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Handbremse einstellen

BMW 5er E39

Hi, kann mir einer von euch sagen wie man die Handbremse beim E39 einstellt, habe es hinten am Rad direkt, also am Zahnkranz versucht, leider ohne Erfolg, mir ist eigentlich egal ob die funktioniert, aber glaube der TÜV- Mensch wird das anders sehen, und zu dem muss ich leider nächsten Monat

Danke im Voraus für die Antworten

Beste Antwort im Thema

Hi... kleine Hilfestellung...

Abdeckmanschette am Handbremshebel abnehme oder bei Seite drehen, sodass du an die Schrauben von den Bowdenzügen kommst...

Dann drehst du die Schrauben locker, sodass der ganze Bowdenzug locker ist

Du drehst das hintere (re. oder li.) so, dass eine Radschraube direkt auf 6Uhr Position ist. Dann nimmst du diese Radschraube raus...

Dahinter siehst du ein "Zahnrad", dass du mit nem Schraubendreher oder nem langen stabilen stift bewegst (drehst...)

Wenn du das Rad nicht mehr bewegen kannst, drehst du das Zahnrad 12 Zacken zurück!

danach Bowdenzugmuttern so anziehen, dass beide Seiten gleichmäßig ziehen - fertig!

Auf den Rollenprüfstand solltest du gehen, wenn's auch was mit dem TÜV werden soll!

Viel Erfolg :-D

Tom

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Zitat:

Original geschrieben von Tomelino



Zitat:

Original geschrieben von deKoch


@Thomas,
was für beide Schrauben auf denen sich das Spreizschloß abstützt ? Auf den Bildern sind keine Schrauben zu erkennen.
Das Spreizschloß stützt sich links und rechts auf zwei 16er Schrauben ab.
Sieht man leider nicht, wenn die Bremsbacken noch drin sind.

Ist zwar von einem Volvo, aber identisches System, hier sieht man die Schrauben:

Thomas,

wenn das der Grund sein sollte, dann wären Schleifspuren in der Trommel (der Bremsscheibe) und am Spreizschloß

siehe Bild 11 + 13

Das kann der Grund nicht sein zumal die Beläge ja richtig an der "Wand" anliegen und mit dem Federteller gehalten werden. Hattest Du die Beläge an der auflaufenden Seite mal angeschrägt? Wie ich die die Tage offen hatte, hatte ich die Beläge seitlich entgratet und an der auflaufenden Seite leicht angeschrägt. Einfach mit ner Feile leicht anschrägen (gerade so die Kanten brechen) und mit Schmiergelleinen abziehen - fertig

Gruß
deKoch

Der eigentliche Grund war es nicht, richtig, denn es schleift ja immer noch ganz leicht.

Die Beläge fuhren zu beiden Seiten nicht gleichmäßig aus.
Der Eine bliebt fast wie er war und der Andere fuhr zu stark aus.
Sie trafen praktisch nie gleichzeitig auf die Trommel, das ganze bewegte sich einfach "trocken" und hakelig, weil das Schloß auf der Oberfläche der Schraubenköpfe nicht richtig gleiten konnte.
Nachdem ich den Rost und die Druckstellen entfernt habe, fahren nun beide ganz flüssig und gleichmäßig aus, so das sie gleichzeitig auf die Trommel treffen und sich auch gleichzeitig wieder lösen.

Je fester man am Hebel zieht, desto stärker werden die Druckstellen auf den Schrauben, weil man das Spreizschloß gegen die Schrauben zieht und der Gammel erledigt den Rest.

Ich hätte gern ein Video gemacht, hatte aber keine Lust mir meine DSLR zu versauen.

Gruß Thomas

Oh, ja - man sollte die paar Euronen für ein neues Spreizschloss nicht scheuen. Das Problem ist, du erahnst ja nicht was dich erwartet wenn die Scheibe runter ist.
In meinem Fall war die Scheibe noch nicht Untermaß. Meinem Prüfer hat lediglich das "Tragbild" nicht gefallen obwohl die Werte vollkommen in Ordnung ( auch die der Handbremse ) waren. Nun weiß ich um die Mimik noch aus Mercedes Zeiten aber, daß das Spreizschloß so vergammelt war, daß es sich kaum noch bewegte hätte ich bei den Bremswerten nicht gedacht. So blieb mir nichts anderes übrig, als das wieder gangbar zu machen und alle beweglichen Teile schön einzucremen.
Wenn mich jemand fragt, so wie man immer einen neuen Fühler einbaut, genauso bei der HA jeweils ein neues Spreizschloß für die Handbremse.

Gruß
deKoch

Ich komme nochmal auf die Anzahl der Zähne zurück die der Einstellexzenter zurück gedreht werden soll.
In jeder Beschreibung steht, daß das Einstellrad wieder um 12 Zähne zurück gedreht werden sollen. Nun war ich heute bei meinem 😁 der meinte daß sie das Einstellrad nur 1-2 bzw max. 3 Zähne zurück gedreht werden. Die Zahl 12 soll wohl ein Fehler im TIS sein und müßte richtig eben 1-2 heißen. Der Freilauf müsste bereits bei max 3 Zähne Rückstellung gegeben sein, was mir auch plausibel scheint da gleiches System bei ähnlichen Bremssystemen Anwendung findet.
Gruß
deKoch

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Ich habe vor 2 Tagen mir auch mal die Zeit genommen um die hintere Feststellbremse (nach 6 Jahren)zu entkeimen😁 Hatte dann genau das gleiche Problem mit dem Nachstellen der Handbremse .Ja wieviel Zähne sind`s denn nun?Im TIS 12 und im Reparaturhandbuch steht 8 Zähn zurückdrehen😕Also habe ich mit 8 Zähnen angefangen und muss sagen weniger geht auch.Aber darauf achten das sich das Rad noch frei dreht.Danach Fesstellbremse am Griff eingestellt,so das bei der 1. Raste noch keine Bremswirkung eintritt.Dann Probefahrt auf dem Parkplatz und mehr wie 3 Bremshebelrastungen geht nicht.Bremswirkung ausreichend.Eine Blockierbremsung ist nicht möglich und auch gewollt,da es ein Sicherheitsrisiko ist wenn die Hinterräder blockieren!!Danke an deKoch für die Berichtigung!

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