Höchstens 45 Sekunden (Überholvorgang)
Höchstens 45 Sekunden
Ein Lkw-Überholvorgang auf einer zweispurigen Autobahn darf höchstens 45 Sekunden dauern - ansonsten droht ein Bußgeld von 80 Euro.
Das hat das Oberlandesgericht Hamm jetzt entschieden (Az. 4 Ss Owi 629/08). Die Richter haben damit die ungenaue Angabe in der Straßenverkehrsordnung konkretisiert, in der lediglich eine "höhere Geschwindigkeit" des Überholenden gefordert wird.
Gleichzeitig machten die Richter klar, dass ein Bußgeld nur verhängt werden darf, wenn durch das Elefantenrennen tatsächlich eine konkrete (und nicht nur kurzfristige Behinderung) des nachfolgenden Verkehrs vorliegt.
Kleiner Trost also für alle Brummi-Fahrer: Auf einer leeren Autobahn sind folglich auch länger dauernde Überholvorgänge weiter möglich.
Beste Antwort im Thema
Mit einem 6 km/h Unterschied schafft ein LKW 50 Meter in 30 Sekunden...
Bei 1 km/h Unterschied schafft er grad noch 8 Meter in 30 Sekunden...
Meine Meinung (die gleiche die der Gesetzgeber hat) ist das es die Pflicht des Überholers ist die Situation korrekt einzuschätzen. Es ist nicht die Pflicht des Überholten den Überholvorgang zu ermöglichen nur weil der Überholer keinen Durchblick hat, er sollte ihn aber auch nicht mit Gewalt (mehr Gas geben) verhindern...
2/3 aller Überholvorgänge sind eh Nutzlos wenn man bedenkt wieviel weiter man eine Stunde später vor dem Überholten ist...
Gruss, Pete
41 Antworten
in welcher neuen vorschrift steht das?????
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Zu deiner Idee, wenn alle nur 80 km/h fahren und nur die überholen mit 88 km/h (Begrenzergeschwindigkeit )überholen sollen, ist zweifelsfrei eine richtige Überlegung aber es ist eben nur theorie und wenn du wirklich eine Überholverbotsstrecke mit 80 km/h fährst wirst du nacher mit Eiern beworfen, abgedrängt, ausgebremst beschimpft und mit Prügel angedroht.Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Und genau das ist das Problem.Würden sich die LKWs an das Limit 80 halten und nur zum Überholen den Begrenzer antesten hätte man 7-9km/h Überschußgeschwindigkeit und das Überholen würde halbwegs flüssig ablaufen.
Was aber wirklich nervt sind die Deppen die aus dem Windschatten kommend erst mal zurückfallen aber nicht mal dann aufgeben wenn sie nach mehreren Kilometern noch kaum auf Höhe des Hecks des Vordermanns sind und bei jeder noch so kleinen kaum spürbaren Steigung gleich wieder um mehrere Meter zurückfallen.
Wenn man diese Idioten,und die die überholende Kollegen abblocken,von der Strasse fischen würde hätten es die vernünftigen Fahrer wieder einfacher.
Aber wie sagte ein Bekannter mal so schön über seine "Kollegen". Der IQ hat sich in dieselbe Richtung entwickelt wie die Löhne.Wenn du überholende Kollegen, (was auch immer das sein soll) als vernünftig bezeichnest nur weil sie 0,25 km/h schneller sind und jemanden überholen wollen welcher eben "nur " 87,95 km/h fährt vertauscht du Täter und Opfer. Es reicht hier ein Blick in die STVO :
§5 STVO Überholen
(1) Es ist links zu überholen.
(2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, daß während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.
Als Gegenfrage warum kann der überholende nicht einfach mal mit Abstand seinen Tempomat auf die Geschwindigkeit des Vordermanns einstellen? Dann in der Tat würde er meines Wissens zu den vernünftigen Kraftfahrern zählen. Und alle PKW Fahrer würden es begrüßen.Der IQ hat sich in der Tat in diese von dir beschriebene Richtung verändert, bestimmt auch weil es Helden der Arbeit gibt welche mit 0,45 km/h schneller sind und diejenigen beschimpfen, welche vor Ihnen mit 87,68 km/h herschleichen...... ( Frei nach dem Motto : Platz da ich möchte 7 Minuten eher an der Laderampe warten).
