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höherer Preis= bessere Qualität

Themenstarteram 27. Juli 2004 um 8:35

Hallo zusammen,

mich würde Eure Meinung interessieren.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass DC mit Mehrkosten von ca. 300 Euro deutlich besser Qualität liefern könnte. Hochwertige Steckverbindungen hier, ein paar zusätzliche Halteklammern dort, insgesamt eben hier und da ein paar Euro mehr.

Wäre der höher Kaufpreis ein Problem?

Ich glaube selbst 1000 Euro würden die Meisten "gern" zahlen, wenn die Autos ausgereifter, in der Funktion stabiler und im Gesamteindruck höherwertiger (weniger Plastik) wären.

Nachdem ein durchschnittlicher DVD player 4-7 Euro in der Herstellung kostet, können z.B. bessere Steckverbindungen das Auto nicht unbezahlbar machen (sofern es das nicht schon ist).

VW hat es doch jahrelang vorgemacht. obwohl der Opel Astra deutlich billiger war, hatte er bei den Verkaufszahlen nie eine Chance gegen den deutlich teureren, aber auch höherwertigen Golf.

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24 Antworten
am 27. Juli 2004 um 8:46

Hallo BillyBunny,

das passt zwar nicht ganz zum Thema, aber ich wollte es mal los werden.

ich merkte es ganz extrem bei der Übergabe, wie Mercedes Geld reinspielt. Bei Fahrzeugabgabe suchen die akribisch NUR den Lack nach Schäden ab. Mercedes interessiert nur der Lack, mehr nicht. Dann zeigten die mir ein reisen Fehlerprotokoll mit einer Nachzahlsumme von über 2000 € um die Fehler zu beheben. Aber die Fehler werden von dem Geld nicht behoben. Schaut euch nur mal die Gebrauchten näher an! Viele Kratzer, übersäht mit Steinschlägen und oft sind Bauteile aussen nicht richtig in ihrer Halterung.

Wofür geben die meine 2000 € dann aus? Für eine neue Kaffemaschine?

PS: Ich musste noch nie bei einer Fahrzeugabgabe etwas nachzahlen! Nur bei Mercedes. Bei BMW habe ich zweimal meine Top gefplegten Autos abgegeben und die Werkstattleute kamen nach 5 Minuten wieder raus und sagten: "Wir nehmen ihn so, wie er da steht".

 

Viele Grüsse

Late

am 27. Juli 2004 um 8:52

Sorry, aber ich würde es sehr vermessen finden, wenn Mercedes den Preis aufgrund gesteigerter Qualität anheben würde.

Gerade Mercedes HAT SCHON LÄNGST übertriebene Preise GERADE WEGEN der angeblich besseren Qualität im Vergleich zu anderen Herstellern!!!

Das wurde mir immer wieder von den Verkäufern unter die Nase gerieben -auch während meines Ärgers mit meiner (inzwischen gewandelten) vorherigen E-Klasse.

Für den Preis einer E-Klasse ERWARTE ich einfach mehr QUalität!

 

 

Hi Leute !

 

Also ich glaube das Mercedes schon genug Gewinn mit den Fahrzeugen macht da braucht man nicht noch 300€ mehr zu bezahlen würden sie auf 30€ Gewinn pro Fahrzeug verzichten und diesen Betrag in die QUALITÄTSSICHERUNGstecken könnte man durchaus eine erhebliche Verbesserung spüren!

 

Das HAUPT-Problem ist aber ein ganz anderes !

Habt ihr mal daran gedacht warum japanische und koreanische Autos so gut wie nie liegenbleiben?

Um es mal übertrieben zu sagen da kommt auf der einen Seite das ROHMATERIAL rein und auf der anderen Seite kommt das fertige AUTO raus !

Soll also heißen das hier die einzelnen Komponenten von Schrauben bis zur Elektronik alles an einem Standort produziert , gebaut und dann ins Auto eingebaut wird.

Schauen wir uns mal die DEUTSCHEN HERSTELLER an so merkt man das die einzelnen Baugruppen und Komponenten aus allen Himmelsrichtungen und Erdteilen kommen und dies genau führt zu den Komplikationen die erst beim Einbau in der Endfertigung auftreten und uns den letzten Nerv rauben.

