Hat sich bewährt: LiFePO-Akku
Ich habe jetzt die erste Saison mit meiner BMW F800S mit meinem LiFePO-Akku beendet. Hat einwandfrei funktioniert. Es handelt sich dabei um den Headway mit 8Ah und 1544g anstelle des alten Bleiakkus mit 12Ah und 5213g.
Jemand hatte einige Fragen an mich. Aber ich denke, das ist für andere auch interessant:
Gekauft habe ich meinen Headway-Satz (8Ah) bei Lipopower.de für 84,10€ inklusive Versand hier:
http://shop.lipopower.de/LiNANOZ-8-A...eadway-38120SP
Der hat immer drei verschiedene Lieferzeiten. Seefracht dauert am längsten und ist am billigsten. Dann Luftfracht – und aus dem Lager ist es am teuersten und am schnellsten.
Ich als Sparfuchs habe per Seefracht bestellt. Und trotzdem hat er die Zellen dann anscheinend gleich aus seinem Regal genommen und mir innerhalb drei Tagen heimgeschickt.
Da ja jetzt eh erst mal der Winter kommt, kann man ja auch locker drei Monate auf die Seefracht warten.
Das sind die Headways mit 8Ah. Löten braucht man da nichts, denn die haben Schraubkontakte (M6).
Die nötigen Plastikzusammenhalter und die nötigen Stromverbindungsbleche bekommt man auch von Lipopower.de.
Balanzieren:
Es ist so: Die einzelnen Zellen haben Fertigungstoleranzen. Dadurch haben sie immer ganz geringfügig unterschiedliche Innenwiderstände und auch Kapazitäten.
Im Motorrad sind die 4 Zellen in Reihe geschaltet. D.h. die 4 Zellen werden vom Anlasser immer in Reihe entladen und von der LiMa auch wieder in Reihe aufgeladen.
Aufgrund der geringfügigen Fertigungstoleranzen driften die 4 Einzelzellen durch das ständige Laden / Entladen allmählich in ihren Ladezuständen auseinander. D.h. irgendwann sieht es (theoretisch) z.B. mal so aus:
Zelle 1: Ladezustand 20% (fast leer)
Zelle 2: Ladezustand 45%
Zelle 3: Ladezustand 65%
Zelle 4: Ladezustand 90% (fast voll)
Wenn man aus diesem Zustand heraus nun einige Zeit lang den Anlasser betätigen muß, dann wird die Zelle 1 zunächst auf 0% entladen und anschließend fällt deren Spannung dann noch unter die Entladeschlußspannung (irgendwo bei 2,1V oder sowas) und nimmt Schaden.
Oder andersrum: Wenn aus diesem Zustand heraus nun einige Zeit lang die LiMa wieder auflädt, dann wird die Zelle 4 bald voll sein und anschließend wird deren Ladeschlußspannung (3,6 oder 3,65V) überschritten und die Zelle nimmt Schaden.
Daher ergibt sich die Notwendigkeit des Balanzierens.
Das Balanzieren funktioniert bei den Headways auch (anstelle mit einem professionellen LiFePO-Ladegerät) auf diese Weise: Man klemmt die Schaltung einfach um von "seriell" auf "parallel". Das geht ja spielend leicht mit ein paar Drähten, weil die Einzelzellen ja völlig offen zugänglich sind.
Dann nimmt man ein geregeltes Netzteil (z.B. Typ LAB3005, 0 – 30V und 0 – 5A, gibt’s bei Nox Electronic für 65€). Und mit diesem Netzteil kann man dann die 4 Zellen parallelgeschaltet zusammen auf 3,6V volladen. Somit sind alle Zellen erstens wieder zu 100% vollgeladen und zweitens auch wieder ausbalanziert. Und so ein geregeltes Netzteil kann man ja auch sonst für vieles gebrauchen, z.B. auch als ganz normales Ladegerät für normale Bleibatterien oder einfach nur als Spannungsquelle.
