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Hochgeschwindigkeits- Dauertest

Themenstarteram 3. August 2005 um 13:11

....hi, bin schon irgendwie frend hier, fahre in der Regel nur ältere Modelle.....

 

...den Bericht neulich über den 100.000 miles Hochgeschwindigkeits - Dauertest von mehreren E 320 CDI,

ab Montage - Band versiegelt entnommen, also absoluter Serien - Zustand, fand ich schon beeindruckend. Stops waren nur zum Fahrerwechsel und zur Kurz - Inspektionen erlaubt.

100.000 miles, und immer im Kreis und tatsächlich ohne nennenswerte Defekte..........beachtlich................

 

cheerio,B.Sacco

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23 Antworten

Hallo

Naja, ist ja keine Kunst oder kein Wunder. Wunder wäre, wenn er kaputt gehen würde

Ein Mercedes bleibt ein Mercedes

 

 

Ein weiteres wichtiges Prinzip bei der Montage des neuen V6-Dieseltriebwerks ist die 100-Prozent-Prüfung. Im Klartext: Bei den Qualitätsprüfungen begnügen sich die Fachleute nicht mit Stichproben, sondern jeder einzelne Motor muss sämtliche Tests über sich ergehen lassen. So ist sichergestellt, dass jedes der Aggregate die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt.

 

 

Guckst du hier: http://www.jesmb.de/indexie.htm

V 6 Produktion in Berlin-Marienfelde

Themenstarteram 3. August 2005 um 13:53

.................nun ja, trotz des alten Qualitäts - Bonus, war es gerade die neue E - Klasse, welche ja nun wirklich von einigen Unzulänglichkeiten, verursacht zwar meist durch Zuliefererfirmen wie z.B. Bosch, gebeutelt wurde und Anlass zu Rekord - Rückrufaktionen im Hause Daimler - Chrysler gab.

Aus diesem Grunde und zur Image - Politur wurde diese Rekord - Jagd verabstaltet. Die gemessene Durchschnittsgeschwintigkeit waren ca. 232 km/h.

Es war auch ein Zeitrekord. Noch nie wurden in solch kurzer Zeit einem Wagen so viele Kilometer zugemutet.

Dabei handelte es sich um einen ovalen Hochgeschwindigkeitskurs, irgendwo in der Wüste. Also teilweise extrem welliger Boden, gepaart mit finsteren Außentemperaturen.

 

Beachtlich......

cheerio,B.Sacco

im Rückblick war es eigentlich immer die E-Klasse die Modellanlaufschwierigkeiten gemacht hat.

Dann wurden es immer sehr gesuchte Gebrauchtwagen.

Die jetzige E-Klasse-und da bin ich sicher-wird den gleichen erfolgreichen Weg gehen wie der gute 124er.

 

Rudolf

vom /8 bis 211 jedes Modell der E-Klasse gekutscht

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D

...sondern jeder einzelne Motor muss sämtliche Tests über sich ergehen lassen.

Da mußt du mal den Erklärbär machen.

Wie soll das aussehen?, auf dem Prüfstand?,

na dann fang schon mal an zu rechnen!!!

Ich muß gestehen, ich fand den Test schon beachtlich. Zwar spiegelt er keinerlei "Praxis-Test" wider, aber 160.000km DAUERVOLLGAS in einer kochenden Hitze muß ein Motor erstmal schaffen, nochdazu so ein modernes hochkompliziertes Teil.

Ich bezweifle, daß viele Motoren so einem Test standhalten würden!

Grüße, Peter

Bei dem Test gab es 2 Details, die ich bemerkenswert finde (Entnommen aus der AMS):

1. Bei den durcheführten Inspektionen wurde auch das Öl des Automatikgetriebes gewechselt (obwohl das doch eine Lebensdauerfüllung ist!).

2. Es wurde ohne Klimaanlage gefahren (gerade in der Wüste ist eine Klima sicher sehr sinnvoll).

Zitat:

Original geschrieben von c220

Bei dem Test gab es 2 Details, die ich bemerkenswert finde (Entnommen aus der AMS):

1. Bei den durcheführten Inspektionen wurde auch das Öl des Automatikgetriebes gewechselt (obwohl das doch eine Lebensdauerfüllung ist!).

Nein, Lebensdauerfüllung gibt es auch offiziell nicht mehr!

Alle 60tkm Getriebeölwechsel ist Pflicht - so wie früher.

das machen die Computer

 

Zitat:

Original geschrieben von Sippi-1

Da mußt du mal den Erklärbär machen.

Wie soll das aussehen?, auf dem Prüfstand?,

na dann fang schon mal an zu rechnen!!!