 

Aber um das Produkt deutlich zu verbessern und zu perfektionieren sind leider nicht nur die Hersteller sondern ist auch die Regierung von Nöten !

 

mfg Freddykl

Themenstarteram 27. Juli 2004 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von MichaelHB

Sorry, aber ich würde es sehr vermessen finden, wenn Mercedes den Preis aufgrund gesteigerter Qualität anheben würde.

 

So meinte ich das auch nicht. Die sollen einfach nicht an Pfennig- sorry.. Centartikeln sparen, auch wenn das Auto dadurch etwas teurer würde.

Zitat:

Also ich glaube das Mercedes schon genug Gewinn mit....

Klar machen die Gewinn. Im internationalen Vergleich, eben auch mit Japan und Korea liegen die deutschen Firmen, lt Manager Magazin, in Puncto Umsatz vorne, was den Gewinn angeht aber weit hinten. Ich will sicher keine Lanze für ein Großunternehmen wie DC brechen und ich kann jeden verstehen, der einen einmal erworbenen Status nicht wieder abgeben will, aber, auch wenn das jetzt eigentlich nicht hierher gehört, die Arbeitskosten sind zu hoch. Für mich als Selbständigen sind z.B. 6 Wochen Urlaub und Brückentage...undenkbar. Japaner haben EINE Woche Urlaub!!

Und jetzt erschlagt Ihr mich! Sorry!

Das hab ich auch gemeint mit "die Regierung muss sich beteiligen"

Aber du hast Recht unsere Kosten sind viel zu hoch nur daran können die Firmen nichts direkt ändern ausser ABZUWANDERN !

Wir haben uns auch zu lange auf unsere Gewerkschaftsannehmlichkeiten gestützt.

 

Wir sind viel zu verwöhnt und pochen auf unser "GUTES RECHT" anstatt flexibel zu sein.

Ich frag mich immer was besser ist 4% Gehalt weniger im Monat oder KEINEN Job ?

mfg Freddykl

bessere Zusammenarbeit = bessere Qualität

Das war das Fazit aus einer Reportage über die unterschiedliche Qualität bei Automobilen. Ich glaube es war - anlässlich des JD Powers Reports - Toyota zu dem Geheimnis des Erfolges befragt worden. Als grundlegend sah der Toyota-Vertreter, dass mit den Zulieferern besser zusammengearbeitet wird, so dass die Komponenten besser miteinander harmonieren.

Zum Thema "Arbeitskosten"

Im internationalen Vergleich macht Deutschland keine glückliche Figur. Allerdings bedarf es schon etwas mehr als nur hohe Arbeitskosten um eine Volkswirtschaft auszubremsen. Unfähige Manager zum Beispiel! Mich würde mal ein Vergleich interessieren, in dem die Managementqualitäten vom kleinen Selbständigen bis zum Vorstandsvorsitzenden international operierender Konzerne unter die Lupe genommen würde. Wenn man nicht mit Geld umgehen kann, nützen die niedrigsten Arbeitskosten nichts.

Noch ein Aspekt:

Bessere Qualität durch Weglassen. Gerade die Japaner, insbesondere Toyota, haben es in der Vergangenheit praktiziert, nämlich konsequent auf alles verzichten, was Ärger machen kann, insbesondere Elektronik. Dabei bleiben natürlich die Innovationen aus. Die Frage ist natürlich, was der Kunde will: eine Super-SBC-Bremse mit ein paar Annehmlichkeiten, aber mit einem Risiko eines Ausfalls oder eine konventionelle Bremse. Er will natürlich Qualität, die funktioniert. Das hat auch DC inzwischen verstanden und entsprechend reagiert: keine teueren, technischen Spielereien mehr, Elektronik länger testen und dann für alle Baugruppen die gleichen Systeme einführen (z. B. Navi), neue Motoren werden erst in den Nischenmodellen eingeführt usw.

Denn nichts wäre schlimmer, als dauerhaft einen Ruf wegen schlechter Qualität, dann lieber weniger Innovationen. In Japan und in den USA verkaufen sich die deutschen Autos aber immer noch gut , weil sie so innovativ sind (?!)

