Handyvideos als Beweis zulässig ?!?
Hallo Forum,
heute morgen in der Zeitung habe ich diesen Artikel entdeckt. Soviel zum Thema, dass selbstgedrehte Videos vor Gericht nicht zugelassen sind. Ob das Urteil wohl auch in höheren Instanzen bestehen würde?
Gruß, Hannes
Edit:
Nun kann man die Frage stellen, ob der BMW-Fahrer noch für das selbst dokumentierte Nutzen des Handys während der Fahrt einen drauf kriegt...
Beste Antwort im Thema
Interessant - jetzt wird der nächst höhere Level im täglichen Krieg auf den Straßen erreicht: Gegenseitige Provokationen und deren Aufzeichnung als Videobeweis.
Die Zahl der "kranken" Verkehrsteilnehmer scheint zuzunehmen.
57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pizer
Interessant - jetzt wird der nächst höhere Level im täglichen Krieg auf den Straßen erreicht: Gegenseitige Provokationen und deren Aufzeichnung als Videobeweis.
Die Zahl der "kranken" Verkehrsteilnehmer scheint zuzunehmen.
das gleiche denke ich, seitdem ich diesen thread entdeckt habe.
Zitat:
Original geschrieben von Pizer
Interessant - jetzt wird der nächst höhere Level im täglichen Krieg auf den Straßen erreicht: Gegenseitige Provokationen und deren Aufzeichnung als Videobeweis.
Die Zahl der "kranken" Verkehrsteilnehmer scheint zuzunehmen.
Falls du mich meinst.....jemanden gleich als krank zu bezeichnen weil man sich absichert....und sollte ich jemanden vorher provoziert haben so wäre das ja auch auf dem Video fest gehalten oder?
Man...man...
Marc
Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
und sollte ich jemanden vorher provoziert haben so wäre das ja auch auf dem Video fest gehalten oder?
Nunja, welche Teile Deines Videos später -wem auch immer- gezeigt werden und welche gelöscht werden, hast ja schließlich Du in der Hand...
Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
Falls du mich meinst.....jemanden gleich als krank zu bezeichnen weil man sich absichert....und sollte ich jemanden vorher provoziert haben so wäre das ja auch auf dem Video fest gehalten oder?
Man...man...
Marc
Hallo Marc,
es liegt mir fern Dich als "krank" zu bezeichnen. Ich halte lediglich gegenseitige Provokationen und deren Videoaufzeichnung für "krank", also verhaltens- und nicht personenbezogen.
MfG
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Nunja, welche Teile Deines Videos später -wem auch immer- gezeigt werden und welche gelöscht werden, hast ja schließlich Du in der Hand...Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
und sollte ich jemanden vorher provoziert haben so wäre das ja auch auf dem Video fest gehalten oder?
Nun, Du scheinst die Eermittlungsbehörden auch für ganz dämlich zu halten. Ist doch klar, daß sie, wenn nur ein "Miniausschnitt" gezeigt wird, hellhörig werden.
Doch selbst wenn jemand "provoziert" hätte, erlaubt das nicht dem "vorherigen Opfer", dann selber eine Straftat zu begehen.
Bei uns laufen die Kameras, dank sehr großer Speichermöglickeiten, die gesamte Fahrt und da wird dann auch das gesamte Material als Beweis eingereicht.
Es gab nämlich schon Täter, die behauptet hatten, wir hätten sie ne Stunde vorher gefährlich bedrängt und als sie uns nach einer Erholungspause dann wieder eingeholt hatten, wäre ihnen eben "der Gaul durchgegangen", weil wir gerade wieder einen anderen Verkehrsteilnehmer vorsätzlich gefährdet hätten und da wollten sie uns eben mal "erziehen", was doch verständlich wäre ...
Damit hatten die zugegeben, daß sie vorsätzlich gehandelt hatten. Pech nur, daß auch die vorherigen Stunden von uns mit zu den Akten kamen, was deren Geständnis als Lüge entlarvte und damit strafverschärfend wirken lies.
Bei uns werden die Aufzeichnungen etwas über 5 Jahre aufbewahrt, denn die Verjährung für Straftaten ist nun mal so lange. Damit können wir auch, was schon mal notwendig war, auch noch nach Jahren entsprechende Anschuldigungen widerlegen, was dann für die Anzeigenden sehr böse ausgeht. *gfg*
Auch die, die das noch krank finden, kommen zukünftig wahrsch. mal in die Lage, von so einem netten VT in Bedrängnis gebracht zu werden.
