Hat der e-tron einen Knieairbag?

Audi e-tron GE

Hat der e-tron einen Knieairbag?

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Zitat:

@sasch85 schrieb am 28. Mai 2019 um 20:59:38 Uhr:


Jep, Audi spart sich den Knieairbag bei den europäischen Kunden ein, bei übrigens allen Modellen.

Das ist nicht korrekt, im Audi A3 gibt's in allen Karosserievarianten einen Knieairbag für den Fahrer.

Zitat:

BMW, Mercedes, Volkswagen und auch Porsche bieten Knieairbags in Europa serienmäßig oder immerhin optional an, teilweise auch auf der Beifahrerseite ( 8er, Touareg, G-Modell, Panamera und Cayenne ).

Das ist ist dieser Gesamtheit auch nicht korrekt, z.B. gibt's im neuen BMW 3er, X1/X2, 2er AT/GT, i3, Z4 keine Knieairbags, auch nicht optional. Bei VW z.B. im neuen T-Roq und T-Cross nicht, ebensowenig im Passat oder Polo. Bei Mercedes nicht in der V-Klasse, bei Porsche nicht im Macan, 911er und Cayman. Sind die nun auch alle "hinterhältig" bei den Modellen, bei denen es keine Knieairbags gibt oder noch viel hinterhältiger, weil mal so mal so? Bei BMW gibt's dafür übrigens durchweg keine Gurthöhenverstellung vorne, selbst im 7er nicht, bei Audi hingegen sogar bis zum A1 runter...es hat also jede Marke so ihre Problemzonen. 😉

Davon abgesehen ist ein Knieairbag nicht immer notwendig, wenn das untere Armaturenbrett entweder weich genug ist oder so ausgeformt, dass im Crashfall nur eine geringe Verletzungsgefahr besteht. Der E-tron ist beim Crashtest im Knie- und Fußbereich durchweg mit "good" bewertet, lediglich das äußere Fahrerbein hat ein "adequate" bekommen. Das kann aber auch an Strukturen der Tür liegen und muss nicht zwangsläufig mit dem fehlenden Knieairbag zu tun haben.

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Nein, siehe auch unter dem Reiter "Sicherheitsausrüstung" beim EuroNCAP.

Danke!

Interessanterweise listet das US-Benutzerhandbuch den Knieairbag auf.

Da gibt es oft Unterschiede zwischen US-Fahrzeugen und solchen für Europa, in US-Fahrzeugen sind die Knieairbags häufiger verbaut. Hintergrund sind andere Crashtestanforderungen, so muss z.B. in den USA auch eine unangeschnallte Person bestmöglich von den Airbags geschützt werden (über den Sinn oder Unsinn diesbezüglich diskutieren wir mal besser nicht), deshalb unterscheiden sich oft auch Auslösezeiten und Airbagformen für die jeweiligen Märkte voneinander.

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Zitat:

@anemeth schrieb am 23. Mai 2019 um 22:43:26 Uhr:


Interessanterweise listet das US-Benutzerhandbuch den Knieairbag auf.

Ich finde das Thema äußerst merkwürdig, außer bei den von ballex genannten EuroNCAP findet man eigentlich keine echten Informationen darüber.

Auf der e-tron Rettungskarte https://rettungskarten-service.de/.../Audi-e-tron-Baujahr-ab-2019.pdfe-tron Rettungskarte meine ich auf Seite 1 auf der oberen Abbildung aus der Vogelperspektive Knieairbags zu erkennen, besonders deutlich auf der Fahrerseite.

Und ich finde nirgendwo eine deutsche oder eine amerikanische Bedienungsanleitung, mit Hilfe derer man das ja sicher schnell klären könnte...

Die Knieairbags haben auch einen "Airbag"-Schriftzug. Am einfachsten wäre wohl, dass ein E-tron Fahrer mal unters Lenkrad schaut. An einen Fehler bei der EuroNCAP-Angabe für europäische Modelle glaube ich aber erst mal nicht.

In der Online-Bedienungsanleitung ist diese Prinzipdarstellung abgebildet.

Asset.JPG

Ich habe bei meiner Probefahrt gleich unterm Lenkrad nachgeschaut und hab dort nix gefunden.

Zitat:

@ballex schrieb am 23. Mai 2019 um 23:10:36 Uhr:


Da gibt es oft Unterschiede zwischen US-Fahrzeugen und solchen für Europa, in US-Fahrzeugen sind die Knieairbags häufiger verbaut. Hintergrund sind andere Crashtestanforderungen, so muss z.B. in den USA auch eine unangeschnallte Person bestmöglich von den Airbags geschützt werden (über den Sinn oder Unsinn diesbezüglich diskutieren wir mal besser nicht), deshalb unterscheiden sich oft auch Auslösezeiten und Airbagformen für die jeweiligen Märkte voneinander.

