Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?
Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...
Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.
Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.
795 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Ja mit 2 Kisten pro Fahrt kann man auch 8 Bierkisten mit einem Sportwagen fahren....😁Zitat:
Original geschrieben von Mindless75
Mal davon abgesehen das ich mit verschiedenen Sportwagen schon mehr wie 8 Kisten Bier transportiert habe, ist die Frage nachdem, was man unbedingt braucht, irreführend. Denn wenn es danach gehen würde bräuchten wir alle nur einen 90PS Kastenwagen mit ausbaubaren Sitzen. Da ist vom Single bis zur Großfamilie jeder bedient....
Naja da kommt auch wieder auf die Definition eines Sportwagen an - bei einem Superportwagen würden 8 Kisten tatsächlich Probleme bereiten. Mit meinem RX8 könnte ich problemlos (wenn wir die Sicherheit mal außen vor lassen) 10 Kisten transportieren - 3 Im Kofferaum, 4 auf der Rückbank, 2auf dem Beifahrersitz und eine Kiste im Beifahrerfußraum.
Ähnlich sind die Transporte damals auch mit dem Nissan 300ZX und anderen Wagen gelaufen....
Heute bin ich nur noch Teilzeitalkoholiker und komm mit einer Kiste pro Woche aus 😁
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Der Zweck beim essen ist satt werden.Zitat:
Original geschrieben von AZiBACK
Ich schreib es so wie ich es meine, es existiert keine weitere Auslegung.
Und natürlich will ich schöne Dinge auch besitzen, ich bin nicht Till Eulenspiegel, der durch Riechen am Braten satt wird.
Der Zweck beim Auto fahren ist der indviduelle Personentransport.Du hast angegeben:
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Ästhetik und ausgestrahlte Agilität haben nichts mit dem Zweck, dem individuellem Personentransport zu tun. Dementsprechend war ich nur neugierig warum diese Punkte eben die oberste Priorität haben. Mehr nicht. Will da aber auch jetzt nicht weiter drauf rumreiten. Man muss ja nicht für alles eine Erklärung haben.Zitat:
Prio A beim Autokauf ist, daß es ästhetisch ist und Agilität ausstrahlt. Ich will es halt schön haben. Deshalb stören mich auch Kratzer und Dellen, das zerstört mir die Symmetrie.
Eine dreckige Jacke wärmt auch, trotzdem trage ich sie nicht.
by the way:
Wenn Du Langeweile hast fahre lieber Dein Polizeiauto in die Waschanlage, die Nummer hier ist zu durchschaubar.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Ich kaufe hingegen nur Markenartikel aber nicht als Statussymbol, sondern weil die Dinge einfach besser sind. Klar könnte ich auch einen Kia fahren aber irgendwas muss man sich ja mal gönnen 😁
UNDGLAUBLICH aber da sind wir mal einer meinung 😉
ok bei hosen hab ich einen riesen verschleiss. da kauf ich fast nur irgendeinen billigscheiss (oder flieg in die staaten und kauf da ein 😉 )...aber bei t shirts etc merkt man schon den unterschied zu einem kik shirt und zu einem markenshirt.
das problem bei der sache sehe ich eher darin das sich eine "protzkiste" nahezu jeder kaufen kann. meinen ersten jaguar hab ich in meiner ausbildung gekauft. ok der hat auch nur 1500dm gekostet und wurde gleich nach 4 wochen nachdem der steuerbescheid über knapp 5l hubraum ohne kat gekommen ist gleich wieder verkauft 😉 ein gebrauchter nobelhobel der schon 10 jahre alt ist gibts schon zum lowcost preis eines gebrauchten polo´s...oder mal ein beispiel ohne rücksicht auf zustand etc: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?... da hat ja mein 2er golf mehr gekostet...
gekauft sind solche kisten gleich....ABER dann kommt mal ein kundendienst, mal n satz bremsen oder gar reifen....und dann is gleich der wirtschaftliche totalschaden da. 😉
eine lustige geschichte mal am rande:
mein chef fährt auch so einen ollen rs6. im normalfall wurde der wagen alle 2 jahre verkauft und ein neuer musste her (warum? keine ahnung!)...und bisher hats eben immer so gereicht das in den 2 jahren nie was ausserplanmässiges war....nur diesmal isser halt viel gefahren und einmal waren die bremsen fertig. nach dem kostenvoranschlag isser ausgetickt 😉
Zitat:
ok bei hosen hab ich einen riesen verschleiss. da kauf ich fast nur irgendeinen billigscheiss (oder flieg in die staaten und kauf da ein
Für den Flug kannst du hier aber schon etliche Markenhosen kaufen 😁 Meine Levis oder früher Diesel Jeans leben immer noch aber die günstigen Hosen sind teilweise schon durch.
Vor einigen Jahren brauchten wir im Betrieb eine zweite Waschmaschine und ich schickte jemanden los. Am Ende kam der mit einer Billigschleuder wieder und diese hielt sagenhafte 2 Jahre, die Miele läuft immer noch 😎
Zitat:
mein chef fährt auch so einen ollen rs6. im normalfall wurde der wagen alle 2 jahre verkauft
Ist doch richtig so, ich verkaufe die Autos auch nach erreichen der 100.000 und dann kommt was Neues, so erspart man sich Ärger und Zeit. Für mich kommt auch nie gebrauchte Ware ins Haus, weder beim Auto, noch sonst irgendwo.
Nur das Haus hatte schonmal einen Besitzer.