Auch ich baue so ein System ein (Mehrkanal-Rundum, Mitplotten von Position und Zeit), nachdem man mir mal ne Nötigung vorwerfen wollte, weil der auf der Mittelspur schlief, dann aber bei meinem Überholversuch falsch reagierte und nen Unfall baute.
Heute überprfüft man ja sein Verhalten nicht mehr, nein, die Anderen sind schuld.
In wenigen Jahren haben wir auch russische Verhältnisse.
Sieht man jetzt schon bei Autobahnunfällen:
Rettungsgasse?? Was ist das??
Zitat:
Original geschrieben von gesperrt
Sieht man jetzt schon bei Autobahnunfällen:
Rettungsgasse?? Was ist das??
Ist das nicht der Platz, den man bei einem Stau zum Aufstellen der Campingtische nutzen darf, damit man die Wartezeit angenehm hinter sich bringen kann? *gfg*
Doch mal Spaß bei Seite.
Ich erlebe es auch immer wieder, daß bei Staus die Autos fast wie festgewachsen stehen bleiben, selbst dann noch, wenn die Einsatzkräfte mit Martinshorn fast hinter denen sind.
Rettungsgasse, alle nach rechts und links, halte ich allerdings für etwas überholt, wenn es nen befestigten Seitenstreifen gibt. Da würde ich dafür plädieren, daß die Fahrzeuge auf der rechten Spur, bei Annäherung an einen Stau , so weit wie möglich auf ihrer Spur nach links ziehen, damit der Seitenstreifen schön breit wird, wo dann auch "dicke" Einsatzfahrzeuge bis zur Einsatzstelle vor fahren können.
Zitat:
Original geschrieben von harra02041958
Rettungsgasse, alle nach rechts und links, halte ich allerdings für etwas überholt, wenn es nen befestigten Seitenstreifen gibt. Da würde ich dafür plädieren, daß die Fahrzeuge auf der rechten Spur, bei Annäherung an einen Stau , so weit wie möglich auf ihrer Spur nach links ziehen, damit der Seitenstreifen schön breit wird, wo dann auch "dicke" Einsatzfahrzeuge bis zur Einsatzstelle vor fahren können.
Falls auf der Standspur ein Pannenfahrzeug steht kommen die Einsatzfahrzeuge auch nicht durch. Zudem sollte man die 50% Verkehrsteilnehmer die die Mittelgasse freihalten nicht durch eine Regeländerung auch noch verunsichern.
Zitat:
Original geschrieben von Pizer
Falls auf der Standspur ein Pannenfahrzeug steht kommen die Einsatzfahrzeuge auch nicht durch. Zudem sollte man die 50% Verkehrsteilnehmer die die Mittelgasse freihalten nicht durch eine Regeländerung auch noch verunsichern.Zitat:
Original geschrieben von harra02041958
Rettungsgasse, alle nach rechts und links, halte ich allerdings für etwas überholt, wenn es nen befestigten Seitenstreifen gibt. Da würde ich dafür plädieren, daß die Fahrzeuge auf der rechten Spur, bei Annäherung an einen Stau , so weit wie möglich auf ihrer Spur nach links ziehen, damit der Seitenstreifen schön breit wird, wo dann auch "dicke" Einsatzfahrzeuge bis zur Einsatzstelle vor fahren können.
Daß diese von mir angedachte Regelung an einer Stelle, an der jemand ne Panne hat, eine Ausnahme bekommen würde, könnte man sich doch denken. Außerdem wenn die Fahrzeuge auf der linken Spur ganz links stehen und die auf der Rechten nach links aufschließen, ist selbst zwischen einem Pannen-LKW und dem auf der rechten Spur ausreichend Platz, wenn der zu seinem Vorderen KFZ eine ausreichende Lücke läßt.
Ich verstehe es sowieso nicht, daß bei einem Stau die Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange stehen. Ich lasse immer so viel Platz und beobachte den hinteren Verkehr, falls da jemand "schläft", damit der, wenn er mir hinten reinknallen sollte, mich nicht an dem vor mir stehenden zerquetscht.
Zitat:
Original geschrieben von Pizer
Hallo Marc,Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
Falls du mich meinst.....jemanden gleich als krank zu bezeichnen weil man sich absichert....und sollte ich jemanden vorher provoziert haben so wäre das ja auch auf dem Video fest gehalten oder?
Man...man...
Marc
es liegt mir fern Dich als "krank" zu bezeichnen. Ich halte lediglich gegenseitige Provokationen und deren Videoaufzeichnung für "krank", also verhaltens- und nicht personenbezogen.
