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Hilfe! Mein Mini hat kaputte Bremsscheiben!

Themenstarteram 10. September 2007 um 7:38

Hallo Miteinander, :confused:

kann mir jemand helfen? Ich habe am Freitag mein Mini Cooper Cabrio Bj. 2004 beim TÜV vorgeführt. Leider nicht sonderlich erfolgreich, da mein Mini "erhebliche Mängel" an den Bremsscheiben links hinten vorweist.

Die Krönung ist das vor mir ein uralter klappriger Daihatsu mit geringen Mängeln die Plakette erhielt - und mein wunderschöner Mini nicht?! :mad:

Der Mini hat 53.000 km und selbst die Herren vom Tüv meinten, das dürfte nicht sein, dass bei einem 3 Jahre alten Mini die Bremsscheiben derart verrostet sind. Auch die Bremsleistung ist schlechter als auf der anderen Seite.

Ich werde mich heute noch mit meinem Mini Händler in Verbindung setzen und hoffe auf Kulanz von BMW!

Gibt es denn in diesem Forum jemanden dem dieses Problem bekannt ist??

Würde mich freuen, wenn hierzu Beiträge von Euch kommen!

Viele Grüsse

ahampel

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12 Antworten

Die hinteren Bremsen werden oft nicht so stark beansprucht wie vorne. Rost kann sich da sehr schnell bilden, vor allem wenn der Wagen mal ein paar Wochen nicht bewegt wird kann es u. U. schon zu spät sein.

Auch bei umsichtiger Fahrweise, ohne richtige Bremsvorgänge, ist es möglich das leichter Flugrost auf den hinteren Scheiben nicht durch Bremsen entfernt wird.

Es gibt durchaus Leute die stolz darauf sind 100.000 KM mit den ersten Bremsscheiben und womöglich noch mit den ersten Belägen geschafft zu haben. Aber wehe die müssen mal eine Vollbremsung machen. Damit solche Bremsen wieder richtig packen (wenn überhaupt) wären schon einige Vollbremsungen nötig.

Und 53.000 KM, so lange halten bei mir keine Bremsscheiben.

Nach spätestens 30.000 sind die vorderen fällig, hinten vielleicht 50.000.

Aber nicht wegen Rost sondern wegen Benutzung.

Wenn der Wagen mal etwas länger stehen bleibt kann man die Scheiben mit geeignetem Zinkspray schützen. Das hat keine Auswirkung auf die Bremsleistung.

Zitat:

Die Krönung ist das vor mir ein uralter klappriger Daihatsu mit geringen Mängeln die Plakette erhielt - und mein wunderschöner Mini nicht?!

Das hat weniger mit dem Alter des Wagens zu tun als mit der Pflege und Kontrolle. Ich war noch nie beim TÜV ohne vorher die Bremsen zumindest optisch kontrolliert zu haben. Und ob die Bremsen hinten ungleich ziehen kann man selber mit der Handbremse testen.

Es soll schon Leute gegeben haben, die fahren mit defekten Scheinwerfern zum TÜV.

Bremsen sind nunmal Verschleißteile, beim Daihatsu waren die eben i. O. und vielleicht ja auch gerade erneuert.

Zitat:

Ich werde mich heute noch mit meinem Mini Händler in Verbindung setzen und hoffe auf Kulanz von BMW!

Sag mir bitte ob das was bringt. Ich ärgere mich auch immer wenn die Bremsen verschleißen. Vielleicht kommen mir die ja auch entgegen.

am 10. Mai 2008 um 19:06

Hallo,

ich fahre seit einem Jahr den Cooper (Baujahr 11/2002) von meiner Freundin. Wir haben heute 43.000 km drauf. Bisherige Mängel : defekte Sitzheitzung Fahrersitz, defekter Rückfahrscheinwerfer, defekter Scheibenwischermotor Fahrerseite, und zum 2. mal beide Bremsscheiben hinten VERROSTET. Beim ersten mal mit den Bremsen traf es mich beim TÜV, ich war geschockt. Damals 11/2005 kostete es bei BMW noch 250,- € (neue Scheiben und Bremsbeöäge) Nun vor einem Monat war die Handbremse am morgen irgendwie nicht richtig gelöst. Der Wagen fühlte sich an als hätte er weniger Leistung. Irgendwann sah ich´s an der Kreuzung hinten qualmen und es roch auch schon. Bei BMW München meinte man, Scheiben + Beläge + Bremssattel müssen neu = 650,- €. Ich wollte eine zweite Meinung einholen : bei Pitstop München wollte man erstmal demontieren und analysieren (das hatte BMW gar nicht für nötig geachtet, dafür habe ich aber auch keinen Cent dort gelassen) Bei Pitstop kostet die Analyse mit Demontage nix. Er sagte, es reichen neue Scheiben und Beläge. Gesagt-getan. Und siehe da, alle wieder in Ordnung. OHNE Austausch des Bremssattels. Kosten = 325,-€ also exakt die Hälfte von BMW. Pitstop meinte noch, er hätte jede Woche 3 Minis mit eben diesem Problem da. Tatsächlich stand auch grad ein Cooper S aufm Hof.

