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Hohe Geldsummen überweisen? Wie kommt der Autohändler an sein Geld?

Themenstarteram 23. Mai 2016 um 13:51

Hallo,

ich habe ein Auto gekauft und möchte nun dem Händler (großes Autohaus) das Geld überweisen.

Mit solch hohen Summen habe ich noch nie hantiert.

Nach der Überweisen will er den Wagen ummelden und zur Abholung fertig machen.

Ist das die Regel beim Autokauf?

Kann ich ihm einfach so ca. 20.000 EUR überweisen?

Ist mein erstes mal ;-) Sonst waren es immer nur 3000 EUR in Bar auf die Hand.

Danke euch

Beste Antwort im Thema
am 13. Februar 2017 um 19:03

Wieso scheißt sich jeder in der Hose wenn er mal mit 20-30K € durch die Gegend laufen muss? Es sieht einem niemand an und das Kuvert kann man auch so tragen das man es ständig fühlt. Barzahlung ist ein gutes Gefühl weil man fühlt was man ausgibt.

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Zitat:

@benprettig schrieb am 14. September 2021 um 12:16:01 Uhr:

Nein ich belege meine Bonität, wenn gewollt. Ich zahle bar oder per Überweisung bei Abholung und der Händler schaut zu.

Ware gegen Geld.

Wenn der Händler das nicht will, dann ein anderer.

Ehrlich gesagt habe ich bisher nie Probleme gehabt bar zu zahlen oder die Rechnung zu bekommen, die dann zuhause gleich überwiesen wurde.

Du willst dich nicht auf Bilanzen verlassen, erwartest aber vom Händler dass er sich auf deine Kontoauszüge verlässt.

Du willst finanziell nicht in Vorleistung gehen, erwartest aber vom Händler dass er das tut.

Solange du einen Händler findest der das mitmacht, spricht ja nichts dagegen, ist aber unüblich.

Warum ist es unüblich Ware gegen Geld bei Übergabe. Warum beim Autokauf anders als bei Handwerkern, Hausbau, Möbelkauf.

Der Händler macht doch das Problem wenn er mein Bargeld nicht will. Die Erfahrung fehlt mir aber, bisher nie ein Problem gewesen. Ist das vielleiht Markenabhängig? Bei Porsche, BMW, Mercedes, Nissan war es bisher nie ein Problem auch wurde nicht versucht, was anderes zu fordern. Von der BMW Niederlassung kenne ich sogar ein richtiges Kassenhäuschen.

Aber klar, jeder kann machen was er will.

Ich würde halt nichts im voraus bezahlen. Und es geht.

Und auf einem typisch deutschen Auto in schwarz/schwarz Sportpaket und Buisness Paket bleibt auch kein Händler sitzen. Wenn denn konfiguriert und nicht von der Stange was eh da ist. Bei ner aussergewöhnlichen Ausstattung könnte ich es noch verstehen, wenn eine Anzahlung für den pinken SL mit Schlangenleder verlangt wird.

Ich kann hier nur sagen, wie es damals bei meinem Mustang war (41.000 Euro), da der Wagen auch um die 400 km weit weg stand und ich nicht zweimal fahren wollte.

Ich habe den Kaufvertrag per Mail bekommen und unterschrieben.

Der Händler hat alle Papiere zu meiner Zulassungsstelle geschickt. Dort habe ich das Auto dann zugelassen, die Nummernschilder bekommen und die Zulassungsstelle hat die Papiere zurück an den Händler geschickt.

Ich habe das Auto abgeholt, den Schein bekommen, der Brief blieb beim Händler.

Ich habe das Geld überwiesen (Meine Bank wollte das schriftlich haben, mit Kopien vom Personalausweis und Unterschrift).

Der Händler hat mir nach Eingang des Geldes den Brief per Expresspost zukommen lassen.

Ich denke ein größerer Händler wird sich auf sowas einlassen, bei kleineren sieht das vllt schon wieder anders aus...

Zitat:

@benprettig schrieb am 14. September 2021 um 13:04:22 Uhr:

Warum ist es unüblich Ware gegen Geld bei Übergabe. Warum beim Autokauf anders als bei Handwerkern, Hausbau, Möbelkauf.

Weil ein IKEA Schrank nicht auf dich zugelassen werden muss.

Zitat:

 

Der Händler macht doch das Problem wenn er mein Bargeld nicht will. Die Erfahrung fehlt mir aber, bisher nie ein Problem gewesen. Ist das vielleiht Markenabhängig? Bei Porsche, BMW, Mercedes, Nissan war es bisher nie ein Problem auch wurde nicht versucht, was anderes zu fordern. Von der BMW Niederlassung kenne ich sogar ein richtiges Kassenhäuschen.

Hängt denke ich von der Größe des Händlers ab.

Ein kleiner Händler kann nicht ohne weiteres 50.000€ in Bar annehmen.

Es müssen Mitarbeiter und ein Fahrzeug abgestellt werden um das Geld zu zählen, auf Echtheit zu Prüfen und zur Bank zu bringen.

Eine große Niederlassung hat andere personelle und technische Möglichkeiten.

Dazu kommen Aufwand und Risiko durch das Geldwäschegesetz.

Die Banküberweisung ist für alle beteiligten Parteien die bequemere, schnellere und sicherere Variante, und deshalb auch gängige Praxis.

Zitat:

 

Aber klar, jeder kann machen was er will.

Ich würde halt nichts im voraus bezahlen. Und es geht.

Und auf einem typisch deutschen Auto in schwarz/schwarz Sportpaket und Buisness Paket bleibt auch kein Händler sitzen. Wenn denn konfiguriert und nicht von der Stange was eh da ist. Bei ner aussergewöhnlichen Ausstattung könnte ich es noch verstehen, wenn eine Anzahlung für den pinken SL mit Schlangenleder verlangt wird.