Herr Hofmann von Lipopower.de meinte nämlich jetzt, daß meine jetzigen (Leerlauf-)Spannungen (3,34V - 3,33V - 3,33V - 3,33V) doch keine Aussage über die Ladezustände der Zellen darstellen. Es könnte also trotz der sehr gleichen Spannungen sein, daß die Ladezustände der 4 einzelnen Zellen unterschiedlich sind.
Und rein aus Interesse, werde ich wahrscheinlich vorher die 4 Zellen einzeln mit irgend einem X-beliebigen Widerstand (z.B. Glühlämpchen) beginnend vom jetzigen Ladezustand bis zur Entladeschlußspannung (2,1V) entladen. Dabei werde ich ständig Strom und Spannung messen und die Werte z.B. alle 10 Minuten notieren. So lange, bis die Spannung auf 2,1V abgefallen ist. Der mittlere Amperewert multipliziert mit der Zeit ergibt dann die Amperestunden, die noch in der Zelle gespeichert waren.
Ergebnis müßte dann z.B. sein: 5,6Ah - 5,2Ah - 5,7Ah - 5,5Ah
Und laßt Euch nicht erschrecken von den "nur 8Ah". Denn die LiFePO-Akkus liefern diese 8Ah auch bei sehr hoher Strombelastung, wie es ein Anlasser bewirkt. Ein Blei Akku hat seine Amperestundenkapazität nur bei langsamer Entladung z.B. mit einer Glühbirne über 10 Stunden. Bei hoher Stromanforderung (z.B. Anlasser) hat ein Blei Akku nur etwa 30% seiner Nennkapazität!!! Da werden dann aus z.B. 20Ah Nennkapazität nur noch 6Ah!!!
Noch was: Wißt Ihr, was der Innenwiderstand eines Akkus oder einer Batterie aussagt? Dieser Wert gibt an, um wieviel die Spannung abfällt in Abhängigkeit vom entnommenen Strom. Je größer die Stromabnahme ist, umso mehr geht die Spannung in die Knie. Und ein Anlasser zieht sehr viel Strom.
Also ist bei Verwendung als Starterakku z.B. in einem Motorrad der Innenwiderstand weitaus wichtiger als die Kapazität (Amperestundenzahl). Der Innenwiderstand soll möglichst klein sein. Herr Hofmann von Lipopower.de schreibt die Innenwiderstände bei den verschiedenen Headways (6Ah, 8Ah, 9Ah, 10Ah, 12Ah usw.) immer dazu. Und da sieht man, daß die Headways mit 9, 10 oder 12Ah etwas höhere Innenwiderstände haben. D.h. die gehen bei hoher Stromentnahme weiter in die Knie. Nehmt also lieber die mit 8Ah und nicht die 9er, 10er oder die 12er. Wobei die 9er, 10er oder 12er und bestimmt auch die 6er für die FJR1300 auch ausreichen würden. Aber die maximale Startpower liefern halt die 8er.
Noch was: Die LiFePO-Akkus haben eine weitaus kleinere Selbstentladung. Ein halbes Jahr juckt da überhaupt nicht. Also kein Nachladen im Winter nötig. Jedenfalls nicht, wenn der Akku noch gut ausbalanziert ist. Nur einen Pol abklemmen, damit er nicht von der Motorradelektronik leergesaugt wird.
Also zu den Fragen:
Hast Du (oder braucht man) ein anderes Ladegerät, als für die üblichen Akkus ?
Wenn ja, welches ? Bis jetzt habe ich noch keines. Aber wenn ich mal balanzieren muß, dann kaufe ich mir bei Nox Electronic für 65€ das geregelte Netzgerät Typ LAB 3005.
Mit Balancer, oder Balancer extra, oder gar keinen ? Ich habe keinen Balancer und brauche auch keinen.
