Harley-Davidson Senn GmbH ist Pleite - geprellte Kundschaft
Vor 6 Wochen war es soweit; ich hatte das notwendige Kleingeld nach entbehrungsreichen Jahren zusammen, und ich würde mir endlich meinen Lebenstraum erfüllen können - meine treue Honda Shadow VT750 in Zahlung zu geben, und dafür Besitzer einer schwarzen Dyna FXDC Super Glide Custom sein.
Man vertraut dem Mythos Harley, und wenn der überprüfte und autorisierte Dealer sagt, dass eine Anzahlung üblich sei, dann trennt man sich von 5000 Euro im guten Glauben, dass das Geld an Mörfelden angewiesen wird (ich weiß ich war/bin blöd, aber ich kaufe auch nicht jeden Monat ein neues Fahrzeug), und das Vertrauen wird vom Händler missbraucht, denn die Kohle wandert in dunkle Kanäle.
Am Freitag 01. Oktober wurde nun meinem in Stutensee ansässigen Dealer Harley-Davidson Senn GmbH der Status eines autorisierten Harley Dealers durch die Hauptniederlassung in Mörfelden entzogen, und diese Woche wird die Senn GmbH wohl Insolvenz angemelden. Wenigstens konnte ich erreichen, dass mein Dealer meine alte Huddel aus inkl. Brief rausrückt. Die 5000 Hebel sind jedoch am Arsch, denn die werden in der Konkursmasse aufgehen. Da bleibt nach restlichen Gehaltsforderungen, und Gläubigerfoderungen wie den Banken, Sponsoren und Harley-Davidson GmbH Deutschland selbst für unsereins nur ein bedauerliches Lächeln übrig.
Ich, wie 33 andere, mir jedoch unbekannte Betroffene, werden durch Harley-Davidson GmbH in Mörfelden im Regen stehen gelassen, und dürfen auf keine Unterstützung oder Entgegenkommen hoffen! Beim 2-ten Anruf wurde mir nämlich deutlich gemacht, dass ein potenzieller Kunde selbst Schuld sei, wenn er Anzahlungen leiste, Mörfelden nichts mit dem Vertragsabschluss zu tun habe, denn die Vereinbarungen wurden mit dem Händler und nicht mit der Hauptniederlassung getroffen, und überhaupt Mörfelden nicht Haftbar sei, wenn ein durch sie überprüfter und (zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses) autorisierter Händler nicht Regelkonform handle!
Der Hohn jedoch ist, dass ich mich auch weiterhin auf meine Maschine freuen darf, denn die stünde bereits in Belgien und würde, nach Klärung der Vorkommnisse, an mich ausgeliefert werden. Ratet mal zu welchem Preis?! Wie soll ich die volle Kaufsumme aufbringen, wenn meine Huddel nicht mehr als Anzahlungswert angesehen wird, und meine 5000 Euro Anzahlung sich in Rauch auflösen?
Mir wurde aber ein großzügiges Finanzierungsangebot der Harley eigenen Hausbank angeboten, und wenn alle Stricke reißen, so DÜRFE ich meine Bestellung annullieren.
Wieviel Demütigung muss ich als potenzieller Kunde denn noch ertragen????
Wieso hat Harley-Davidson Mörfelden mir gegenüber keine Vertragsverpflichtungen wenn es um Schadensbegrenzung geht? Gerade weil ich, wie immer wieder betont, den Vertrag mit Harley-Davidson Senn GmbH abgeschlossen habe, bin ich dann nicht auch nur diesem gegenüber zur Abnahme der Maschine verpflichtet? Warum wurde überhaupt eine Bestellung meines Händlers durch Mörfelden entgegengenommen, wenn man doch wusste, dass diesem der Autorisierungsstatus aberkannt werden wird? Wurde dieser Entscheid aus dem Bauch heraus und nur wenige Tage vor Vollstreckung getroffen, oder reifte der Gedanke nicht doch schon ein paar Wochen länger? Wo ist die übliche Vorausleistung des Händlers an Mörfelden abgeblieben die üblicherweise geleistet wird um überhaupt bestellen zu können?
