Handbremse

Audi A4 B8/8K

Wie funktioniert eigentlich das bergauf anfahren mit dem Schalter?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PureBlack


... Man sollte aber tunlichst darauf verzichten, die "Notbremse/Handbremse zu ziehen, weil das Fahrzeug dann nicht mehr lenkbar ist.

Das ist falsch.

Zitat:

Zitat aus dem A4 Bordbuch:
Bei einer Notbremsung mit der Parkbremse wird Ihr Fahrzeug ähnlich wie bei einer Vollbremsung abgebremst. Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP und seine integrierten Komponenten (ABS, ASR, EDS) nicht außer Kraft gesetzt werden.

Sprich, auch bei einer Notbremsung arbeitet ABS wie gewohnt. Beim derzeitigen Wetter kann man das ja auf ner einsamen Strecke selbst testen. Macht Laune😁

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Genau ich meine natürlich 2 sec.

Zitat:

Original geschrieben von Steinbock200


Genau ich meine natürlich 2 sec.

Schon klar 😉 , ich habe es auch schon zwei Mal ausprobiert.

Beim A5 (ich denke beim A4 ist es das Selbe) wird die Handbremse als Notremsfunktion gebraucht.
In meinen Augen vergeht aber keine Sekunde bis das Ding zubeisst.

Anmerkung: Versehentlich kann man das Ding ja nicht benutzen, da der Schalter versenkt ist.

Gruss ROYAL_TIGER

Hallo,

aktuell bei den Winterverhältnissen ausprobiert:
Geschwindigkeit 70 km/h, Schneebedeckt

Handbremse packt ohne merklich Verzögerung an.
Und jetzt das verwunderliche dabei: Die Bremsleistung ist deutlich besser als wenn man voll auf die Bremse latscht. (Beides mal greift ABS ein) Man kommt viel eher zum Stillstand. Auch der versuch bei der Fußbremse das ABS nicht eingreifen zu lassen etc... brachte bei weitem nicht das Ergebniss wie mit der Handbremse.

Kann mir das jemand sinnig erklären?

Gruß
Dappschaaf

ABS macht den Bremsweg länger, weil es eine Art Stotterbremse ist (auf-zu-auf-zu-auf-zu) und dann ist es nur logisch, dass der Bremsweg länger wird. Man sollte aber tunlichst darauf verzichten, die "Notbremse/Handbremse zu ziehen, weil das Fahrzeug dann nicht mehr lenkbar ist. Wenn der Arsch einmal richtig kommt, dann kommt er gewaltig.
Beim ABS überwiegt der Nutzen "Beherrschbarkeit des Fahrzeugs in Extremsituationen" - die Hinterräder halten den Wagen in der Spur (da sollten auch die Reifen mit dem besseren Profil sein), die Vorderräder geben "nur" die Richtung an.
Ich will denjenigen sehen, der bei einer überraschenden Drehung noch Zeit hat den Anker via "Notbremse" zu werfen.

mit Gruß aus Köln

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Zitat:

Original geschrieben von PureBlack


... Man sollte aber tunlichst darauf verzichten, die "Notbremse/Handbremse zu ziehen, weil das Fahrzeug dann nicht mehr lenkbar ist.

Das ist falsch.

Zitat:

Zitat aus dem A4 Bordbuch:
Bei einer Notbremsung mit der Parkbremse wird Ihr Fahrzeug ähnlich wie bei einer Vollbremsung abgebremst. Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP und seine integrierten Komponenten (ABS, ASR, EDS) nicht außer Kraft gesetzt werden.

Sprich, auch bei einer Notbremsung arbeitet ABS wie gewohnt. Beim derzeitigen Wetter kann man das ja auf ner einsamen Strecke selbst testen. Macht Laune😁

Zitat:

Original geschrieben von daran0815



Das ist falsch.

Kann ich so nicht ganz stehen lassen.

Für den Fall eines versierten Drifters gilt das vielleicht, aber setze einem "Otto-Normal-Autofahrer" nicht in den Kopf, man müsste die "Not-Hand-Bremse" ziehen. Diese Notbremse sollte nur für den Fall eingesetzt werden, wenn die Wirkung der normalen Bremse nicht oder nicht richtig funktioniert.