Wo hast Du die Zellen gekauft (Preis) ? Bei Lipopower.de
Wieviele (Ah) ? 8Ah
Selber zusammengelötet ? Selber zusammengeschraubt!
Hast Du an jeder Zelle extra Drähte (zum bilanzieren ) ? Nein. Wenn ich mal balanzieren werde, dann klemme ich mal eben kurz die Schaltung von "seriell" auf "parallel".
Beste Antwort im Thema
Ich habe jetzt die erste Saison mit meiner BMW F800S mit meinem LiFePO-Akku beendet. Hat einwandfrei funktioniert. Es handelt sich dabei um den Headway mit 8Ah und 1544g anstelle des alten Bleiakkus mit 12Ah und 5213g.
Jemand hatte einige Fragen an mich. Aber ich denke, das ist für andere auch interessant:
Gekauft habe ich meinen Headway-Satz (8Ah) bei Lipopower.de für 84,10€ inklusive Versand hier:
http://shop.lipopower.de/LiNANOZ-8-A...eadway-38120SP
Der hat immer drei verschiedene Lieferzeiten. Seefracht dauert am längsten und ist am billigsten. Dann Luftfracht – und aus dem Lager ist es am teuersten und am schnellsten.
Ich als Sparfuchs habe per Seefracht bestellt. Und trotzdem hat er die Zellen dann anscheinend gleich aus seinem Regal genommen und mir innerhalb drei Tagen heimgeschickt.
Da ja jetzt eh erst mal der Winter kommt, kann man ja auch locker drei Monate auf die Seefracht warten.
Das sind die Headways mit 8Ah. Löten braucht man da nichts, denn die haben Schraubkontakte (M6).
Die nötigen Plastikzusammenhalter und die nötigen Stromverbindungsbleche bekommt man auch von Lipopower.de.
Balanzieren:
Es ist so: Die einzelnen Zellen haben Fertigungstoleranzen. Dadurch haben sie immer ganz geringfügig unterschiedliche Innenwiderstände und auch Kapazitäten.
Im Motorrad sind die 4 Zellen in Reihe geschaltet. D.h. die 4 Zellen werden vom Anlasser immer in Reihe entladen und von der LiMa auch wieder in Reihe aufgeladen.
Aufgrund der geringfügigen Fertigungstoleranzen driften die 4 Einzelzellen durch das ständige Laden / Entladen allmählich in ihren Ladezuständen auseinander. D.h. irgendwann sieht es (theoretisch) z.B. mal so aus:
Zelle 1: Ladezustand 20% (fast leer)
Zelle 2: Ladezustand 45%
Zelle 3: Ladezustand 65%
Zelle 4: Ladezustand 90% (fast voll)
Wenn man aus diesem Zustand heraus nun einige Zeit lang den Anlasser betätigen muß, dann wird die Zelle 1 zunächst auf 0% entladen und anschließend fällt deren Spannung dann noch unter die Entladeschlußspannung (irgendwo bei 2,1V oder sowas) und nimmt Schaden.
Oder andersrum: Wenn aus diesem Zustand heraus nun einige Zeit lang die LiMa wieder auflädt, dann wird die Zelle 4 bald voll sein und anschließend wird deren Ladeschlußspannung (3,6 oder 3,65V) überschritten und die Zelle nimmt Schaden.
Daher ergibt sich die Notwendigkeit des Balanzierens.
Das Balanzieren funktioniert bei den Headways auch (anstelle mit einem professionellen LiFePO-Ladegerät) auf diese Weise: Man klemmt die Schaltung einfach um von "seriell" auf "parallel". Das geht ja spielend leicht mit ein paar Drähten, weil die Einzelzellen ja völlig offen zugänglich sind.