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Als Gegenfrage warum kann der überholende nicht einfach mal mit Abstand seinen Tempomat auf die Geschwindigkeit des Vordermanns einstellen? Dann in der Tat würde er meines Wissens zu den vernünftigen Kraftfahrern zählen. Und alle PKW Fahrer würden es begrüßen.
Wenn Du das tatsächlich selber schon häufiger praktiziert hast, wirst Du auch gleich meinen Einwand verstehen.
Es gibt Unmengen von diesen Eurotruckerteuren, denen man dann hinterher fährt und den Tempomat auf die Geschwindigkeit von denen Einstellt und dann läuft man wieder auf die auf. Man reduziert weiter seine Geschwindigkeit bis man dann irgendwann die 80km/h Grenze unterschreitet. Meistens langt das dann und man setzt zum überholen an. Doch sobald der Eurotruckerteur dann sieht ,,ohhr der will mich überholen, na warte...'' wird Gas gegeben und schon entsteht ein Elefantenrennen.
Der tägliche Wahnsinn.
Zitat:
Original geschrieben von racer_571
ja ein leidiges thema
ich fahr einmal die woche die A5 von Heidelberg nach Weil am Rhein.
kann mir mal einer das phenomän(oder wie man das schreibt :-) ) erklären, das man kurz vor Baden Baden im 3-spurigen überholt wird und dann noch vor der ausfahrt Bühl nur noch 80 fahren kann.gibt es etwa LKW fahrer die im LKW überholverbot extra langsam fahren?
Klar gibt es die meistes sind es die "Kollegen" die dich mit 90 überholen und wenn dann Überholverbot ist nur noch mit 80km/h vor dir herzukkeln
vorzugsweise mit PL,CZ und SK Kennzeichen
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Wieso nicht? Ist ja eh nur 80 erlaubt, aber wenn keiner zusieht laufen die OstLKW an die 120 ohne probleme. Aber immer das gleiche, rumheulen das es nicht anders geht und das man gezwungen wird sonst ist man arbeitslos. Aber nur weil ihr das mit euch machen lässt dafür fehlt es manchem wohl einfach der mum oder ich weiß nicht.
Hm,😕
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wenn ein Pole etc. ich will die nun nicht alle aufzählen, nachher vergess ich noch einen, mich mit 95 überholt und ich komme dann irgendwann an ihn bei Appenweiher wieder ran, könnt ich auch nen Hals bekommen. Da schnarcht der Arsch mit 75 rum.
Das hat nichts damit zu tun das mein Chef mich gängeln würde, Termin ist bei mir wenn ich da bin.
Mein Wagen läuft übrigens stolze 81, dann wird abgeregelt.
Schönes Wochenende
Damit will man nicht gegen die LKW-Fahrer vorgehen, sondern die auf der Mittelspur schnarchenden wecken, die über hunderte von km nicht nach rechts zu bewegen sind, obwohl sie fast allein unterwegs sind.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Damit will man nicht gegen die LKW-Fahrer vorgehen, sondern die auf der Mittelspur schnarchenden wecken, die über hunderte von km nicht nach rechts zu bewegen sind, obwohl sie fast allein unterwegs sind.
Bei uns ist die Mittelspur quasi für LKW reserviert, da erübrigt sich das ganze Palaver. 😉
Die Logik ist einfach:
LKW zu langsam für die linke Spur
Zuviele An- Ab-fahrten in der rechten Spur (Unfallgefahr)
Mittelspur = Lkw Himmel 😁
Bei uns? Bei uns auf der A2 wimmelt es von Mittelspurschnarchnasen, die trotz 700m und mehr Lücke nicht mit 100 oder 120 rechts rüber ziehen.
