HILFE ich weiß nicht mehr weiter Vibrationen beim Beschleunigen
Hallo Zusammen,
ich weiß, es gibt schon unzählige Threads zum Thema Vibrationen beim Insignia, ich habe schon so viel gelesen und weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Erstmal zu meinem Auto:
Insignia ST BJ 2009 2.0l Turbo, 220 PS, Frontantrieb, Schaltgetriebe, 140.000 km Laufleistung, 30mm Tieferlegung und 40mm Spurplatten vorne und hinten, 20 Zoll OPC Line Felgen.
Mein Problem:
Beim "normalen" Beschleunigen starke Vibrationen in der Karosserie. Lenkrad bleibt ruhig.
Anfänglich schlackerte das Lenkrad wie wild, wenn ich bei ca. 110 km/h Gas weggenommen hatte, dieser Fehler ist nun weg. Allerdings die Vibrationen in der Karosserie nicht.
Es wurde die Kupplung samt ZMS getauscht. Danach waren die Vibrationen im Lenkrad besser.
Die in der Karosserie blieben.
Die Räder haben wir auch bereits von einem anderen Auto getauscht und getestet. Problem bleibt.
Die Vibrationen fühlen sich "Eiernd" an. Ich weiß nicht wie ich es richtig beschreiben soll. Wirklich als würde der Wagen von links nach rechts wackeln. Ebenfalls merke ich ein Vibrieren in den Pedalen. Ähnlich wie ein Klopfen.
Der FOH hatte wie gesagt die Kupplung und ZMS getauscht. Danach blieb der Verdacht der Antriebswelle.
Mein FOH hat einen Kreuztausch der AW mit einem Vergleichsfahrzeug gemacht. Allerdings auch hier keine Besserung. Also sind die AW wohl auch auszuschließen.
Nun hat mein FOH sich noch weiter erkundigt und ist auf einen bekannten Fehler der Ausgleichswellen am Motor gestoßen. Hier zu versucht er noch nähere Infos zu bekommen, bevor mir der Motor zerlegt wird.
Achso, bevor ich es vergesse, die Vibrationen werden unter Last stärker, z.B. wenn ich bergauf beschleunige.
Beschleunige ich auf ebener Strecke stärker und ziehe die Gänge sehr hoch, sind die Vibrationen nicht so stark.
Ich hoffe sehr, dass mir irgendjemand einen Tipp geben kann und ich mein Baby nicht aufgeben muss 🙁
Ich hänge sehr an diesem Wagen und möchte ihn nicht verkaufen. Zu mal ich einfach auch zu viel Geld und Liebe investiert habe.
Ich hoffe ich habe alle nötigen Infos geschrieben und es kann mir jemand einen Tipp geben.
Natürlich weiß ich wie schwer diese "Ferndiagnosen" sind, allerdings hoffe ich auf einen Erfahrungsaustausch.
Auch wenn es bereits so viele Threads schon dazu gibt.
Ich danke euch sehr.
Viele Grüße,
Rebecca
Beste Antwort im Thema
Also wir haben bei mir das Problem ebenfalls behoben. Es sind einfach minderwertige Antriebswellen von Werksseite aus verbaut worden. Ich hatte noch nie AW die nach 150tkm so fertig waren. Alles Serie. Wir haben uns auf die Suche nach der Ursache gemacht da die AW außen überhaupt kein Spiel hatten. Wir haben dann festgestellt das die inneren Tripodengelenke viel Spiel haben. Dies führt bei Rotation dazu das die AW innen beginnen nach außen zu drücken. Hierdurch wird eine eiernde Bewegung auf das Rad übertragen. Nach Austausch beider AW ist das Problem behoben. Nach Austausch der Welle auf der Fahrerseite war das Problem schon Behoben. Da die Beifahrerseite ebenfalls Spiel hatte wurde diese ebenfalls getauscht. Nun fährt er wieder vernünftig hat mich aber bei der Haltbarkeit schwer enttäuscht
56 Antworten
Vibrationen spüre ich am Mitteltunnel am Bein. Die Vibrationen sind nur bei Max Drehmoment sonst nicht. Am 3.11. Begibt sich mein Händler auf die Suche
Hallo zusammen,
ich habe gerade gespannt die Beiträge hier gelesen, da mein Insignia seit unserem letztem Sommerurlaub selbige Vibrationen von sich gibt. Bei leichtem Beschleunigen vibriert der Vorderwagen, jedoch nicht wie man es kennt, wenn ein Motor nicht sauber läuft durch ruckhafte Bewegungen nach vorne, sondern es sind Bewegungen zur Seite, als ob man ein eierndes Rad hätte, oder das Rad lose wäre. Das mit den Rädern kann ich ausschließen, da ich vor 2 Woche auf die Winterräder gewechselt habe und dies keine Veränderung gebracht hatte. Problem beginnt, sobald der Wagen warm wird, d.h. unmittelbar nach dem Start ist es nicht da oder zumindest nicht spürbar.
