Hello & Goodbye 8,39 Erdumrundungen, es war schön mit dir! So etwas gibts auch!!!
Hallo allerseits. Nachdem ich hier schon seit Jahren sporadisch mitlese, möchte ich kurz von meinem F10 530d berichten. Da hier im Forum immer wieder die Frage auftaucht, wie es denn um die Haltbarkeit verschiedener Motorisierungen bestellt ist, beschreibe ich nachfolgend mein Nutzungsverhalten das sich in 33 Jahren Berufspendeln (100km einfache Strecke) entwickelt hat.
Aktueller KM-Stand: 336.500km
Im Feb. 2013 privat als Neuwagen gekauft, meist auf AB und Landstraße bewegt, wenig Stadtverkehr. Mangels Möglichkeit und weil es nicht die geringste Zeitersparnis bringt, selten über 150 km/h gefahren. Ölwechsel alle 18.000km, obwohl der BC den nur alle 36.000km gefordert hat. Reparaturen: 2x Klimakondensator (100% Kulanz), und bei 303.000km (Kühlwasserverlust) wurde der AGR-Kühler gewechselt (Rechnung betrug 263€, Überraschung).
Bei 268.000km waren Bremsscheibe und Beläge hinten dran. Bremsen vorne noch original, seit 250.000km steht im BC 5000km Restreichweite, die Beläge geschätzt nur zur 3/4 verschlissen. Außer Filter und Flüssigkeiten hat es keine anderen Ersatzteile gegeben.
Ab 107.000 km Inspektionen selbst durchgeführt, nur Bremsflüssigkeitwechsel machen lassen.
Getriebeöl, Dauerthema hier im Forum. Habe ich nicht gewechselt, da kaum erhöhter Hitzeeintrag durch hohe Geschwindigkeiten oder Anhängerbetrieb. Schaltet noch so exzellent wie am ersten Tag.
Habe alle für mich relevanten Daten zu 100% dokumentiert, z.B. 18037 Liter Diesel, meist von STAR, kein Wunderdiesel Ultimate und erst recht kein Zweitaktöl (manche schwören drauf), ergibt einen Durchschnittsverbrauch von 5,4l.
Durchschnittl. Geschwindigkeit 87 km/h, Betriebsstunden ca. 3900 Std, jede Fahrt laut Reise BC notiert. Zuvor hatte ich einen E60 520d, bei gleichem Nutzungsverhalten: Null Reparaturen, null Ersatzteile (außer Filter + Flüssigkeiten), verkauft mit 255.000km.
Und ja, das alles klingt nicht nach Spaß, braucht es auch nicht, günstig und komfortabel von A – B zu kommen, das war mein Anliegen. Nebenbei, vom Münsterland durchs Ruhrgebiet ins Rheinland zu fahren, ist von Spaß befreit, wer die Strecken kennt weis.... ach, lassen wir das.
Bei den aktuellen Konditionen rechnet sich wieder eine Neuanschaffung, ansonsten wäre ich den Wagen wahrscheinlich bis 500.000km gefahren, vermutlich weiter ohne große Reparaturen. Bis heute, kein Klappern, kein Quietschen, kein Ruckeln (ASB nicht stark verschmutzt), Stoßdämpfer und Aufhängung zeigen keinen beginnenden Verschleiß. Selbst die Sportsitze sehen noch top aus.
Ich war mit meinem Wagen zu 1000% zufrieden, er hatte es ja auch nicht allzu schwer mit mir ;-) Punkt!
Beste Antwort im Thema
Hallo allerseits. Nachdem ich hier schon seit Jahren sporadisch mitlese, möchte ich kurz von meinem F10 530d berichten. Da hier im Forum immer wieder die Frage auftaucht, wie es denn um die Haltbarkeit verschiedener Motorisierungen bestellt ist, beschreibe ich nachfolgend mein Nutzungsverhalten das sich in 33 Jahren Berufspendeln (100km einfache Strecke) entwickelt hat.
