Hilfe erbeten - Motorprobleme, reparieren oder verkaufen?

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)

Liebe Polo Gemeinde ;-) !

Heute wende ich mich mal an Euch, weil ich einen Rat brauche - gaaaaaaaanz dringend und schnell :!:

Kurze Beschreibung meines Problems:

Ich "besitze" einen Polo 9N3, Bj. 2007 mit derzeit 55.000km. Es ist ein 3-Zylinder, ich glaube 64PS, 5-Türer.
(ich hoffe das reicht an Basisdaten??)

Schon öfter habe ich hier gelesen das mehrere Leute das Problem mit dem unruhigen Motor dieses Modell kennen bzw. selber schon durch haben. Soll wohl ein bekannter Fehler seitens VW sein, was VW aber wohl nicht wirklich zugeben wird. Irgendwas falsch verbaut damals oder so ähnlich.

Jetzt hat es mich auch "erwischt"! Nachdem ich bei diversen Werkstätten war (freie sowie auch bei Freundlichen) und mir lange niemand sagen konnte was es genau ist (weil nie ne Lampe an war wo man hätte etwas auslesen können), sagte man mir jetzt, das es wohl der 1. Zylinder sei, was bekannt wäre bei diesem Motor und Modell und eine Reparatur ca. 4000@€ kosten würde, weil man mir einen neuen Motor empfehlen würde. Von wegen Kompression und so.

Selbst wenn ich das machen lassen würde, was ich nicht vor habe, bleibt das Problem ja bestehen. Dann fahre ich jetzt wieder 25.000km und dann kommt es wieder .....

Deshalb möchte ich es eigentlich nicht reparieren lassen und ihn lieber verkaufen.

Verkaufen natürlich unter Bekanntgabe dieses Mangels - also schon Karten auf den Tisch!!!

Meine Frage an Euch: was kann ich für dieses Auto realistisch gesehen verlangen???? Könnt Ihr mir helfen????

Kann ja sein das jemand sich den noch fertig machen will - ist ja eigentlich nicht alt und nicht viel gelaufen ....

Das problem ist ja auch nur im Stand!!!! Da wackelt er, fahren und anziehen tut er wie normal!

Oder habt Ihr irgendeinen anderen Tip für mich was ich in dieser Situation machen soll / kann ????

Danke für Eure Meinungen

Liebe Grüße Andrea

P.S. Vor 1 Woche war sporadisch die Motorkontrollleuchte an - Zündspule gebrochen - gewechselt!
Heute Lmape wieder an ????? Was ist das loooooooooos ??? Och menno

Beste Antwort im Thema

Hallo,

erst mal poste bitte, ob Du den 6 Ventiler oder den 12 Ventiler hast.

Die Motoren haben eigentlich nur das Problem, dass die Auslassventile verkleben bzw. verbrennen und nicht mehr richtig schließen, deswegen nicht mehr richtig komprimiert werden kann und Ruckeln entsteht.

(Zusätzlich ist natürlich immer ein Vorrat an Zündspulen empfehlenswert :-) und der 16V hat Probleme mit der Steuerkette)

Bei Dir wird das Auslassventil von Zylinder 1 etwas verklebt sein und nicht mehr Plan aufliegen.

Die Reparaturkostenspanne dieses Defektes reicht von 10€ für Schleifpaste und einen geduldigen Hobbyschrauber, bis 4000€ für Motorwechsel in einer unfähigen geschäftstüchtigen Werkstatt. Das ist aber etwa so, als würde man bei einem kleinen Fleck seine Wäsche wegschmeissen, anstatt zu waschen.

Ist für einen Nichtschrauber ein finanzieller Gau, für einen Hobbyschrauber kostenmässig Peanuts.

Wichtig wären jetzt die Kompressionswerte Deines Motors und Fehlerspeichereintrag.

GZ

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Zitat:

Original geschrieben von Gripzange



Zitat:

Original geschrieben von Alexnader_Polo86c


schau doch einfach nach deinem motorkennbuchstaben! 'Problematisch' sind die 1.2l 6V mit 55 PS MKB BMD und AWY.
Bitte hör auf, diese Fehlinformation zu verbreiten, auch wenn Du es gut meinst.

Die 6 Ventiler sind definitiv NICHT betroffen.