Da ich momentan jeden Freitag und jeden Sonntag fast ausschließlich 400km am Stück fahre und sonst das Auto eigentlich nur steht, ist mir aufgefallen, dass nach der lange Autobahn das Vibrieren auf den letzten Kilometer auf der Langstraße und in der Stadt am dollsten zu spüren ist (hier vor allem im 3. u. 4. Gang).
Heute bin ich in den Nachbarort gefahren und hab festgestellt, dass sich auch ein Klacken dazu gekommen ist.
Ein paar Eckdaten zu meinem Wagen:
Opel Insignia ST 2.0 CDTi 118KW, 6-Gang Manuell Frontantrieb.
EZ: 04/2012, hat jetzt ziemlich genau 120.000km gelaufen. Fahre im Sommer die 20 Zoll Felgen und im Winter die 18 Zoll Felgen, beide Sätze mit H&R Spurplatten und KW-Gewindefahrwerk. (Bevor irgendwelche schnelle Vorurteile entstehen. Ich fahre sehr behutsam mit meinem Auto, Schlaglöcher und Gullis werden gemieden, Bodenwellen werden sehr langsam überfahren (ärgert meinen Hintermann, ist mir aber egal), keine wilden Ampelstarts und keine überschnellen Kurvenfahrten, Motor ordentlich warm fahren, früh hochschalten (in der Regel fahre ich bei 1500 Umdrehungen -> unter 6 Liter Durchschnittsverbrauch). Bremse hält bei mir durch vorausschauendes Fahren ca. 100.000 km. Motor hat keine Leistungssteigerung durch Software oder Tuningbox, da ich mit der Leistung zufrieden bin.
Noch folgende Ergänzung dazu:
Im März diesen Jahres habe ich festgestellt, dass die Achsmanschette Rechts Innen gerissen war und das Fett bereits ausgetreten war. Hab darauf hin sie schnellstmöglich wechseln lassen. Bis dahin waren keine Vibrationen zu spüren. Im Sommerurlaub (August 2017) bei Beschleunigen aus einer Baustelle tauchten die Vibrationen das erste mal auf, dass sogar meine Frau auf dem Beifahrersitz sie bemerkt hatte.
Anfang September hatte ich die Vibrationen so ziemlich durchgehend auf der Autobahn bei 130 (ist meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit). Habe daraufhin angehalten und leider feststellen müssen, dass selbige Achsmanschette wieder an einer Stelle angerissen war (kaum 6 Monate und ca. 6.000-7.000km später).
Ich habe daraufhin einen FOH aufgesucht, den die Achsmanschette wechseln lassen und ihn gebeten zu prüfen, ob die anderen auch schon wieder Rissen aufweisen und ob es vielleicht an der Tieferlegung liegen könnte. Gemacht und getan, sagte er mir, dass die Tieferlegung nicht so dramatisch ist, da hätten sie schon tiefere Fahrzeuge gehabt und es daher einfach ein Materialfehler gewesen sein muss. Neue Manschette drin inkl. 2 Jahre Gewährleistung.
