Hilfe beim Autoverkauf

Hallo Leute, ich bräuchte mal eure Experten Meinung.

Ich würde gern meinen Vw Eos verkaufen. Da ich noch etwas Zeit habe, würde ich gerne es erst mal über einen Privat Verkauf versuchen. Jetzt stellt sich bei mir die Frage wie bekomme ich das Auto am besten verkauft. Das Auto befindet sich leider nicht mehr im besten Zustand. Die vorderen Kotflügel haben beide leichten Rostbefall. Sollte ich die beiden einfach austauschen? Zwei lackierte Kotflügel würden um die 500€ kosten, den Einbau könnte ich selber durch führen.

An der Stoßstange ist durch den Vorbesitzer leider eine Schramme drin. Außerdem platzt der Klarlack ab. Hier wüsste ich allerdings nicht ob es sich wirklich lohnen würde das zu reparieren.

Was wäre eurer Meinung nach ein guter Preis für das Fahrzeug?

2.0 Tsi mit 200ps, 136000km gelaufen, bj 2009
Leider hat der Vorbesitzer das scheckheft verloren.

Ansonsten ist der Wagen,meiner Meinung nach, in einem technisch gesehen, in einem guten Zustand.

Laut schwacke wäre der Einkaufs Preis 6000€. Das fände ich allerdings eher wenig.

Was meint ihr? Auto einfach so verkaufen oder lieber doch etwas Geld investieren für einen besseren Verkaufspreis?

Über euren Input würde ich mich freuen 🙂

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Zitat:

@Kai R. schrieb am 30. Oktober 2019 um 14:33:39 Uhr:


wenn Du die Kotflügel lackieren lässt, kann die Schramme an der vorderen Stoßstange gleich mitgemacht werden. Gut verhandelt zahlst Du für das Paket 500.- € und legst noch 100.- € für eine professionelle Aufarbeitung drauf. Das Geld holst Du in Form der Wertsteigerung allemal wieder raus. Gerade Cabrios sind Liebhaberfahrzeuge, die will man in gutem Zustand kaufen.

Wenn die Inspektionen in einer bestimmten Werkstatt gemacht wurden, kannst Du dort ein neues Scheckheft nachtragen lassen. Ist auch wertsteigernd.

Jetzt im beginnenden Winter ist natürlich für Cabrios nicht die beste Zeit. Im Frühjahr wird er viel mehr Geld bringen.

Da steht nichts von lackieren lassen. Gehe daher von Gebrauchten aus.
Wenn es neue sein sollten gibts das wohl kaum für 500€ (preis neue Kotflügel + Lackierung)
Selbst schwarz kriegt man das kaum für das Geld. Geschweige denn noch eine Lackierung der Stoßstange inkl.

Eine professionelle Aufbereitung für 100€...wo? Unter 250-300€ ist da auch nichts zu bekommen im legalen Umfeld. Und wenn doch...ist es nicht professionell... :-)

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Zitat:

@art-77 schrieb am 30. Oktober 2019 um 14:16:13 Uhr:


2.0 Tsi ..., bj 2009

ist das einer der hier erwähnten Motoren:
An den TFSI Motoren 1,8 und 2,0 Liter (Bauzeitraum ca. 2008 bis 2011) des VW-Konzerns kommt es zu erheblichem Anstieg des Ölverbrauchs. Die Ursache für den Ölverbrauch sind zu schwach dimensionierte Ölabstreifringe mit 1,5 mm Höhe.

hmmm ...

ob die Händler da in ihre Marge 1.500 bis 2.000 Euro für das Gewährleistungsrisiko einkalkulieren (müssen)?

und ob wer sich den Motor OHNE GEWÄHRLEISTUNG von privat kaufen will???

Zitat:

@camper0711 schrieb am 25. November 2019 um 17:06:03 Uhr:



Zitat:

@art-77 schrieb am 30. Oktober 2019 um 14:16:13 Uhr:


2.0 Tsi ..., bj 2009

ist das einer der hier erwähnten Motoren:
An den TFSI Motoren 1,8 und 2,0 Liter (Bauzeitraum ca. 2008 bis 2011) des VW-Konzerns kommt es zu erheblichem Anstieg des Ölverbrauchs. Die Ursache für den Ölverbrauch sind zu schwach dimensionierte Ölabstreifringe mit 1,5 mm Höhe.

hmmm ...

ob die Händler da in ihre Marge 1.500 bis 2.000 Euro für das Gewährleistungsrisiko einkalkulieren (müssen)?

und ob wer sich den Motor OHNE GEWÄHRLEISTUNG von privat kaufen will???

Es gibt den 2.0 TSI auch mit Zahriemen. Die Steuerkettenmotoren mit dem großen Öldurst kamen erst danach. Und bei BJ 2009 dürfte es auch zutreffen mit dem Zahntiemen

Thema: Verkauf mit Wartungslücke und anstehender großen Inspektion:

@Beulendoktor88
Doch, habe ich schon gemacht und dafür den Kaufpreis nochmals um 2k € unter den Verkaufspreis gedrückt, den der zuvor durchgeführte Fahrzeugcheck beim ADAC ergeben hatte.

Der Verkäufer wollte den Wagen als 5-jährigen unbedingt schnell los werden. Gut auch, dass er so blöd war, mir voller Stolz seinen neuen PKW zu zeigen, bevor wir ernsthaft über sein Verkaufsobjekt ernsthaft verhandelten.

Zwischen dem auf dem privaten Verkaufsschild im Auto aufgerufenen Verkaufspreis von 11k € und dem was ich tatsächlich zahlte, lagen schließlich 3k €. Davon konnte ich dann die nächsten 4 Inspektionen bezahlen. Der Gebrauchtwagen-Check beim ADAC, den ich vor den abschließenden Preisverhandlungen hatte durchführen lassen, nannte mir einen Privat-VK-Preis von 10k € .

Obwohl es ein Opel war, machte der Astra die nächsten 7 Jahre einen guten Job als Zweitfamilienkarre für Madame und Kinder.

Im zarten Alter von fast 13 Jahren starb er dann den durch den TÜV verordneten Rosttod.

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 25. November 2019 um 16:53:13 Uhr:


Das Problem ist, keiner kauft ein Auto mit riesiger Wartungslücke und aktuell fälliger Inspektion. Das wirkt total runter geritten.

Eine neue Wartung bringt das Scheckheft auch nicht zurück. Da den Wagen eh nur jemand kauft der es mit der vorangegangenen Wartung nicht so genau nimmt wäre eine neue Inspektion komplett zum Fenster raus geschmissenes Geld

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man kann ja immer anbieten, die Inspektion noch machen zu lassen, wenn es daran scheitert. Damit ist dann aber der Verhandlungsspielraum auch ausgeschöpft. Wenn die Inspektion gemacht ist, wird jeder Käufer trotzdem verhandeln, das ist simple Verkaufspsychologie.

Doch hier gibts doch nen Nachbarthread wo einer ein Auto kaufen will, das seit 50.000 keine Inspektion mehr gesehen hat 😁

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