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Handler will das Auto nach dem Finanzierung nicht geben
Hallo.
Ich wollte mal fragen wie das Rechtlich ist.
Hab am Mittwoch ein auto von Handler auf Finanzierung genommen, heute schon auf mich aufgemeldet, danach bin zu Ihm gegangen dem Brief abzugeben und auto mit meine Kennzeichen abholen dann sagt der mir das ich mein Auto noch nicht kriegen kann, erst wenn der Brief zum Bank schickt und das Geld kriegt.
Was kann ich jetzt machen?
Beste Antwort im Thema
Bei welcher Bank läuft denn die Finanzierung? Wie hoch ist der fianzierte Betrag? Wurde eine Anzahlung geleistet?
Es ist nicht üblich, daß der Händler das Fahrzeug als Pfand behält, bis die Bank gezahlt hat. Das klingt eher so, als ob immer noch das Risiko besteht, daß die Finanzierung platzt.
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28 Antworten
An den Widerruf ist die Rückgabe des Fahrzeugs gekoppelt oder der Widerrufer bringt Geld mit und zahlt das Fahrzeug. Also hat der Händler daurch erstmal kein Risiko, weil der Widerruf ohnehin erst dann wirksam ist, wenn das Geld wieder bei der Bank ist, bzw. beim Händler, wenn die Bank ihn als Treuhänder nutzt.
Der Händler kann aber den ihm entstandenen Schaden (zusätzlicher Halter, gefahrene km, eventuelle Schäden am Fahrzeug) sicherlich mit einem angemessenen Betrag geltend machen, oder?
Zitat:
Der Händler kann aber den ihm entstandenen Schaden (zusätzlicher Halter, gefahrene km, eventuelle Schäden am Fahrzeug) sicherlich mit einem angemessenen Betrag geltend machen, oder?
man könnte den händler mit einer extrem kurzen frist auch auf die herausgabe des fahrzeuges anmahnen und drohen, vom kaufvertrag zurückzutreten.
man weiß hier halt nicht, was wie wo wirklich abgelaufen ist. es fehlen halt alle infos. bei ner eigenfinanzierung ist alles im normalen wege, bei ner finanzierung übers autohaus eher weniger...
den fahrzeugbrief bekommt man normal auch nicht mit zum anmelden sondern wird ans amt geschickt.
Naja, da wird oft der "kurze Dienstweg" genommen, der Brief alleine nützt dem Käufer ja nichts und das Auto muss der Händler deswegen auch nicht rausgeben, bevor es bezahlt ist, bzw. sichergestellt ist, dass es bezahlt wird. Insofern kann das mit dem Brief schon sein.
Vielleicht hat sich im Nachhinein noch irgendwas ergeben, das die Bank zurückzucken lässt und nun will man nochmal prüfen, ob die Finanzierung überhaupt noch möglich ist. Das kann z.B. sein, dass der Kunde plötzlich den Job verliert, oder ein Bürge widerruft (bzw. widerrufen will), oder, oder, oder....
Naja, ohne konkrete Infos vom TE ist das jetzt alles reine Spekulation... ;)
Um so etwas entgegen zu wirken hätte der TE noch die Möglichkeit einer einsweiligen Verfügung zur herausgabe des Autos.. das geht innerhalb weniger Stunden wenns sein muß.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 31. März 2019 um 19:10:31 Uhr:
Um so etwas entgegen zu wirken hätte der TE noch die Möglichkeit einer einsweiligen Verfügung zur herausgabe des Autos.. das geht innerhalb weniger Stunden wenns sein muß.
Unter welcher Grundlagen. Bis zur vollständigen Bezahlung ist der Verkäufer der Eigentümer des Fahrzeuges
Wie wäre es, sich einfach die kurze Zeit zu gedulden? Mann oh mann...
Zulassungsteil 1 habe ich bisher immer bekommen, wenn ich das Fahrzeug selbst zugelassen habe.
Man könnte auch einfach mit dem Händler reden, bzw. hat der gesagt, erst wenn die Bank gezahlt hat, also 1-3 Werktage...
Na und?
Zudem hat doch der TE unterstellt, dass er das Fahrzeug "sofort" mitnehmen kann. Hat der Händler dies überhaupt zugesagt?
Zitat:
@sailor701 schrieb am 29. März 2019 um 14:59:16 Uhr:
Falls er zusammen mit dem Autokauf war, dann geh doch mal freundlich zum Händler und sag ihm, dass du die Finanzierung widerrufen wirst ( wenn noch in der Frist) bei dem Verhalten, dann platzt automatisch auch der Autokauf und dann hat er erstmal die Scherereien.
Siehst Du!
Damit weißt Du nun auch warum Händler zunehmend dazu über gehen, Fahrzeuge erst nach Ablauf der 14 Tage Frist zu übergeben.
Die Tatsachen (ohne große Spekulation) sind:
Bis das Auto vollständig bezahlt ist gehört es dem Verkäufer .
Wird so oder so ähnlich vermutlich im Kaufvertrag des TE stehen.
Bevor das Geld geflossen ist wird dieser das Fahrzeug vermutlich nicht ausliefern.
Manche vertrauen ihrem Kunden soweit dass sie bereits mit der Kreditzusage einer Bank zufrieden sind, andere gehen eben auf Nummer sicher und warten bis die Zahlen auf dem Konto stehen.
Ärgerlich für den ungeduldigen Kunden, aber viel dagegen tun wird man nicht können.
So schauts aus! Ich kann den Händler verstehen. Vielleicht ist der Kredit auch nur vorab zugesagt und der Händler hat die Gehaltszettel eingereicht und wenn diese stimmen, kommt das absolute ok... Sowas soll auch schon mal geschönt oder gar gefälscht worden sein...
Ende der Woche sitzt der TE eh in seinem Auto....
Zitat:
@Matsches schrieb am 1. April 2019 um 08:40:27 Uhr:
Zitat:
@sailor701 schrieb am 29. März 2019 um 14:59:16 Uhr:
Falls er zusammen mit dem Autokauf war, dann geh doch mal freundlich zum Händler und sag ihm, dass du die Finanzierung widerrufen wirst ( wenn noch in der Frist) bei dem Verhalten, dann platzt automatisch auch der Autokauf und dann hat er erstmal die Scherereien.
Siehst Du!
Damit weißt Du nun auch warum Händler zunehmend dazu übergehen, Fahrzeuge erst nach Ablauf der 14 Tage Frist zu übergeben.
was ist denn nun geworden???
Vermutlich wurden die Unterlagen zur Bank geschickt 3 Werktage später war das Geld da und der Wagen wurde abgeholt
Zitat:
@kasa458 schrieb am 29. März 2019 um 10:10:19 Uhr:
Was kann ich jetzt machen?
Warten.
Was sich ja rückblickend offensichtlich als die richtige Strategie erwiesen hat.
Passiert einem mit Bargeld nicht.
Zitat:
@Renegade1000 schrieb am 30. Mai 2019 um 18:24:33 Uhr:
Passiert einem mit Bargeld nicht.
Natürlich nicht.
Denn da wird einem ja auch keine Widerrufsfrist eingeräumt.
Es gibt eben selten Vorteile ohne Nachteile (und umgekehrt).