Entschuldigt den langen Text, aber mein Frust ist groß. Ich suche auf diesem Wege weitere Geschädigte (manche haben den gesamten Peis auf den Tisch geblättert und stehen ebenfalls vor dem Nichts), damit man eine Sammelklage ins Auge fasst, oder zumindest einen Artikel in den einschlägigen Fachzeitschriften plaziert, um das Geschäftsgebahren der ach so hochgelobten Firma Harley-Davidson anzuprangern. Alleine werde ich nichts ausrichten können, aber wenn 34 geschädigte gemeinsam auftreten, könnte dies ein Einlenken von HD bedeuten, um einen evtl. drohenden Imageverlust abzuwenden.
Sollte jemand eine oder mehrere Personen kennen die ebenfalls von Harley-Davidson Senn GmbH im wahrste Sinne des Wortes betrogen wurden, der möge sich melden.
Beste Antwort im Thema
Vor 6 Wochen war es soweit; ich hatte das notwendige Kleingeld nach entbehrungsreichen Jahren zusammen, und ich würde mir endlich meinen Lebenstraum erfüllen können - meine treue Honda Shadow VT750 in Zahlung zu geben, und dafür Besitzer einer schwarzen Dyna FXDC Super Glide Custom sein.
Man vertraut dem Mythos Harley, und wenn der überprüfte und autorisierte Dealer sagt, dass eine Anzahlung üblich sei, dann trennt man sich von 5000 Euro im guten Glauben, dass das Geld an Mörfelden angewiesen wird (ich weiß ich war/bin blöd, aber ich kaufe auch nicht jeden Monat ein neues Fahrzeug), und das Vertrauen wird vom Händler missbraucht, denn die Kohle wandert in dunkle Kanäle.
Am Freitag 01. Oktober wurde nun meinem in Stutensee ansässigen Dealer Harley-Davidson Senn GmbH der Status eines autorisierten Harley Dealers durch die Hauptniederlassung in Mörfelden entzogen, und diese Woche wird die Senn GmbH wohl Insolvenz angemelden. Wenigstens konnte ich erreichen, dass mein Dealer meine alte Huddel aus inkl. Brief rausrückt. Die 5000 Hebel sind jedoch am Arsch, denn die werden in der Konkursmasse aufgehen. Da bleibt nach restlichen Gehaltsforderungen, und Gläubigerfoderungen wie den Banken, Sponsoren und Harley-Davidson GmbH Deutschland selbst für unsereins nur ein bedauerliches Lächeln übrig.
Ich, wie 33 andere, mir jedoch unbekannte Betroffene, werden durch Harley-Davidson GmbH in Mörfelden im Regen stehen gelassen, und dürfen auf keine Unterstützung oder Entgegenkommen hoffen! Beim 2-ten Anruf wurde mir nämlich deutlich gemacht, dass ein potenzieller Kunde selbst Schuld sei, wenn er Anzahlungen leiste, Mörfelden nichts mit dem Vertragsabschluss zu tun habe, denn die Vereinbarungen wurden mit dem Händler und nicht mit der Hauptniederlassung getroffen, und überhaupt Mörfelden nicht Haftbar sei, wenn ein durch sie überprüfter und (zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses) autorisierter Händler nicht Regelkonform handle!
Der Hohn jedoch ist, dass ich mich auch weiterhin auf meine Maschine freuen darf, denn die stünde bereits in Belgien und würde, nach Klärung der Vorkommnisse, an mich ausgeliefert werden. Ratet mal zu welchem Preis?! Wie soll ich die volle Kaufsumme aufbringen, wenn meine Huddel nicht mehr als Anzahlungswert angesehen wird, und meine 5000 Euro Anzahlung sich in Rauch auflösen?
Mir wurde aber ein großzügiges Finanzierungsangebot der Harley eigenen Hausbank angeboten, und wenn alle Stricke reißen, so DÜRFE ich meine Bestellung annullieren.