Bei Neufahrzeugen ist eine Anzahlung normalerweise nicht nötig, da der Händler auch nichts investieren muss. Da gilt normal einfach Zahlung vor Übergabe, egal ob das 10 Tage oder 10 Minuten vorher passiert.

Bei uns zumindest.

Bei Gebrauchtfahrzeugen ist es mir egal an wen das Auto geht, also geht es einfach an den der bereit ist eine Anzahlung zu leisten.

Einfach Wagen und Papiere mitnehmen und dem Händler zusichern das man irgendwann bezahlt, vlt. ein sixpack Bier mitbringen um auf Kumpel zu machen..

aber vor der Unterschrift auffm Vertrach erst ma' ein' durchziehen... ;)

Zitat:

@benprettig schrieb am 14. September 2021 um 13:04:22 Uhr:

Warum ist es unüblich Ware gegen Geld bei Übergabe. Warum beim Autokauf anders als bei Handwerkern, Hausbau, Möbelkauf.

Ich glaub kaum,dass du Handwerkerrechnungen mit 5 stelligen Beträgen bar bezahlst,ohne das irgendwann einer Fragen stellen wird

Zumal dir damit auch Nachteile bei den darauf folgenden Abrechnungen mit Steuern und Finanzierungen entstehen können,worauf wieder einer auf die Idee kommen könnte,Fragen zu stellen

Grosse Geldbeträge wirst in Zukunft nur noch so unter die Leute bekommen

 

Ich habe nicht geschrieben, dass ich Handwerker barbezahle. Es ging um eine Anzahlung. Der Handwerker wird überwiesen, alleine um die Arbeitskosten von der Steuer abzusetzen. Und der bekommt eben auch keine Anzahlung.

Aber bitte, wer das mit sich machen lässt, soll es tun.

Wenn ich das hier so lese, ist mir auch klar, warum es Betrüger so leicht haben.

Eine Anzahlung übervorteilt den Händler. Als Käufer habe ich null, nix, garnichts davon. Warum sollte man so blöd sein?

Ware gegen Bezahlung. Der Händler hat die Wahl, Bar, oder Überweisung in seinem Beisein.

Seltsam das die großen Autohäuser es scheinbar können, ebenso die Kiesplatzhändler. Ein Autohaus, das mir mit Zahlung im Voraus käme, könnte mich am A..... l..... Jeden Tag gehen Händler pleite. Von 2 wo ich mal kaufte, weiß ich es.

Übrigens hat jedes Autohaus eine Bank. Die könnte man als Treuhänder einspannen. Erstrecht die eigenen Herstellerbanken könnten die Aufgabe übernehmen. Kunde zahlt Geld ein, Händler bekommt es gegen das unterzeichnete Übergabeprotokoll. Aber muss ja nicht, der Großteil schaltet beim Autokauf anscheinend das Hirn aus.

Geht auch beim Notar, Notaranderkonto einrichten, Verkäufer bekommt dann Geld nach Käuferbestätigung, wie beim Hauskauf. Kostet aber Gebühren...

Ich bin nach wie vor für den althergebrachten Weg:

5% Anzahlung sind ok.

45% dann als Überweisung vor der Abholung.

50% in bar bei der Abholung.

VG

Zitat:

@benprettig schrieb am 14. September 2021 um 13:04:22 Uhr:

Warum ist es unüblich Ware gegen Geld bei Übergabe. Warum beim Autokauf anders als bei Handwerkern, Hausbau, Möbelkauf.

Bei meinem letzten Autokauf war es auch Ware gegen Geld bei Übergabe. Es muß dabei nicht Bargeld sein. Man kann bis zu 100.000 € mit Karte und PIN bezahlen.

am 11. März 2022 um 11:23

Barzahlung war früher üblich, heute würde ich wahrscheinlich nur noch bei "Kiesplatzhändlern" bar zahlen.

Meine letzten Anschaffungen:

2021 Honda SH: Überwiesen, Honda Vertragshändler

2020 Alfa Giulietta: Überwiesen, offizieller Stützpunkt von FCA

2021 Ducati Supersport 939S, überwiesen, der Händler hat mich gleich darauf hingewiesen über 10.000€ nehmen sie Bar garnicht an. Auch hier: Offizielle Ducati Niederlassung, daher 0 Bauchschmerzen.

Die Bedenken sind schon nicht von der Hand zu weisen. Eine Überweisung am Tag vor der Übergabe ist vertretbar, wenn man sicher ist, dass es sich um ein seriöses Unternehmen handelt. Ideal wäre, wenn der Händler Online Zahlung anbietet mit Klarna akzeptiert. Einige Banken lassen auf diesem Weg eine SOFORT Überweisung zu. Man gelangt über einen entsprechenden Link in sein eigenes Bankingportal und führt die Sofort Überweisung mit Pin und Tan durch. Das Geld ist dann in Sekunden auf dem Konto des Händlers. Möglich ist dies bis maximal 100.000 Euro. Bargeld in so großer Menge würde ich niemals in bar mit mir rumtragen. Die gestückelte Bezahlung und 9900 Euro in Bar bei Übergabe ist keine Lösung. Im übrigen achtet immer darauf, dass ihr beben dem Auto auch den Brief, den Kaufvertrag und eine Quittung für die gezahlte Summe erhaltet. Wenn aus irgendeinem Grund (z. B. Haltedauer noch nicht erreicht) der Brief beim Händler bleiben muss, dann macht auf jeden Fall die Bezahlung und Übergabe erst wenn auch der Brief vorliegt und übergeben wird.

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