Dann nimmt man ein geregeltes Netzteil (z.B. Typ LAB3005, 0 – 30V und 0 – 5A, gibt’s bei Nox Electronic für 65€). Und mit diesem Netzteil kann man dann die 4 Zellen parallelgeschaltet zusammen auf 3,6V volladen. Somit sind alle Zellen erstens wieder zu 100% vollgeladen und zweitens auch wieder ausbalanziert. Und so ein geregeltes Netzteil kann man ja auch sonst für vieles gebrauchen, z.B. auch als ganz normales Ladegerät für normale Bleibatterien oder einfach nur als Spannungsquelle.
Herr Hofmann von Lipopower.de meinte nämlich jetzt, daß meine jetzigen (Leerlauf-)Spannungen (3,34V - 3,33V - 3,33V - 3,33V) doch keine Aussage über die Ladezustände der Zellen darstellen. Es könnte also trotz der sehr gleichen Spannungen sein, daß die Ladezustände der 4 einzelnen Zellen unterschiedlich sind.
Und rein aus Interesse, werde ich wahrscheinlich vorher die 4 Zellen einzeln mit irgend einem X-beliebigen Widerstand (z.B. Glühlämpchen) beginnend vom jetzigen Ladezustand bis zur Entladeschlußspannung (2,1V) entladen. Dabei werde ich ständig Strom und Spannung messen und die Werte z.B. alle 10 Minuten notieren. So lange, bis die Spannung auf 2,1V abgefallen ist. Der mittlere Amperewert multipliziert mit der Zeit ergibt dann die Amperestunden, die noch in der Zelle gespeichert waren.
Ergebnis müßte dann z.B. sein: 5,6Ah - 5,2Ah - 5,7Ah - 5,5Ah
Und laßt Euch nicht erschrecken von den "nur 8Ah". Denn die LiFePO-Akkus liefern diese 8Ah auch bei sehr hoher Strombelastung, wie es ein Anlasser bewirkt. Ein Blei Akku hat seine Amperestundenkapazität nur bei langsamer Entladung z.B. mit einer Glühbirne über 10 Stunden. Bei hoher Stromanforderung (z.B. Anlasser) hat ein Blei Akku nur etwa 30% seiner Nennkapazität!!! Da werden dann aus z.B. 20Ah Nennkapazität nur noch 6Ah!!!
Noch was: Wißt Ihr, was der Innenwiderstand eines Akkus oder einer Batterie aussagt? Dieser Wert gibt an, um wieviel die Spannung abfällt in Abhängigkeit vom entnommenen Strom. Je größer die Stromabnahme ist, umso mehr geht die Spannung in die Knie. Und ein Anlasser zieht sehr viel Strom.
Also ist bei Verwendung als Starterakku z.B. in einem Motorrad der Innenwiderstand weitaus wichtiger als die Kapazität (Amperestundenzahl). Der Innenwiderstand soll möglichst klein sein. Herr Hofmann von Lipopower.de schreibt die Innenwiderstände bei den verschiedenen Headways (6Ah, 8Ah, 9Ah, 10Ah, 12Ah usw.) immer dazu. Und da sieht man, daß die Headways mit 9, 10 oder 12Ah etwas höhere Innenwiderstände haben. D.h. die gehen bei hoher Stromentnahme weiter in die Knie. Nehmt also lieber die mit 8Ah und nicht die 9er, 10er oder die 12er. Wobei die 9er, 10er oder 12er und bestimmt auch die 6er für die FJR1300 auch ausreichen würden. Aber die maximale Startpower liefern halt die 8er.
Noch was: Die LiFePO-Akkus haben eine weitaus kleinere Selbstentladung. Ein halbes Jahr juckt da überhaupt nicht. Also kein Nachladen im Winter nötig. Jedenfalls nicht, wenn der Akku noch gut ausbalanziert ist. Nur einen Pol abklemmen, damit er nicht von der Motorradelektronik leergesaugt wird.
Also zu den Fragen:
Hast Du (oder braucht man) ein anderes Ladegerät, als für die üblichen Akkus ?
Wenn ja, welches ? Bis jetzt habe ich noch keines. Aber wenn ich mal balanzieren muß, dann kaufe ich mir bei Nox Electronic für 65€ das geregelte Netzgerät Typ LAB 3005.
