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Helm bekleben

Guten Abend,
wollten mal in Erfahrung bringen, ob mir jemand Internetseiten oder Händler nennen kann, die Sticker für Helme anbieten.
Würde zwar gerne etwas individuelles haben, aber da sehe ich wenig Erfolg drin.

Ich habe hier schonmal gesucht, aber der einzige Link der angeboten wird, funktioniert nicht mehr. Auch war die damalige Diskussion eher ernüchternd.

Auch ist mir klar, dass eventuell die Garantie des Helmes erlischt. Also braucht ihr mich darauf nicht mehr hinzuweisen.

Und Lackieren bzw. Airbrushen ist mir echt zu teuer. Ich habe zudem einen Mattschwarzen Helm (also keinen Klarlack) und da beim Airbrushen eine Klarlackschicht drüber müsste, würde das so oder so weg fallen!

Die Sticker von POLO oder LUIS gefallen mir alle samt überhaupt nicht!

Ich weiß das es Sticker gibt. Siehe Rennsport. Viele (Semi)profis haben ihre eigenen Helme "bekleben" lassen.

Zudem habe ich auf der Intermot diverse Stände gesehen, die Sticker angeboten haben. Habe auch Fotos davon gemacht (wegen Namen/Firmen etc.) um mal genauer zu gucken. Aber diese Fotos sind alle total überbelichtet und ich kann rein garnichts erkennen!

Vielleicht war ja jemand auf der Intermt und hat sich an diesen Ständen eben diese Sticker gekauft und kann mir jetzt sagen, wie die Firma heißt. Oder sonst irgendein Tipp

Beste Antwort im Thema

Moin,

mit Verlaub Harlekin, bis auf >wenn´s halt "harmloser" Kleber ist, also ohne scharfe Lösungsmittel.< war der Rest Quatsch.

Nur, wer macht sich die Mühe den meist unbekannten Hersteller der Aufkleber nach der verwendeten Art des Klebers zu fragen?

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Moin,

mit Verlaub Harlekin, bis auf >wenn´s halt "harmloser" Kleber ist, also ohne scharfe Lösungsmittel.< war der Rest Quatsch.

Nur, wer macht sich die Mühe den meist unbekannten Hersteller der Aufkleber nach der verwendeten Art des Klebers zu fragen?

Mit Verlaub, hotblack, Deine Quatsch-Titulierung ist möglicherweise wiederum Quatsch😁😕😁, jedenfalls, solange Du nix begründen kannst.
Eine Einschränkung muss ich machen, fällt mir bei der Gelegenheit auf: Die Aussage, dass Apollo-Astronautenhelme aus Lexan waren, und Lexan wiederum der Trivialname für Polycarbonat sei (die Ballonköpfe am Mond waren ja größtenteils durchsichtig, deswegen grüble ich etwas darüber nach jetzt), hat mir ein "Professor" erzählt, dessen allgemeine Glaubwürdigkeit aufgrund erheblichster charakterlicher deficiencies gleich null sein sollte. Allerdings, als er diese Aussage machte, hatte er keinen noch so hinterhältigen Grund, Quatsch zu erzählen, aber wer weiß wo der´s wieder aufgeschnappt hat, am Mond war er nicht...meines Wissens.
Wenn da einer was zuverlässiges aus erster Hand wüßte, würde mich freuen was dazuzulernen, sahen fast gläsern aus, die Helm-Dinger am Mond damals, aber wenn´s da Scherben gegeben hätte, boah ey, dann wäre die Kacke aber am (Ver-)dampfen gewesen.
Gruß🙂

PS: Am Aufkleber würde ich halt kurz schnüffeln, dann weiß man doch gleich etwa was es ist. Sonst meine ich eigentlich, wär´s etwa korrekt gewesen, nach bestem Wissen und Gewissen, was ich gesagt hatte.

Moin,

ok.

Zitat:

Thermoplast, wie der Name schon sagt, jedenfalls so würde ich es mir zusammenreimen, sind Kunststoffplatten, die thermisch geformt werden, also unter starken Spannungen stehen, nach dem Erkalten, was ihnen zwar zusätzliche Steifigkeit gibt,

Hlme aus Thermoplast werden eingespritzt. Das heißt Granulat aus PC/ABS wird erwärmt und unter Druck in eine Form gespritzt. Nis mit Platten biegen und Spannungen.

Durch die Lösemittel wird dem Material der Weichmacher entzogen und es wird spröde. Ähnlich wie bei der UV Bestrahlung.

Zitat:

Lexan hieß es da...........und Lexan wiederum der Trivialname für Polycarbonat sei

Polycarbonat ist die chemische Bezeichnung, ebenso wie ABS, was auch ein thermoplastischer Werkstoff ist, aus dem Helmschalen gefertigt sind. LEXAN ist ein Handelsname wie Cordura oder Nylon. Diese sind meist geschützt, Lexan von Bayer, Nylon und Cordura von DuPont.

