Hilfe benötigt: Weiterbildung für Berufskraftfahrer nach dem BKrFQG interessanter gestalten!

Hallo Leute,

Brauche eure Hilfe um meine Abschlußarbeit fertig zu kriegen. Thema lautet
"Weiterbildung für Berufskraftfahrer nach dem BKrFQG Trainings interessanter gestalten".

Ein guter Freund von mir und Geschäftsführer einer Fahrschule möchte sein Trainingskonzept im Bereich Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz (BKrFQG) verbessern. Er hat mich gebeten da er wenig Zeit hat ihm einbißchen unter die Arme zu greifen. Da ich eh auf der Suche nach einer Abschlußarbeit war habe ich gleich zu gesagt,

Bin jetzt bei dem Punkt angekommen wo ich wissen muss wie das BKrFQG Training verbessern können damit jeder Brummi und Bus Fahrer nach dem Training raus kommt und guten Gewissens sagt: Das war echt ein gutes Training und nicht so Sätze wie:

- Den Quatsch muss ich mir rein ziehen aber es bringt absolut nichts. Aber das Grillen danach war der Hammer!
- Was denkt der Trainer eigentlich wer er ist. Ich der seit 20 Jahren Brummi fahre braucht er mir nichts erklären über Bremsen usw.
- Während dem Training sitze ich da und surfe auf meinem Smartphone und schreibe mit meiner Süßen, aber mir bringt der ganze Quatsch eh nichts außer pure Zeitverschwendung
-usw.

Um mit meiner Abschlußarbeit weiter machen zu können und endlich ein sinnvolles Trainingskonzept für Brummi und Busfahrer auf den Markt zu bringen brauche ich deshalb eure Hilfe und Erfahrungen zu den BKrFQG Trainings.

Was sind eure Erfahrungen bei den BKrFQG Trainings?

Wie sollten das Training gestaltet sein damit ihr nach dem Training sagt: Das Training heute war keine Zeitverschwendung sondern hat mir echt was gebracht!

Vielen Dank im voraus!

Toby

Beste Antwort im Thema

Der Ansatz des Themenstarters ist schon falsch. Es muß heißen : Was könnte man stattdessen machen um die Branche voran zu bringen ??

FiuDQG ist das Zauberwort = Firmeninhaber und Disponenten Qualifikationsgesetz

4 Blöcke a 10 Stunden, immer Sonntags von 12.00 bis 23.00 ( 1 Stunde Pause ) alle 2 Jahre

1.) Möglichkeiten zur pünktlichen Lohn und Gehaltszahlung
2.) Wie hole ich mein Erziehungsdefizit betreffend eines ordentlichen Umgangstones meiner Fahrer gegenüber auf
3.) Wie schaffe ich es mich an Recht und Gesetz zu halten ( Lenk.-Ruhezeiten, Arbeitszeitgesetz,Betriebsverfassungsgesetz usw.
4.) Wie kann ich meine Fahrer belügen ohne das die es merken.

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Zitat:

Original geschrieben von Tschoe


Wow, Transportcampus !

Du schreibst mir direkt aus der Seele, bekommst dafür einen dicken Daumen nach oben von mir !!!

