Hamburg führt Restrot-Ampeln für Autos ein
Hi,
was haltet ihr von den eingeführten "Restrot-Ampeln" in Hambug? Sie zeigen die Zeit bis zur nächsten Grünphase an.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,442021,00.html
Ein Mittel gegen zahlreiche Ampelschnarcher oder Leute, die wortwörtlich nicht in die Gänge kommen oder doch zuviel Rennstrecke auf der Straße (Stichwort Ampelrennen)?
Weitergedacht könnte man genauso "Restgrün-Ampeln" einführen, um Rotlichtverstöße zu verhindern, aber auch hier ist der Effekt (Geschwindigkeitsüberschreitung) fraglich.
83 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Übrigens: Früher gab es sog. Heuerampeln, die diese Funktion ganz automatisch mit eingebaut hatten.
Warum hat man die eigentlich abgeschafft? 😁 😁 😁 (ironie!!)
Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Warum hat man die eigentlich abgeschafft? 😁 😁 😁 (ironie!!)
Ja, warum? (keine Ironie)
Diese
Kistenhat man ja auch im wesentlichen beibehalten...
...netter link Beethoven 🙂
Diese "Kisten" sind ja der Hammer. Die linke sieht aus wie ein auf der Seite liegender 2-Wege-Lautsprecher und die rechte Kiste wie Omas Radio aus besten Zeiten.
Ach ja, die Uniformen sind natürlich auch schon veraltet 😁
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Gute Idee, in der Theorie.
In der Praxis ist der Kreisel aber zu 'Stoßzeiten' sowas von dicht, da kommst nicht raus...
Die Ampelanlage, die jetzt da steht, ist durchaus OK und hat auch noch einige Vorteile, eben den ich erwähnte...
ABER:
Kreisverkehre sind auf Dauer kostengünstiger!! (=brauchen keinen Strom)
Das ,an wegen viel Verkehr nicht IN den Kreisel kommt, habe ich schon gehört und erlebt. Aber das man da auch nicht raus kommt ist mir neu, schließlich hat der Verkehr IM Kreisel Vorfahrt.
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Warum nicht wie in Österreich, die letzten paar Sekunden (müßte man sich noch genauer einigen, 5 wären denke ich okay) einer Grünphase blinkt das grüne Licht. So sieht man sehr gut "schaffe ich das noch oder nicht".
Das könnte man auf die Rotphase ebenso anwenden und könnte sich zum einen teure Zusatzanzeigen sparen und würde die Übersichtlichkeit ner Ampel nicht versauen.
Grüße
zu diesen system hat ein "schlauer" politiker gesagt das es nicht lang dauert und das ist alles wieder weck, weil es in deutschland ja ein schlaues ampelsystem gibt was erkennt wann wieviele autos an der ampel "stehen" und dann umschaltet und den verkehr der rollt zum stehen bringt. da frag ich mich mas soll das. ist es gut den verkehr der sowieso schon rollt zum halten zu bringen und den verkehr der steht losfahren zulassen? na dann ist es klar warum so viel russpartikel in der luft liegen und der spritverbrauch so hoch ist.
ich finde mann solle beide systeme zusammen verwenden.dann sieht mann wie lange mann noch fahren kann oder rollen lassen kann.
aber unsere "schlauen"politiker lassen sich ja fahren und das eben auf unsere kosten, da braucht mann sich nicht wundern.
Zitat:
Original geschrieben von the_deity
Warum nicht wie in Österreich, die letzten paar Sekunden (müßte man sich noch genauer einigen, 5 wären denke ich okay) einer Grünphase blinkt das grüne Licht. So sieht man sehr gut "schaffe ich das noch oder nicht".
Das könnte man auf die Rotphase ebenso anwenden und könnte sich zum einen teure Zusatzanzeigen sparen und würde die Übersichtlichkeit ner Ampel nicht versauen.Grüße
Klingt nicht schlecht die Idee.
Das mit dem blinkenden Grünlicht finde ich eigentlich "Schwachsinn" da wir ja noch die Gelbphase haben um zu sehen ob es reicht oder nicht. Nur sollten sich hier die Politiker mal einig werden wie lange die Gelbphase dauern soll.An der einen Ampel ist die Gelbphase so kurz, dass man sie kaum sieht bei den anderen dauert sie 5-7sec.