Aktueller KM-Stand: 336.500km
Im Feb. 2013 privat als Neuwagen gekauft, meist auf AB und Landstraße bewegt, wenig Stadtverkehr. Mangels Möglichkeit und weil es nicht die geringste Zeitersparnis bringt, selten über 150 km/h gefahren. Ölwechsel alle 18.000km, obwohl der BC den nur alle 36.000km gefordert hat. Reparaturen: 2x Klimakondensator (100% Kulanz), und bei 303.000km (Kühlwasserverlust) wurde der AGR-Kühler gewechselt (Rechnung betrug 263€, Überraschung).
Bei 268.000km waren Bremsscheibe und Beläge hinten dran. Bremsen vorne noch original, seit 250.000km steht im BC 5000km Restreichweite, die Beläge geschätzt nur zur 3/4 verschlissen. Außer Filter und Flüssigkeiten hat es keine anderen Ersatzteile gegeben.
Ab 107.000 km Inspektionen selbst durchgeführt, nur Bremsflüssigkeitwechsel machen lassen.
Getriebeöl, Dauerthema hier im Forum. Habe ich nicht gewechselt, da kaum erhöhter Hitzeeintrag durch hohe Geschwindigkeiten oder Anhängerbetrieb. Schaltet noch so exzellent wie am ersten Tag.
Habe alle für mich relevanten Daten zu 100% dokumentiert, z.B. 18037 Liter Diesel, meist von STAR, kein Wunderdiesel Ultimate und erst recht kein Zweitaktöl (manche schwören drauf), ergibt einen Durchschnittsverbrauch von 5,4l.
Durchschnittl. Geschwindigkeit 87 km/h, Betriebsstunden ca. 3900 Std, jede Fahrt laut Reise BC notiert. Zuvor hatte ich einen E60 520d, bei gleichem Nutzungsverhalten: Null Reparaturen, null Ersatzteile (außer Filter + Flüssigkeiten), verkauft mit 255.000km.
Und ja, das alles klingt nicht nach Spaß, braucht es auch nicht, günstig und komfortabel von A – B zu kommen, das war mein Anliegen. Nebenbei, vom Münsterland durchs Ruhrgebiet ins Rheinland zu fahren, ist von Spaß befreit, wer die Strecken kennt weis.... ach, lassen wir das.
Bei den aktuellen Konditionen rechnet sich wieder eine Neuanschaffung, ansonsten wäre ich den Wagen wahrscheinlich bis 500.000km gefahren, vermutlich weiter ohne große Reparaturen. Bis heute, kein Klappern, kein Quietschen, kein Ruckeln (ASB nicht stark verschmutzt), Stoßdämpfer und Aufhängung zeigen keinen beginnenden Verschleiß. Selbst die Sportsitze sehen noch top aus.
Ich war mit meinem Wagen zu 1000% zufrieden, er hatte es ja auch nicht allzu schwer mit mir ;-) Punkt!
28 Antworten
Das klingt nach "Freude am Fahren", Danke für den Bericht und weiterhin knitterfreie Fahrt!
VG kanne
Die Autos sind standfest !
Das Problem ist , derjenige in der Werkstatt , der am Wagen arbeitet und zwar wie achtsam er die Reparaturen macht und wie man allgemein mit dem Fahrzeug in der Werkstatt umgeht , ist enorm für die Haltbarkeit wichtig.
Denn, was nicht meins ist , das ist mir egal !
Was meinst ist , das ist mir wichtig !
Tja , BMW kann gut verkaufen , aber die Werkstätten lassen sehr nach !
oder die Zulieferer haben es gut gemeint mit Dir....
Gruß
Auch mal schön zu hören. 5.4L im Schnitt ist schon ne Leistung 🙄
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Wie man sich bettet, so liegt man...
Zitat:
Auch mal schön zu hören. 5.4L im Schnitt ist schon ne Leistung 🙄
Muss dazu sagen, das ich die Radkombination vom M-Paket nach ein paar Wochen gegen leichte Felgen und Reifen ausgetauscht habe. Kein Runflat, und "nur" 225/55 R17, sieht verboten aus, Verbrauch sank aber um ca. 0,5 l, trotz Notrad das von da an immer im Kofferraum lag.