Wieviel Demütigung muss ich als potenzieller Kunde denn noch ertragen????
Wieso hat Harley-Davidson Mörfelden mir gegenüber keine Vertragsverpflichtungen wenn es um Schadensbegrenzung geht? Gerade weil ich, wie immer wieder betont, den Vertrag mit Harley-Davidson Senn GmbH abgeschlossen habe, bin ich dann nicht auch nur diesem gegenüber zur Abnahme der Maschine verpflichtet? Warum wurde überhaupt eine Bestellung meines Händlers durch Mörfelden entgegengenommen, wenn man doch wusste, dass diesem der Autorisierungsstatus aberkannt werden wird? Wurde dieser Entscheid aus dem Bauch heraus und nur wenige Tage vor Vollstreckung getroffen, oder reifte der Gedanke nicht doch schon ein paar Wochen länger? Wo ist die übliche Vorausleistung des Händlers an Mörfelden abgeblieben die üblicherweise geleistet wird um überhaupt bestellen zu können?
Entschuldigt den langen Text, aber mein Frust ist groß. Ich suche auf diesem Wege weitere Geschädigte (manche haben den gesamten Peis auf den Tisch geblättert und stehen ebenfalls vor dem Nichts), damit man eine Sammelklage ins Auge fasst, oder zumindest einen Artikel in den einschlägigen Fachzeitschriften plaziert, um das Geschäftsgebahren der ach so hochgelobten Firma Harley-Davidson anzuprangern. Alleine werde ich nichts ausrichten können, aber wenn 34 geschädigte gemeinsam auftreten, könnte dies ein Einlenken von HD bedeuten, um einen evtl. drohenden Imageverlust abzuwenden.
Sollte jemand eine oder mehrere Personen kennen die ebenfalls von Harley-Davidson Senn GmbH im wahrste Sinne des Wortes betrogen wurden, der möge sich melden.
342 Antworten
Naja, Willi, muss nicht sein: Senn kann ja als Vermittler für den Verkauf fungieren und zunächst an HD den Kaufpreis bezahlen (quasi als "Vorschuss"😉. Der Käufer bezahlt dann diesen Vorschuss zurück, wenn die Maschine ausgeliefert wird. Vertragspartner wären in diesem Falle HD Deutschland und der Käufer. Die Senn GmbH wäre lediglich Absatzmittler und Zwischenfinanzierer. Damit mindert die Anzahlung die Höhe der Zwischenfinanzierung bei Senn GmbH, gilt aber nicht als gegenüber der HD Deutschland GmbH als geleistet. Verwirrend, aber Shize für den Käufer.
Wie schon gesagt: Ohne Bürgschaft eine Anzahlung rauszurücken und dann noch die Gebrauchtmaschine samt Brief abzugeben, ist mehr als leichtsinnig.
p.s.: Hoffentlich holt sich der Insolvenzverwalter nicht auch noch die "angezahlte" Gebrauchtmaschine zurück - je nachdem, welche Vertragsvereinbarungen getroffen worden sind, könnte das auch noch passieren ...😰
ich glaube nicht, das der Händler noch Zugriff auf seine Konten im Falle einer Insolvenz hat, kann also auch kein Geld an HD überweisen.
Wenn noch Gelder da sind, werden erst die ev. ausstehenden Löhne und Beiträge zu Versicherungen befriedigt.Dann erst alles andere.
Viel Glück
Geuß
Günter
Der darf/sollte nicht mal eine Briefmarke ohne Einverständnis des Insolvenzverwalters kaufen.
Er kann froh sein wenn er ohne Rücksprache beim Kacken das Licht anlassen darf.
Dumm gelaufen, mein ehrliches Mitgefühl. Verstehe aber auch nicht wie Du eine Anzahlung leisten kannst....und dann auch noch ohne Sicherheiten. Sicher, 200€ als Bekräftigung meines Willens zur Abnahme des Bikes...da hätte ich auch mitgemacht. Für 5000€ hätte ich mit eine Bankbürgschaft ausstellen lassen. Egal nun....hinterher ist man immer schlauer...drücke die Daumen.