Hab mir bei Google und Wikipedia diese "Tripodegelenk" angeguckt und die Beschreibung dazu durchgelesen.
Könnte es sein, dass bei mir diese Gelenk vielleicht den ersten Schaden dadurch genommen hat, dass es eine Weile ohne bzw. nur mit sehr wenig Fett gefahren wurde?
Ich will morgen den selbigen FOH aufsuchen, ihn mal fahren lassen, hören was er dazu sagt und falls er nicht von selbst darauf kommt, ihm das mal mit den AW und dem Gelenk schildern.
Mal gucken was er dazu sagt, vor allem interessiert mich, ob es das Gelenk mittlerweile von Opel einzeln gibt? Im Internet wird es einzeln Angebote, ob es passt ist natürlich eine andere Frage. Mal gucken was er dazu sagt.
Ich hoffe das es der selbige Fehler ist, wie hier beschrieben. Die Symptome sind nach meiner Auffassung die selben. Der Insignia ist ein top Langstreckenauto, nur das Vibriere nervt grad massiv
Bei Neuigkeiten werde ich das hier gerne berichten.
Gruß
David
hi, folgende Diagnose ist zu empfehlen:
1. folgende Schritte mit anschließender Testfahrt ausführen: Fahrzeug vorn hochbocken- Radbefestigung lösen- Rad ab- Nabe und Felge reinigen, Rad dran - Radbefestigung per Hand anziehen,Rad dabei drehen, zwischendurch Bremspedal treten, damit sich alles sauber anlegt dann mit Drehmoment anziehen,
2.Fahrzeug auf Auffahrhebebühne stellen, so dass die Antriebswellen im eingefederten Zustand geprüft werden können, Vordersitze belasten (wie im normalen Fahrbetrieb, und dann das Spiel Antriebswellen quer zur Fahrtrichtung prüfen- rein und raus vom Getriebe, Zwischenwelle und beide Antriebswellen prüfen, Antriebswelle rechts und links sollte fast gleich sein, wenn das nicht der Fall ist, dann bitte die Hilfsrahmenverschraubung checken, die Tieferlegung hat meist einen Einfluss auf die Vibrationen,
3. wie meine Vorredner bereits erwähnt haben, liegt die Ursache meist in dem Gelenk, welches am Motor verschraubt ist, wenn die Positionierung des Hilfsrahmens nicht stimmt, dann bringt ein Wechsel der Antriebswellen relativ wenig Erfolg
Zitat:
@Rebecca2612 schrieb am 11. September 2017 um 22:03:32 Uhr:
Eine andere Idee, kann ein Getriebeschaden solche Probleme verursachen ? Ich habe bemerkt, dass im 4 und 5 Gang die Symptome am stärksten sind.
Unwarscheinlich! 4. und 5. Gang liegen auf verschiedenen Wellen im Getriebe. Das beide gleichzeitig einen Schaden haben grenzt schon an Unmöglichkeit.
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Fehler wurde schon gefunden ;-)
Zitat:
@Rebecca2612
Hallo,Also bei mir wurde Gott sei dank der Fehler gefunden! Bin ich froh.
Bei mir war es anscheinend die Rechte Antriebswelle außen!
Die AW auf der rechten Seite besteht wohl aus zwei Teilen. In den meisten Fällen geht wohl laut Opel das Innere Gelenk der AW kaputt. Dieses wurde bei mir auch ausgetauscht. Danach war der Fehler ja noch da. In meinem Fall war es aber äußere Gelenk. Bei meinem letzten Besuch würden die beiden äußeren AW von links nach rechts getauscht und seit dem ist die Vibration weg. Die AW steht auch wohl auf der rechten Seite in einem anderen Winkel und dadurch merkt man den Fehler auf der linken Seite (wo jetzt die defekte drin ist) nicht. Ich freu mich wie ein kleines Kind. Endlich wieder macht das fahren Spaß. Vielleicht ist es bei dir das gleiche.