Es gibt viele Berufe, die den jeweiligen Beschäftigten abverlangen, sich turnusmäßig weiterzubilden. Warum also
nicht auch der Berufskraftfahrer? Sein Aufgabengebiet ist wesentlich umfangreicher als das der meisten anderen Berufe!
Die ewigen Diskussionen über Sinn oder Unsinn und Abzocke oder nicht, bin ich ehrlich gesagt schon richtig leid!
So eine Weiterbildung kann ja nur Sinn machen, wenn die Teilnehmer auch offen dafür sind. Manche Kollegen setzen sich
mit einer dermaßen ablehnenden Grundhaltung in so einen Kurs, die es dem Dozenten schier unmöglich macht (und da kann er
auch noch so gut sein), seinen Stoff zu vermitteln. Letztendlich hat also jeder Beteiligte einen großen Einfluss darauf, ob
diese Fortbildung nun was taugt oder eben nicht.
Wenn die meisten Berufskraftfahrer, die diese 5 Module schon absolviert haben, den Inhalt der Kurse ernst nehmen würden,
dürften bei weitem nicht mehr so viele Kraftfahrer bei den Kunden daher kommen wie oben (von 18.430) schon beschrieben,
was ja nicht unbedingt von der Nationalität des Fahrzeugs oder des Fahrers abhängig ist.
Meine Erfahrung zeigt, dass Über 80 % der Teilnehmer ihre Weiterbildung vom Chef bezahlt bekommen. Für den Chef ist dies
eine gute Möglichkeit, seine (guten) Fahrer an den Betrieb zu binden.
Wer wird also hier abgezockt? Der Berufskraftfahrer, weil er seine wertvolle Zeit (1 Samstag pro Jahr) investieren muß?
Der Dozent, weil er (wie in meinem Fall) ca. 30-40 Samstage im Jahr für seine nebenberuflichen Schulungen opfert, und an fast 
ebensovielen Sonntagen dieselben auf dem neuesten Stand hält? Nein, der doch nicht, bekommt ja schließlich `n` haufen Kohle für!
Oder doch der Chef, weil seine Kraftfahrer nicht willens (oder gar fähig) sind, den vermittelten Stoff in Ihrem Arbeitsbereich sinnvoll umzusetzen? 
Während meiner Laufbahn als Berufskraftfahrer habe ich nur sehr selten erlebt, dass sich ein Kollege darüber aufgeregt hat,
weil er seinen ADR-Schein wieder verlängern muß.
Vielleicht liegt es ja daran, dass hier am Ende des Kurses eine Prüfung absolviert werden muß (die Schulung also als wertvoll
erscheint)?
Sollte es irgendwann mal so weit kommen, dass auch während der Weiterbildungskurse für Berufskraftfahrer eine Prüfung
abgelegt werden muß (was gar nicht so utopisch wäre), würde ich meine Dozententätigkeit an besagten Nagel hängen.
Denn dann müßten wir gezielt auf die Prüfungsfragen schulen, was bedeuten würde, dass ich meinen Stoff nicht mehr frei
gestalten kann. Ich bin nicht so eingebildet, dass ich davon ausgehe, meine Prüfungsfragen selber erstellen zu dürfen.
Ergo werden diese Fragen genauso aussehen, wie die Manuskripte, die es für die Schulungen gibt................!?!

Viele Grüße

Tschoe

Hallo alle miteinander
Ich schreib das erste mal in diesem Forum ob ich alles dabei richtig mache na ich versuche es zumindest
Ich bin Fahrlehrer und arbeite am liebsten mit Berufskraftfahrern Modul 1bis 5.
Ich hab auch mal mit Power Point von Verlag xy angefangen aber sehr schnell mir meine eigene Präsentation erstellt. Damit liege ich bisher ganz gut bei der Kraftfahrern.Wir versuchen gemeinsam die jeweils 7Stunden sinnvoll als Erfahrungsaustausch und Information zu gestalten.
Um aktuell und praxisorientiert zu arbeiten fahre ich so oft es möglich ist bei einem LKW Fahrer mit.
In der Regel 2 bis 3 Tage am Stück.Ich kenne also ein bischen das Kraftfahrerleben live,zwar nur aus der Mitfahrerperspektive aber immerhin besser als nur Lehrbuchwissen.Kein Kraftfahrer und auch kein Fahrlehrer hat sich diese Weiterbildungsmodule ausgedacht. Kraftfahre müssen an diesen Modulen teilnehmen und Fahrlehrer oder Dozenten (egal wie man es nennen will) bieten die Durchführung dieser Module an.Nun fängt ja irgentwann nach dem 10.09.2014 ein neuer Modulrythmus an.Was kann ich an Neuigkeiten vermitteln? um mich nicht zu widerholen (aus den letzten 5Jahren).
Wer mir Tipps geben möchte,ich habe großes Interesse.
Gruss Meykas

Alle Module die ich bisher mitgemacht habe, habe ich damals auch in der Berufsschule gelernt.

Klar gibt es profis die bis heute immernoch nicht den Digi-Tacho beidenen können. Oder die Minuten-Regelung mit dem Digitacho nicht kennen ...

Was mal vermittelt werden kann ist das auch Deutschen Autobahnen und Bundesschnellstraßen 80km/h gilt und ab 50km/h auch mind. 50m Abstand eingehalten werden muss.

http://www.swp.de/gaildorf/lokales/schwaebisch_hall/art1158703,2604413

Das sind fast tägliche Meldungen der A6, die ich leider fast täglich befahren muss!. Schon wenn ich früh um 4-5 Uhr auf die Autobahn fahr fahren dort fast druchgänig Lkw auf der 2. Spur beide Spuren voll mit Lkw jeder mit 5m Abstand und immer Vollgas teilweise bei den 3. Spurigen teilen wird auch auf der 3. Spur überholt. Gnadenlos du wirst ausgebremst angehupt, geschnitten usw normal müsste man die A6 boykottieren.