Hi Sippi,

ist schon sehr zeitaufwendig die Prüfschritte an jedem einzelnen Motor durchzuführen..An den Prüfständen spult ein Computerprogramm nacheinander die festgelegten Prüfschritte ab. Daten werden gemessen, Soll/Istvergleich geprüft und fertig.IO.heißt weiter geht’s.Nicht IO heißt noch mal schauen was klemmt.

Wo siehst du das Problem?

Als oberstes Ziel gilt: Gleichbleibende Qualität auf höchstem Niveau. Dafür nutzen die Berliner Produktionsfachleute die modernsten Methoden zur lückenlosen Qualitätssicherung. Dazu zählen beispielsweise spezielle Kamerastationen, die vielen Arbeitsplätzen nachgeschaltet sind. Während selbst hoch motivierte menschliche Mitarbeiter in der Konzentration nachlassen können, prüfen die automatischen Kameras ohne Ermüdung, ob alle Montageschritte genau nach der Vorgabe ausgeführt wurden und schlagen notfalls Alarm, damit ein etwaiger Fehler sofort korrigiert werden kann. Ein weiteres wichtiges Prinzip bei der Montage des neuen V6-Dieseltriebwerks ist die 100-Prozent-Prüfung. Im Klartext: Bei den Qualitätsprüfungen begnügen sich die Fachleute nicht mit Stichproben, sondern jeder einzelne Motor muss sämtliche Tests über sich ergehen lassen. So ist sichergestellt, dass jedes der Aggregate die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt.

Zwischen den einzelnen Montageschritten müssen eine ganze Reihe von Qualitätskontrollen absolviert werden. Dazu zählt beispielsweise auch die so genannte Kolbenspritzprüfung: Kameras überwachen die geometrische Kontur der Ölspritzdüsen, um sicherzustellen, dass im Motorbetrieb die Ölstrahlen die nur etwa acht Quadratmillimeter kleinen Schmierstellen zur Ölkühlung der Kolben präzise und stets mit dem richtigen Druck treffen. Selbst kleinste Abweichungen werden sofort korrigiert. Dies garantiert, dass der Hochleistungsmotor trotz der für die Dieseltechnik charakteristischen hohen Temperatur- und Druckbelastung stets optimal mit Öl versorgt wird.

Größte Sorgfalt wird auch bei jeder Verschraubung an den Tag gelegt - etwa bei den Pleueln und den Zylinderköpfen. Diese Aufgabe übernehmen elektronische Schraubstationen nach voreingestellten Werten. Dabei überwacht und dokumentiert eine sensible Elektronik jede einzelne Verschraubung, misst die dabei auftretenden Momente und Drehwinkel und macht sie als Messkurve für den Mon-tagearbeiter und die Mitarbeiter der Qualitätssicherung optisch in Echtzeit sichtbar. Zeigt diese Kurve einen ungewöhnlichen Verlauf, so kann sofort korrigierend eingegriffen werden, um beispielsweise Komponenten zu ersetzen, die offensichtlich nicht den vorgegebenen Materialtoleranzen entsprechen. Nach der Montage muss der Rumpfmotor unter anderem einen Dichtetest bestehen. Dazu werden die Öl- und Wasserräume mit Pressluft unter Druck gesetzt. Lässt ein Druckabfall Undichtigkeiten vermuten, blasen die Techniker ein spezielles Prüfgas in den Motor und orten mittels Sensoren, wo dieses Gas austritt und damit die lecke Stelle verrät. Die CDI-Technik der dritten Generation, die mittels Piezo-Injektoren noch präzisere Einspritzvorgänge und damit noch wirtschaftlicheren Betrieb und komfortableres Laufverhalten ermöglicht, macht eine sehr präzise Abstimmung der Injektoren erforderlich. Selbst kleinste Abweichungen dieser modernen Bauteile untereinander müssen ausgeglichen werden, um einen einwandfreien Motorlauf zu er-reichen. Deshalb wird die Charakteristik jedes einzelnen Injektors elektronisch ermittelt und der Datensatz gespeichert. Mit diesen Informationen wird später der Motor-Computer gefüttert, der damit kleinste Unterschiede zwischen den einzelnen Bauteilen ausgleichen kann.

