Hilfe!! Führerschein Anfänger, Kurven fahren???

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Meine Freundin macht gerade den Führerschein und der Fahrlehrer verzweifelt beim Kurven fahren an ihr. Sie traut sich nicht die Kurven richtig zu nehmen.

Wer kann mir bzw. meiner Freundin helfen????

Lieben Dank im Vorraus

Stephan

Beste Antwort im Thema

Das erste mal ne Kurve richtig zu nehmen is wie Sex, man hat anfangs Angst es falsch zu machen, doch nachdem es vorbei ist, ist es einfach nur noch geil und man will es immer wieder tun! 😁

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Zitat:

Original geschrieben von 4-Ventiler


Aha,
das weißt du,
warst damals dabei und kennst die schönen breiten (und Schlagloch begüterten) Straßen von damals, welche die Verkehrsdichte auf ein höheres Maß wie heute komprimiert haben 🙄.

Klar, die Schlaglöcher haben die Verkehrsdichte komprimiert, während die Fahrschüler schon nach zwei Fahrstunden reif für eine nach heutigen Maßstäben durchgeführte Prüfung waren... 😰

Du kannst dem lieben Gott danken, dass Du damals Deinen Klasse 1-Führerschein auf diese Weise (nach heutigen Maßstäben) geschenkt bekommen hast. Nur sind solche Geschichten für heutige Führerscheinausbildungen nicht wirklich relevant.

Zitat:

Original geschrieben von 4-Ventiler


Und Praxis/Theorie -
die ham dich in der Theorie so blöd gefragt,
dass Achter- und Krven-Fahren anschließend Nebensache waren - ab und Üben - fertig.
Übungsplatz (und Gelegenheit) hatte ich genug 😛.

Was haben sie denn in der Theorie so Besonderes gefragt? Verkehrsregeln? Ein wenig Technik?

Gruß
Michael

Habe ja auch letztes Jahr Schein gemacht und Aussage von FL war "...gegen die aktuelle praktische Motorradprüfung war die vor 20 Jahren ein Witz...vergessen nur viele der Motorradgötter die heute auf x Jahrzehnte zurückschauen und meisten würden durchfallen beim ersten Mal praktischer Prüfung heute.." Lass ich mal so unkommentiert...

Geschichte von guten Freund der mit 18 Jahren seinen Motorradführerschein gemacht hat, inzwischen ist er knapp 50 oder so, dazu ist zu sagen hatte seinen Schein bei der GST gemacht in DDR, glaube aber kaum das vor xx Jahren so Geschiss drum gemacht wurde wie heute, obwohl ich das berechtigt finde. Ich würde mich bei weitem nicht so sicher fühlen und auf gute Grundlagen aufbauen können, wenn ich nicht so tollen FL gehabt hätte und Anforderungen so hoch gewesen wären. Klar lernten die alten Hasen durch Erfahrung und gibt sicher viele, viele gute Biker...doch sollte auch nicht vergessen werden, dass es welche gibt die mit 18/19 usw. ihren Lappen gemacht haben und 20 Jahre später erst auf aktuelles Möp steigen weil Geld da ist, Lust...was auch immer und noch mehr überfordert sind als heutige Neulinge mit frischen Lappen.

Zitat:

...naja, bissl Theorie wurden wir gefragt, danach raus auf Platz...leider war Motorrad an dem Tag defekt, aber 5 "Prüflinge" da.

FL/PR: Ist jetzt blöde, eigentlich wollten wir ja Prüfung machen heute...

FS: ...Mist, und nun?...

FL/PR: Seid alle schon mal gefahren auf Motorrad ?

FS: Klar...kein Problem...

FL/PR: Ne, jetzt mal im Ernst...könnt ihr oder nicht?

FS: Na logo, ist doch doof jetzt...sind wir hier und können nicht den Lappen machen.

FL/PR: Naja, okay...wir glauben das euch, macht bloß kein Scheiß.

FS: Wie jetzt, wir sollten doch ne Runde drehen und Karre ist im Arsch.

FL/PR: Habt bestanden, erzählts nur keinem weiter erstmal.

FS = Fahrschüler und FL/PR = Fahrlehrer/Prüfer

Der Schein wurde später nach Wende ganz normal anerkannt und fertig, wie Auto auch. Er meinte aber zu mir "...klar DARF ich fahren, KANN es aber nicht, weil es tausend Jahre her ist, die Letzte Karre ne 150 ETZ war und die neuen Motorräder was ganz anderes sind, würde wohl Gnadelnlos irgendwo reinbrettern, Physik und Kurvenschule,Notbremsung...all das Zeug haben sie bei uns nicht mal erwähnt..."

