Hauptbremszylinder und Bremskraftverstärker

VW Passat B5/3B

Hallo zusammen,

gleich zum Problem:

habe im 01/2005 einen Passat (Bj. 01) beim VW-Händler gekauft. Ein halbes Jahr später war mein Fussraum vorne rechts total nass. Der VW-Fuzzi meinte, der Ablass für das Kondeswasser der Klima. sitzt zu, Kostenpunkt bei Reperatur ca. 350 Euro.

Ok, Dummerweise habe ich das NICHT machen lassen, da die Feuchtigkeit mit der Zeit auch verschwand...

Nun ist es so, das meine Bremsen "ständig bremsen", bedeutet, die Bremsen lösen nicht richtig und habe dadurch dauernd eine Verzögerung.

War heute in der (VW-)Werkstatt. Ergebnis: Im Hauptbremszylinder ist angeblich Wasser, deswegen muss der H.-Zylinder sowie der Bremskraftverstärker gewechselt werden, Kostenpunkt: 765 Euro...

Ach ja, das Wasser soll angeblich aus dem "verstopften" Ablauf der Klima kommen!

Hab ja auch noch ne Gebrauchtwagengarantie, die sich der Sache allerdings nicht annimmt, das es ja ein "Wasserschaden" ist!

Frage: Kann mann hier VW irgendwie haftbar machen? Schliesslich steht nirgendwo, das so ein Ablauf "verschmutzen" kann?!

Gruss an alle VWler!

25 Antworten

Hmmm, das Bremssytemj ist geschlossen und auch ganz weit weg von der Klimanlage.
Hallte das erst mal für abzocke!
Lass erst mal die Bremsflüssigkeit wechseln am besten nicht da wo die Dir so ein Mist erzählen.

Tatsache ist das Bremsflüssigkeit hydroskopisch ist und wasser zieht in der beschriebenen form kenne ich das allerdings nicht.
Da wasser nicht kompremierbar ist gehe ich davon aus das das System ständig unter Druck steht und dadurch auch eine Bremswirkung stattfindet.
Also erst mal komplette Flüssigkeit wechseln ein Versuch ist das Wert dürfte bei etwa 40-60 Euro liegen inkl Arbeitslohn.

Da der Bremskraftverstärker und der Hauptbremszylinder eh im Motorraum der Nässe ausgesetz sind, ist die Aussage deines "Freundlichen" absoluter Quatsch. Das eine kann mit dem anderen nichts zu tun haben. Wenn er daraus besteht, soll er doch mal zeigen, wo die Feuchtigkeit von der Klima in der Bremskraftverstärker kommen soll.
Ich denke eher, Deine bremsen sitzen fest und lösen deshalb nicht mehr. Klötze ausbauen, die Reibflächen mit Kupferpaste schmieren und wieder einbauen. Der Bremsflüssigkeitswechsel kann auf keinen Fall schaden und dient der Sicherheit. (Hat aber mit diesem Problem eher weniger zu tun, den verbrauchte Bremsflüssigkeit führt dazu, dass beim Heißbremsen der Druck nicht so aufgebaut werden kann, weil das "Wasser" in der Bremsflüssigkeit verdampft.)

Hapem

...tja, weiss auch nicht mehr weiter...

Bremsklötze sowie Scheiben habe ich schon gewechselt, Flüssigkeit (bei ATU) auch schon getauscht.

Fakt ist: der Druck auf die Bremse wird nicht mehr richtig abgebaut. Quasi bewiesen ist dies durch kurzes öffnen der einzelnen Bremskanäle am Hauptbremszylinder (da werden ja die einzelnen Räder angesteuert, (VL, HL usw.). Danach läuft das Rad wieder einwandfrei.

Naja, werde die Rep. bei VW jedenfalls nicht durchführen lassen sondern mir erstmal den "Ablauf" der Klima. anschauen.
Wenn ich mehr weiss melde ich es sofort dem Forum :-)

Gruss
Mathias

Bremsscheiben selber getauscht?

Hinten?
Bremskolben mit der Zange oder so zurück gedrückt!

Warst Du dabei als die die Bremsflüssigkeit getauscht haben, oder steht das nur auf der Rechnung?

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ja, Kötze und Scheiben selber getauscht (aber vom Fachmann) und nur vorne. Kolben wurde wahrscheinlich mit der Zange zurückgedrückt. Aber daran kann es eigentlich nicht liegen, da ja alle 4 Räder "bremsen"...

Bei ATU selber war ich nicht mit in der Werkstatt, die haben mein Auto geholt und mit in´s Labor genommen. Gehe aber mal davon aus, das die nicht auf meine Kosten ´ne Zigarettenpause gemacht haben...

gleiches Problem

Hi!

Ich habe genau das gleiche Problem:
Es tritt manchmal, aber nicht immer morgens beim Losfahren auf.
Das Bremspedal lässt sich kaum bewegen, aber beim kleinsten 'antippen' gibts ne irre Bremswirkung, dann wird der Bremsdruck nicht mehr ganz abgebaut.
Heute morgen hatte ich das wieder, nach 20 km Fahrt waren die Felgen vorne beide ziemlich heiss, hinten waren sie nicht ganz so heiss.
Die Bremsklötze wurden schon vom Rost befreit und mit Kupferpaste eingeschmiert. Keine Änderung.
Als ich heute morgen angekommen war, hab ich das Auto auf einem Parkplatz mit Mühe einparken können.
Heute mittag fuhr es dann wieder ganz normal, als sei nichts gewesen, das Bremspedal liess sich ganz normal herunterdrücken, keine Bremswirkung bei nichtbetätigtem Pedal.
Eine elektronische Fehlfunktion schliesse ich aus, ich habe das Auto bei dem Phänomen mal auf einem schrägen Parkplatz abgestellt und den Motor ausgemacht, die Bremswirkung blieb bestehen.
Könnte sich evtl. Wasser in der Bremsflüssigkeit gesammelt und abgesetzt haben, was dann bei Minustemperaturen gefriert und irgendwelche Kanäle in dem ESP Aktuator verstopft?
Im Fehlerspeicher steht übrigens kein Fehler...