Kann also nur empfehlen, zu Pitstop zu gehen. Er meinte auch, es ist einfach nur die Korrosion an den Scheiben. Die Bremsleistung geht fast nur auf die forderen Bremsen. Dadurch nutzen sich die hinteren Bremsen nicht ab. Meine Beläge waren nach 2,5 jahren neuwertig... Ich parke den Wagen nun auch nur noch mit Gang einlegen. Das hilft wohl auch. Die geringe kilometerlaufleistung trügt. Ich fahre den Wagen seit einem Jahr mit ca. 40 km pro Tag. Stadt + Autobahn. Das sollte normal keine Standschäden provozieren.

Naja, wir wollen den Wagen eh verkaufen. Habe mir letzte Woche ein Mercedes EKlasse gekauft. 03/2002. kam beim Händler auch nicht durch den TÜV -> beide Spurstangenköpfe vorn ausgeschlagen + Feder vorn gebrochen. Hoffentlich kein schlechtes Omen... Der Händler mußte nun vor Auslieferung an mich diese Teile noch erneuern. Schwein gehabt...aber diese Mängel an diesen Fdahrzeug sind hier im Forum auch schon öfter zu lesen. Kann das Forum nur empfehlen.

am 19. Juni 2008 um 15:06

Hallo,

habe genau das gleiche Problem.

29000 (!!!!!!) km. beide Scheiben hinten verrostet. Es wäre nett, von " Gleichgesinnten " zu hören.

Gruß

Hallo,

ich kenne das Problem auch. Bei 50.000 km (Mini one cabrio) waren beide Bremsscheiben hinten verrostet. Mussten erneuert werden. Der Wagen fährt übrigens ca 100 km täglich. Standschäden sind somit auszuschießen. Wohl eher ein Problem der Bremskraftverteilung.

Auf Kulanz von BMW würde ich in diesen Fällen aber eher nicht hoffen - auch wenn es sich meiner Meinung nach um einen Konstruktionsfehler handelt.

Dewayn

am 19. Juni 2008 um 16:11

hallo

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Habe gerade ein Schreiben an die Niederlassung verfasst.

Werde die Rechnung erst mal nicht bezahlen.

Auch weil ich eine Garantieverlängerung für`s dritte Jahr bezahlt hab.

Beim gleichen Km.Stand wurde übrigens das Getriebe getauscht, weil der RW - gang schwer reinging !!!

Gruß Peter Vogtel

Hallo,

ich mußte bei 28.000 km beide Bremsscheiben hinten erneuern, weil sie verrostet waren und ungleiche Abnutzungserscheinungen aufwiesen.

Ist ein bekanntes Problem beim Mini. Ein Mechaniker erklärte mir, dass dieses Spritzschutz- bzw. Schmutzabweisungsblech eher als Schmutzfänger, denn als Schmutzschutz funktioniert.

Gruß

Alibaba12

Hi, liebe Minimalisten!

habe dasselbe hinter mir, Bremsscheiben hinten bei ca. 50000 km verrostet, mußten ausgewechselt werden (neben kaputtem Querlenker-Gelenk, teurer Spaß! :(

Beim TÜV meinte man, daß beim Mini wohl nur hilft, ordentlich Last in den Kofferraum zu packen - kann doch auch nicht das wahre sein.

Aber ne Frage dazu: Greift die Handbremse nicht eigentlich über die normalen hinteren Bremsklötze? Im Manual steht ja, man soll ab und zu mal mit der Handbremse bei Fahrt leicht bremsen, um Korrosion abzubauen, würde man damit die hinteren Bremsscheiben vll in Schuß halten?