Ich habe für den kreuztausch ich glaube etwa 150€ bezahlt und werde die AW erst ersetzten wenn der Fehler wieder Auftritt.Viele Grüße und danke an alle die geholfen haben.
Ich schau trotzdem mal öfter rein, halte du uns doch auf dem laufenden was dein Dicker macht.
Aber bei manchen anderen noch nicht
Das stimmt, aber das auf was Roadrunner sich bezogen hat. Hilft dir leider nicht weiter, klar.
Wobei es bei dir auch sehr wahrscheinlich eine Antriebswelle ist.
Ich hatte auch starke vibrationen und ein mahlendes geräusch. ursache wurde gefunden. die linke antriebswelle war defekt. und das linke radlager. jetzt ist alles wieder okay
Also wir haben bei mir das Problem ebenfalls behoben. Es sind einfach minderwertige Antriebswellen von Werksseite aus verbaut worden. Ich hatte noch nie AW die nach 150tkm so fertig waren. Alles Serie. Wir haben uns auf die Suche nach der Ursache gemacht da die AW außen überhaupt kein Spiel hatten. Wir haben dann festgestellt das die inneren Tripodengelenke viel Spiel haben. Dies führt bei Rotation dazu das die AW innen beginnen nach außen zu drücken. Hierdurch wird eine eiernde Bewegung auf das Rad übertragen. Nach Austausch beider AW ist das Problem behoben. Nach Austausch der Welle auf der Fahrerseite war das Problem schon Behoben. Da die Beifahrerseite ebenfalls Spiel hatte wurde diese ebenfalls getauscht. Nun fährt er wieder vernünftig hat mich aber bei der Haltbarkeit schwer enttäuscht
Zitat:
@CLK230KSE schrieb am 28. April 2018 um 21:28:32 Uhr:
. . . hat mich aber bei der Haltbarkeit schwer enttäuscht
Mein Dicker hat erst 75000 runter, aber ich nutze trotz der wenigen Fahrerei, sehr oft das volle Drehmoment. Im übrigen sind die Rückmeldungen auf dieses Problem dann doch relativ selten und Ausreisser hat man in jeder Serie.
Mein Insignia hat fast 60 tkm gelaufen und jetzt treten ebenfalls schon Vibrationen beim Beschleunigen auf. Gerade im fünften oder Sechsten Gang im Geschwindigkeitsbereich von 80-100 km/h sind sie recht ausgeprägt.
Welche AW kann man denn empfehlen? Spidan? Muss man die Zwischenwelle auf der rechten Seite auch tauschen oder bekommt man die Klebeverbindung zur AW getrennt?
Zitat:
@schakal1980 schrieb am 29. April 2018 um 09:49:12 Uhr:
. . . und jetzt treten ebenfalls schon Vibrationen beim Beschleunigen auf. Gerade im fünften oder Sechsten Gang im Geschwindigkeitsbereich von 80-100 km/h sind sie recht ausgeprägt. . . .
Im 5. + 6. Gang ist das Drehmoment zu gering, um die hier besprochenen "Kardanwellenvibrationen" auszulösen.
Welcher Hersteller verbaut wurde, hat mir der Meister zwar gesagt, aber ich hab es wieder vergessen. Das schweineteure Original auf jeden Fall nicht.
Genau das trifft mich wohl auch aktuell
Ich habe ersteinmal billige genommen. 2 Stck bei ebay für 180,- Bin dieses Wochenende 1000km gefahren um sicherzustellen das es das wirklich war. Ich könnte für den Preis von Opel bei 150tkm Haltbarkeit oder auch weniger alle 15tkm die Wellen tauschen und käme noch billiger. Sollten diese zu schnell platt sein kann ich immernoch teurere kaufen. Bei Spidan gibt es wohl Schwierigkeiten diese zu bekommen. Ich bin bis jetzt auf jeden Fall zufrieden
Für den B20DTH mit MT brauche ich die 622 mm Wellen, oder?