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Wenn die Geschichte noch was gutes hat, dann die Warnung an alle nicht so blauäugig ne Anzahlung zu machen, auch wenn einem der Chef auf die Schulter klopft und sofort das Du anbietet .
Besonders übel wirds wenn nach durchstandener Insolvenz der Laden unter dem Namen der Frau einfach mal so wie bisher weitergeführt wird, passiert bei einer Gmbh nicht wirklich selten, dann fühlt man sich so richtig verarscht .
ja ich weiß nicht wie sonst ein der kauf einer neuen harley funktionieren soll.😕
eine anzahlung ist eigentlich der ganz normale ablauf,sonst wird die ja nicht einmal vom dealer in milwaukee bestellt.
wenn man als konsument nicht einmal soviel vertrauen zu einem harley dealer haben kann,ist es schon wirklich traurig.
Zitat:
Original geschrieben von Sedge
...sonst wird die ja nicht einmal vom dealer in milwaukee bestellt.
bullshit sedge. ein dealer bestellt 1x pro jahr sein kontingent an motorrädern. das hat nichts mit kundenbestellungen zu tun. die anzahlung reserviert dem kunden eins der mopeds aus dem kontingent. das ist alles. 5000€ sind ungewöhnlich hoch, und lassen im nachhinnein den schluss zu, dass der dealer seine dünne finanzdecke aufpolstern wollte.
die höhe der anzahlung ist hoch,keine frage,und da gebe ich dir auch recht,das die sogar viel zu hoch ist.
was die bestellungen betrifft kann ich dir sagen das es bei uns in austria nicht so abläuft.hier wird erst bestellt,wenn die harley definitiv verkauft ist.also es gibt keine kontingent käufe.
bei unseren dealer steht auch das ganze jahr kein einziges neues mopped im geschäft,alles nur vorführer.
neumotorräder werden nur nach kaufvertragsabschluss geordert.
und? ist karlsruhe jetzt in österreich oder was?
Zitat:
Original geschrieben von PreEvo
und? ist karlsruhe jetzt in österreich oder was?
ok,du hast recht.🙄
in deutschland läuft das bei den harley dealern anders ab.
habe kein problem damit.
Harter Tobak, 5.000 Euro Anzahlung, dass sind ja ohne Inzahlungnahme schon rund 1/3 des Kaufpreises. Nicht schlecht.
Möcht mich jetzt nicht an weiteren Spekulationen "was wäre wenn und überhaupt" beteiligen. Kann Dir nur die Daumen drücken, dass die Sache halbwegs glimpflich ausgeht und Du noch ein paar Geschädigte findest um das gemeinsam anzugehen und Dein Anwalt wirklich vom Fach ist. Auch da gibt es Nasen, die das verbockte noch mehr verbocken. Deshalb ist das einzige was ich Dir raten würde das, einen Anwalt zu rekrutieren, der was von Insolvenzrecht versteht und der nicht überwiegend Familienrecht macht. Ein guter Scheidungsanwalt muss nicht zwingend was von Insolvenzrecht verstehen.
Kopf hoch und Gruß
heartbeat
Hallo Cookie, nachdem schon vor langer Zeit das HOG Chapter von Senn zu Harley-Davidson Rhein-Neckar gewechselt hat, würde ich an Deiner Stelle auch einmal mit dem Boss bei HD RN in Lu-Ruchheim reden.
Evtl. hat der Dir nen Tipp wie man das Problem lösen kann.
Frage dort nach Petra oder Thomas (Gärtner ist der Inhaber
Evtl. hilft es.
Ich halte die Daumen.