Und wieder liest man in jedem 3. Beitrag, dass es natürlich die "Ost-Lkw" sind, die auch für die sogenannten Elefantenrennen verantwortlich sind. Klar, wer auch sonst!? Ein Deutscher würde sowas niemals tun - Quatsch! Zum Glück gibt es immer Menschen, auf die man alles schieben kann,... Unfälle, Elefantenrennen, wütende Pkw-Fahrer, überfüllte Parkplätze, gesperrte Autobahnen,... natürlich sind es die Kollegen aus dem Osten. "Kollegen",... was erzähl' ich denn da!? Ihr nennt diese Leute ja gar nicht "Kollegen". Es sind ja nichtmal Menschen. Es sind Außerirdische, die ganz Deutschland kaputt machen und verseuchen... die Wirtschaft, das schöne Fahren auf den Autobahnen,... ja, selbst das Landschaftsbild - denn alle Osteuropäer haben ja grundsätzlich schlechte, hässliche, heruntergekommene Lkw, die viel zu viele Abgase ausstoßen, zu alt sind, stinken und überhaupt nicht in's noble, deutsche Straßenbild passen. Gott sei's gedankt, dass es hier in Deutschland ausschließlich kluge, weise, richtig handelnde, tolle Supertrucker gibt, die alle PS-starke, schöne Wunder-Trucks haben. 😉 Wie verbohrt seid Ihr eigentlich? Mir kommt wirklich ein widerlicher Bröckelhusten, wenn ich hier so lese - täglich ein Stückchen mehr! Leute, hier geht es um's Überholverbot und nicht um's Nummernschild und die Nationalität des Menschen, der hinter'm Steuer sitzt! Ob das auch in einen deutschen Kopf reingeht? Wohl eher nicht... Zum Thema: Ein 45-Sekunden-Überholvorgang ist genauso schwachsinnig, wie die Fahrer (aller Nationen!), die wegen 1 km/h, den sie schneller unterwegs sind, der Meinung sind, andere Verkehrsteilnehmer stundenlang aufhalten zu müssen! Ebenso überflüssig sind notorisch-lichthupende Pkw-Fahrer, die denken, die Autobahn gehört ihnen ganz allein. Und viele Überholverbote auf deutschen Autobahnen sind einfach nur unerklärlich, unlogisch und sinnfrei. Dort fängt das Desaster doch schon an. Null Respekt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern - weder von Seiten der Pkw-Fahrer, noch von Seiten vieler Lkw-Fahrer. Wären viele Menschen einen Zacken weniger cholerisch, würden nicht nur auf ihr eigenes Recht beharren und auch mal versuchen, sich logisch in die Situation des Anderen hineinzuversetzen, wäre das Fahren auf Deutschland's Straßen schon viel entspannter. Würden überflüssige Überholverbote aufgehoben, wäre es noch besser. Und würden dann noch alle den Kopf einschalten, bevor sie handeln, wäre es perfekt! Und dabei ist es vollkommen egal, woher man kommt - es gibt nämlich überall dämliche Menschen,... stellt Euch das mal vor! Die Pkw-Fahrer haben absolut kein Verständnis für die bösen, fiesen Lkw, die sich doch tatsächlich auf die Straße trauen, um IHR Fressen in's Geschäft ihres Vertrauens zu befördern. "Unverschämt, die doofen Brummis! Einfach so überholen, langsam fahren, nicht in zwei Sekunden um eine enge Kurve herumkommen und sich nicht in Luft auflösen, wenn ich - ja genau ICH - um die Ecke komme,... und dann auch noch die Frechheit besitzen, genau die enge Straße zu blockieren, auf der der Laden ist, in dem ich gerade einkaufen wollte." Und woran liegt's? Daran, dass ein Pkw-Fahrer, der noch nie in einem Lkw saß, nichtmal ansatzweise einschätzen kann, wie das Fahrverhalten eines Lkw ist, wie der Job der Fernfahrer ist und was WIR eigentlich alles für SIE leisten. Und die Lkw-Fahrer? Ja, die sind nicht besser. Die haben doch nichteinmal mehr Respekt voreinander. Das ist doch hier das große Problem! Dazu kommt noch die Unwissenheit vieler Fahrer, die Sturheit und die Besessenheit, immer besser und schneller sein zu wollen, wie alle