Jep, Audi spart sich den Knieairbag bei den europäischen Kunden ein, bei übrigens allen Modellen. BMW, Mercedes, Volkswagen und auch Porsche bieten Knieairbags in Europa serienmäßig oder immerhin optional an, teilweise auch auf der Beifahrerseite ( 8er, Touareg, G-Modell, Panamera und Cayenne ). Für mich nach wie vor ein Grund, um die Ingolstädter einen großen Bogen zu machen, da ich solche hinterhältigen Geschäftspraktiken nicht unterstütze, obwohl mir der E-Tron ansonsten SEHR gefällt. Das mit den Knieairbags ist aber nichts anderes als Kundenverarsche, da wahrscheinlich 99,9 % der Kunden nicht wissen, ob ein Knieairbag verbaut ist, oder nicht. Blos nicht zu viel verbauen. Was der Kunde nicht kennt, vermisst er auch nicht. Aber in der Premiumklasse mitspielen wollen und Premiumpreise aufrufen.

Zitat:

@sasch85 schrieb am 28. Mai 2019 um 20:59:38 Uhr:


Jep, Audi spart sich den Knieairbag bei den europäischen Kunden ein, bei übrigens allen Modellen.

Das ist nicht korrekt, im Audi A3 gibt's in allen Karosserievarianten einen Knieairbag für den Fahrer.

Zitat:

BMW, Mercedes, Volkswagen und auch Porsche bieten Knieairbags in Europa serienmäßig oder immerhin optional an, teilweise auch auf der Beifahrerseite ( 8er, Touareg, G-Modell, Panamera und Cayenne ).

Das ist ist dieser Gesamtheit auch nicht korrekt, z.B. gibt's im neuen BMW 3er, X1/X2, 2er AT/GT, i3, Z4 keine Knieairbags, auch nicht optional. Bei VW z.B. im neuen T-Roq und T-Cross nicht, ebensowenig im Passat oder Polo. Bei Mercedes nicht in der V-Klasse, bei Porsche nicht im Macan, 911er und Cayman. Sind die nun auch alle "hinterhältig" bei den Modellen, bei denen es keine Knieairbags gibt oder noch viel hinterhältiger, weil mal so mal so? Bei BMW gibt's dafür übrigens durchweg keine Gurthöhenverstellung vorne, selbst im 7er nicht, bei Audi hingegen sogar bis zum A1 runter...es hat also jede Marke so ihre Problemzonen. 😉

Davon abgesehen ist ein Knieairbag nicht immer notwendig, wenn das untere Armaturenbrett entweder weich genug ist oder so ausgeformt, dass im Crashfall nur eine geringe Verletzungsgefahr besteht. Der E-tron ist beim Crashtest im Knie- und Fußbereich durchweg mit "good" bewertet, lediglich das äußere Fahrerbein hat ein "adequate" bekommen. Das kann aber auch an Strukturen der Tür liegen und muss nicht zwangsläufig mit dem fehlenden Knieairbag zu tun haben.

Ok ich habe mich etwas falsch ausgedrückt: BMW, Mercedes, Volkswagen und Porsche bieten Knieairbags an beim Großteil ihrer Modellpalette. Den A3 hatte ich tatsächlich nicht mehr auf dem Schirm, hier könnte man nun aber auch fragen, warum er der einzigste Audi mit Knieairbags ist ? Warum hat man hier nicht auch einfach den Kniebereich gepolstert wie bei den anderen Audi-Modellen ? 🙂

Ich finde es nur ziemlich befremdlich, dass Audi inzwischen der einzigste Premiumhersteller ist, der die wenigsten von den Knieairbags verbaut, speziell in den teuren Fahrzeugen ab A4 aufwärts. Aber letzten Ende ist jeder für sich selbst ( und für seine Knie ) verantwortlich 🙂

Warum sollten sie welche verbauen wenn die Gefahr so gering ist das was passiert oder eben sie volle Punkte in den Crashtest bekommen (gut abschneiden).
So kann man Geld sparen und gut ist.

Zitat:

@marc4177 schrieb am 29. Mai 2019 um 08:00:56 Uhr:


Warum sollten sie welche verbauen wenn die Gefahr so gering ist das was passiert oder eben sie volle Punkte in den Crashtest bekommen (gut abschneiden).
So kann man Geld sparen und gut ist.

Warum wird er dann in den USA verbaut, wenn die Gefahr doch so gering ist ? Ach so, dort herrschen ja andere Fliehkräfte 😉 Und die anderen Hersteller scheinen alle doof zu sein, weil sie Knieairbags verbauen und sich die Kosten nicht sparen wie Audi. Im EuroNCAP-Test sieht es bei allen wunderbar aus, auch ohne Knieairbags. Wie gut, dass Unfälle immer mit 64 km/h passieren, wie dies bei EuroNCAP getestet wird 😉

Wenn Audi diese wenigstens optional anbieten würde wäre alles gut. Aber überhaupt nicht verfügbar ist nicht gerade Premium.

Da in den USA andere Vorschriften und Test durchgeführt werden. 🙂

In den US Fahrzeugen ist vieles anders und so wie dort werden sie hier nicht angeboten.
War schon immer so wie nur wird wohl au so bleiben.
Muss nicht immer alles gut oder Sinnvoll sein was sie machen.

Dabei geht es auch ums Geld und wenn es auch so geht, dann muss man es nicht anbieten.
Für die 3 Leute die es nehmen würden, würde sich schon der Aufwand lohnen.

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