Auch mein FL letztes Jahr (der ja nun schon etwas betagter ist) sagte mir, dass er lieber nicht das alles erzähle was er weiß und wie es früher manchmal wirklich war und wie manche Prüfung so abgelaufen ist. Mag sein das vieles nur auf Vitamin B beruhte, doch Hand aufs Herz, gegenüber vor Jahrzehnten sind sie um Welten strenger geworden und Anforderungen nach oben geschraubt, was ich gut finde.

Zitat:

Original geschrieben von sargeron


Habe ja auch letztes Jahr Schein gemacht und Aussage von FL war "...gegen die aktuelle praktische Motorradprüfung war die vor 20 Jahren ein Witz...vergessen nur viele der Motorradgötter die heute auf x Jahrzehnte zurückschauen und meisten würden durchfallen beim ersten Mal praktischer Prüfung heute.." Lass ich mal so unkommentiert...

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Geschichte von guten Freund der mit 18 Jahren seinen Motorradführerschein gemacht hat, inzwischen ist er knapp 50 oder so, dazu ist zu sagen hatte seinen Schein bei der GST gemacht in DDR, glaube aber kaum das vor xx Jahren so Geschiss drum gemacht wurde wie heute, obwohl ich das berechtigt finde. Der Schein wurde später nach Wende ganz normal anerkannt und fertig, wie Auto auch. Er meinte aber zu mir "...klar DARF ich fahren, KANN es aber nicht, weil es tausend Jahre her ist, die Letzte Karre ne 150 ETZ war und die neuen Motorräder was ganz anderes sind, würde wohl Gnadelnlos irgendwo reinbrettern, Physik und Kurvenschule,Notbremsung...all das Zeug haben sie bei uns nicht mal erwähnt..."

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Hier muss ich mich mal einklinken. Es mag sein, dass der Kumpel auf diese Art seinen Schein machte, aber es war nicht die Regel. Meinen Motorrad- und auch LKW-Schein hab ich ebenfalls bei der GST gemacht (gut, ist erst

30

Jahre her  gegen die 40 Jahre oben). A hatte die GST mehr als eine Karre dafür zur Verfügung, da es dort die Sparte Patroullie-Fahrt gab, diese war mit mehreren Bikes ausgestattet, die als Fahrschul-Fahrzeug zur Verfügung standen. Zweitens durfte die erste Fahrstunde erst nach bestandener theoretischer Prüfung (die sooo läppisch auch wieder nicht war, allerdings wesentlich mehr auf Verkehrsverhalten als auf Technik bezogen). Drittens war zumindest bei meiner Prüfung ein zweiter Prüfer dabei. Viertens wurde in der Ausbildung sehr wohl großer Wert auf Grundübungen gelegt. Ehe wir auf die Straße durften, waren wir 4-5x im Gelände. Erst wenn sie einigermaßen über die russische Panzerbahn kam, ließen Egon Fl... und Ede Gir...... die Buben auf die Straße. LKW-Ausbildung war ähnlich.

Also ich habe meinen "Einser" vor über 25 Jahren gemacht (scheiße bin ich alt!).
Und die Meinung einiger Jüngerer und die dazugehörigen Geschichten kann ich keinesfalls bestätigen!
Ok, es gab weniger Pflichtstunden, aber dass wir die Prüfung quasi geschenkt bekommen haben ist Blödsinn!
Ich kann schon mal häufiger Übungsstunden beobachten und kenn auch die Prüfungsbedingungen.
Vielleicht waren die Prüfungsfahrten bei uns ein wenig kürzer, aber nicht weniger anspruchsvoll.

Neben Überland- und Stadtfahrt wurden sämtliche Übungen (Kreisfahrten, Slalom, Schritttempo, Achten, Vollbremsung, Ausweichbremsung abgeprüft). Wer bei einer Prüfung versagt hat, durfte sich einen neuen Termin besorgen.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemenden, der seinen Schein anders bekommen hat.
Halt doch mein Vater, aber das war in den 1950'ern. da war es echt noch so wie im Vorfeld beschrieben. Also wenn ein knapp 80- jähriger so etwas erzählt, kann es passen. Ansonsten ist das Quatsch!

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Also ich kann mir schon vorstellen, dass die Verkehrsdichte einen gewissen Einfluss auf den Anspruch der Fahrprüfung hat. Wenn man als Prüfling Minuten lang in ner Einmündung steht und einfach nicht auf die Hauptstraße rauf kommt, dann zehrt das schon etwas mehr an den Nerven, als wenn man nur halb so vielen Autos begegnet und vor'm Abbiegen quasi gar nicht warten braucht.

