Hilfe bei Bremsbelägen

Mercedes C-Klasse W203

Hallo liebe Gemeinde....

Mein Liebling hat mir die Tage die Warnung "bremsbelägeverschleiß" angezeigt und was er sagt ist Gesetz.... 😛

Hab nen Arbeitskollegen der hat es Autotechnisch wirklich drauf... das sag ich nur um der Disskusion vorzugreifen die an seinen Kenntnissen zweifelt, weil er schraubt an Rennwagen und auch seinen 3 Autos alles rum... leider hat er keine Erfahrung mit MB sieht aber keine größeren Probleme allerdings weiß er wohl das es vorallem bei neueren Autos (ab jetz sprech ich in meiner Laiensprache) Hochdruckbremsleitungen gibt wo man, um die Bremsbeläge zu wechseln mit nem Laptop und dem dazugehörigen Programm den Bremsdruck von den... naja die Dinger halt die die Bremsbeläge an die Scheibe drücken nehmen muß!!! Er meinte zwar, selbst wenn das so ist gibts da bestimmt nen Trick!!!
Da ich ja hier umgeben von Experten bin wollt ich mal fragen ob das so ist bzw ob es irgendwelche Besonderheiten zu beachten gibt wenn man die Scheiben und die Beläge wechselt!?!?!?

Achja meiner ist ein 220CDI BJ 2006 und hat die normale Bremse also kein SportPaket!!!

Danke für eure Antworten!!!!

Beste Antwort im Thema

Nochmal:

Es ist mit keiner Silbe erwähnt/behauptet worden (weder von mir, noch vom TE), dass elektronische Hilfsmittel zum Wechseln der Beläge oder Scheiben notwendig sind. Es kam nur der Hinweis, dass es u.U. bei neueren Modellen notwendig sei (was durchaus korrekt ist)...

Im Übrigen finde ich es durchaus lobenswert, sich vorab kundig zu machen, bevor die Aktion in die Binsen geht...

PS: Danke nochmal für den Hinweis mit dem 203-Forum. Hab mich schon gewundert, warum hier so wenig über VR6 und 1.8T geschrieben wird. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von frosch112000



Zitat:

Original geschrieben von lw4701


Fastformel sind 500-1000km
Hat mir ein Meister bei MB auch so gesagt, er erwähnte allerdings auch, dass innerhalb der km-Spanne bei einer Vollbremsung bei höheren Geschwindigkeiten (BAB) mit hoher Wahrcheinlichkeit direkt auch die Scheiben hinüber seien.
Seine "persönliche Meinung" ist, dass die Verschleißanzeige ein wenig zu spät kommt.

Die Faustformel finde ich gut und ich kann die Bedenken des TE auch verstehen. Habe vor einigen Wochen die gleichen Fragen gehabt und am Ende

das hier

einbauen lassen.

Bei der alten E-Klasse ist das Bremsenwechseln mit der SBC-Bremse z.B. nicht so trivial, deshalb finde ich es auch gut, wenn Nicht-MB-Schrauber erst mal nachdenken und nachfragen und dann losschrauben. 😁

Als bei mir die (überaus nervige, weil nicht dauerhaft wegdrückbare) Anzeige kam, habe ich sofort die Vorderräder abgeschraubt und nach der Belagstärke außen & innen (!) gesehen, da der Verschleißkontakt ja nur an einer Seite sitzt. (Den muss dein Schrauber übrigens beim Wechsel erneuern). Ich fand nicht, dass die Warnung zu spät kommt, da die Beläge noch so um die 5 mm hatten, ich bin damit locker 2.000 km gefahren.

Natürlich ist das alles individuell verschieden, ich habe in 6,5 Jahren um die 95.000 km mit den ersten Scheiben und Belägen geschafft, dafür ist die Scheibe jetzt gleich mit verschlissen, finde ich auch komisch... Aber wahrscheinlich bröselt durch Wind & Wetter in 6 Jahren einfach mehr von der Scheibe ab, als wenn ich die 95.000 km in zwei Jahren gefahren wäre, dann hätten die Scheiben vielleicht noch einen zweiten Satz verkraftet...

Jetzt frage ich mich nur, wie lange die Beläge hinten halten, da gibt es ja keine Verschleißanzeige, aber wozu wechsel ich zweimal jährlich die Reifen selbst... da hat man das im Auge.

Viele Grüße
Moonwalk

Zitat:

Original geschrieben von frosch112000


Hat mir ein Meister bei MB auch so gesagt, er erwähnte allerdings auch, dass innerhalb der km-Spanne bei einer Vollbremsung bei höheren Geschwindigkeiten (BAB) mit hoher Wahrcheinlichkeit direkt auch die Scheiben hinüber seien.
Seine "persönliche Meinung" ist, dass die Verschleißanzeige ein wenig zu spät kommt.

