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Hilfe für Käferneuling.

VW Käfer 1200

Hallo.Bin stolzer Besitzer eines Mexiko Käfers geworden. Er ist Baujahr 1965 und hat seit 7 Jahren gestanden.Will ihn nun Flott machen.Außer Flugrost hat er kaum negatives .ER ist ein 1200 er.Wer kann mir behilflich sein,und etwas Rat geben,wie man vorgehen soll,um ihn aus seinem Tiefschlaf zu wecken.Hatte mir gedacht,neue 6 volt Batterie,Neue Reifen,neue Zündkerzen,Neues Öl.,damit er erst mal wieder läuft.Oder soll ich erst andere Schritte unternehmen.Vielen Dank im Vorfeld.

10 Antworten

mexiko??? baujahr 65?? unmöglich, wer hat dir denn so nen stuss erzählt? wenn de nen 65er hast is auf jeden besser als wenn du nen mex hast. haste en bild davon zur näheren bestimmung??

@ alex ...Auf jeden besser als Mex?

Hmm...naja ich weiß ja net...lieber nen 84er Mex mit wenig Rost als nen 65er Deutschen zerfressenen Käfer :-) ...zumindest denke ich das spart ne Menge Arbeit + Geld , oder nicht? Die unterschiede in verarbeitung + rostschutz gleichen sich meiner Meinung nach durch den hohen altersunterschied eh aus, wenn da nicht sogar, bei diesem Beispiel der Mex vorn liegt...

Greetz :-)

[QUOTEDie unterschiede in verarbeitung + rostschutz gleichen sich meiner Meinung nach durch den hohen altersunterschied eh aus, wenn da nicht sogar, bei diesem Beispiel der Mex vorn liegt...Das stimmt. Wie bereits gesagt: Der einzige Käfer der ab Werk Unterbodenschutz und ne Hohlraumversiegelung spendiert bekam, sind die Mexikaner zwischen 1978 und 1986.

Der schlechte Ruf der Mexikaner rührt wohl eher aus den danach grau importierten Exemplaren ohne irgendeinen Rostschutz.

Und was die Geschichten vom dicken Blech angeht: Auch mein Mex hat auf jeden Fall dickeres Belch als eine neuzeitliche Kutsche... Und die rosten ja auch kaum noch, dank Rostvorsorge.

-(dies schreibt einer der jahrelang alte Alfas gefahren hat, und weiss was eine Rostlaube ist)

Hi!

Bin zwar auch noch kein alter Hase, doch wenn er bis auf das Optische, technisch soweit in Ordnung ist, wäre Deine Vorgehensweise schon richtig. Auf jeden Fall ganz galama ins Leben zurückrufen. Nicht vergessen auch den Motor einstellen lassen. Ich kann mir vorstellen, dass so Teile, wie Zündspule, Kontakte oder Ventileinstellung auch nicht mehr so ganz taufrisch sind. Kann natürlich sein (würde mich wundern wenn nicht, es sei denn es liegt ein kapitaler Motorschaden vor), dass er schnell wieder läuft, nur fragt sich dann wie lange, wenn es mit der Einstellung nicht stimmt. So wie ich gelernt habe, gibt es beim Käfer zwei Aggregatzustände. Läuft oder läuft nicht. Der Weg zum "läuft-nicht" und Motorschaden ist aber schnell erreicht, wenn er total verstellt ist.

Wenn er 7 Jahre gestanden hat kann ich mir vorstellen, daß Du auch erstmal eine TÜV-Vollabnahme machen musst und Du aber noch einiges prüfen bzw. prüfen lassen solltest.

Sitzt nichts fest? Gehen die Bremsen noch? Nach den Jahren dürfte hier wohl auch eine Überholung nötig sein. Was sagt die Elektrik? Lampen etc.? Vorderachse abschmieren dürfte auch nötig sein.

Das würde ich erstmal checken, bevor ich ans Rumfahren denke. Ist ne lange Liste aber er hat ja auch lange "geruht".

Bei der Aussage "Ein wenig Flugrost" fallen mir auf Anhieb die Autoschrauber ein, bei denen oft ruinöser Rostfras so bezeichnet wurde. *gggg*

Das Du einen Mexikaner hast, bezweifle ich aufgrund des Baujahres allerdings auch. Wegen des Baujahres und wenn Du schon an eine Wiederbelebung denkst, lohnen tut es sich. Kommt nur drauf an was Du investieren willst und musst, um wieder ohne Überraschung fröhlich damit rumzutuckern.

Lass´ doch mal ein paar Pics sehen?