Mit Balancer, oder Balancer extra, oder gar keinen ? Ich habe keinen Balancer und brauche auch keinen.
Wo hast Du die Zellen gekauft (Preis) ? Bei Lipopower.de
Wieviele (Ah) ? 8Ah
Selber zusammengelötet ? Selber zusammengeschraubt!
Hast Du an jeder Zelle extra Drähte (zum bilanzieren ) ? Nein. Wenn ich mal balanzieren werde, dann klemme ich mal eben kurz die Schaltung von "seriell" auf "parallel".
76 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kawaturi
Kann mir Echt nicht vorstellen dass das funtz !! ???
Was? Das Absetzen oder die LiFePo´s 😕
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Ich hab gerade mal nen 4er Pack bestellt und werde es testen, meine Batterie (CBF 1000 von 2006) ist sowie platt.
Hast Du ihn schon bekommen?
Und aufpassen: Die Pole nicht über 5Nm anziehen. Ab 7Nm drehen sie sich mit!
Warum macht ihr denn so eine Wissenschaft daraus? Im Auto hab ich so einen 25kg-Brocken mit 110 Ah, außerdem zerren die Alarmanlage und mehrere Steuergeräte ständig daran. Da kann ich das ja noch verstehen .. aber die Winzbatterien bei Motorrädern? Ist sie hin, kommt ne neue rein, da mach ich mir doch keinen Kopp drum.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Warum macht ihr denn so eine Wissenschaft daraus? Im Auto hab ich so einen 25kg-Brocken mit 110 Ah, außerdem zerren die Alarmanlage und mehrere Steuergeräte ständig daran. Da kann ich das ja noch verstehen .. aber die Winzbatterien bei Motorrädern? Ist sie hin, kommt ne neue rein, da mach ich mir doch keinen Kopp drum.
Der Hauptgrund war bei mir, daß die Bleibatterien bei der F800 oft von einer Stunde auf die andere weit weg von daheim am Wochenende, wo keine Werkstatt auf hat, verrecken. Plötzlicher Zellenkurzschluß. Und dann hat man keine Chance mehr, weiter zu kommen.
Und der Nebengrund ist das Gewicht. Meine Bleibatterie mit 12Ah (bei Anlasserbetrieb effektiv vorhanden 30% = 3,6Ah) wog 5213g.
Die LiFePO mit 8Ah (zu 100% nutzbar im Anlasserbetrieb) wiegt jetzt 1544g.
Ok, schaden kann's nicht, aber ein vernünftiger Ersatz hat für mich plug'n'play zu sein .. bevor ich da rumbastele, arbeite ich lieber an meinen 5 kg Übergewicht, das bringt mehr als die andere Batterie. *g*
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Ok, schaden kann's nicht, aber ein vernünftiger Ersatz hat für mich plug'n'play zu sein .. bevor ich da rumbastele, arbeite ich lieber an meinen 5 kg Übergewicht, das bringt mehr als die andere Batterie. *g*
Wie gesagt, der Hauptgrund ist, daß ich nicht irgendwo liegen bleiben will.
Kann man da nicht ne zweite "Notbatterie" mitnehmen..
p.s. erstaunlich schwer, dein normaler Akku .. ne Varta YTZ12S (9 Ah) wiegt 2,8 kg
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Kann man da nicht ne zweite "Notbatterie" mitnehmen..
Könnte man schon ja. Z.B. Notbatterie im Rucksack.
Dann habe ich meine normale Bleibatterie mit 5213g dabei und zusätzlich noch ne Notbatterie mit xxx Gramm.
Da finde ich es schon besser, nur eine LiFePO-Batterie mit 1544g dabei zuhaben.
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Außerdem befriedigt die Notbatterie den Spieltrieb nicht. 😁
Genau!