@ Meykas

ich glaube da wird dir kaum was anderes übrig bleiben, als beim Verlag xy dir die 2 Version welche ab dem 10.09.2014 zu kaufen sein soll ..... tja also zu kaufen.
Ansonsten kannst du nichts anderes machen, als zu lesen zu lesen und zu lesen... die Unterschiede zu erkennen und die für eine Schulung entsprechend einer Weiterbildung zu erarbeiten.

jemand (ein Dozent) der sich nicht mit vorgfertigter Ware (von Verlag xy) abgibt sondern sich seine Schulungen selber erarbeitet, weil er sich auch immer auf dem laufenden hält und Kontaktpflege mit Behörden betreibt also kurz gesagt Zeit, Brainstorming, Manpower und damit auch Geld investiert.... warum sollte dieser dir Tips geben, damit du es einfacher hast 😕

Wir reden hier über 5 Module. Wobei sich bei einigen mehr geändert hat und auch noch in naher Zukunft ändern wird, und welche wo kaum was neues ist.

Zitat:

Um aktuell und praxisorientiert zu arbeiten fahre ich so oft es möglich ist bei einem LKW Fahrer mit.

hmmm... um deine Schulungen Weiterbildung zu verbessern oder um was für die C/CE Fahrschüler dazu zu lernen... oder beides??

Wenn du fragst was für Neuigkeiten du ab September vermitteln sollst, sagt mir das nur eines.... du hast dich die letzten Jahre nicht auf dem laufenden gehalten denn sonst würdest du nicht fragen, deshalb frage ich... was hast du bei deinen Touren als Mitfahrer denn überhaupt mitbekommen??

Wenn dir einer Tipps gibt... bitte, aber sorry..... von mir nicht

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Ohne jemandem zunahe treten zu wollen, aber vielleicht sind Fahrlehrer nicht unbedingt eine geeignete Klientel, um die Module durchzuführen. Denn wo bitte bleibt den die Erfahrung aus der Praxis? Der kann zum Thema LaSi seinen Text vorlesen und seine Powerpoint zeigen, stellt man dann aber mal eine konkrete Frage, kommt nichts mehr... woher auch.
Warum führen diese Module nicht Angehörige, der Kontrollorgane BAG oder Polizei durch. Die wissen doch am besten was sie, wie gesichert oder welche Vorschriften eingehalten, sehen wollen. Aber dann gäbe es wohl auch weniger zu kassieren.

Ein gutes Beispiel ist die Gefahrgutschulung bei der DEKRA Bremen, da ist ein gewisser Jörg Bolenius. Ein Mann vom Fach, der auch Bezug zur Praxis hat. Der schreibt seine Bücher selber und dreht auch die Filmchen, die da gezeigt werden, selbst. Da lernt man immer was dazu.

Ich hab nix dagegen, abundzu mal den Horizont zu erweitern und was dazu zu lernen, aber wie die bisherigen Module abliefen, wars nur langweilig. Von mir aus könnte es auch hinterher eine Prüfung geben, um unseren Status mal etwas aufzuwerten und um die Doofen auszusortieren.

Module schön und gut aber leider öd und langweilig . Auch sind diese vorgeschriebenen Module nur an uns Fahrer gerichtet . Ich habe beispielsweise Interesse an moderner Technologie aber fahren muss ich das was mein Chef mir zur Verfügung stellt . Betont wird ergonomisches Fahren aber wo ist meine Dispo ??? ( die prägt durch den Zeitdruck meinen Fahrstil ) . Warum soll ich mir 7h lang anhören wie man jemandem die Hand schüttelt 😕 Ladungssicherung wird mittlerweile nach Werksvorschrift ausgeführt die total ( bei gleicher Ware ) unterschiedlich ist 😕
Spezifizieren müsste man einiges und vor allem die Dispo sowie die Chefs mit einbringen !!!
Gelernt habe ich persönlich bei diesen fünf Schulungen 0 und auf meine Fragen bekam ich auch keine konkrete Antwort .
Was man besser machen kann
Fahrertraining !! -- 280 Ps Trommelgebremst und die Kassler Berge mit 40to runter !! ( bitte vorher weiträumig absperren und genügend Kräne aufstellen )
Chef und Dispo miteinbeziehen ( auf dem Beifahrersitz 😁😁😁 )
Ladungssicherung spezifizieren
Zu viel wird hier auf unserem Rücken ausgetragen wobei die Verursacher ihr Wochenende genießen !!!!!
Das ist meiner Meinung nach der Grund warum mir das alles auf den ...... geht und ich sehr wenig Interesse daran habe .
Besser gestalten kann man das schlecht , ihr macht euren Job und ich kämpfe um nicht einzuschlafen 🙂
Martin

Weiterbildung interessanter gestalten?