Harleybear
Zitat:
Original geschrieben von Cookie59
Vor 6 Wochen war es soweit; ich hatte das notwendige Kleingeld nach entbehrungsreichen Jahren zusammen, und ich würde mir endlich meinen Lebenstraum erfüllen können - meine treue Honda Shadow VT750 in Zahlung zu geben, und dafür Besitzer einer schwarzen Dyna FXDC Super Glide Custom sein.Man vertraut dem Mythos Harley, und wenn der überprüfte und autorisierte Dealer sagt, dass eine Anzahlung üblich sei, dann trennt man sich von 5000 Euro im guten Glauben, dass das Geld an Mörfelden angewiesen wird (ich weiß ich war/bin blöd, aber ich kaufe auch nicht jeden Monat ein neues Fahrzeug), und das Vertrauen wird vom Händler missbraucht, denn die Kohle wandert in dunkle Kanäle.
Am Freitag 01. Oktober wurde nun meinem in Stutensee ansässigen Dealer Harley-Davidson Senn GmbH der Status eines autorisierten Harley Dealers durch die Hauptniederlassung in Mörfelden entzogen, und diese Woche wird die Senn GmbH wohl Insolvenz angemelden. Wenigstens konnte ich erreichen, dass mein Dealer meine alte Huddel aus inkl. Brief rausrückt. Die 5000 Hebel sind jedoch am Arsch, denn die werden in der Konkursmasse aufgehen. Da bleibt nach restlichen Gehaltsforderungen, und Gläubigerfoderungen wie den Banken, Sponsoren und Harley-Davidson GmbH Deutschland selbst für unsereins nur ein bedauerliches Lächeln übrig.Ich, wie 33 andere, mir jedoch unbekannte Betroffene, werden durch Harley-Davidson GmbH in Mörfelden im Regen stehen gelassen, und dürfen auf keine Unterstützung oder Entgegenkommen hoffen! Beim 2-ten Anruf wurde mir nämlich deutlich gemacht, dass ein potenzieller Kunde selbst Schuld sei, wenn er Anzahlungen leiste, Mörfelden nichts mit dem Vertragsabschluss zu tun habe, denn die Vereinbarungen wurden mit dem Händler und nicht mit der Hauptniederlassung getroffen, und überhaupt Mörfelden nicht Haftbar sei, wenn ein durch sie überprüfter und (zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses) autorisierter Händler nicht Regelkonform handle!
Der Hohn jedoch ist, dass ich mich auch weiterhin auf meine Maschine freuen darf, denn die stünde bereits in Belgien und würde, nach Klärung der Vorkommnisse, an mich ausgeliefert werden. Ratet mal zu welchem Preis?! Wie soll ich die volle Kaufsumme aufbringen, wenn meine Huddel nicht mehr als Anzahlungswert angesehen wird, und meine 5000 Euro Anzahlung sich in Rauch auflösen?
Mir wurde aber ein großzügiges Finanzierungsangebot der Harley eigenen Hausbank angeboten, und wenn alle Stricke reißen, so DÜRFE ich meine Bestellung annullieren.
Wieviel Demütigung muss ich als potenzieller Kunde denn noch ertragen????Wieso hat Harley-Davidson Mörfelden mir gegenüber keine Vertragsverpflichtungen wenn es um Schadensbegrenzung geht? Gerade weil ich, wie immer wieder betont, den Vertrag mit Harley-Davidson Senn GmbH abgeschlossen habe, bin ich dann nicht auch nur diesem gegenüber zur Abnahme der Maschine verpflichtet? Warum wurde überhaupt eine Bestellung meines Händlers durch Mörfelden entgegengenommen, wenn man doch wusste, dass diesem der Autorisierungsstatus aberkannt werden wird? Wurde dieser Entscheid aus dem Bauch heraus und nur wenige Tage vor Vollstreckung getroffen, oder reifte der Gedanke nicht doch schon ein paar Wochen länger? Wo ist die übliche Vorausleistung des Händlers an Mörfelden abgeblieben die üblicherweise geleistet wird um überhaupt bestellen zu können?
