Hinterachsgummis austauschen
Hi,
ich war letzte Woche beim TÜV und sie haben die hinteren Gummilager (ca. 10 cm im Durchmesser) von der Achsaufhängung (Fahrschemel hinten) bemängelt.
-Wie werden die Gummilager gewechselt ?
-Werden diese ausgepresst ?
-Muß die Achsaufhängung dafür vollständig ausgebaut werden oder können die Gummis auch bei noch eingebauter Achsaufhängung mit einem Trick gewechselt werden ?
-Kann mir jemand Schritt für Schritt erklären, wie es gemacht wird ?
Die Suchfunktion hier gibt mir leider keinen Hinweis.
Gruß
Malcolm
PS.: Fahrzeug ist ein Omega B, Bj.97 mit Automatik
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von asterix1962
gib in der Sufu mal "Elefantenfüße ein "
Habe ich gemacht. 0 Treffer
Habe dann eingegeben Elefantenfüße für Opel Omega B = 0 Treffer
Und jetzt ?
Zitat:
butzi15 butzi15
Bguck mal hier
https://picasaweb.google.com/m/viewer?...
Was soll ich da eingeben ?
Wenn du auf der Forumsseite in das "Suchfeld" den Begriff eingibst, wirst du dutzende Beiträge finden z.B. den hier http://www.motor-talk.de/.../...-elefantenfuesse-gesucht-t4468087.html
Und bei den Link, den ich vorher gepostet hatte, findest du die Bilder von Kurt zum Thema inklusive dem Werkzeug, was man selbst machen müsste, um die Lager zu tauschen.
Ähnliche Themen
Leute, ich habe alles gefunden, was ich brauche. Elefantenfüße hats dann doch gebracht.
Danke vielmals !
So, die neuen Gummilager sind drin und die Fahrerseite ist auch schon verschraubt. Nur die Beifahrerseite kriege ich nicht verschraubt.
Welche Schrauben müssen zuerst reingedreht werden ?
-die zentrale mittlere Schraube ?
-oder die 3 Schrauben von dem Dreiecksdeckel ?
-wo genau sollte man mit dem Hebel ansetzen ?
Der Wagen steht zur Zeit schräg auf Holzklötze hinten ca. 15 cm hoch.
-Läßt sich die zentrale Schraube vielleicht in waagerechter Fahrzeugstellung leichter reinschrauben ?
Habe bereits verschiedene Montagevarianten getestet. Brauche allerdings eine Methode die 100% zum Erfolg führt. Von der Fahrerseite hatte ich nämlich die zentrale Schraube schon rundgedreht, Gewinde im A.... Bin dann von oben dran und habe die Mutter und die Schraube ausgetauscht. Also diese Seite ist wieder bombenfest, da ich halt auch sehen konnte, ob die Schraube 100% in der Mutter sitzt.
Auf der Beifahrerseite möchte ich nun nicht auch noch die Schraube ruinieren und brauche dafür eine 100%ige Anleitung. Es wäre daher sinnvoll, wenn mir Leute berichten, die es schon gemacht haben und mit welchen Tricks sie die Schraube exakt wieder reindrehen konnten.
PS: Ich sag mal, mit einer 90% Anleitung wäre ich auch schon zufrieden.
Au Weia,... Was hast du denn da gemacht? 😰
Für den Fall schneidet man darüber besser rechteckig eine Lasche/Zunge ein, biegt diese Lasche hoch, ersetzt die Käfigmutter , biegt die Lasche wieder runter und verschweißt sie anschließend.
Opel schreibt in diesem Fall das entfernen der alten Mutter und das ansetzen einer neuenMutter eine Bohrung von 34mm vor.
Das was du da gemacht hast, ist weder schön anzusehen, noch ist es fachlich vertretbar ausgeführt. 🙁
Die Achse ist bei dieser Arbeit am besten immer waagerecht aufzubocken !
Zudem sollte es bei der Montage beidseitig gleichzeitig ausgeführt und spannungsfrei angesetzt werden.
Die Masse der Achse verschiebt dir sonst die Winkel und Lage der Bohrungen.
Dann passiert dir nämlich genau das, was du grade durchgemacht hast.
Zudem würde ich die Zentralschraube auf der anderen Seite jetzt auch noch mal lösen (nicht ganz raus drehen), damit es sich auf der anderen Seite leichter verschieben läßt. Normal gehen die Schrauben nämlich eigentlich recht leicht rein.
Zum anheben ist eine Anhängerkupplung ideal, da kann man ihn ohne Belastung für die Achse grade anheben.
Ansonsten das Diff als Ansatz nehmen.
Aber vor dem Schrauben das FZ immer mit Böcken an den hinteren WH-Auflagepunkten gegen abrutschen absichern.