Wie soll das denn funktionieren, wenn diese Schulungen nur von Personen mit technischer Ausbildung durchgeführt werden dürfen, ohne dass diese irgendeine Eignung oder Einweisung in Wissensvermittlung/Lehren+Lernen vorweisen müssen? 😕
Man braucht sich nicht wundern, wenn dann nur Powerpoint oder Folienpräsentationen als ermüdendes (!) Unterrichtsmittel eingesetzt werden!

Jemand, der seit über 20 Jahren (vorher auch schon mehr als 10 Jahre aushilfsweise) auf dem Bock sitzt (=> praktische Erfahrungen im Fahreralltag), die Rolle des Disponenten als auch des Unternehmers kennt und eine theoretische+praktische Ausbildung nebst beruflicher Erfahrung im Weiterbildungssektor besitzt, darf für die Vermittlung dieser Module nicht eingesetzt werden!
Einzig+allein wegen seiner fehlenden technischen Ausbildung wird er als nicht fähig deklariert! Ihm wird auch abgesprochen, dass er sich evtl. fehlendes technisches Wissen aneignen könnte.

Was ich damit sagen will:
Die letzten beiden Beiträge treffen voll ins Schwarze!
Unterrichtende, die von Unterrichtsführung keine oder nur wenig Ahnung haben und zudem den Fahreralltag und seine Problematiken noch nie selbst erlebt haben. Wie soll da auf den Teilnehmer+seinen Problemfragen eingegangen weren können? 😕

Es fehlen zumeist genau diese Leute wie hier:

Zitat:

Original geschrieben von scion


... Ein Mann vom Fach, der auch Bezug zur Praxis hat. Der schreibt seine Bücher selber und dreht auch die Filmchen, die da gezeigt werden, selbst. Da lernt man immer was dazu...

Wenn ich solch einen Dozenten bei mir in der Nähe wüsste, hätte ich meine Module schon längst absolviert; aber so ... ist mir die Zeit und das Geld zu schade (dann fahre ich halt ab September nicht mehr gewerblich...).

Grüsse, motorina.

NB:
Sollte jemand so einen Ausnahmedozenten in meiner Gegend wissen (Nürnberg+100km Umkreis), darf er mir die Kontaktdaten ruhig in einer PN senden... 😉

Ich denke, die Diskussion wird doch wohl in absehbarer Zeit überflüssig werden, weil sich vielleicht die Schulung in eine andere Richtung entwickeln wird:

Da kursiert das Gerücht, dass es ab 2016 nicht nur einen Themenkatalog zu den Inhalten der Module geben wird, sondern einen Lernzielkatalog. Und es (durch die IHK??) soll wohl am Ende eines jeden Tags einen von einem Beauftragter der IHK durchzuführende Kenntnisfeststellung geben. Wenn das kommt, wird es bestimmt nicht besser werden, aber die Diskussion ist vom Tisch. Und die Qualität des Veranstalters wird an der Bestehensquote gemessen. Was wir die Konsequenz sein? Es wird auf die Prüfung gebüffelt. Sie ADR. Weiterbildungen.

Man hat der gottesähnlich agierenden IHK wieder mal eine Aufgabe mehr zugeschustert, die Seminare werden durch die Entsendung eines Beauftragten für die Prüfung mindestens 50 € teurer. Die Seminare werden bestimmt nicht interessanter, weil Diejenigen, die bisher an der Praxis orientierte interessante Seminare durchgeführt haben, wieder gegängelt werden, sich an der Prüfung zu orientieren. Aber die Mehrzahl derjenigen die sich die PP-Präsentationen beim Lernzielkatalog kaufen und die runter leiern stehen unter eine größeren Druck.

Ich teile die Zweifel an der Eigung vieler Fahrlehrer für die Durchführung der Seminare. Wir haben mehrere Fahrschulen als Kooperationspartner, bei denen die Inhaber für sich selbst festgestellt haben, dass sie zu wenig Praxis haben.