Das mit dem Motorabstellen finde ich eine guter Idee. Hier in Schwenningen ist eine solche Ampel und es funktioniert bei Vielen sehr gut. Wenns eingeführt wird kann man es ja gesetzlich Verpflichtend machen. So wie das mit dem Licht am Tage auch.
Zitat:
Original geschrieben von Scythem4n
Nur sollten sich hier die Politiker mal einig werden wie lange die Gelbphase dauern soll.An der einen Ampel ist die Gelbphase so kurz, dass man sie kaum sieht bei den anderen dauert sie 5-7sec.
Was eigentlich nicht sein kann:
Zitat:
[...] Die Übergangszeit Gelb richtet sich bei Kraftfahrzeugströmen nach der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in der Zufahrt In der Regel beträgt die Gelbzeit 3 s bei zul. V = 50 km/h, 4s bei zul. V = 60 km/h und 5 s bei zul. V = 70 km/h. Bei verkehrsabhängigen Lichtzeichenanlagen ist beim Rücksprung in die gleiche Phase eine Alles-Rot-Zeit von mindestens 1 s einzuhalten [...]
VwV zu §37 StVO
Zitat:
Original geschrieben von seegrehnaer
zu diesen system hat ein "schlauer" politiker gesagt das es nicht lang dauert und das ist alles wieder weck, weil es in deutschland ja ein schlaues ampelsystem gibt was erkennt wann wieviele autos an der ampel "stehen" und dann umschaltet und den verkehr der rollt zum stehen bringt. da frag ich mich mas soll das. ist es gut den verkehr der sowieso schon rollt zum halten zu bringen und den verkehr der steht losfahren zulassen? na dann ist es klar warum so viel russpartikel in der luft liegen und der spritverbrauch so hoch ist.
ich finde mann solle beide systeme zusammen verwenden.dann sieht mann wie lange mann noch fahren kann oder rollen lassen kann.
aber unsere "schlauen"politiker lassen sich ja fahren und das eben auf unsere kosten, da braucht mann sich nicht wundern.
Und wenn der stehende Verkehr schon 5 Minuten steht weil der rollende Verkehr ja bloß nicht angehalten werden soll?
In Hanau gibts auch ne Ampel (zumindest 2oo3 war das so) die kurz rot ist und bei fehlendem Querverkehr gleich wieder grün wird. Der BW-Fahrer ist da mit 70 auf ne Ampel zu die erst rot wurde und ich hab mich gefragt wann der mal bremsen will. Auf einmal wurde die Ampel wieder grün und der Fahrer hatte mir dieses System erklärt. Die Ampel währe wohl nicht grün geworden wenn da einer gestanden hätte.
Zu der VwV:
Dank solcher Vorschriften werden Ampeln nachts auch nicht ausgeschaltet.
Zitat:
Original geschrieben von Scythem4n
Klingt nicht schlecht die Idee.
Das mit dem blinkenden Grünlicht finde ich eigentlich "Schwachsinn" da wir ja noch die Gelbphase haben um zu sehen ob es reicht oder nicht. Nur sollten sich hier die Politiker mal einig werden wie lange die Gelbphase dauern soll.An der einen Ampel ist die Gelbphase so kurz, dass man sie kaum sieht bei den anderen dauert sie 5-7sec.
Stimmt schon, bei sinnvollen Gelbphasen braucht man kein blinkedes grünes Licht, wobei es in Österreich trotzdem noch ne Gelbphase gibt 😉
Ich fand das sehr angenehm muss ich sagen, du siehst halt schon beim Anfahren einer Ampel ob die eh gleich rot wird oder noch mindestens X Sekunden "sauberes" Grün anzeigt. Sicherlich sollte nur eine Gelbphase auch reichen, aber als Unterstützung war das schon sehr schön, auch wenn ich 2-3 Ampeln gebraucht habe bis ich das System der Blinkeampeln gerafft hatte 😁
Ich wäre dafür, weil es einfach ne ganz triviale Geschichte ist, was auch der lernresistenteste Autofahrer ohne gesonderten Hinweis auf geänderte Regeln früher oder später begreift.
Zudem brauchts keine neuen Anzeigen, sonderen ne einfache Anpassung der Ampelsteuerung, die vorhandene Hardware sollte doch grundlegend ohne Veränderungen brauchbar sein, also ne Softwaregeschichte.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von patti106
...Zu der VwV:
Dank solcher Vorschriften werden Ampeln nachts auch nicht ausgeschaltet.
