Helm röntgen lassen

Hallo,

mir ist halt ein dummes Missgeschick passiert vorm Hein-Geraldine als ich die hübsche Verkäuferin nach einer Zigarette gefragt habe 😁 Mein Nolan N-85 Helm fiel mir, als ich ihn ungefähr auf Hüfthöhe lässig herabhängen ließ, auf den Boden.

Da ich ein paranoider Spießer bin, meine Visa Karte und meine Rechnung vom Nolan Helm in meiner Brieftasche hatte, habe ich mir sofort einen neuen geholt. (HJC IS-16. Um einiges leiser als der Nolan aber schlechteres Visier, bin aber super zufrieden damit)

Den Nolan Helm habe ich auf Garantie in die Röntgen schicken lassen. 3 Monate (!) später kam er dann zurück und man sagte mir dass ich den Helm austauschen sollte. Das Stand so auf dem Formular, ob und wo er beschädigt ist war aber nicht Vermerkt. Da ich aber, wie schon beschrieben, ein paranoider Spießer bin, wollte ich ein zweites Urteil von einer anderen Firma erhalten.

Kennt sich jemand aus und kann mir eine Adresse nennen wo ich den Helm noch mal Fachmännisch prüfen lassen kann? Mein Stolz und meine Brieftasche haben sowieso schon gelitten, da kommt es nicht auf ein paar Euros an.

TL;DR : Helm scheinbar kaputt, bin aber skeptisch und möchte zweites Mal röntgen lassen von einer anderer Firma, nur wo?

P.S. Die Verkäuferin fährt Roller. Igitt! 😉

Beste Antwort im Thema

Ey Kawa, es gibt Tage, da halte ich Dich schlicht für einen Psycho. Heute ist es wieder soweit.

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Zum Nebenkriegsschauplatz. Wenn ein Moppedfahrer nach Unfall ansprechbar ist, bzw. sich artikulieren kann, dann nimmt er den Helm selber ab, oder lässt ihn halt drauf, solange er bei Bewußtsein ist, kein Problem. Wenn das Bewußtsein weg ist, macht man das als Ersthelfer, da man sonst keine notwendigen Maßnahmen durchführen kann. justsaying.

Das ist jedenfalls einer der wenigen Dinge, die ich aus dem Erste-Hilfe-Kurs noch weiß.

Ich glaube man handelt sowieso in erster Linie instinktiv, wenn man in einer solchen Situation steckt. Für mich wäre es schwierig einen kühlen Kopf zu bewahren...

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Du hast Erfahrungen damit? Oh oh...

Aber wieso sollte sich ein Verunfallter denn gegen die Abnahme wehren? Eigentlich doch nur, wenn er in dem Bereich Kopf/Nacken/Gesicht Schmerzen hat. Die Schmerzen würden auf Bruch, Stauchung etc. hinweisen, was wiederum bedeutet, dass der Helm fachmännisch entfernt werden muss. 😉
Da muss man den doch nicht überreden. 😁

Bin schon an den ein oder anderen Unfall vorbeigekommen oder er ist halt in der Gruppe passiert.

Es gibt halt auch Fahrer die Angst haben wenn man ihnen den Helm abnehmen will ohne das ihnen was weh tut. Und wenn man auf solche beruhigend einredet (sollte man ja grundsätzlich) und versucht zu erklären, könnte es sein dass sie es evtl. nachvollziehen können und auch einwilligen.

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Das ist jedenfalls einer der wenigen Dinge, die ich aus dem Erste-Hilfe-Kurs noch weiß.

Ich glaube man handelt sowieso in erster Linie instinktiv, wenn man in einer solchen Situation steckt. Für mich wäre es schwierig einen kühlen Kopf zu bewahren...

Du warst wahrscheinlich noch nicht in so einer Situation. Wenn es soweit ist, prescht das Adrenalin das Wissen wieder in deinen Kopf und du machst alles richtig. Falsch wäre es gar nichts zu tun, wenn das Opfer nicht ansprechbar ist. Alle paar Jahre mal den Kurs wieder zu besuchen ist sicherlich auch keine schlechte Idee, weil aus den lessons learned auch Änderungen gab.

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Zitat:

Original geschrieben von DerZombie



Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Du hast Erfahrungen damit? Oh oh...

Aber wieso sollte sich ein Verunfallter denn gegen die Abnahme wehren? Eigentlich doch nur, wenn er in dem Bereich Kopf/Nacken/Gesicht Schmerzen hat. Die Schmerzen würden auf Bruch, Stauchung etc. hinweisen, was wiederum bedeutet, dass der Helm fachmännisch entfernt werden muss. 😉
Da muss man den doch nicht überreden. 😁

Bin schon an den ein oder anderen Unfall vorbeigekommen oder er ist halt in der Gruppe passiert.

Es gibt halt auch Fahrer die Angst haben wenn man ihnen den Helm abnehmen will ohne das ihnen was weh tut. Und wenn man auf solche beruhigend einredet (sollte man ja grundsätzlich) und versucht zu erklären, könnte es sein dass sie es evtl. nachvollziehen können und auch einwilligen.

Wenn der Fahrer ansprechbar ist und sich artikuliert, gibt es keinen Bedarf den Helm abzunehmen bis die Profis da sind, wenn der Fahrer das nicht will. Helm nur abnehmen, wenn das Opfer nicht bei Bewußtsein ist. Solange beruhigend einreden, bis dir Profis da sind ist allerdings sehr gut, wenn das Opfer bei Bewußtsein ist.