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Für manche Menschen ist carsharing sicherlich interessant. Für mich jedoch nicht. ich habe mein eigenes Auto und bin stolz darauf. Ob man ein Auto heute noch als Statussymbol sehen kann ist unterschiedlich. Mein nachbra z.B. fährt nen Corsa B könnte sich aber locker nen vollausgestatten Mondeo leisten da er Ingenieuer bei Airbus ist. Dann gibt es widerrum leute die sagen sich. ich will komfortabel unterwegs sein und desghalb kaufe ich mir eine Oberklasselimousine weil ich das Geld habe.
Für mich muss ein Auto praktisch sein. Ich fahre einen 96er Escort Turnier. Der hat genug Platz im Kofferraum um große Sachen zu transportieren oder auch gepäck zu Verstauen.
Zitat:
Original geschrieben von heltino
ein einfamilienhaus hat 1954 (mein opa hat da gebaut) rund 50.000DM inklusive grundstück gekostet.
heute, vergleichbare größe, rund 250-300tsd euro (490.000-580.000DM!!!)
Jepp, gerade dort kann man richtig Geld lassen. Stelle ich gerade fest. Dagegen ist der Preisverlauf für Automobile noch dankbar.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Jepp, gerade dort kann man richtig Geld lassen. Stelle ich gerade fest. Dagegen ist der Preisverlauf für Automobile noch dankbar.Zitat:
Original geschrieben von heltino
ein einfamilienhaus hat 1954 (mein opa hat da gebaut) rund 50.000DM inklusive grundstück gekostet.
heute, vergleichbare größe, rund 250-300tsd euro (490.000-580.000DM!!!)cheerio
Wobei hier auch noch andere Aspekte eine Rolle spielen. Ich kann mir auch heute in Friesland für 150TEUR eine 200m² Hütte mit riesigen Grundstück zulegen, in Köln, Hamburg oder München bekomme ich für die 200TEUR aber maximal ne 70m² 2 Zimmer Whg.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Warum muss man Dinge beruflich nutzen?
Um es auf das Thema Smartphone einzugrenzen (denn die Frage allgemein gestellt ist bereits ... nun ja):
Weil es die Reisetätigkeit als Freiberufler bedingt, dass man auch unterwegs mal ohne Netzwerkanschluss ist. Dann kann man entweder direkt vom Handy die Informationen holen oder aus dem Handy einen WLAN Hotspot machen und so mobiles Internet auch als Zugang für den mitgeführten Laptop nutzen kann.
Das wäre eine von vielen Möglichkeiten. Die auch bei Leuten schon Anwendung fand.
Ich vermute aber, dass dies eigentlich keine Frage war.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Mindless75
Wobei hier auch noch andere Aspekte eine Rolle spielen. Ich kann mir auch heute in Friesland für 150TEUR eine 200m² Hütte mit riesigen Grundstück zulegen, in Köln, Hamburg oder München bekomme ich für die 200TEUR aber maximal ne 70m² 2 Zimmer Whg.Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Jepp, gerade dort kann man richtig Geld lassen. Stelle ich gerade fest. Dagegen ist der Preisverlauf für Automobile noch dankbar.
cheerio
Richtig, dann bekommt dieser Aspekt aber auch so einen Bart, und ich will diesen nicht auf 30 weiteren Seiten ausladen.
cheerio
Und als Privatnutzer kann man es nicht? Ich surfe auch gerne mal irgendwo unabhängig im Netz oder suche Informationen, da ist ein Smartphone perfekt für geeignet.
Umgekehrt war es gemeint.
Warum sollte eine berufliche Nutzung dieser Technik dann aber nicht möglich sein? Oder warum ist die Nutzung nicht zielführend?
Sehe ich klar erfüllt.
Ich surfe damit auch privat, das steht doch außer Frage.
cheerio
Klar ist es möglich aber ein Smartphone ist eben nicht nur geschäftlich im Vorteil.
Ja, das hatte ich noch ergänzt.
Wir sind grundsätzlich derselben Meinung.
cheerio
Es war der Mensch von gestern, der das Auto zum Statussymbol gemacht hat unter dem Motto: Mein Haus, mein Swimmingpool, mein Mercedes . . . Und es ist der Mensch von heute, der individueller und toleranter denkt und damit dem Statussymbol Auto viel von seiner früheren Wertigkeit genommen hat. Vielleicht ist es in unserer aufgeklärten Gesellschaft auch so, dass man erkannt hat, dass einem auch heute noch nicht die gebratenen Tauben in den Mund fliegen und alles hart erarbeitet werden muss. Mancher baut ein Haus, ein anderer steckt sein Geld in ein (über)großes Auto, dann wird einer mit einer Briefmarke für mehrere 1000 € glücklich. Jedem das seine, jeder richtet es sich ein, wie er es für richtig hält - und nicht zu vergessen: Neid ist die ehrlichste Art der Anerkennung😉
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Warum muss man Dinge beruflich nutzen?
z.B. weil sie einen Arbeitsgang von 2 Stunden auf 15 Minuten verkürzen.
Mit dem Iphone Etikett fotografieren - Verbindung zum Firmenrechner ermittelt, für welchen Kunden die Ware ist - das ganze wiederholt, bis die gesamte Ladung erfasst ist - optimale Fahrtroute wird berechnet und automatisch an das Navi geleitet.
Vorteil: 1 Stunde 45 Minuten im Vorfeld - keine unnötige Hin- und Herfahrerei - Ladung kann der Reihe nach "abgegriffen" werden - Zeitersparnis unterwegs ...
Praxisvergleich vorher - nachher ergab nennenswerten Zeitvorteil, weniger Termindruck durch den Zeitvorteil im Vorfeld und optimierte Fahrtroute, entspannteres fahren = ca. 30% Kraftstoffersparnis und weniger Mehrarbeitsstunden (keine Lenkzeitüberschreitungen).
Was einige für ein privates Statussymbol halten, ist für andere eine wesentliche Arbeitserleichterung, deren Anschaffung sich schnell rechnet.