GZ

hallo gripzange,

woher weißt du es so genau das der 6 v definitiv NICHT betroffen ist.
arbeitest du bei vw.
habe die genannte motorbezeichnung BMD.

lg
olib

Zitat:

Original geschrieben von olib110



hallo gripzange,

woher weißt du es so genau das der 6 v definitiv NICHT betroffen ist.
arbeitest du bei vw.
habe die genannte motorbezeichnung BMD.

lg
olib

Ich weiß es einfach.

Ist durch die geometrischen Verhältnisse der Kettenführung auch verständlich, da beim 12V die Gleitschienen deutlich stärker als beim 6V belastet werden.

http://www.pimpowski.de/Steuerkette_wechseln_markierungen.html

GZ

ich war mal so frei und hab mal bei zwei vertragswerkstätten nachgefragt! dort sind probleme von den polo 6v motoren wie 12v motoren bekannt! das der 6v also keine probleme macht, ist demnach nicht korrekt!

Zitat:

Original geschrieben von Alexnader_Polo86c



ich war mal so frei und hab mal bei zwei vertragswerkstätten nachgefragt! dort sind probleme von den polo 6v motoren wie 12v motoren bekannt! das der 6v also keine probleme macht, ist demnach nicht korrekt!

Doch - ist schon korrekt. Aber was bemühe ich mich eigentlich. Glaub was Du willst.

GZ

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Zitat:

Original geschrieben von Gripzange



Zitat:

Original geschrieben von olib110



hallo gripzange,

woher weißt du es so genau das der 6 v definitiv NICHT betroffen ist.
arbeitest du bei vw.
habe die genannte motorbezeichnung BMD.

lg
olib

Ich weiß es einfach.

Ist durch die geometrischen Verhältnisse der Kettenführung auch verständlich, da beim 12V die Gleitschienen deutlich stärker als beim 6V belastet werden.

http://www.pimpowski.de/Steuerkette_wechseln_markierungen.html

GZ

guten morgen gripzange,

danke für die Auskunft.
also würdest du mir raten die kette nicht wechseln zu lassen.
bin mir immer noch nicht schlüssig was ich machen soll!
vielleicht mache ich mich auch nur unnötig verrückt und sollte einfach weiterfahren ohne Gedanken.

schönen Sonntag.

lg
olib

Hallo,

genau, ich würde Dir raten die Kette nicht auf Verdacht zu wechseln und Du kannst bedenkenlos weiterfahren. (eigentlich ist das Problem bei 16V ja nicht die Kette, sondern der Kettenspanner, der zu schwach gegen die Schiene drückt, die Kette kann so leicht anfangen zu springen und schlägt so auf die Spannschienen - entweder wird die Kette dann so stark belastet, dass sie sich längt, eine der zwei Spannschienen zerschlägt oder durch das starke Springen über die Zahnräder hüpft).

Der 6V hat das Problem durch die niedrigere Belastung (andere Kettenführungsgeometrie und nur eine Nockenwelle zum Antreiben) nicht.

Ich würde Dir allerdings diesen Beitrag (Kompressionsproblem) empfehlen:

http://forum.polo9n.info/motor-technik/1-2-6v-un-offizielle-konstruktionfehler-und-konsequenzen-t22125.html

Zusätzlich ist eine Ersatzzündspule im Handschuhfach und Austauschkenntnis empfehlenswert.

GZ

Zitat:

Original geschrieben von Gripzange


Hallo,

genau, ich würde Dir raten die Kette nicht auf Verdacht zu wechseln und Du kannst bedenkenlos weiterfahren. (eigentlich ist das Problem bei 16V ja nicht die Kette, sondern der Kettenspanner, der zu schwach gegen die Schiene drückt, die Kette kann so leicht anfangen zu springen und schlägt so auf die Spannschienen - entweder wird die Kette dann so stark belastet, dass sie sich längt, eine der zwei Spannschienen zerschlägt oder durch das starke Springen über die Zahnräder hüpft).

Der 6V hat das Problem durch die niedrigere Belastung (andere Kettenführungsgeometrie und nur eine Nockenwelle zum Antreiben) nicht.

Ich würde Dir allerdings diesen Beitrag (Kompressionsproblem) empfehlen:

http://forum.polo9n.info/motor-technik/1-2-6v-un-offizielle-konstruktionfehler-und-konsequenzen-t22125.html

Zusätzlich ist eine Ersatzzündspule im Handschuhfach und Austauschkenntnis empfehlenswert.