Ich möchte mal an die Voraussetzungen für die Ausbildung als Fahrlehrer erinnern: Abgeschlossener Beruf, egal in welcher Richtung und die Führerscheine A,B,C,E); dann ca. 7 Monate Ausbildung zum PKW-Fahrlehrer und 18 Monate Praxisanlernung in einer "Ausbildungsfahrschule". für den Nutzfahrzeugbereich LKW kommt danach eine theoretische Ausbildung zum LKW-Fahrlehrer von ca. 2 Monaten. Voraussetzung dafür ist die Fahrerlaubnis CE und der Nachweis von 5000 km Fahrpraxis. Kann die nicht vorgewiesen werden, müssen statt dessen 60 Fahrstunden auf dem LKW innerhalb der Fahrlehrerausbildung nachgewiesen werden. Das war´s!

Ich erlaube mir, so in Gesprächen mit "sich wichtig nehmenden" Fahrlehrern, immer mal wieder die Frage, wie sie denn z.B. auf die Themenkomplexe ATP und Kapotage eingehen. Ich habe bisher noch keinen einzigen gefunden, der mir den Begriffen etwas anfangen konnte, geschweige denn im Seminar darauf eingeht. Und wenn ich dann nach den verwendeten Unterrichtsmitteln frage, kommt die Antwort: "Power Point Präsentation des Verkehrsverlages XY". Soviel zur Kompetenz von Fahrlehrern. Ach übrigens, es gibt im Internet eine Initiative gegen Power Point als Unterrichtsmittel!!!!

Bitte nicht falsch verstehen, durch die IHK Einschaltung wird es ganz bestimmt nicht interessanter, eher im Gegenteil.

ich gehe noch einen Schritt weiter als Transportcampus. Nicht nur viele Fahrlehrer sondern auch jede Menge anderer "Dozenten" für die BKF Weiterbildung sind nicht geeignet. Das hat nichts damit zu tun, das sie mit den vorgefertigten PPP arbeiten. Selbst damit kann man arbeiten... man muss es nur interessant gestalten.

Es ist auch egal ob man DEKRA, TÜV, SVG usw. nimmt überall hats seine schwarzen Schafe. Denen geht es in erster Linie doch nur darum, mit so wenig Aufwand wie möglich Geld zu machen. Da interessiert es die auch nicht ob die meisten die dort vor ihnen sitzen, den Kopf auf dem Tisch haben und schlafen.

Wenn es tatsächlich dazu kommen sollte, das durch die IHK das dann auch noch geprüft wird am Ende der Weiterbildung...... da sehe ich gewaltige Probleme kommen. Ich sage da nur Silo-/Tanker-, Container-, Brücken-, Plane- und dann die Entsorger. Ach ja... die Paketdienste. Dazu dann noch zu beachten ob im Verteiler- oder Langstrecke, Werkverkehr.... ach und die Busfahrer nicht vergessen. Unterschiede und das teils gravierende, müssten bei den Prüfungen beachtet werden. Ich glaube wirklich nicht, das das gut gehen würde.

Andererseits, könnte man auch sagen, wer die Prüfung nicht besteht, hat auch nicht das Zeug dazu, den Vorschriften entsprechend sein Fahrezug zu bewegen und könnte eine Gefahr für andere darstellen. Die 95 im FS bedeutet ja nicht gleich, das ich auch geeignet bin.

Ich bin auch der Auffassung, das bestimmte Module jeweils auch einen ganz bestimmten Ausbilder (Dozenten) erfordern. ECO- Training z.B. sollte über den Fahrzeughersteller laufen. Der kennt seine Fahrezuge am besten. Ladungssicherung wäre doch eigentlich was für die Berufsgenossenschaften. Schaltstelle Fahrer sollte von Kommunikationstrainern gemacht werden usw.

genug an Überlegungen für das was wäre wenn.... ab ins WE

Ich drücke es mal noch krasser aus:

Wenn ein Fahrlehrer ohne wirkliche jegliche praktische Erfahrung im entsprechenden Sektor (Güter- oder Personenverkehr) eine Aus- oder Weiterbildung durchführt und deren Erfolg von einem Sesselpupser der IHK mit noch weniger Erfahrung „geprüft“ werden soll, dann kann die Qualität dieses so genannten Kenntnisnachweises nicht einen Deut besser sein als ein gekaufter Fortbildungsnachweis.