MfG
Wer spricht denn immer von gegenseitigen Provokationen? Ich habe beschlossen, mir so eine Kamera zu besorgen. Das habe ich getan und im Auto getestet. Eingesetzt wird sie in erster Linie auf dem Roller, weil ich es satt habe, dass mir ständig einer die Vorfahrt nimmt und ich dann abermals in die Eisen steigen darf. Würde das hier und da passieren ok...niemand ist perfekt. Aber wenn einem das an einem Tag mehrmals passiert, dann nervt es irgendwann. Warum ist das so fragen sich nun die meisten? - Wenn ich mit einem 50er Roller unterwegs wäre hätte ich das Problem vmtl. nicht. Aber davon scheinen alle aus zu gehen "ach ein Roller - na der mit seinen 30 - 40 km/h braucht eh noch ne halbe Stunde bis der hier ist - ich zieh mal raus" - Oha da gibt es aber auch Roller, die z.B. 200 ccm haben und eben so schnell sind wie PKW´s - zumindest innerorts und größtenteils auch auf der Landstraße. Und ich möchte dann das Gesicht desjenigen als Andenken haben, den ich vmtl. bald mal umarme, wenn ich durch seine Seitenscheibe ins innere geflogen komme - das dürfte leider nur noch eine Frage der Zeit sein.
Ich bin übrigens nicht der einzige, der damit kämpft falls mir jetzt vmtl. wieder ein rüpelhafter Fahrstil unterstellt wird. Einige Kollegen/Freunde/Bekannte, die ich kenne singen das gleiche Lied.
Gruß
Marc
Glaube mal bloß nicht, dass Du mit dem schnelleren Roller da was besonderes bist. Du kannst Dich genauso auf einen 50er setzen, auf eine 500er oder einfach in ein Auto. Missachtung der Vorfahrt ist inzwischen völlig normal geworden. Solange die Pappenheimer das Gefühl haben, der Berechtigte könnte mit einer Vollbremsung den Unfall vermeiden, wird rausgezogen.
Zitat:
Original geschrieben von kleinermars
Glaube mal bloß nicht, dass Du mit dem schnelleren Roller da was besonderes bist. Du kannst Dich genauso auf einen 50er setzen, auf eine 500er oder einfach in ein Auto. Missachtung der Vorfahrt ist inzwischen völlig normal geworden. Solange die Pappenheimer das Gefühl haben, der Berechtigte könnte mit einer Vollbremsung den Unfall vermeiden, wird rausgezogen.
Nuja - ich habe den Vergleich, da ich sowohl mit dem Auto und in der Vergangenheit auch mit dem Motorrad unterwegs war/bin. Da ist definitiv ein Unterschied - man sieht das ja auch an den nicht selten überraschten Gesichtsausdrücken, wenn man dann doch viel schneller da ist als erwartet...
Das habe ich leider von der ersten Minute mit dem großen Roller fest stellen müssen....
Gruß
Marc
Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
Wer spricht denn immer von gegenseitigen Provokationen? Ich habe beschlossen, mir so eine Kamera zu besorgen. Das habe ich getan und im Auto getestet. Eingesetzt wird sie in erster Linie auf dem Roller, weil ich es satt habe, dass mir ständig einer die Vorfahrt nimmt und ich dann abermals in die Eisen steigen darf. Würde das hier und da passieren ok...niemand ist perfekt. Aber wenn einem das an einem Tag mehrmals passiert, dann nervt es irgendwann. Warum ist das so fragen sich nun die meisten? - Wenn ich mit einem 50er Roller unterwegs wäre hätte ich das Problem vmtl. nicht. Aber davon scheinen alle aus zu gehen "ach ein Roller - na der mit seinen 30 - 40 km/h braucht eh noch ne halbe Stunde bis der hier ist - ich zieh mal raus" - Oha da gibt es aber auch Roller, die z.B. 200 ccm haben und eben so schnell sind wie PKW´s - zumindest innerorts und größtenteils auch auf der Landstraße. Und ich möchte dann das Gesicht desjenigen als Andenken haben, den ich vmtl. bald mal umarme, wenn ich durch seine Seitenscheibe ins innere geflogen komme - das dürfte leider nur noch eine Frage der Zeit sein.
Ich bin übrigens nicht der einzige, der damit kämpft falls mir jetzt vmtl. wieder ein rüpelhafter Fahrstil unterstellt wird. Einige Kollegen/Freunde/Bekannte, die ich kenne singen das gleiche Lied.Gruß
Marc
Wenn Du Deine erste Anzeige mit Videobeweis erstattet hast, wäre es schön wenn Du uns hier über den Ausgang des Verfahrens informieren würdest. Darauf bin ich wirklich gespannt.
Die vor Dir angeführten Vorfahrtsvergehen erlebe ich hauptsächlich als Radfahrer, im Auto sehr selten.