GZ

hallo,

ja hab ihn schon gelesen aber da kann man wohl garnichts machen sondern nur hoffen das es nicht passiert.
danke nochmal für deinen rat mit der kette! werde wohl weiterfahren und auch hier hoffen das nichts passiert!
habe vielleicht auch vor(wegen den ganzen fehlern) den wagen zu verkaufen!
wird ja zum schluß vielleicht ein faß ohne boden mit den reparaturen!

lg
olib

Zitat:

Original geschrieben von olib110



habe vielleicht auch vor(wegen den ganzen fehlern) den wagen zu verkaufen!
wird ja zum schluß vielleicht ein faß ohne boden mit den reparaturen!

lg
olib

Das wäre tatsächlich zu überlegen, aber nur falls Du einen guten Preis dafür bekommst und als nächstes Fahrzeug einen ohne bekannte Kontruktionsmängel wählst (das beinhaltet, dass das Auto bereits einige Jahre auf dem Markt ist).

Wenn Du allerdings eine gute freie Werkstatt oder einen eigenen Schrauber hast, werden die Reparaturkosten (Radlager kommen zwar häufig und sind vorne teuer (250€), da Spezialwerkzeug - Zündspulen sind günstig, der worst case neuer Zylinderkopf ist zwar teuer aber eine einmalige Sache für 1500€) überschaubarer.

Jedes individuelle Auto kann mehr oder weniger teure Defekte aufweisen, egal ob der Fahrzeugdurchschnitt zuverlässig oder unzuverlässig abschneidet. Ist meist Glückssache.

Manche Fahrzeuge wie z.B. der durchgehend zuverlässige Toyota Corolla sind Ausnahmen. Dafür sind dort die Ersatz- und Verschleissteile etwas rarer und teurer.

GZ

Zitat:

Original geschrieben von Gripzange



Zitat:

Original geschrieben von olib110



habe vielleicht auch vor(wegen den ganzen fehlern) den wagen zu verkaufen!
wird ja zum schluß vielleicht ein faß ohne boden mit den reparaturen!

lg
olib

Das wäre tatsächlich zu überlegen, aber nur falls Du einen guten Preis dafür bekommst und als nächstes Fahrzeug einen ohne bekannte Kontruktionsmängel wählst (das beinhaltet, dass das Auto bereits einige Jahre auf dem Markt ist).

Wenn Du allerdings eine gute freie Werkstatt oder einen eigenen Schrauber hast, werden die Reparaturkosten (Radlager kommen zwar häufig und sind vorne teuer (250€), da Spezialwerkzeug - Zündspulen sind günstig, der worst case neuer Zylinderkopf ist zwar teuer aber eine einmalige Sache für 1500€) überschaubarer.

Jedes individuelle Auto kann mehr oder weniger teure Defekte aufweisen, egal ob der Fahrzeugdurchschnitt zuverlässig oder unzuverlässig abschneidet. Ist meist Glückssache.

Manche Fahrzeuge wie z.B. der durchgehend zuverlässige Toyota Corolla sind Ausnahmen. Dafür sind dort die Ersatz- und Verschleissteile etwas rarer und teurer.

GZ

hallo gz,

danke nochmals für deinen rat!
du hast mir sehr geholfen.
mal schaun was ich mache wegen verkauf und wenn ich ihn weiterfahre hoffe ich das nichts passiert! ist ja auch nicht allein meine Entscheidung.
wagen gehört meiner Frau!
hoffe wenn ich nochmal einen rat brauche das du dich meldest!