Zitat:

Original geschrieben von Quarc

 

Aber ne Frage dazu: Greift die Handbremse nicht eigentlich über die normalen hinteren Bremsklötze? Im Manual steht ja, man soll ab und zu mal mit der Handbremse bei Fahrt leicht bremsen, um Korrosion abzubauen, würde man damit die hinteren Bremsscheiben vll in Schuß halten?

Genau aus diesem Grund steht es da. Da die hinteren Bremsen im Normalbetrieb so gut wie nie greifen, kommt es zum Rost. Durch das gelegentliche Anziehen der Handbremse wird der Rostansatz entfernt und die Bremsscheiben gehen nicht kaputt.

 

Bevor jetzt jemand fragt, ob das nicht ein Fehler von BMW ist:

Nein, jedes Auto (egal welche Marke) bremst auf der Vorderachse wesentlich stärker als auf der Hinterachse. Dadurch wird das Ausbrechen des Fahrzeugs beim starken Bremsen verhindert. Die Hinterräder sind für die Spurhaltung zuständig. Das funktioniert aber nur so lange die sich noch bewegen.

 

PS: Der TÜV-Prüfer sollte sich mal überlegen, ob er nicht den Beruf verfehlt hat. Gewicht im Kofferraum hilft da überhaupt nicht. Einzig sportliche Fahrweise, bei der kräftig das Bremspedal genutzt wird. Da man dabei aber recht schnell Ärger mit Mitfahrern bekommt, ist die Handbremse vorzuziehen.

Danke für die Antwort! wow, dann haben wir ja die heilige Lösung dieses Problems! Einfach ab und zu mit der Handbremse bremsen und die Scheiben rosten nicht. Komisch, wieso kommt da keiner drauf?

(Oder läuft die Handbremse etwa doch nicht über die normalen Scheiben?)

Zitat:

Original geschrieben von Quarc

Danke für die Antwort! wow, dann haben wir ja die heilige Lösung dieses Problems! Einfach ab und zu mit der Handbremse bremsen und die Scheiben rosten nicht. Komisch, wieso kommt da keiner drauf?

Komisch, meine Bremsscheiben rosten nicht.

Liegt aber auch daran das ich Wert auf meine Bremsen lege und die gerne mal etwas mehr benutze.

Natürlich kosten Bremsbeläge und Scheiben Geld, wer aber fast immer ohne großen Druck bremst riskiert das die Bremsbeläge verglasen und Spiegelglatt werden. Logischerweise hat das Verglasen eine deutliche Verringerung der Bremsleistung zur Folge.

Lieber mal öfters die Bremse fordern, das erhöht die Sicherheit, die Bremsscheiben gehen nicht durch Rost kaputt und man ist sich sicher das die Bremse im Notfall auch richtig arbeitet.

Kurzstrecken im Regen ohne die Scheiben trocken zu bremsen, säurehaltige Felgenreiniger wiederum ohne eine Runde zu fahren bis die Scheiben richtig trocken sind und auch schlechtes Material fördern natürlich den Rost. Da stellt sich die Frage ob nicht vielleicht gute Scheiben aus dem Zubehör besser wären als die originalen. (Falls BMW am Material sparen sollte.)

Zitat:

(Oder läuft die Handbremse etwa doch nicht über die normalen Scheiben?)

In der Tat gibt es viele Autos die eine zusätzliche Bremse haben, beim Mini ist das aber nicht der Fall. Hier würde das benutzen der Handbremse helfen.

danke für die infos! mal schauen wie weit ich jetzt mit meinen nagelneuen Scheiben komme :)

Dieses Problem trat auch bei VW Modellen bis zum Golf IV auf. Liegt, wie vorher schon geschrieben, daran, dass bei normal eingestellter Bremse die hinteren Bremsen recht wenig arbeiten. Ich habe sowohl bei meinen GTI`s, als auch bei zwei Volvo`s immer mal die Handbremse bei Landstrassentempo für 2-3 sec. gezogen. Die hinteren Scheiben waren, zur Verwunderung der Meister bei VW, auch nach 4 Jahren in einem akzeptablen Zustand. Bei meinem Mini mache ich immer noch das gleiche, und die hinteren Scheiben schauen nach 17.000 km aus wie neu. Manchmal liegt es auch daran, das "falsch" gebremst wird, d.h. viele Fahrer lassen den Fuß lange mit wenig Druck auf der Bremse. Besser ist es, etwas kürzer und mit mehr Bremsdruck zu bremsen, da die Beläge dann nicht so "verglasen", d.h., über zu lange Zeit zu heiß sind. Das läßt auch die Scheiben länger leben.

Andreas

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