Hauptuntersuchung in freier Werkstatt beauftragt ohne Zusatzleistungen, dennoch 40 Euro zusätzlich

Hallo zusammen,

ich habe bei einer freien Werkstatt wo ich mit diesem Auto schon einige hundert an reparaturen gelassen habe, eine reine HU ohne vorher durschauen, in Ordnung bringen, etc beauftragt.
Der Prüfer kommt dort an einem Wochentag ins Haus.
Am Ende hatte ich 40 Euro Brutto als Lohn, immerhin 0,5 Stunden Arbeit, extra auf der Rechnung, was angeblich dort normal sei.
Auf Nachfrage sagte man, es wird extra ein Mitarbeiter abgestellt um dem werten Herrn die Fahrzeuge auf die Bühne zu fahren.
Was sagt ihr dazu? ich werde soetwas nicht bezahlen...

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Habe ich schon mal gesehen ein großer DIN A4 Zettel mit den Stundensätzen.

Toyota - 120€
Lexus - 160€

Ist schon ein paar Jahre her die Preise dürften inzwischen deutlich höhere sein.

Die Fahrzeuge Toyota/Lexus standen übrigens einträchtig in der gleichen Werkstatt nebeneinander.

Das war jetzt ein Musterbeispiel wie man die Preise angibt, ich denke bei vielen Werkstätten werden die aushängen aber eben nicht so groß und präsent.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 18. Jan. 2025 um 11:45:49 Uhr:


Ja, dort hängen die Preise für Arbeitsstunden aus (ggf. noch unterteilt in Karosserie, Elektrik, Mechanik).

Davon weiß der Kunde aber trotzdem nicht, was nun der Zündkerzenwechsel kostet. Wenn er das wissen will, muß er nachfragen, wieviel Zeit die Werkstatt veranschlagt (plus Material).

Nichts Anderes ist es mit der Vorführung zum TÜV.

Das sehe ich nicht so, auch nicht die PAngV.

Wesentliche Preise müssen aushängen.
Das gehört dazu, da es kein individueller Preis wie in deinem Beispielen sein kann.
In dem Fall geht es nicht um eine Reparatur.

Ich frage mich, ob man dieselben Argumente heranziehen würde, wenn ein TÜV, der 120 Euro kostet, in einer freien Werkstatt plötzlich 220 Euro kosten würde.

Man muss berücksichtigen, dass beim TÜV alles von einer einzigen Person erledigt wird und dies auch in einer freien Werkstatt von nur einer Person gemacht werden kann. (In der Praxis auch gemacht wird.) Der Einsatz und die zusätzlichen Kosten für einen weiteren Mitarbeiter sind daher nicht nachvollziehbar.

Da der TÜV nicht seine eigenen Prüfgeräte nutzt, kann er diese auch nicht in Rechnung stellen. Stattdessen werden die Geräte der Werkstatt verwendet und entsprechend berechnet.

Letztlich komme ich auf identische Kosten, die nur minimal abweichen.

Tja das ist die Frage kassiert die Werkstatt auch von Prüfer was für die Nutzung der Halle ,oder ist die HU billiger als bei einer Prüfstelle?

Denn der Prüfer hat in der Werkstatt eindeutig weniger kosten als in der eigenen Prüfhalle .

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Zitat:

@fehlzündung schrieb am 18. Januar 2025 um 11:06:37 Uhr:


Gegenfrage: Warum geht man denn davon aus, dass die Leistung der Werkstatt kostenfrei ist, nur weil man sich vorher nicht nach den Kosten erkundigt hat?

..

Ist die Frage, wievielen Otto Normal Kunden überhaupt bewusst ist das HU Kosten ein durchlaufender Posten ist? Ich denke nicht vielen, zumal die AU teilweise von der Werkstatt selber durchgeführt werden kann?

Wenn man den Wagen abgibt, gesagt bekommt HU kostet 150 EURO, könnten durchaus eltiche denken, das ist die Rechnung der Werkstatt wo ihre Kosten mit drin stecken ...kann sein, das sie ein Deal mit Prüforganisation haben ...

letztendlich wird es beim Te ein Kommunikationsproblem gewesen sein, durchaus möglich das bei Annahme vergessen wurde das dem Kunden mit den 40 EURO zu sagen, oder es ist untergangen ...

Also ich wär auch ein wenig verärgert, wenn man einen Wagen zur HU abgibt, die mit 150 EURO bepreist ist und dann letztendlich zur Abholung "plötzlich" 190 EURO zahlen soll, (150 Euro HU + 40 EURO Werkstattrechnung)...