lg
olib

Hallo Polo Freunde
ich bin über Google auf eure Seite gekommen,und hab mich angemeldet, nachdem hier viele Leute die selben Probleme mit ihren Polos haben.Habe mir vor 3 Jahren einen 9N mit 1,2 Liter und 55 PS gekauft.Zulassung war Dez. 2003.Hatte damals 90000 km auf der Uhr.Von diesem Auto hatte ich mir erhofft ,dass es mir ein zuverlässiger Begleiter werden würde.Es sollte als Zweitwagen den Weg zur Arbeit erledigen.
Aus dem grossen Netz in Hamburg bei einem wirklich seriösen Händler wurde der Wagen gekauft ,und wenn man etwas Neues hat ,so gehts mir jedenfalls,freute ich mich sehr auf mein "neues" Auto.Nach einer Woche ging es los😁ie Heizung ging nicht aus.Der freundliche VW Händler in der Nähe wollte für die meiner Meinung nach Kleinigkeit 1000 Euro haben.Das hatte gesessen.Irgendwelche Stellmotoren für die Luftverteilung sollten defekt sein.Also wieder nach Hamburg zum Verkäufer was mal ebe hin und zurück 300 km waren.Aber danach war alles gut.als nächstes fing das Auto hinten rechts an zu klappern .Ich war 3 mal in der Werkstatt im Nachbarort,die haben angeblich nichts gefunden und haben dann zu letzt die Domlager hinten getauscht ,aber er klappert immer noch .Dann kam aus der Klimaanlage nur noch warme Luft im Sommer ,was bei einer schwarzen Wagenfarbe ,sehr unangenehm ist .Diagnose des VW Meisters:Schlauch zum Kondensator hinüber. Das geile bei VW ist ,das son kleiner Schlauch mit einbauen mal eben knappe 500 Euronen kostet..Dann musste der Polozum Tüv.Kein Poblem muss doch wohl ohne Schwierigkeiten gehen.Denkst Puppe, durhgefallen weil irgendwelche Gelenke an der Vorderachse ausgeschlagen waren .Die haben bei VW so ein grosses Wort wie toll die Autos doch wären ,aber vernünftige haltbare Achsen können die nicht bauen.Hab noch eine Passat da ist auch ständig eine Achse am klappern.Dann Rost am hinteren Radlauf.Letzen Sommer wieder nur warme Luft aus der Climatic.Diagnose: Kondensator undicht!! soll kosten 500 Euro. Wir habens ja. Dann hat meine Tochter sich einen 9N mit 64 PS gekauft mit 65000 km auf der Uhr .Vor einem halben Jahr sprang der nicht mehr an, weil die Steuerkette übergesetzt hatte.Mit Tränen in den Augen wechselten 800 Euro den Besitzer.
Nun war ich engültig enttäuscht vom Polo,und wartete darauf ,dass mein Motor dasselbe Schicksal erleiden sollte.
Vor gut drei Wochen fing es im Innenraum bei Motorleerlauf an nach Abgas zu riechen,und der Motor schüttelt sich ,als wenn er da vorne raus will.Diagnose: 2ter Zylinder keine Kompression würde so 1000 plus minus kosten.Die können mich mal gerne haben.Morgen gebe ich die Kiste für einen BMW in Zahlung.
Fazit :Nie wieder Polo.Lasst die Finger von den Dingern mit 3 Zylinder Motor.
Gruss Jagua
PS: Der Händler der ihn in Zahlung nimmt bezahlt noch 1000 Euro .Selten so viel Geld verbrannt

Zitat:

Original geschrieben von jagua


Dann kam aus der Klimaanlage nur noch warme Luft im Sommer ,was bei einer schwarzen Wagenfarbe ,sehr unangenehm ist

...

Fazit :Nie wieder Polo.Lasst die Finger von den Dingern mit 3 Zylinder Motor.
Gruss Jagua
PS: Der Händler der ihn in Zahlung nimmt bezahlt noch 1000 Euro .Selten so viel Geld verbrannt

Da haben Dich tatsächlich die schlimmsten und teuersten Fehler heimgesucht.

Steuerkette beim 12V und verbrannte Ventile beim 6V.

Welchen BMW (Baureihe, BJ, Motor) willst Du kaufen?
Dort gibt es auch einige Konstruktionsmängel, die man meiden sollte.

Probleme sind übrigens fast nie herstellerabhängig, sondern modell-, bzw. motorspezifisch.
Man muss also keinen Hersteller, sondern nur bestimmte Typen, Motoren, Baujahre oder Ausstattungen meiden.

P.S: ob schwarzes oder weisses Auto macht nur minimalen Temperaturunterschied im Innenraum. Schwarzes Blech absorbiert zwar mehr Strahlung und wird so heisser, aber emittiert dafür im selben hohen Maße. Der Innenraum heizt sich über die Einstrahlung durch die Fensterflächen auf (~ Faktor 30 zum Farbeinfluß).

GZ

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