Anderen. "Überholt werden? Nein, das geht überhaupt nicht! Dann auch noch von einem Actros, obwohl ich doch nur auf DAF stehe. Tzzz..." So sieht's doch aus! Wir erleben es so oft, dass einer, der über 20 Kilometer mit 80 km/h vor uns hertuckelt, aber komischerweise sofort das Gaspedal findet, sobald wir auf einer Höhe sind. Dann fährt der Lkw auch locker 95. "Mensch, das wusste ich vorher gar nicht.", denken die sich dann wohl. Schert man wieder dahinter ein, hat der Lkw plötzlich einen unsichtbaren Bremsklotz, der bei 79 km/h unter's Gaspedal fällt. Genauso oft hat man es, dass sich ein Lkw ziemlich schnell nähert, über Kilometer hinweg hinter einem her fährt, als würde er die Ladung mal genauer betrachten wollen, dann zum Überholen ansetzt und sich letztendlich eine Viertelstunde neben einem den Berg hochquält, weil er voll ausgelastet ist und überhaupt gaaar nicht erkannt hat, dass er sich gerade an einer 8%igen Steigung befindet. Denken müssen die Menschen, denken! Sonst nichts. Aber das ist eben so furchtbar schwer. Ich überhole grundsätzlich nur, wenn ich wirklich deutlich schneller bin, als mein Vordermann. Das merke ich daran, dass ich extrem schnell an ihn herankomme. Logisch, oder!? Ist es eine bergige Gegend und ich weiß, dass der Lkw vor mir bergab und auf der Geraden deutlich schneller unterwegs ist, überhole ich selbst dann nicht, wenn er am Berg 10 km/h langsamer fährt. Warum? Weil es einfach nichts bringt! Derjenige ist spätestens am nächsten Gefälle wieder vor mir - und so geht das dann, bis mal einer von der BAB abfährt,... oder schlimmstenfalls ein Unfall passiert, weil der notorisch-lichthupende Pkw-Fahrer mal wieder davon ausging, dass der Lkw vor ihm sich ganz schnell in Luft auflöst, wenn er mit 180 km/h angedonnert kommt. So lang ist kein Berg, dass ich mir dafür meine Gelassenheit nehmen lassen, oder mich von einer Horde wildgewordener Pkw-Fahrer anblinken und anhupen lassen muss. Ich nehme mir übrigens auch immer wieder vor, nicht mehr vom Gas zu gehen, wenn einer, der langsamer, oder max. genauso schnell ist, wie ich, mich überholen will, und 20 Minuten neben mir herfährt - denn warum soll der, der überholt wird, beispielsweise an einer starken Steigung, 20 km/h verlieren, nur weil der Überholende sich mal wieder überschätzt oder nicht mitgedacht hat!? Ich bin schließlich nicht dafür verantwortlich, für andere mitzudenken und immer zu ihren Gunsten zu handeln. Aber dann tun mir irgendwie doch meist wieder die Pkw-Fahrer leid, die ewig hintendran hängen. Schließlich fahre ich ja nebenbei auch Pkw und kann mich, im Gegensatz zu "nicht-Lkw-fahrenden" Pkw-Fahrern, gut in diese Situation hineinversetzen. Zur Folge hat sowas aber nur, dass ich, wenn alle Pkw vorbei sind und die Bahn erst mal wieder frei ist, wieder überholen muss, weil's vor mir dann doch wieder nur mit 81 km/h voran geht. Unnötiger Spritverbrauch, unnötiges Aufregen, unnötige Drängeleien, unnötige Unfälle,... das alles ist einfach nur unnötig - es müssten nur ALLE mitdenken, vorausschauender fahren und sich in solchen Situationen angemessen verhalten! Es ist einfach nur grausam, wie dumm manche Menschen sind, wie wenig Rücksicht auf den Autobahnen genommen wird und wie sehr sich viele Fahrer - egal, ob Pkw-, oder Lkw-Fahrer - verschätzen. Und das Phänomen, dass im Überholverbot plötzlich alle 95-km/h-Fahrer mit 75 km/h daherschleichen, werde ich nie verstehen. Kann mir das evtl. jemand erklären!??? Grüße
Zitat:
Original geschrieben von lexinger
was ist wenn ich 2 auf einmal überhole, ist das dann ein Überholvorgang, oder zählt das als zwei ?
Ist die Frage ernst gemeint? 😁