Der Wagen wurde einfach artgerecht bewegt. Daher kaum Verschleiß und daher keine Schäden.
Zitat:
@Dauerlaeufer530d schrieb am 19. Oktober 2020 um 20:20:38 Uhr:
Bei 268.000km waren Bremsscheibe und Beläge hinten dran. Bremsen vorne noch original, seit 250.000km steht im BC 5000km Restreichweite, die Beläge geschätzt nur zur 3/4 verschlissen. Außer Filter und Flüssigkeiten hat es keine anderen Ersatzteile gegeben.
Wow, 200km am Tag ist nicht einfach. Deine Ausführungen deuten auch eine sehr schonende Fahrweise.
Und was kommt nun als Nachfolger her?
Seit 250.000km 5000km Restreichweite und bei über 350.000km noch die erste Belege. Dabei 5.4L Durchschnittsverbrauch. Also müssen da auch Werte bei gewesen sein die drunter waren. Liest sich fast wie ein Märchen.
5,2 L ohne Probleme zu schaffen .
Interessanter Bericht und sehr gute Fahrweise wenn du so selten Bremsen musst. Mich würde interessieren wie es mit den Dingen außer ÖL/GÖW usw aussah... Waren die Scheinwerfer dicht/Xenonbirnen ersetzt? Türdichtungen, Kühlwasser, Frontscheibe Steinschläge? Oder die bekannten Nebelscheinwerfer die blind werden...gab da etwas was verschlissen ist am Auto? Bei mir ist z.b. die Rückbank quasi unbenutzt und auch alle Knöpfe sehen neu aus, dafür ist die Frontscheine schon grenzwertig mit den ganzen Steinschlägen...
@mjudge Ich kann zu den Zeiten fahren wo die AB noch relativ leer ist, komme einigermaßen staufrei durch den Verkehr, alles andere wäre auch gesundheitlich nicht von Vorteil.
Ersetzt wird der Wagen durch einen DB S213, Abverkauf Vor MOPF. BMW hat wohl z.Z. nicht die Möglichkeit die Konditionen der Mitbewerber anzubieten.
@HelfDirSelber Die Range ging von 4,78 l, eine Woche stur max. 100 km/h, nur um zu wissen was geht. Und 7,61 l war der höchste Verbrauch, Rückfahrt von Österreich im Schneechaos. Als junger Mensch waren diese Verbräuche für mich nicht erstrebenswert, ganz im Gegenteil ... ;-)
Das ist ja quasi das idealtypisches Nutzungsprofil für einen Dieselmotor und eine gut konstruierte Business-Limousine.
Lange, gleichmäßige, geringe bis mittlere Belastungen.
Dazu kommt:
Wenn man immer die gleiche Strecke fährt, kennt man die auswendig. Weiß, wo man vom Gas geht um nicht bremsen zu müssen. Weiß welche Kurven mit welchem Tempo gefahren werden, kennt Ampeltakte, kritische Stellen, wo es sich lohnt etwas zügiger zu fahren und wo nicht etc.pp.
Mir geht es genauso mit meiner Pendelstrecke.
Die Haltbarkeit der Bremsen überrascht mich gar nicht. Meine Laufleistung ist jetzt ca. 115'000km und die Reichweite sagt 100'000 für vorn und 110'000 für hinten. Tendenz steigend. Mit den ersten Bremsen.
Mein Verbrauch ist jedoch schwer vergleichbar, touring, Allrad, 550d mit Leistungssteigerung, fahre auch mal sehr zügig wenn frei ist. Trotzdem halte ich den mit 7,4l immer noch für recht angemessen.
Es zeigt, was beim N57 möglich ist.
Danke jedenfalls für den Bericht.
Es ruft ins Gedächtnis wie gut und effizient die Autos doch sind, wenn man sie nicht misshandelt.
Bedauerlich finde ich den Wechsel zur falschen Marke 😉
"Zitat"
Bedauerlich finde ich den Wechsel zur falschen Marke🙂
Stimmt eindeutigt😉