Dass eine Handbremse im Schnee Spass macht steht ohne Zweifel fest; nur ungeübte sollten das auf eine Fläche machen, die ausreichend groß ist 😉

Zitat:

Original geschrieben von dappschaaf


(Beides mal greift ABS ein)

Hallo,

damit meine ich, dass auch bei der Handbremse das ABS einsetzt, sprich stottert. Also warum sollte dann abgeraten werden?

Gruß
Dappschaaf

Zitat:

Original geschrieben von PureBlack



Zitat:

Original geschrieben von daran0815


Das ist falsch.
Kann ich so nicht ganz stehen lassen.
Für den Fall eines versierten Drifters gilt das vielleicht, aber setze einem "Otto-Normal-Autofahrer" nicht in den Kopf, man müsste die "Not-Hand-Bremse" ziehen.
Diese Notbremse sollte nur für den Fall eingesetzt werden, wenn die Wirkung der normalen Bremse nicht oder nicht richtig funktioniert.

So steht es auch in der Anleitung.

Zitat:

Dass eine Handbremse im Schnee Spass macht steht ohne Zweifel fest; nur ungeübte sollten das auf eine Fläche machen, die ausreichend groß ist 😉

Du scheinst der irrigen Meinung zu sein, dass die Handbremse beim A4 eine klassische, rein mechanische Hinterachsbremse ist. Die Dinger machen in der Tat viel Spaß im Schnee und sind dabei ziemlich gefährlich (Schleudergefahr). Der A4 hat aber eine ganz andere Art von Handbremse, die bei einer Notbremsung über den normalen Bremskreislauf inklusive ABS fast nix anderes macht, als ein Fahrer der sich einfach stumpf auf die Fußbremse stellt.

Zitat:

Original geschrieben von PureBlack


ABS macht den Bremsweg länger, weil es eine Art Stotterbremse ist (auf-zu-auf-zu-auf-zu) und dann ist es nur logisch, dass der Bremsweg länger wird.

Uiui. Bitte in Physik nachsitzen... 😉

Rollhaftung (ABS) ist grösser als Gleithaftung (kein ABS). Daher ist der Bremsweg bei ABS kleiner als bei einer normalen Bremsung mit blockierten Rädern.

Zitat:

Original geschrieben von mstuder



Zitat:

Original geschrieben von PureBlack


ABS macht den Bremsweg länger, weil es eine Art Stotterbremse ist (auf-zu-auf-zu-auf-zu) und dann ist es nur logisch, dass der Bremsweg länger wird.
Uiui. Bitte in Physik nachsitzen... 😉
Rollhaftung (ABS) ist grösser als Gleithaftung (kein ABS). Daher ist der Bremsweg bei ABS kleiner als bei einer normalen Bremsung mit blockierten Rädern.

In meinem ersten Sicherheitstraining hatte der Instruktor mal was über die optimale Verteilung von "Schlupf und Rollen" beim Bremsen erzählt. Das ABS, so es denn vernünftig gebaut ist, versucht genau in dem Optimalbereich die Bremsung durchzuführen. Das Märchen mit dem längeren Bremsweg haben wir dann auch direkt vor Ort mit einem Hyndai ohne ABS widerlegt. Und die Unterschiede beim ABS gab es auch zu bewundern: Mein damaliger Golf 4 Variant durfte als "Modell" herhalten, weil man an den Speichen die Wirkungsweise eines, laut Instruktor "optimalen ABS" sehr schön sehen konnte, während am Beispiel eines Opel Vectras gezeigt wurde, dass es durchaus "Potential" zur Verbesserung geben kann...

Das ist jetzt schon ein paar Jahre her,gilt aber trotzdem noch. Und solange immer noch Leute sagen, mit ABS wäre der Bremsweg länger kann ich die Geschichte auch immer noch mit Recht wiederholen 😉

Zitat:

Original geschrieben von mstuder


Rollhaftung (ABS) ist grösser als Gleithaftung (kein ABS). Daher ist der Bremsweg bei ABS kleiner als bei einer normalen Bremsung mit blockierten Rädern.

Ja, O.K. - bei nasser, feuchter oder schlüpfriger Fahrbahn.

Ich bleibe aber dennoch bei der Meinung, dass der Bremsweg auf trockener Fahrbahn geringfügig länger ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Parkbremse als Notanker mit ABS (was ich in der Tat nicht wusste) geworfen werden kann, sie wurde aber nicht als Dauer-Betriebsbremse konzipiert.

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