Grüße,
Paul

Nur laienhaft angemerkt: Bremsbeläge ausbauen, Kupferpaste drauf und zurück - das hilft nicht. Beseitigt höchstens Bremsenquietschen. Problem liegt wohl eher im Bereich Radbremszylinder respektive Hauptbremszylinder. Verhalten sich alle Räder gleich? Oder blockiert nur ein Rad?
Grüße, Holger

also der Bremskraft verstärker hat auch nichts mit der Bremsflüssigkeit zu tun, sondern der wird mit Unterdruck vom Motor betrieben. GGf gibt es da ein Ventilproblem , so dass der Druck nicht mehr abgelassen wird (wie sonst bei jedem Pedaltritt)
mal den Unterdruckschlauch (gro0er Stopfen) am Verstärker abziehen und gucken ob die bremse dann frei ist
!aber Vorsicht ,nie ohne fahren, pedal wird hart !!

@mawe999
keine Scheiss erzählen lassen, klima und Bremse haben nicht miteinander zu tun, schon gar nicht der wasserablauf, und das wasser im fussraum kommt ja eher auch gar nicht von der klima, gibt genug threads hier , suche mal.

Gruß

...so, habe meinen Wagen nun aus der Werkstatt abgeholt. Auf der Rechnung steht, dass der Bremszylinder voll Waasser ist?! Werde das Ding nun (selber) tauschen. Infos über Besserung (oder auch nicht) folgt in kürze...

x

Hi!

@ hallo_holger
-> Das hielt ich auch für sinnlos, die VW Vertragswerkstatt, die das gemacht hat meinte aber es könne daran liegen, aber warum sollte es dann nur bei minustemperaturen auftreten und an allen 4 Rädern??

Ich habe heute morgen vor dem losfahren mal versuch mit der Hand das Pedal zu drücken, mit Mühe und Not konnte ich es ein Stück bewegen, dabei gab es ein knackendes Geräusch, das sich anhörte, als sei Eis zerbrochen.
Ich habe dann versucht auf der Fahrt nicht zu stark auf die Bremse zu drücken, ich konnte dann auch ganz normal fahren. Während der Fahrt hab ich dann die Lüftung auf den Fussraum gestellt, nach ca. 20 Minuten war die Bremse dann wieder ganz normal und liess sich auch normalweit durchtreten.
Ein einfrieren des Gestänges (weswegen auch immer) schliesse ich aber aus, da eine Bremswirkung ja auftritt, wenn man das Pedal versucht durchzudrücken.
Ich werde das Auto am Freitag wieder in die Werkstatt bringen, schließlich ist ja noch Gebrauchtwagengarantie drauf.

Mal sehen, was da rauskommt...

Grüße,
Paul

Hi!

Ein kurzes Update:

Ich war bei VW, die haben den Unterdruckanschluss vom Bremskraftverstärker abgemacht und mit einer Taschenlampe reingeleutet.
Das Ergebnis: Rost!
Es muss also Wasser da reingekommen sein, was bei minustemperaturen gefriert und so die beschriebenen Probleme auslöst.
Es kann übrigens auch passieren, dass die Bremswirkung 'unerwartet schwach' ausfällt, man sollte das Problem also nicht auf die leichte Schulter nehmen, ich war bis vor Kurzem noch der Meinung, dass es nur bremst wenn es nicht soll...

Naja, der Bremskraftverstärker wird also gewechselt, ich hoffe, die Probleme sind dann gelöst.
Frage ist nur: wie kommt das Wasser da rein?

viele Grüße,
Paul

Hallo….hey ich habe das gleiche problem. War auch bei dem freundlichen und habe die bremsflüssigkeit gewechselt.
Leider ohne erfolg, bei stakten kälteeinbrüchen friert meine bremse immer wieder ein.

Habe mir mal die ganze bremse jetzt genauer angeschaut. Hat jemand zufällig einen aufbauplan von der kompletten bremsanlage???
Mir ist aufgefallen, dass ein kleiner schlau, rechts vom bremsflüssigkeitsbehälter weg geht. Dieser geht in richtung innenraum und ist ab verkleidung leider nicht weiter zu verfolgen.
Was für ein zylinder sitz eigentlich direkt am bremspedal??? Kann dieser wasser einschließen??

Hallo!

Guck doch auch mal in den Unterdruckanschluss am Bremskraftverstärker. Falls da Wasser drin ist, muss es nicht in der Hydraulik sein, sondern nur im Unterdruck (Luft) Teil des Verstärkers. Ich finde das wahrscheinlicher als dass das Wasser im Hauptbremszylinder (der mit dem Bremspedal verbunden ist) ist und einfriert.
Der kleine Schlauch am Bremsflüssigkeitsbehälter könnte für eine hydraulische Kupplungsbetätigung sein, ich bin mir aber nicht sicher.

viele Grüße,
Paul

Danke für die info, aber wo finde ich diesen unterdruckanschluss???
Wie kann ich diesen anschluss problemlos lösen???

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