Und es geht nicht um die 40 Euro ansich, Wer zahlt gerne mehr, obwohl man von einer anderen Summe ausgegangen ist, bzw. nicht informiert war??

Das einer Werkstatt Kosten entstehen, vorallem wenn man ausschließlich den Wagen zur HU abgibt, ist klar und da finde ich 40 EURO na ja, zumindest noch kein Wucher😁 ...man sollte es vorher klar kommunizieren..

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 18. Januar 2025 um 11:46:00 Uhr:


Habe ich schon mal gesehen ein großer DIN A4 Zettel mit den Stundensätzen.

Toyota - 120€
Lexus - 160€

Ich denke deine Preise (Markenwerkstatt) sind veraltet...

Echte Stundensätz €/h, zumindest in den Glaspalästen, sind selten ... die sind oftmal nur noch in Einheiten / AW Arbeitswert? €/5min, €/6 min, €/10 min ausgehangen ... damit der Kunde nicht vorm Aushang mit plötzlichem Herzstillstand zusammenbricht...😁

Es soll Werksattpreis AW Angaben in 36 Sekunden Takt geben ...€/36 sek ... schon verrückt...

"VW unterteilt eine Stunde in einhundert 36-Sekunden-Einheiten (AW x 100 = Stundensatz der Autowerkstatt)."

Es ist sinnlos zu diskutieren, ob die 40 Euro Preis-wert sind oder nicht. Mir wäre so ein Service den Preis nicht wert, aber darum geht es nicht. Wenn ich die Werkstatt mit der HU-Vorführung beauftrage, muß ich den Preis zahlen - solange es kein Wucher ist. Und so viel man auch diskutiert: 40 Euro sind kein Wucher.
Viele zahlen für einen Becher schlechten Kaffee auf der Weg zur Arbeit auch 6 Euro und beschweren sich nicht, obwohl die Materialkosten im Cent-Bereich liegen.

@motfan

Außer deinem Eröffnungsbeitrag hast du bisher nichts weiteres dazu beigetragen ...

Auf meine Rückfrage bezüglich der Rechnung - Gesamtbetrag, HU & AU + der Position Arbeitszeit 1/2 Stunde kam auch nichts ...

Zitat:

@Motfan schrieb am 17. Januar 2025 um 18:45:53 Uhr:


Hallo zusammen,

ich habe bei einer freien Werkstatt wo ich mit diesem Auto schon einige hundert an reparaturen gelassen habe, eine reine HU ohne vorher durschauen, in Ordnung bringen, etc beauftragt.
Der Prüfer kommt dort an einem Wochentag ins Haus.
Am Ende hatte ich 40 Euro Brutto als Lohn, immerhin 0,5 Stunden Arbeit, extra auf der Rechnung, was angeblich dort normal sei.
Auf Nachfrage sagte man, es wird extra ein Mitarbeiter abgestellt um dem werten Herrn die Fahrzeuge auf die Bühne zu fahren.
Was sagt ihr dazu? ich werde soetwas nicht bezahlen...

Was hast du bezahlt? Die TÜV Gebühren plus die 40Euro?
Wenn dem so sein sollte, Sorry du hast die Dienstleitung "Vorstellung des Auto beim TÜV" beauftragt und das ist nicht um sonst.
Auch wenn du das nicht glaubst, darum muss sich jemand kümmern, dem Prüfer die Papiere geben, ggf. die AU "betreuen" und eventuell noch im Fahrzeugsitzen und "Lenkbewegungen" machen, damit der Prüfer die Aufhängung auf Spielfreiheit prüfen kann.
Die Werkstatt wird kaum, diese Schubplatten haben, wie sie Fest Prüfstationen haben.
Der Bremsenprüfstand muss z.B. auch gepflegt und vermutlich geprüft werden, auch nicht umsonst.
Und anschließend muss jemand die Papiere, den Schlüssel in Verwahrung nehmen und dir geben.

Wie schon geschrieben, beinhaltet die Rechnung nur die Gebühren für den TÜV und die 40Euro, ist alles in Ordnung.

MfG Günter

Hinzu kommt ja noch daß freie Werkstätten kleiner sind und vielleicht max. zwei Bühnen haben und während der TÜV Abnahme von mehreren Autos diese Stundenlang blockiert ist und in der Zeit durch Reparaturen kein Geld verdient werden kann. In gewisser Maßen eine Bühnenausfallentschädigung.

Was ihr beiden schreibt ist korrekt und stellt denke ich auch kaum einer in Frage, das sollte jedoch trotzdem vorher klar kommuniziert werden ...