Toll was aus dem Thema wieder geworden ist. 🙄

Wie gesagt Twindance, ich habe es nur nacherzählt, erhebe keinerlei Anspruch darauf ob es wahr ist oder nicht. Grund zum schwindeln hatte er aber sicher nicht.

Ich fand meine Fahrschule letztes Jahr zwar Anspruchsvoll, doch keineswegs schwer/unsachaffbar oder so. Konzentrationssache eben.

Zitat:

Original geschrieben von SP41B


Halt doch mein Vater, aber das war in den 1950'ern. da war es echt noch so wie im Vorfeld beschrieben. Also wenn ein knapp 80- jähriger so etwas erzählt, kann es passen. Ansonsten ist das Quatsch!

Eben. Es ging ja auch um die 50er (genauer genommen 1958), als der Herr

4-Ventiler

nach gigantischen 2 Fahrstunden bereit für die damals angeblich genauso anspruchsvolle Motorradprüfung war. 😉

Dass in den 80ern die Scheine noch so "verschenkt" wurden, hat ja auch niemand behauptet.

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Eben. Es ging ja auch um die 50er (genauer genommen 1958), als der Herr 4-Ventiler nach gigantischen 2 Fahrstunden bereit für die damals angeblich genauso anspruchsvolle Motorradprüfung war. 😉

Dass in den 80ern die Scheine noch so "verschenkt" wurden, hat ja auch niemand behauptet.

Sag mal,

wird dir dein eigenes Geschwätz nicht bald zu blöd 😕

Mit Begreifen und Lesen hast du anscheinend sowieso Probleme.

Ich sagte:

Zitat:

Original geschrieben von 4-Ventiler


Für mich war der Erwerb des Kl I was geiles – fahren konnte ich, wollte dafür aber einen Schein.
Besonders Wichtig aber war für mich die Klasse II für den LKW, denn damit wollte ich meine Brötchen verdienen – das hab ich dann fast fünfzig Jahre gemacht.

Ich hatte Übungsgelegenheit genug,

ich musste keine Kurven üben mit 8er fahren,

und Kurventraining ist und bleibt (auch heute noch) das fahren einer Acht.

Hast du ne Ahnung was Klasse II , neu CE ist?
Auch den Zweier hat man mir geschenkt wie alle weiteren Prüfungen Gehschenke waren, man hat mir sogar den Arbeitslohn geschenkt, als Endgeld – wofür ich allerdings eine verantwortungsvolle Tätigkeit ausführen musste 😕!

Geschenkt wurde einem Prüfling weder 58 noch 80 der Schein –
nur vom hörensagen ohne Prüfungsfahrt aus Ermaangelung eines Fahrzeugs mag das Dokument vielleicht in der DDR erteilt worden sein – hier stand früher auf dem grauen Schein: nach abgelegter Prüfung (Unterschrift d. Prüfers).

Die Schwierigkeit und Qualität einer FE-Prüfung explizit zu beurteilen – das kann nur ein Fahrlehrer der damals geschult hat und seine Probanten durchbringen wollte – und der auch noch ~ 2010 schulte.

Zitat:

Original geschrieben von 1,9lgurke


Toll was aus dem Thema wieder geworden ist. 🙄

Dafür Note 1,

denn das Thema hieß:

Zitat:

Hilfe!! Führerschein Anfänger, Kurven fahren???

Und ich sag’s wieder:

8er fahren!

Nur glaub ich, wie einige andere hier auch, dass es den Themenstarter (oder seine angebliche Freundin) gar nicht interessiert 😁!

Tschüs

Besonders Wichtig aber war für mich die Klasse II für den LKW, denn damit wollte ich meine Brötchen verdienen – das hab ich dann fast fünfzig Jahre gemacht.

Hmm... FS war ab 18.. +50 Jahre Trucken....

Hey, 4 Vent... für mindestens 68 wirkst du aber noch echt rüstig.

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


Besonders Wichtig aber war für mich die Klasse II für den LKW, denn damit wollte ich meine Brötchen verdienen – das hab ich dann fast fünfzig Jahre gemacht.

Hmm... FS war ab 18.. +50 Jahre Trucken....

Hey, 4 Vent... für mindestens 68 wirkst du aber noch echt rüstig.

Ähm, er hat 1958 den Führerschein gemacht, dann dürfte er spätestens dieses Jahr seinen 71. feiern.