Zitat:

Original geschrieben von Freddykl

Ich frag mich immer was besser ist 4% Gehalt weniger im Monat oder KEINEN Job ?

Sehr interessante Frage...

Leider wird das "KEINEN Job" haben in Deutschland ziemlich gut vergütet... :(

am 27. Juli 2004 um 17:06

Zur Qualitätsverbesserung durch einen höheren Preis habe ich eine klare Meinung: DC verkauft seine Autos im Ausland günstiger, als bei uns. Da ist also die erste "Geldreserve". Zudem wird regelmäßig eingespart (siehe div. Threads), aber wir zahlen das gleiche Geld oder über die Jahre mehr. Da ist also die zweite "Reserve". Schließlich zahlt dieser "arme Konzern" so gut wie keine Steuern in diesem Land. Das ist die dritte "Reserve". Bei so viel Geldreserven sage ich, die sollen diese Kohle in die Produkte stecken, die sie groß gemacht haben. Erst wenn das aufgebraucht ist, erlaube ich mir, einen eigenen Obolus für bessere Qualität in Erwägung zu ziehen!

Gruß

Der Berliner

am 27. Juli 2004 um 17:39

Ach ja, wo wir gerade auch bei den Themen sind, die hier nicht her gehören: ;)

@Billy-bunny

Deine Selbständigkeit hast Du Dir selbst ausgesucht. Du hast vorher gewusst, worauf Du Dich einlässt und dass es nicht mit 35, 38 oder 40 Stunden in der Woche getan sein wird. Ich hoffe natürlich, dass sich das lange Arbeiten für Dich auch entsprechend mehr lohnt, als die Standard-Arbeitszeit für Arbeiter und Angestellte.

Ich könnte mir vorstellen, Du hast genug auf dem Kasten, um alternativ z.B. einen Job zu finden, in dem es tatsächlich 30 Tage Urlaub und Brückentage gibt. Bis zu einem gewissen Grad hat man da ja selbst die Wahl.

@Freddykl

Wenn es nur 4% weniger wären! Von mir aus könnten es auch 8% weniger sein. Hauptsache, man hat Planbarkeit und nicht permanente Job-Angst. Momentan kenne ich jedoch wesentlich schlimmere Zahlen und Fakten. 15% weniger Lohn, ab sofort kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld mehr ... oder man darf gehen. Was hat der Chef oder der Vorstand denn vorher für einen Mist gebaut, dass er so plötzlich so rapide sparen muss?

Das erschüttert Familien, die in Deutschland leben, dort Steuern zahlen und einkaufen!

Ich bin nicht blind und sehe, dass etwas passieren muss. Für mich wären 4 (oder 8) Prozent weniger Gehalt und/oder 4 Wochenstunden längere Arbeit ohne Frage noch vertretbar, aber eines sollte man auch nicht außer Acht lassen: Unser "Hochlohn-Land" bringt Käufer für Hochpreis-Produkte hervor. Wer kauft noch, wenn es immer weniger Jobs, respektive Lohn/Gehalt gibt?

Übrigens: Wird Brot, Milch, Butter, Miete, Kraftstoff dann eigentlich auch 4 oder 8 Prozent billiger?

@boborola

Kennst Du Arbeislose persönlich? Leben die alle wie die Made im Speck? Die Medien halten uns täglich die Sozial-Schmarotzer vor Augen. Es gibt sie, ohne Frage. Und sie haben das Recht auf überzogene Leistungen meiner Meinung nach schon lange verwirkt. Aber glaubst Du tatsächlich, dass dies die Mehrheit ist? Wach' auf!

Wer Sozialbeiträge einzahlt, hat auch Anspruch auf Leistung im Ernstfall. Darauf beruht unser Sozialsystem nun einmal. Es gibt den Generationenvertrag und das Solidaritätsprinzip. Wir haben diesen Staat nicht aus dem Trümmern aufgebaut, aber die es taten, haben diese Regeln aufgestellt. War das falsch? Nein! Ein Fehler war es, die Überprüfung und den Mißbrauch der Sozialleistungen zu vernachlässigen. Und heute kommt die "pauschale Keule".

Merke: Pauschalieren ist gefährlich und zu einfach!