Ich freue mich schon, im Winter mal die Ladezustände zu messen. Also ob nach der ersten Saison alle 4 Zellen die gleiche Strommenge gespeichert haben oder unterschiedliche.
Dazu möchte ich die 4 Zellen nacheinander mit einem Glühlämpchen mit ca. 3 Ampere entladen.
Alle 5 Minuten werde ich Strom und Spannung messen, bis die Entladeschlußspannung von 2,1V erreicht ist.
Danach kann ich ganz einfach die durchschnittliche Amperezahl ausrechnen. Und dann die durchschnittliche Amperezahl mit der Anzahl der Minuten multipliziert erhalte ich die Amperestunden, die in jeder Zelle gespeichert waren.
Anschließend möchte ich alle 4 Zellen parallelgeschaltet wieder bis zur Ladeschlußspannung von 3,65V hochladen. Dann müßten sie auch wieder ausbalanziert sein.
Um herauszufinden, ob das Balanzieren funktioniert hat, werde ich den Versuch ein zweites Mal machen. Also alle 4 Zellen mit Glühlämpchen entladen bis runter auf 2,1V.
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Ok, schaden kann's nicht, aber ein vernünftiger Ersatz hat für mich plug'n'play zu sein .. bevor ich da rumbastele, arbeite ich lieber an meinen 5 kg Übergewicht, das bringt mehr als die andere Batterie. *g*
Gibt es auch: LiFePo4 mit Schutzschaltung im festen Gehäuse für den Einsatz an Bleiladern: z.B.
hierDie Plug'n Play Lösung ist halt etwas teurer, hat dann aber einige deutliche Vorteile gegenüber dem Bleiakku. In Diesem Fall muss man noch auf Flachverbinder umrüsten.
Zitat:
Original geschrieben von DiegoMG
Gibt es auch: LiFePo4 mit Schutzschaltung im festen Gehäuse für den Einsatz an Bleiladern: z.B. hierDie Plug'n Play Lösung ist halt etwas teurer, hat dann aber einige deutliche Vorteile gegenüber dem Bleiakku. In Diesem Fall muss man noch auf Flachverbinder umrüsten.
Das ist aber gar nicht nötig.
Die Headways mit 8Ah kann man doch derart simpel zusammenstecken - ist doch wie Lego-Bauen.
Dann einfach in den Batteriekasten stellen und Hohlräume mit Luftpolsterfolie ausstopfen.
Das mit dem Balanzieren ist nicht unbedingt nötig. Ich mach es halt, weil es mich interessiert.
Also total simpel das ganze.
Bei 3,2 Zellenspannung haben sie ja insgesamt 12,8V bei 4 Zellen, kann das Schwierigkeiten beim aufladen geben?
Zitat:
Original geschrieben von Mitsumichi
Bei 3,2 Zellenspannung haben sie ja insgesamt 12,8V bei 4 Zellen, kann das Schwierigkeiten beim aufladen geben?
Nein keine Schwierigkeiten. Sonst könnten ja nicht alle teilweise schon jahrelang damit rumfahren.
Die Ladeschlußspannung ist 3,65V. Also bei 4 Stück 14,6V.
Das ist auch ziemlich genau die Ladeschlußspannung von Bleiakkus.
Das paßt hervoragend und ist ein glücklicher Umstand.
Eigentlich muß man gar nichts machen. So wie die Akkus geliefert werden, einbauen und losfahren.
Über den Winter einfach ausbauen und kühl lagern. Die Selbstentladung ist so gering, daß ein halbes Jahr gar nichts ist.
Im Frühjahr wieder einbauen und weiterfahren.
Wenn der Akku mal leer ist, einfach mit normalem Bleibatterieladegerät aufladen.
Wenn ein Voltmeter vorhanden ist, dann vielleicht kontrollieren, daß an keinem Akku die Einzelspannung über 3,65V ansteigt. Dann sofort Laden beenden.
Aber das ist nicht unbedingt nötig.