. Dann wird der obere langsam warm, der untere bleibt kalt. Bei ca. 86 °C öffnet der Thermostat, dann wird auch der untere so heiß wie der obere. Ab ca. 95 - 105 °C läuft dann der elektr. Kühlerventilator an, die Temperatur sinkt wieder um einige Grad und der Lüfter schaltet nach 1 - 2 Minuten wieder ab. Dann steigt die Temperatur wieder an - und das Spiel beginnt von Neuem. Bei dieser ganzen Prozedur wird das Kühlsystem auch entlüftet, d. h. der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter sinkt je nach vorher eingeschlossener Luftmenge mehr oder weniger ab.
Das Ganze kannst du natürlich auch bei geschlossenem Deckel des Ausgleichsbehälters machen. Vom ganzen Regelverhalten her ist das sogar der bessere Weg (Thermostat + Lüfter funktionieren bei den Temperaturen und Drücken, für die das ganze System ausgelegt wurde). Dann solltest du dir am Ende (also nach dem Abstellen des Motors) nur ein wenig (1 Stunde) Zeit lassen, bis du - falls nötig - nachfüllst, weil du dir sonst nämlich leicht die Pfoten verbrühen kannst (beim Öffnen entweicht der Druck und die überhitzte Kühlflüssigkeit kann (heraus) zu kochen beginnen!) Hilfreich ist dann auch ein um den Deckel gewickelter dicker Lappen - falls doch etwas herausquillt / -spritzt.

Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


un wenn ich beispielsweise zum ATU gehe un ich sage sie sollen mein wasser auf gasgehalt prüfen, wissen die dann was ich meine?? oder kann man das Öl auch iwie testen ob sich wasser darin befindet?

Mag ja sein, dass

dieser

ATU-Betrieb seriös arbeitet, trotzdem würde ich lieber zu einer sich als seriös erwiesen habenden freien Werkstatt gehen (seriös aufgrund eigener Erfahrung oder Empfehlung von jemandem, der sich ein wenig mit Autos auskennt - also nicht nur so tut. 😉)

Und wenn du das sagst, du bräuchtest einen Verbrennungsgastest der Kühlflüssigkeit wegen des Verdachts auf einen Zylinderkopfdichtungsschaden, dann sollten die wissen, ob sie das machen können oder nicht.

Zitat:

Original geschrieben von ZeuSDuninG


ich mach mir etwas sorgen, weil wir haben vor einem halben jahr die zylinderkopfdichtung erneuert weil er gesaut hat wie sau. hab den motor aber nicht planen lassen, weil wir ein haarlineal gehabt haben un da wa noch alles schön eben.... ich denke auch nicht das wir einen fehelr dabei gemacht haben, aber das kann man hinterher immer nie sagen... kann es sein das die neue ZKD ein halbes jahr hält un dann das zicken anfängt?? (bin seit dem ZKD-tausch kilometer weit autobahn gefahren un wa auch sonst jeden tag unterwegs un da lieg alles wies laufen sollte.....

1) Planen sollte man den Kopf beim Wechsel der ZKD

immer

lassen (die Kosten machen dann den Braten auch nicht fett), weil insbesondere die Dichtungsreste damit wirklich komplett entfernt werden. Zudem sind evtl. Unplanheiten dann garantiert beseitigt. So habe ich es von einem alten Motorinstandsetzer gelernt. Alles andere ist halber Kram.

2) Sind die ZK-Schrauben auch exakt nach Vorschrift und gleichmäßig angezogen worden? Schlampigkeiten können sich insbesondere dort schnell rächen ...

Schönen Gruß

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