Zitat:

runtergeknallt im Eiscafee, sind sie vermutlich fragwürdig, weil sie unsichtbare Cracks abbekommen haben könnten

Da Helme aus PC/ABS durch die beinhalteten Weichmacher relativ flexibel sind, kann man davon ausgehen, daß ein von der Sitzbank gekullerter Helm kaum bis keine Schäden an der äußeren Schale aufweisen wird.

Zitat:

GFK-Helme wohl viel unkritischer, denn die springen vermutlich nicht, sonder kriegen sichtbare Dellen, wenn sie beschädigt sind.

Eben nicht, denn das Fasregewebe splittert beim Sturz. Somit ist die äußere Schale oftmals Schrott beim Sturz von der Sitzbank, auch wenn die innere EPS (Styropor)Schale noch unbeschädigt ist. So zumindets bei reinen GFK Helmen. Bei guten Multifiber Helmen (verstärkt mit CFK und Aramid) dürfte das nicht so schnell passieren.

Zitat:

CFK- und Kevlar-Helme, das wär natürlich ein Quantensprung, weil viel leichter - aber die sind halt sehr teuer, und was an dem Material dann besser/anders ist, ähem, null Ahnung, keinerlei Erfahrung damit. Und merke: CFK-Platten könnten auch thermisch geformt sein, nicht unbedingt in einer Helmform laminiert - vermute ich (wie gesagt, null Ahnung vom Helm-Fertigen), dann siehe oben, extrem heikel beim Lackieren, je nachdem, wie Lösungsmittel-resisteNT die benutzten Expoxys sind.

Es werden bei der Helmherstellung keine Platten benutzt, sondern flexible Matten, die mit Harz bestrichen werden. Die Herstellungsweise ist die selbe, wie bei GFK Helmen: In einer Form werden die Matten eingelegt, mit Harz bestrichen und dann wird in der Form ein Ballon mit Luft befüllt, der die Matten und das Harz zusammen presst und dem Ganzen die Form der Helmschale gibt.

Im allgemeinen sind alle duroplastischen Helme unempfindlich gegen Lösemittel.

Aber wer würde schon einen schönen Helm mit Sichtcarbon lackieren wollen? Nur Dilletanten.

...also kurz und knapp zur Lackierbarkeit:

GFK/ Carbon / Kevlar: Ja
ABS / Polycarbonat: NEIN!

Aufkleber sind in der Regel heute mit nicht aggressiven Klebern versehen. Da passiert nichts.
Und ob man Carbon schön findet oder nicht, ist auch Geschmackssache 😉 Ich habe jedenfalls schon oft Kunden gehabt, die sich Carbonteile im Nachhinein haben lackieren lassen, weil sie es "nicht mehr sehen" können, oder schlicht was neues wollten. Weiß nicht, was daran zu schade sein soll, ist doch Ansichtssache.

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Frag mal in einem Folien-Shop in der Nähe nach. Die können Dir Helm-Aufkleber nach Deinen eigenen Entwürfen auf einem Plotter ausdrucken in Top-Qualität und zu einem Preis, bei dem kein Lackierbetrieb erst anfangen würde. Dazu hast Du dann den Vorteil, daß es ein eigener Entwurf ist. Die ganze andere Diskussion mit Lackierbarkeit und Verträglichkeit kannst Du dann vergessen.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Da ich selbst auch Werbetechnikerin bin, kann ich Dir versichern, daß
1. das entwerfen, erstellen, plotten- schon auch nicht so billig ist.
2. das bekleben nicht so einfach, wie man immer denkt. Der Helm ist nunmal rund, da klebt man nicht so ohne weiteres "gerade" Aufkleber drauf.

Wenn Du natürlich jemanden hast, der schon vorgefertigte Sachen auf dem Rechner hat, mag das günstiger sein. Aber die Arbeitsstunden eines Grafikers kosten meist mehr, als die eines Lackierers. Da kannst Du fast besser auf scho fertige Foliensätze für Helme aus dem Zubehör zurückgreifen. Dann hast Du aber eben was, was auch andere haben. Individuelle Designs kosten nun mal was. Ob lackiert oder geklebt....

Und ne "Diskussion" zur Lackierbarkeit kann es eigentlich nicht geben. Fakt ist, daß -wie oben schon gesagt- GFK / Carbon / Kevlar lackierbar ist, Polycarbonat oder ABS nicht. Das ist so.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, weil das selbst auch mache mit eigenen Entwürfen (ist n´Hobby). Wenn Du aber die Entwürfe von einer Grafikwerkstatt fertigen läßt, das kostet natürlich.
Keine Frage, das ist klar, so eine persönliche Style-Lackierung ist was anderes als Aufkleber. Ich hab´mir die auf Eurer Webseite angesehen. Feine Sachen !!! Mir gefällt der mit den großen Zähnen.

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