Dein Leben ist nämlich unbezahlbar.😉
Zitat:
kurtberlin kurtberlin
Au Weia,... Was hast du denn da gemacht? 😰
Für den Fall schneidet man darüber besser rechteckig eine Lasche/Zunge ein, biegt diese Lasche hoch, ersetzt die Käfigmutter , biegt die Lasche wieder runter und verschweißt sie anschließend.
Das was du da gemacht hast, ist weder schön anzusehen, noch ist es fachlich vertretbar richtig, also stabil genug ausgeführt.
Die Bleche, die ich weggetrennt und aufgebogen habe, haben nichts mit der Achsaufhängung oder dem Rahmen zu tun. Die Festigkeit wird dadurch also nicht beeinträchigt. Außerdem eine Zunge reinschneiden geht nicht, weil kein Platz vorhanden ist. Funktionalität geht hier vor Schönheit. Man sieht es nicht, weil die Rücksitzbank darüber ist. Ich kann damit leben, auch wenn da jetzt ein unschönes Loch klafft.
Danke für die anderen Tips. Würdest Du denn zuerst die Zentral Schraube montieren oder zuerst das Dreiecksblech mit den 3 Schrauben ?
Ich kenne das Problem auch ganz gut und habe dafür extra einen Satz lange Bolzen "ohne Kopf" mit einem Sechskant oben angeschliffen, die ich nur zur Führung des Lagers einschraube. Dafür habe ich sie mit einer Gewindefeile mit einem konischen Gewinde von 8 bis 10mm versehen. Die Bolzen greifen immer richtig, ohne das Gewinde in der Käfigmutter zu beschädigen.
Wenn die Achse sich erst mal verschoben hat, muß man da schon ordentlich drücken, um alles wieder in die richtige Lage zu bekommen.
Die Sicheringsdreiecksbleche (lose angesetzt) helfen ja auch die Achse wenigstens in der Höhe zu halten.
Die Schraube in der Mitte zuerst anzusetzen hilft dir ja nicht wirklich weiter, da du sie auch wieder rausdrehen mußt, um die Sicherheitsbleche anzusetzen.
Also, ich habe mal Deine Tips beherzigt und den Wagen waagerecht gestellt, auf der Fahrerseite die Schrauben wieder etwas gelöst und versucht die Schraube reinzudrehen. Leider steht die Achsaufhängung mit den Gummilagern nicht exakt mit der Käfigmutter überein, wo nur hebeln mit einer Stange evtl. Abhilfe schaffen könnte. Aber mit wenig Platz zwischen Karosse und Boden und ich auch die Mutter nicht sehen kann ist das ein reines Glücksspiel.
Vielleicht versuche ich es auch mal mit überlangen Bolzen oder ich schneide auf der anderen Seite auch ein Loch ins Blech, damit ich wenigstens die Mutter sehen kann.
Zitat:
Die Schraube in der Mitte zuerst anzusetzen hilft dir ja nicht wirklich weiter, da du sie auch wieder rausdrehen mußt, um die Sicherheitsbleche anzusetzen.
Ja, es war von mir nicht sehr verständlich formuliert. Ich meinte, daß ich die mittlere Schraube zuerst durch das Dreiecksblech durchstecke und das Dreiecksblech einfach lose hängen lasse. Oder wäre es sinnvoller von dem Dreiecksblech zuerst die 3 Schrauben reinzudrehen Ist wahrscheinlich Jacke wie Hose, oder ?
Meine beiden sind grade auf Montage in Niedersachsen und ein Foto habe ich nicht.
Einfach den Kopf längerer Bolzen abschneiden.
Anstelle des Kopfes einen Sechskant anschleifen oder einen Schlitz rein sägen.
(Zum einschrauben und Entfernen)
Dann in eine Drehbank oder Bohrmaschine spannen und "rückwärts drehend" von der Mitte des Gewindes her eine Gewindefeile entsprechender Steigung unter zum Ende hin immer unter zunehmenden Druck immer und immer wieder ansetzen, bis das Gewinde schön konisch spitz zum Ende zuläuft. Meine haben glaube ich nur noch einen 6mm Durchmesser am Ende.
Hab mal Paint und Photoshop angeworfen, um es dir plausibel zu machen.
Du zentrierst mit Hilfe des Bolzens............. die Mutter mit dem Gummilager und dem Dreiecksblech und der Karosse. Du mußt doch aber den Bolzen wieder rausschrauben um die Originalschraube einzudrehen, verschiebt sich dann nicht die Achsaufhängung wieder in die ursprüngliche schiefe, schräge Position ?
Oder habe ich da etwas nicht richtig geschnallt ?
Außerdem wofür den Kopf absägen und einen Sechskant schleifen ?