Zu den wichtigsten und aufwändigen Prüfungen am fertig montierten Triebwerk zählt der Kalttest. Dazu befüllen die Techniker den Ölkreislauf und installieren den Motor auf einem hermetisch verschlossenen Prüfstand. Per Elektroantrieb wird die Kurbelwelle von außen angetrieben. Sensoren messen dabei sämtliche Öldrücke sowie die Luftströme auf der Einlass- und der Auslassseite. Da in das Kraftstoffsystem ein Prüföl eingefüllt wurde, dem fluoreszierende Stoffe beigemengt sind, zeigen sich in der dunklen Kammer sämtliche eventuellen Undichtigkeiten unter Schwarzlicht durch leuchtende Spuren, die eine Kamera unbestechlich festhält. Da im System der Common-Rail-Einspritzung Drücke bis zu 1600 bar auftreten, ist es besonders wichtig, dass jedes einzelne Triebwerk diesen Test erfolgreich besteht.

Dies gilt auch für die Körperschallprüfung mittels Laser. Sie basiert auf der Möglichkeit, mittels Laserstrahlen Schwingungen berührungslos und dennoch sehr genau zu messen. Das so genannte Laservibrometer richtet in der Montagelinie des neuen V6-Diesels von Mercedes-Benz seine Messstrahlen auf genau definierte Punkte des Motors und registriert so sämtliche Schwingungen und Nebenschwingungen, die beim Betrieb auftreten. Aus möglichen charakteristischen Abweichungen können die Qualitätsfachleute eventuelle Fehler sofort feststellen, etwa ob mechanische Komponenten etwas zu viel Spiel oder andere Unregelmäßigkeiten aufweisen. Erst wenn das umfangreiche Prüfprogramm ohne Beanstandungen absolviert ist, gelangen die Triebwerke zur Auslieferung.

Die hohen Anforderungen an die Qualität gelten allerdings nicht nur für die Endprodukte, sondern auch für die neuen Berliner Produktionsanlagen selbst. Deshalb wird die gesamte Fertigungslinie mithilfe der so genannten visualisierten Instandhaltung in genau festgelegten kurzen Zeiträumen überprüft und gewartet, um optimale Ergebnisse garantieren zu können.

MFG

Rudolf

Hi Rudolf,

guter Bericht, wo ist der her?

Aber zum Thema,

Ich kann und will nicht glauben das DC JEDEN Motor auf dem Prüfstand hat.

Stichproben ok, aber nicht jeden.

am 3. August 2005 um 21:37

Hallo,

ist schon gut gemacht, auch werbewirksam, gerade für die Ami´s. Ich meine das nicht zynisch sondern ernst.

Aber man kann hier im Forum schon mindestens von zwei Nockenwellenschäden beim neuen V 6 CDI lesen, bei 1100 km beim einen und bei 1600 km beim anderen.

Also, ich bin auch sehr überzeugt von den (meinsten) Mercedes-Motoren. Die halten wirklich viel aus, aber man sieht, es geht trotzdem nicht ohne Probleme.

Im übrigen hat das Rudlof.D mit dem 124er schön gesagt. Ich denke, das der 211er wieder ein sehr grosser Wurf wurde, man hat das Gefühl, das Auto ist aus dem vollen geschnitzt und einfach eine runde Sache zum wohlfühlen. Auch vom Design finde ich die 211er einen sehr grossen Wurf wie schon lange keinen Mercedes mehr (zumindest mit vier bzw. fünf Sitzplätzen).

Ich hoffe nur, das die 211er nie die Rostproblematik der 210er trifft. Das wäre schlimm.

Grüsse

Daniel

hmm möchte jetzt nicht die ganzen romane lesen, was mir als detailverliebten menschen sofort aufgefallen ist auf bildern.. "hä, wieso fahren die leute mit ausgeschaltetem radio???"..

nicht falsch verstehen, aber vertraue der sache nicht so ganz. wo nichts ist, kann ja auch nichts kaputt gehen. wie siehts aus mit spielereien, die wir alle so im auto haben und gern benutzen? dynamische sitze? tempomat? airmatic? disctronic? command/APS?

Zitat:

Original geschrieben von Sippi-1

Hi Rudolf,

guter Bericht, wo ist der her?

Aber zum Thema,

Ich kann und will nicht glauben das DC JEDEN Motor auf dem Prüfstand hat.

Stichproben ok, aber nicht jeden.

Moin Sippi,

auch für mich schwer vorstellbar,das wirklich jeder Motor das volle Programm erhält.Anderseits ist der Cordes-nach eigener Aussage-der Dieselfan im Konzern.Und,was sehr wichtig ist,der Motor soll/sollte den AMI-Markt vom Diesel überzeugen.Produktreife diesmal erst in Kundenhand zu erlangen wäre z.Z.tödlich für DC.

Der Bericht über die Motorproduktion sowie die Produktionsstätten in Berlin war zeitgleich bei JESMB und bei allengenieurs im Netz.

Rudolf

Werden die Benzinmotoren auch so akribisch geprüft ?

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