In der steht aber drin, dass man Lichtsignalanlagen nachts auch ausschalten kann, wenn Rahmenbedingungen erfüllt sind. Die Schaltzeiten werden im Übrigen von der Straßenverkerkehrsbehörde angeordnet.
Lichtzeichenanlagen sollten in der Regel auch nachts in Betrieb gehalten werden; ist die Verkehrsbelastung nachts schwächer, so empfiehlt es sich, für diese Zeit ein besonderes Lichtzeichenprogramm zu wählen, das alle Verkehrsteilnehmer möglichst nur kurz warten läßt. Nächtliches Ausschalten ist nur dann zu verantworten, wenn eingehend geprüft ist, daß auch ohne Lichtzeichen ein sicherer Verkehr möglich ist. Solange die Lichtzeichenanlagen, die nicht nur ausnahmsweise in Betrieb sind, nachts abgeschaltet sind, soll in den wartepflichtigen Kreuzungszufahrten gelbes Blinklicht gegeben werden...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von astra2.2DTI
Nächtliches Ausschalten ist nur dann zu verantworten, wenn eingehend geprüft ist, daß auch ohne Lichtzeichen ein sicherer Verkehr möglich ist. Solange die Lichtzeichenanlagen, die nicht nur ausnahmsweise in Betrieb sind, nachts abgeschaltet sind, soll in den wartepflichtigen Kreuzungszufahrten gelbes Blinklicht gegeben werden...
Gruß
Erkläre DAS mal den Verkehrsplanern von Berlin!
Kontakt Senatsverwaltung für StadtentwicklungHeute morgen kurz nach 7 war übrigens die Ampel bei der Polizei, die auch gerade rot wird wenn man ankommt, ausgeschaltet. Da war aber richtig Verkehr und nicht nur drei Autos wie um o5oo.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Erkläre DAS mal den Verkehrsplanern von Berlin!
Kontakt Senatsverwaltung für StadtentwicklungHeute morgen kurz nach 7 war übrigens die Ampel bei der Polizei, die auch gerade rot wird wenn man ankommt, ausgeschaltet. Da war aber richtig Verkehr und nicht nur drei Autos wie um o5oo.
Berlin hat halt zuviel Geld 😉. Teilweise gab es in anderen ostdeutschen Städte direkte Projektgruppen, wo entscheiden wurde, diese oder jene Ampel testweise auszulassen oder so zeitig wie möglich abzuschalten (Einsparung Betriebskosten).
So gibt es zum Bsp. in Dresden Ampeln, welche nur in den Spitzenstunden laufen und den Rest des Tages keinen nerven. Aber Berlin ist bei der "Ampelplanung" eh ein Fall für sich...
Gruß
Zu diesen beschissenen Ampelschaltungen hab ich meine Theorie.
Je beschissener die Schaltung ist, desto häufiger muß ein Autofahrer bremsen und wieder beschleunigen. Je mehr er beschleunigen muß desto mehr Kraftstoff verbraucht er und desto höher ist der Verschleiß an seinem Fahrzeug. Je mehr Kraftstoff er verbraucht, desto mehr Einnahmen haben Bund und Länder durch die Anfallenden Steuern. Durch den höheren Verschleiß müßen mehr Teile früher ausgetausch werden.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Zu diesen beschissenen Ampelschaltungen hab ich meine Theorie.
Je beschissener die Schaltung ist, desto häufiger muß ein Autofahrer bremsen und wieder beschleunigen. Je mehr er beschleunigen muß desto mehr Kraftstoff verbraucht er und desto höher ist der Verschleiß an seinem Fahrzeug. Je mehr Kraftstoff er verbraucht, desto mehr Einnahmen haben Bund und Länder durch die Anfallenden Steuern. Durch den höheren Verschleiß müßen mehr Teile früher ausgetausch werden.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass diese Theorie zu weit hergeholt ist. Zu erklären warum das mal besser und mal gar nicht klappt, würde den Rahmen des Forums sprengen.
Allerdings ist meist das liebe Geld Schuld...es wäre ein leichtes wenn die Stadt Ingenieurbüro(s) beauftragen könnte, mit der Aufgabe, die Situation zu verbessern. Auch da gibt es Zwangspunkte, aber ein spürbarer Erfolg würde sich einstellen. So muss halt der Mitarbeiter xyz, welcher unzählige Anlagen zu betreuen hat, bissl rumdoktern usw.
Gruß