Angenommen es wird lediglich geworben/gesagt HU 150 EURO und im Nachgang bei Abholung dann plötzlich 40 EURO draufschlagen ist unfair dem Kunde ggü ..

Woher soll ich als Kunde wissen, ob die Werkstatt als so eine Art Werbeaktion doch ihre Kosten je HU mit 0 ansetzen, weil sie wissen, das sie mit den meisten Kunden doch Geld verdienen, weil möglicherweise HU relevante Reparaturen durchführen können/ Aufträge damit generieren

Zitat:

@aditreiber schrieb am 18. Januar 2025 um 12:46:35 Uhr:


Es ist sinnlos zu diskutieren, ob die 40 Euro Preis-wert sind oder nicht. Mir wäre so ein Service den Preis nicht wert, aber darum geht es nicht. Wenn ich die Werkstatt mit der HU-Vorführung beauftrage, muß ich den Preis zahlen - solange es kein Wucher ist. Und so viel man auch diskutiert: 40 Euro sind kein Wucher.
Viele zahlen für einen Becher schlechten Kaffee auf der Weg zur Arbeit auch 6 Euro und beschweren sich nicht, obwohl die Materialkosten im Cent-Bereich liegen.

1/3 als Preisaufschlag emfinde ich schon als Wucher, weil diese hohen Kosten nicht Marktüblich sind. Außer man bekommt einen Leihwagen für den Tag. Da werden gerne 29 Euro genommen.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 17. Januar 2025 um 19:45:16 Uhr:



Zitat:

@BerlinUser schrieb am 17. Januar 2025 um 19:25:24 Uhr:


Finde ich vollkommen berechtigt die Forderung.
Zahlen und sich über den tüv freuen

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 17. Januar 2025 um 19:45:16 Uhr:



Zitat:

@tomold schrieb am 17. Januar 2025 um 19:41:23 Uhr:


Service kostet - und muss auch bezahlt werden.

Hä? Was ist daran berechtigt ?

Wenn man bei einer Werkstatt zu zum Preis von 150euro eine hu au beauftragt , kostet die am Ende auch nur 150euro.

Wenn eine HU&AU in einer Prüfniederlassung ~150€ kostet, wird sie in 98 von 100 Werkstätten >~150 kosten. Schon allein wegen der zur Verfügung zu stellenden Halle und Equipment.

Und ja, ein Mitarbeiter der bezahlt wird, muß auch für das paarmalige hin&herlaufen und vllt. Geräteschaften ranschieben bezahlt werden.

Manche Erwartungshaltungen finde ich schon bewundernswert. Lesen der Preisaushänge oder die Frage nach dem End- bzw. Komplettpreis schenkt man sich, kostenloser Service wird einfach vorausgesetzt. Eine einzige und einfache Frage hätte jedoch Ärger sowie Geld erspart und man bräuchte seinen Frust nicht noch öffentlich zu posten.

Was an sich sehr beliebt ist, eine extra Vergütung der Überwachungsorganisation.

D.h., der Prüfer kassiert anstelle der z.Zt. lt. Entgeltliste 160€ bspw. 180€ für HU/AU.
Dann fließen die 20€ als "Rückvergütung" wieder zurück in die Werkstatt.
Hat den Vorteil, die Werkstatt braucht nicht mal eine Rechnung schreiben, was auch Zeit (Geld) spart.

Zitat:

@Taunusrenner schrieb am 18. Januar 2025 um 17:57:25 Uhr:


Manche Erwartungshaltungen finde ich schon bewundernswert. Lesen der Preisaushänge oder die Frage nach dem End- bzw. Komplettpreis schenkt man sich, kostenloser Service wird einfach vorausgesetzt.

Was ist denn dieser „kostenlose Service“?

Man fährt in die Werkstatt und wartet, bis der Wagen fertig ist.
Man fährt zum TÜV und wartet, bis der Wagen fertig ist.
Beides sind dieselben Leistungen, dieselbe Wartezeit, keine Extras.

Gelegentlich gibt es den Unterschied, dass der Wagen beim TÜV vor der Halle steht und der Prüfer nur 5 Meter hineinfahren muss. In einer Werkstatt wird der Wagen vom 20 Meter entfernten Parkplatz in die Halle gefahren.

In diesem Fall war die Halle wohl nicht für TÜV-Prüfungen optimiert, sodass ein Mitarbeiter vor Ort sein musste, um die Hebebühne zu bedienen. Schlechter ausgestattet zu sein und dennoch einen höheren Preis zu verlangen... Das ist kein kostenloser Service...

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