Entschuldigt den langen Text, aber mein Frust ist groß. Ich suche auf diesem Wege weitere Geschädigte (manche haben den gesamten Peis auf den Tisch geblättert und stehen ebenfalls vor dem Nichts), damit man eine Sammelklage ins Auge fasst, oder zumindest einen Artikel in den einschlägigen Fachzeitschriften plaziert, um das Geschäftsgebahren der ach so hochgelobten Firma Harley-Davidson anzuprangern. Alleine werde ich nichts ausrichten können, aber wenn 34 geschädigte gemeinsam auftreten, könnte dies ein Einlenken von HD bedeuten, um einen evtl. drohenden Imageverlust abzuwenden.
Sollte jemand eine oder mehrere Personen kennen die ebenfalls von Harley-Davidson Senn GmbH im wahrste Sinne des Wortes betrogen wurden, der möge sich melden.
Hallo noch mal,
Geld, das nicht mehr da ist, kann auch kein Anwalt mehr zurück holen. Bei Pleiten muss man höllisch aufpassen, nicht noch mehr Geld in ein wenig Erfolg versprechendes Projekt zu versenken, denn der Anwalt verdient dabei immer. Wenn die Rechtsschutzversicherung den übernimmt, ok, ansonsten: aufpasse...
Bei Neufahrzeugen tritt der Vertragshändler üblicherweise als Vermittler für den Hersteller auf, man hat also direkt bei HD bestellt. Somit ist man weiterhin erst einmal (Kulanz seitens HD mal aussen vor) in der Abnahmepflicht.
Die Anzahlung hat der Händler allerdings erst mal auf eigene Rechnung kassiert, man hat diesem sozusagen einen zinslosen Kredit gegeben und genau das war wohl auch der tiefere Sinn der hohen Anzahlung. Gut, dass er die Gebrauchtmaschine nicht schon verkauft hatte, das Geld dafür wäre dann auch noch weg gewesen.
Die Anzahlung für deine Maschine hat er auch nie und nimmer vorab an HD weiter überwiesen, ich glaube auch nicht, das so etwas zwischen Vertragshändler und HD üblich ist.
Thomas
Da hängt noch mehr Dreck unter der Decke.
Der HD Senn war Fahrzeugbrief-Sebstverwalter
Das sind nur eine Handvoll an HD Händler in Deutschland.
D.h.in der Regel bekommt ein Händler den Fahrzeugbrief nur wenn er gleichzeitig das Geld auf der Bank einzahlt.
Senn bekam aber alle Briefe ohne Voranzahlung und hätte auch keine Anzahlung verlangen müssen oder dürfen.
Er mußt ein Motorrad bei Harley erst bezahlen,wenn es nach der Bestellung zur Lieferung und dann Übergabe an den Kunden kam.
Die Anzahlungen wurden vermutlich für andere Lücken gebraucht.
Ich würde auch sagen der Senior hatte ein bodenständigeres Geschäftsinteresse als der Junior.
Was ja leider oft der Fall ist.
Dann kamen Verkäufe von Harleys an Grauhändler dazu,was HD Deutschland untersagt .
Die offiziellen HD Händler haben pro Bike eine Gewinnspanne von 15 %.
Verkauft man nun zu viele Bikes an Grauhändler die ja auch nen guten Preis wollen um die Maschine billiger als der Offizielle anbieten zu können , welche (Kunden) dann die Kundendienste auch beim Grauhändler machen lassen und nicht beim offiziellen.................
Der Rattenschwanz wird immer länger und irgendwann kommt alles zurück.
Dann wurde ein US Auto verkauft und der Brief nie verschickt ..........
Naja, im Konkursverfahren wird da wohl so einiges ans Licht kommen.
Wenn ein HD Händler keiner mehr ist kann er immer noch als freier tätig werden,aber dieser vermutllich nicht, ist klar, das Vertrauen der Geprellten ist nie mehr zu gewinnen.
schöne sch...e 🙁
der hat "seine" kohle sicher auf irgend einem konto geparkt.