Sehe ich nicht ganz so. Die Anzeige für den Bremsbelagverschleiss kommt mehr als rechtzeitig. Das reicht auch noch für 2 Vollbremsungen auf der BAB und danach meist auch mehr als 500km, da noch mind. 4mm Belag drauf sind. Sicherlich hängt das auch vom jeweiligen Fahrstil ab und man kann deshalb keine pauschale Aussage treffen. Die Hersteller bauen da aber Sicherheiten ein, sodass gewiss nichts passiert sobald die Warnung im KI kommt.

Im Übrigen muss m.W. nur bei der Vormopf E-Klasse (W211) per Stardiagnose die SCB-Bremse deaktiviert werden.

Gruß, benello

Zitat:

Original geschrieben von Polo I


außer man haut sich mit dem Hammer beim Losschlagen der Bremsscheiben auf die Finger, das macht Mordssauerei und tut scheiße weh.... tut lange schiete weh, wie ich immer noch täglich merke 😠

Aber die Freude am roten Bremssattel währt doch länger als der Schmerz! 😛

Zitat:

Original geschrieben von Sancho deluxe


Hi lw4701,

du weißt schon , das wir hier im W 203 forum sind????
Also, wo brauche ich zum Bremsenwechsel ein Laptop,oder Diagnosegerät?

greets
Sancho deluxe

Bei der w203 braucht man es nicht... Bei der E-Klasee w211 bis zu modelpflege wurde sogenannte SBC-Bremsanlage verbaut, die einen Bremsdruck bis zu 100 bar aufbaut... Tausch der Bremsbelege sowie schaeiben erfolg begleitend mit Stardiagnose. Bremsflüssigkeitwechsel ist nur mit Stardiagnose möglich und ist sehr aufwendig... Kostenpunkt 300 €. Also es gibt doch autos wo man bei banallen Bremsklötzen ein Diagnosegerät benödigt!

Bei der C-klasse allerdings nicht! Vielleicht wenn nachher die Reifendrucksensoren spinnen...

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Servus Gemeinde,

ich tausche meine Beläge und Scheiben seit meinem ersten Auto selber. Das war ein W201, danach kam ein W202. Am einfachsten gehts aber beim W203. Rad runter, Sicherheitsbolzen raus, Klammer ab, Beläge raus, Zylinder zurück drücken, neue Beläge und Fühler rein, zusammen bauen, fertig. Vorne wie hinten ist es die gleiche Vorgehensweise.

So kostet mich der Wechsel der Beläge günstige 97Euro (original MB-Beläge) und ein Stündchen Arbeit :-)

Und auch ich hab es schon geschafft, mir dabei mit dem Hammer auf den Daumen zu klopfen :-D

Zitat:

Original geschrieben von Thomas320cdi


Servus Gemeinde,

ich tausche meine Beläge und Scheiben seit meinem ersten Auto selber. Das war ein W201, danach kam ein W202. Am einfachsten gehts aber beim W203. Rad runter, Sicherheitsbolzen raus, Klammer ab, Beläge raus, Zylinder zurück drücken, neue Beläge und Fühler rein, zusammen bauen, fertig. Vorne wie hinten ist es die gleiche Vorgehensweise.

So......

So sind mögliche Störungen vorprogrammiert. Wo bleibt dabei die Reinigung der Auflageflächen der Bremsscheiben, das Ausblasen der Rückstände, das Gleitmittel auf den Seiten der Bremsbeläge? Die Sicherheitsbolzen werden wahrscheinlich erneut verwendet, ebenso die Klammern... dazu wird ohne Drehmoment angezogen.....

Das alles machst du natürlich richtig 🙄 , weise lediglich darauf hin, das schon ein Gefühl für diese Arbeit vorhanden sein sollte. Sind immerhin 1,7Tonnen die aus möglichen >200Km/h wieder zur Ruhe kommen sollen 😉

Das einzige für das keine Vorkenntnisse benötig werden ist das auf die Finger klopfen, gehört quasi zur Grundausbildung mit dazu und wird bei der Prüfung auch nicht abgefragt. 😁

@Polo: Du hast natürlich Recht, hätte auch das alles aufzählen sollen, mea culpa....

Ich mache das selbstverständlich alles so, wie es sich gehört und wie es mir ein befreundeter KFZ-Meister beigebracht hat.

Ich entschuldige mich für die lückenhafte Anleitung!!

Zitat:

Original geschrieben von Thomas320cdi



Ich entschuldige mich für die lückenhafte Anleitung!!

Vor Rührung wird mir nun ganz feucht in den Augen, kann natürlich auch am kalten Ostwind liegen, der über die See gleichen Namens mir in die Augen pustet...🙄

.... ein wenig erhobener Finger ist allerdings dabei gewesen, zumal der w203 nun bei einer Käuferschicht angekommen ist, wo jeder ausgegebene Euro einer zuviel ist, was aber nichts daran verändert, das der w203 sehr schnell unterwegs sein kann und wo ordentlich gewartete Bremsen schon ihre Daseinsberechtigung haben. 😰

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