Japs, es fällt einem mehr wieder ein, wie man denkt.

Außerdem spielt es z.B. keine Rolle ob du z.B. die Stabile Seitenlage nach Lehrbuch kannst, hauptsache du bringst ihn möglichst schonend dort hin.

Gehör Gott sei Dank zu den Glücklichen denen die Firma alle 2 Jahre eine Auffrischung zukommen lässt.
Umso öfters man was hört um so eher kann sich dran erinnern.

Hm, also bisher konnte ich in heiklen Situationen immer die Ruhe bewahren.

Wenn ich mir aber vorstelle, dass da jemand ohne Puls liegt, ohne Atmung und mir bewusst wird, dass der Mensch eigentlich tot ist, kriege ich warscheinlich selbst nen Kollaps und falle in Ohnmacht.

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Hm, also bisher konnte ich in heiklen Situationen immer die Ruhe bewahren.

Wenn ich mir aber vorstelle, dass da jemand ohne Puls liegt, ohne Atmung und mir bewusst wird, dass der Mensch eigentlich tot ist, kriege ich warscheinlich selbst nen Kollaps und falle in Ohnmacht.

Ist nicht deine Aufgabe, den Tod festzustellen. Wenn du jemand ohne Puls und Atmung findest, wirst du schon das richtige machen, wenn du dabei in Ohnmacht fällst, hast du zumindest alles versucht. 🙂

Ich sag nur: Geschwindigkeit ist zu schlafen, während andere noch gähnen

😁

Mein erster Kurs ist 2002 beim Autoführerschein gewesen. Dann 2003 beim Bund und nochmal 2006 oder 2007 auf der Arbeit. Da blieb der Helm immer dran. Dafür wurde jedes Mal anders beatmet und Herzmassiert.
Wobei es natürlich richtig ist, dass es schlecht ist, wenns hektisch wird beim Helm abnehmen.
Sollte ich mal in die Situation kommen, würde ich ihn vermutlich abnehmen, wenn ein Helfer da ist. Wenn ich allein bin, würde ich ihn dran lassen. Da ist die Gefahr, dass man möglicherweise beim Abnehmen ne Halsverletzung schlimmer macht ja recht groß.

Ja, an die Sachen erinnert man sich im Ernstfall erstaunlich gut. Hatte bisher zwar nur das "Vergnügen" der stabilen Seitenlage, aber das ging noch ganz gut.

Zitat:

Original geschrieben von muhmann


Mein erster Kurs ist 2002 beim Autoführerschein gewesen. Dann 2003 beim Bund und nochmal 2006 oder 2007 auf der Arbeit. Da blieb der Helm immer dran. Dafür wurde jedes Mal anders beatmet und Herzmassiert.
Wobei es natürlich richtig ist, dass es schlecht ist, wenns hektisch wird beim Helm abnehmen.
Sollte ich mal in die Situation kommen, würde ich ihn vermutlich abnehmen, wenn ein Helfer da ist. Wenn ich allein bin, würde ich ihn dran lassen. Da ist die Gefahr, dass man möglicherweise beim Abnehmen ne Halsverletzung schlimmer macht ja recht groß.

Ja, an die Sachen erinnert man sich im Ernstfall erstaunlich gut. Hatte bisher zwar nur das "Vergnügen" der stabilen Seitenlage, aber das ging noch ganz gut.

Heutzutage ist es praktischer Bestandteil des Kurses "Sofortmaßnahmen am Unfallort" wie man alleine und zu zweit einen Helm abnimmt.

Meine einzige "ernste" Situation war im Stasiknast Hohenschönhausen, wo mein Kumpel einfach so umgekippt ist. Er ist aber gleich wieder zu sich gekommen, als er die Erde geknutscht hat.

Ich hab erstmal herzlich gelacht, als zu fragen, wie es ihm geht.
Dazu muss man aber sagen, dass wir beide seit seeehr jungen Jahren beste Freunde sind und es bei uns Tradition hat, sich gegenseitig auszulachen - Männer halt. 😁

Wie man das Ding abnimmt, haben wir auch gemacht. Auch mit Partner oder allein. Aber um verschiedene Verschlüsse hat sich keiner gekümmert. Waren jedes Mal so olle 70er-Jahre Helme.
Keine Ahnung, was da für Verschlüsse dran waren, kann mcih aber nicht erinnern, dass da jemand größere Probleme mit gehabt hätte.

Zitat:

Original geschrieben von muhmann


Wie man das Ding abnimmt, haben wir auch gemacht. Auch mit Partner oder allein. Aber um verschiedene Verschlüsse hat sich keiner gekümmert. Waren jedes Mal so olle 70er-Jahre Helme.
Keine Ahnung, was da für Verschlüsse dran waren, kann mcih aber nicht erinnern, dass da jemand größere Probleme mit gehabt hätte.

Ja im Idealfall haben die Ausbilder mehrere Modelle, um zu zeigen dass es mehrere Verschlüsse wie DD, Klippverschluss usw. gibt. Da das Budget klein ist, werden meist abgelegte Helme genommen. Wer also nicht weiß wohin mit dem alten Helm, ausgenommen Nyah, die ihren alten Helm in die Vitrine stellt 🙂 (hab ich auch schon gemacht 😁 ) einfach an die nächste DRK, ASB usw. Stelle spenden, damit sie nicht mit 70er Jahre Objekten demonstrieren und trainieren müssen. 🙂

Ich würde das machen, sofern ich sie zu Hause nicht bunkern würde für zukünftige Sozias/Sozius'.

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