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Hamburg führt Restrot-Ampeln für Autos ein
Hi,
was haltet ihr von den eingeführten "Restrot-Ampeln" in Hambug? Sie zeigen die Zeit bis zur nächsten Grünphase an.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,442021,00.html
Ein Mittel gegen zahlreiche Ampelschnarcher oder Leute, die wortwörtlich nicht in die Gänge kommen oder doch zuviel Rennstrecke auf der Straße (Stichwort Ampelrennen)?
Weitergedacht könnte man genauso "Restgrün-Ampeln" einführen, um Rotlichtverstöße zu verhindern, aber auch hier ist der Effekt (Geschwindigkeitsüberschreitung) fraglich.
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83 Antworten
Ich sag nochmal:
Es kann ja wohl nicht so schwierig sein, für eine einzige Straße mit lauter kleinen Nebenstraßen eine grüne Welle zu schalten. Dafür muß man kein mathematisches Genie sein oder aufwändige Verkehrszählungen durchführen.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich sag nochmal:
Es kann ja wohl nicht so schwierig sein, für eine einzige Straße mit lauter kleinen Nebenstraßen eine grüne Welle zu schalten. ...
...sagt der Laie und der Fachmann wundert sich ;). Es ist nicht alles so einfach wie es aussieht. Wie gesagt...die Leute haben nicht ausreichend Zeit (teilweise 35 h Woche, Halbtagsstelle) um sich damit zu befassen. Teilweise wird nur das Choas verwaltet und versucht, die Anlagen am Leben zu erhalten. Zeit und Muse für neue (optimierte) Programme hat man da selten...
Gruß
PS: Ich bin nicht auf dem "Amt"; habe aber viel mit dem Leuten zu tun und kenne deren Sorgen.
Ich will nicht wissen, wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden durch schlechte oder veraltete Verkehrsplanung und -führung ist. Von der zusätzlichen Luftverschmutzung mal ganz abgesehen. Nur bekommen die Verantwortlichen sowas wohl zu wenig zu spüren, als dass sie etwas ändern würden.
Wenn ich dann höre, dass es doch nicht sein könne, dass man als Autofahrer dieselben Grünphasen wie eine Straßenbahn hat, wird mir echt anders. Wollen wir die öffentlichen Nahverkehrsmittel etwa durch erzwungenen hohen Spritverbrauch attraktiv machen?
Zitat:
Original geschrieben von razor23
....Wenn ich dann höre, dass es doch nicht sein könne, dass man als Autofahrer dieselben Grünphasen wie eine Straßenbahn hat, wird mir echt anders. Wollen wir die öffentlichen Nahverkehrsmittel etwa durch erzwungenen hohen Spritverbrauch attraktiv machen?
Was is daran verwerflich? ÖPNV-Beschleunigung ist Stand der Dinge und auch sinnvoll. Ich bin selber Autofahrer und nicht Böse wenn eine vollbesetzte Straßenbahn paar sec länger fahren kann als ich als Einzelner in meinem Auto. Einen bezahlbaren und notwendigen ÖPNV braucht jeder...würden alle mit dem Auto fahren, sähe es für uns alle duster aus im Stadtverkehr!
Und bezahlbar bleibt der ÖPNV mit einer effektiven Umlaufzeit und somit wenig Wageneinsatz. Ich könnte noch mehr Argumente aufzählen, aber das ist die falsche Plattform hier. Trotzdem sollte man hin und wieder mal über den Tellerand schauen.
Gruß
Eine Bevorzugung der Straßenbahn bei Ampelschaltungen finde ich persönlich auch nicht wirklich schlimm, warum auch nicht, die sind ja in der Regel auch schnell wieder aus der Schusslinie ;)
Was mich nervt, sind Ampeln entlang einer Hauptstraße, wo wirklich nur kleine Nebenstraßen abgehen und man trotzdem an jeder kleinen Ampel in die Eisen muss.
Das es in Zentren, wo nur größere Straßen kreuzen, kaum zu machen ist das man immer grün hat, sollte es doch im ersten Fall drin sein.
Grüße
Das erste Problem schon bei nur einer Hauptstraße: Die Gegenrichtung will auch eine Grüne Welle haben. Dann kommen so Spielereien wie Linksabbiegerampeln dazu.
Und am Ende sind sicherlich nicht alle Ampelanlagen auf dem Stand der Technik, d.h. die Umläufe lassen sich nicht frei wählen.
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Das erste Problem schon bei nur einer Hauptstraße: Die Gegenrichtung will auch eine Grüne Welle haben. Dann kommen so Spielereien wie Linksabbiegerampeln dazu.
Und am Ende sind sicherlich nicht alle Ampelanlagen auf dem Stand der Technik, d.h. die Umläufe lassen sich nicht frei wählen.
MfG, HeRo
Will sie nicht wirklich. Morgens wollen alle zur Arbeit in die Stadt und abends wieder raus. DA sehe ich kein Problem.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Will sie nicht wirklich. Morgens wollen alle zur Arbeit in die Stadt und abends wieder raus. DA sehe ich kein Problem.
Und morgens will keiner aus der Stadt in die Nachbarstadt zur Arbeit? Keine Schichtarbeit, bei der die einen kommen, die anderen gehen?
MfG, HeRo
Nachbarstadt?
Eines der größten Probleme Berlins ist, daß viele im Speckgürtel wohnen und in Berlin arbeiten. Da fließt der Verkehr morgens zu 90 % in eine Richtung und nachmittags sind es immer noch ca 70% die in die selbe Richtung wollen.