Gruss

Jochen

Wie schon gepostet, ist Bj. 65 und 6 Volt-Anlage kein Mexicaner.
Den Motor zum Laufen zu bringen, ist beim Käfer fast immer unproblematisch. Meine Reihenfolge wäre: Rost an tragenden Teilen prüfen (RahmenKopf, Spritzwand, Häuschenaufnahme hinten), Bremse erneuern(Beläge, Schläuche, Flüssigkeit), Lenkung ? und den Motor zum Schluß (Ölwechsel, Ventile und Zündung einstellen), wenn er viel Öl verliert Stößelschutzrohre erneuern oder insgesamz neu abdichten.

Gruß T15

Neues von Käferneuling.

Hallo.Danke für Eure Tips.Habe nun Papiere in der Hand.Es ist ein 64 er.Er hat 34 Ps.Stahlschiebedach,Rücklichter noch ohne Blinkerglas,dafür kleine rötliche Blinker an der B-Säule,die Stoßstange,hat Hörner und eine Art Reeling. Die Vorder-Sitze,sind mit integrierter Kopfstütze.War das damals üblich?ER hat orign.15000 km auf dem Buckel.Er hat immer trocken gestanden.Unterbodenschutz ist Meterdick drunter,deshalb auch kein Rost. Er steht da,wie im Winterschlaf.Doch damit,ist jetzt Schluß.Denn morgen wird er von uns abgeholt,aus seinem Scheunendasein.Er hat es Verdient,er soll wieder unter Käfer.Freue mich auf Eure Antworten.Was wird ,er denn für ein Wert noch haben? V.g.an Euch.

Hi Mikemaus!

Ein 64er sogar. Lecker!!! Ich kann´s zwar nicht genau schätzen, aber wenn er fahrbereit und soweit nirgendwo an eine Ruine erinnert, dürfte er wertmässig wesentlich mehr auf die Waage bringen, als mein 84er Mex. Um genau zu wissen, was er noch wert ist, suche einen Sachverständigen und las´Dir ein Wertgutachten machen. Ist auch für die Versicherung von Nutzen, denn den kannst Du sicher kostengünstig als Oldtimer versichern und auch mit einem H-Kennzeichen fahren. So wie Du ihn beschreibst, kann das ein altes Exportmodell sein (Stosstangen mit Bügeln). Ist ja schon fast die Ausführung wie der gute alte Herbie 😉

Und 15000 km in über 40 Jahren? Wenn´s ne ATM ist und das alles belegbar ist, gut. Ansonsten würde ich vorsichtig noch eine 1 davorsetzen. Nach dem tacho darfst Du alleine nicht gehen, der kann mehrmals duchgelaufen sein, da ja nur fünfstellig.

Wie bist Du denn überhaupt an das Teil gekommen. Bist Du auch einer der wenigen Glückpilze, die sowas einfach finden oder vererbt bekommen? 🙂

Gruss und viel Spass mit dem Krabbeltier

Jochen

Herbie hatte ein graues Rolldach :-), aber meiner hat auch ein Schiebedach und könnte noch ein paar Stimmen unter

http://www.kaeferteilemuenchen.de/wettbewerb_2006.html

gebrauchen. Es müsste übrigens wirklich ein Export sein, da der Standard eigentlich nur mit dem Rolldach (wie Herbie) zu haben war. Ein Stahlschiebedach war damals was ganz edles.

Du musst übrigens ALLE Masseverbindungen überprüfen, dass ist nicht ganz einfach, da Du fast nie ein Kabel dafür findest, sondern die Verschraubung der Rücklichter z. B. diese bildet, diese gammeln aber gerne. Wenn Du da nicht sauber arbeitest, ist die 6 Volt Anlage sehr zickig und Du bekommst kein gescheites Licht usw. hin. Meiner hat auch eine 6 V Anlage und diese funktioniert hervorragend, da alle Verbindungen gut durchgcheckt worden sind.
Die "Blinker" auf der B-Säule sind keine Blinker sondern Standlicht für dunkle Gegenden ausserhalb geschlossener Ortschaften, die waren damals in einigen Ländern Pflicht. Du müsstest aber eigentlich schon die 2-Kammer-Rückleuchten haben, oben Blinker, unten Rücklicht und Bremslicht mit Katzenauge. Wenn Du Fragen hast kannst Du Dich ruhig an mich wenden!!

Die Sitze mit Kopfstützen sind aus einem wesentlich späteren Baujahr. Wenn die farblich passen, lass´ Sie drin. Es kann nur sein, das der TÜV bei der H-Kennzeichen-Abnahme da meckert. Da würde ich vorher mal anrufen!!

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