Aber wir sind schon wieder OT.😁

Zitat:

Original geschrieben von MarkSawyer


Ähm, er hat 1958 den Führerschein gemacht, dann dürfte er spätestens dieses Jahr seinen 71. feiern.

Um so rüstiger! Aber das muss man wohl sein wenn man bis 68 arbeitet, zumal Trucker sicherlich nicht der entspannendste Beruf ist.

Gab's nicht vor einiger Zeit den Fall, dass in Berlin ein paar hundert Führerscheine einfach so ausgegeben wurden? Ich glaube sowas kommt in jeder Zeit mal vor, sagt aber nichts über die allgemeine Qualität oder Ausbildung oder Schwere der Prüfung aus.

Ich kann mich übrigens nicht erinnern, ob ich in der Fahrschule 8er gefahren bin. Mit meinem Vater vorher ja, an Slalom und Kreisfahrt kann ich mich aucherinnern, aber 8er... *grübel* Ist aber definitiv meine unliebste Übung.

Also ich kann mich noch erinnern, dass mein übergewichtiger Fahrlehrer oft genug bei mir angestapft kam, seine Pranke auf meinen Helm knallte und was von "Geschwindikkeitbegrenzung" faselte. Dem hätt' ich nen Vogel gezeigt, wenn er mir mit Parkplatzsafari gekommen wäre...

Zitat:

Original geschrieben von 4-Ventiler


wird dir dein eigenes Geschwätz nicht bald zu blöd 😕

Mit Begreifen und Lesen hast du anscheinend sowieso Probleme.

[...]
Geschenkt wurde einem Prüfling weder 58 noch 80 der Schein –
nur vom hörensagen ohne Prüfungsfahrt aus Ermaangelung eines Fahrzeugs mag das Dokument vielleicht in der DDR erteilt worden sein – hier stand früher auf dem grauen Schein: nach abgelegter Prüfung (Unterschrift d. Prüfers).

Die Schwierigkeit und Qualität einer FE-Prüfung explizit zu beurteilen – das kann nur ein Fahrlehrer der damals geschult hat und seine Probanten durchbringen wollte – und der auch noch ~ 2010 schulte.

Warum berichtest Du nicht einfach von Deiner angeblich so anspruchsvollen Prüfung? Wie lang lief die, welche Grundfahrübungen musstest Du zeigen, welche Theorieprüfung hast Du gemacht?

Du bist der Erste, von dem ich lese, dass dessen Prüfung in den 50ern angeblich mit der heutigen vergleichbar sei. Die restlichen Schilderungen liefen eher auf "einmal um den Block" hinaus. Dass man noch nicht mal eine Pflichtstundenzahl bzw. Sonderfahrten in der Fahrschule hatte, ist auch nicht gerade ein Indiz für einen anspruchsvolle Prüfung.

Und ganz ehrlich: Ich glaube den anderen mehr als Dir, denn ich weiß selber, dass mein Autoführerschein Klasse 3 in den 90ern noch einfacher abzulegen war, als bei heutige Fahrschülern der Klasse B.

Und wenn man mal ein wenig per Google nachforscht, findet man beispielsweise das hier:

Am 15.2.58 wurden laut FS 3/58, S. 45 die Prüfungsrichtlinien und die Ausbildungsrichtlinien veröffentlicht. In der Regel sollte jeder Bewerber um eine Fahrerlaubnis der Klassen 1, 2, 3 und 4 zehn Minuten mündlich geprüft werden; die Fahrprüfung sollte wenigstens 30 Minuten dauern. Näheres ab S. 48 im selben Heft.

Oder weiter in Bezug auf die Ausbildung der Fahrlehrer selber:

Laut FS 10/58, S. 216 ist bis dahin kein Lehrgang für Fahrlehreranwärter vorgeschrieben. Es gibt auch keine Bestimmungen darüber, wer in einem Fahrlehrer-Lehrgang unterrichten darf. Auch die Länge der Ausbildung darf beliebig sein.

Klingt schon "ein wenig" anders als die heutigen Anforderungen.

Gruß
Michael

So, zurück zum Kurven fahren.
Ich hab heute (in meiner letzten Fahrstunde *Daumen drück*) mal bewusst darauf geachtet.
Wenn ich in die Kurve fahre, drücke ich den Lenker.
Beim Rausfahren (z.B. im Kreisel) ziehe ich die gleiche Seite, um das Motorrad in die andere Richtung zu bringen.

Morgen ist Prüfung und dann kann ich Euch direkt erzählen, wie es heutzutage abläuft...😉

Gute Nacht und Grüße

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