Bei größeren Personenverkehrsunternehmen in Österreich sind die Dozenten in den meisten Fällen aktive oder ehemalige Fahrer, die eine zusätzliche Aus- oder Fortbildung absolviert haben. Die wissen dann wenigstens, wovon sie reden und können auch praktische Tipps aufgrund eigenen Praxiswissens vermitteln.

Leute mal ohne Witz, am besten sind die Speditionen/ Transportunternehmen die ihre eigene Weiterbildungsfirma gegründet haben, und nun ihre eigenen Fahrer Qualifiziert haben als Trainer, dann kommen sie Freitags von der Tour zurück und Samstag stehen sie vor 20 ihrer Kollegen und "Schulen" sie. Natürlich im eigenen Zertifizierten Aufenthaltsraum

Das ist doch der größte Witz, da geht es nur darum das der Unternehmer Geld spart.

Hallo, hätte da mal eine Frage an die Motortalk-Gemeinde

Ich fahre einen Sprinter mit zul. Gg von 3,5 t und gelegentlich einen Anhänger mit einem zul. Gg von 3,5 t. Ich fahre für ein Autohaus Teile und Fahrzeuge. Muss ich für diese Kombination die Weiterbildungsmodule absolvieren. Ich bin 57 Jahre alt und habe meinen LKW Führerschein nach dem Wechsel auf den Sprinter vor 2 Jahren nicht mehr verlängern lassen.

Danke im Voraus für eure hoffentlich klärenden Antworten,

coxisport

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Module nach dem Bkfqg' überführt.]

Zitat:

@coxisport schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:07:51 Uhr:


Hallo, hätte da mal eine Frage an die Motortalk-Gemeinde

Ich fahre einen Sprinter mit zul. Gg von 3,5 t und gelegentlich einen Anhänger mit einem zul. Gg von 3,5 t. Ich fahre für ein Autohaus Teile und Fahrzeuge. Muss ich für diese Kombination die Weiterbildungsmodule absolvieren. Ich bin 57 Jahre alt und habe meinen LKW Führerschein nach dem Wechsel auf den Sprinter vor 2 Jahren nicht mehr verlängern lassen.

Danke im Voraus für eure hoffentlich klärenden Antworten,

coxisport

sollte schon zum 10.09.erledigt sein

ohne anhänger gehts noch

aber mit hänger brauchst du die 95+fahrerkarte wohl auch

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Module nach dem Bkfqg' überführt.]

Den Sprinter und Hänger kann ich meines Erachtens mit der Führerscheinkombination BE fahren, lt. Fahrerlaubnisverordnung § 6. Für diese Führerscheinklasse sind die Module aber nicht erforderlich. Lt. BKrFQG Gesetz. ????? Nur für die C und D Klassen.

mfg

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Module nach dem Bkfqg' überführt.]

Zitat:

sollte schon zum 10.09.erledigt sein
ohne anhänger gehts noch
aber mit hänger brauchst du die 95+fahrerkarte wohl auch

Das ist nur minimal richtig (oder auch zu 95% falsch)!

Es handelt sich mit Sicherheit um ein Fahrzeug von 3,49 t, also kleiner als 3,5 t, für das die FE Klasse B (Mit Anhänger BE) nötig ist.

Es ist für diese Fahrzeugklasse keine Weiterbildung nötig. Die ist erst für Fahrzeuge der Klasse C1 oder höher nötig (also ab 3,5 t).

Anders ist es bei der Benutzung des EG- Tachografen. Das Fahzeug muss (weil eine AHK verbaut ist und dadurch die gewerblich genutzte Fahrzeugkombination incl. Anhänger > 3,5 t ist), mit einem EG- Tachografen ausgestattet sein, der auch dann benutzt werden muss, wenn kein Anhänger dran ist. Ab 2,8 t gibt es in D eine genrelle Aufzeichnungspflicht; wenn kein Tachograf verbaut ist, muss dies papiermäßig erfolgen, ist jedoch ein Tachograf verbaut, ist er auch zu benutzen.

Ist das Fahreug nach dem 1.5.2006 zum ersten mal zum Verkehr zugelassen worden, ist nur noch der Einbau eines digitalen Tachografen erlaubt. Dann ist zur Benutzung eine Fahrerkarte nötig.

Hinsichtkich der Verlängerung des LKW- Führereschein geht das auch noch später als 2 Jahre nach dem Ablaufdatum. Dazu gab es eine höchstrichterliche Änderung der Verwaltungspraxis.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Module nach dem Bkfqg' überführt.]

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