So, jetzt habe ich mich als (gemäßigter) SOZI geoutet und Ihr könnt mich lynchen. Aber es ist meine Meinung. Wäre traurig, wenn Ihr ab jetzt die "ignore"-Taste bei mir drückt. :(

Gruß

Der Berliner

Zitat:

Original geschrieben von Concorde

@boborola

Kennst Du Arbeislose persönlich? Leben die alle wie die Made im Speck? Die Medien halten uns täglich die Sozial-Schmarotzer vor Augen. Es gibt sie, ohne Frage. Und sie haben das Recht auf überzogene Leistungen meiner Meinung nach schon lange verwirkt. Aber glaubst Du tatsächlich, dass dies die Mehrheit ist? Wach' auf!

Wer Sozialbeiträge einzahlt, hat auch Anspruch auf Leistung im Ernstfall. Darauf beruht unser Sozialsystem nun einmal. Es gibt den Generationenvertrag und das Solidaritätsprinzip. Wir haben diesen Staat nicht aus dem Trümmern aufgebaut, aber die es taten, haben diese Regeln aufgestellt. War das falsch? Nein! Ein Fehler war es, die Überprüfung und den Mißbrauch der Sozialleistungen zu vernachlässigen.

Im Prinzip hast du Recht - aber ja, ich kenne Leute die arbeitslos sind und sagen: Ich geh nicht arbeiten, wenn ich nicht mindestens XXX Euro (utopische Zahl) verdiene...

Abgesehen davon, sollte man vor lauter Sozi-Sprüchen nicht vergessen, daß irgendjemand das ganze System bezahlen muß - die Idee dahinter ist im Prinzip gut, allerdings kann es nicht sein, daß jeder nur noch ein Stück vom Kuchen ab haben will, aber immer weniger Leute die Last haben das ganze zu finanzieren! Ist ein ganz nüchternes Rechenspiel, egal welche tragischen Einzelschicksale möglicherweise dahinter verborgen sein mögen...

am 27. Juli 2004 um 20:10

Zitat:

Original geschrieben von Billy_bunny

Japaner haben EINE Woche Urlaub!!

Die Japaner haben mehr als eine Woche Urlaub und viel mehr Feiertage als wir.

Ich denke das Produkt ist von A-Z ausgereifter und innovatiefer. Ich bin jahrelang Japer gefahren und hatte nie Probleme damit. Ich hoffe das ist jetzt mit meinem Deutschen Auto auch so.

Gewinne erziehlt man mit einem super Produkt, und sowas bauen die Japaner seit langem. Und nicht in dem man an Ecken und Kannten Euros spart. Und billige Bauteile verbaut.

ciao herrer

mir wärs lieber der wäre 2000 teurer und hätte dafür einen wertigeren innenraum, bzw wertigere materialien. ich mag kein plastik was direkt als solches erkennbar ist.

dazu wegfall der verarsche standard pseudo leder"ausstattung" und dafür ne echte vollederoption einschl. armaturenbrett etc für 4K (geht beim cayenne z.b. auch für unter 4K)

Das Problem unseres Staates sind unter anderem falsch verstandene Menschenwürde und Datenschutz.

Kontrollen, die eigentlich selbstverständlich sein müßten, verstoßen gegen die Menschenwürde, der Datenschutz schützt häufig insbesondere Kriminelle und Wirtschaftsbetrüger.

Wer aus unserem Sozialsystem Leistungen beziehen will , sollte streng kontrolliert werden und drastische Strafen für Sozialmißbrauch sollten selbstverständlich sein.

Ich weiß von Saisonarbeitgebern, die polnische (legale) Arbeitskräfte einstellen müssen, da diese wirklich arbeiten, während von 20 über das Arbeitsamt bestellten deutschen Arbeitern nur 10 antreten und von diesen am nächsten Tag noch einer da ist. Warum bekommen die 19 Faulpelze trotzdem noch Geld.

Gehälter und Arbeitsbedingungen wie sie z.B. DC und andere Fahrzeughersteller bieten, verderben diese Arbeitskräfte für alle anderen Arbeiten, da kein Mittelstandsarbeitgeber derartige Bedingungen bieten kann. Und dies sind die größten Arbeitgeber, nicht die Großindustrie.

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