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Haltbarkeit Hybridantrieb

Toyota

Hallo Toyota Gemeinde,

ich fahre zur Zeit einen Ford Focus MK3 und will mir in naher Zukunft ein neues Auto kaufen.

Im Auge habe ich den neuen Ford Focus MK4 und den neuen Toyota Corolla. In beiden Fällen als Kombi und Automatik. Ich habe mich auch schon über den Hybrid Antrieb informiert, da dieser für mich bis jetzt absolutes Neuland ist. Probefahren werde ich beide auch noch. Meine Bedenken bei dem Hybridantrieb sind allerdings folgende:

Wenn sich der Benzinmotor im Stadtbetrieb permanent zu- und abschaltet, ist da der Verschleiß nicht immens hoch da der Motor nie richtig warm wird und immer wieder "neu starten" muss ?

Muss da nicht immer wieder erst das Öl an die richtigen Stellen gepumt werden bevor der Motor wieder richtig geschmiert wird ?

Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler oder verstehe den Antrieb doch nicht richtig 🙄

Wäre schön wenn mir das jemand kurz erklären könnte oder meine Bedenken ausräumt.

Beste Antwort im Thema

Und noch weiter:
kein empfindlich zu pflegendes DSG
keinen Steuer-Zahnriemen,
keine belastete Starterbatterie, lediglich eine System-Boot 12V Batterie,
keine Start-Stopp-Anlage, die nur unter bestimmten Bedingungen läuft,
keine verkokenden Einlassventile, da KEIN Direkteinspritzer,
keinen Partikelfilter,
keine Additive - Anlage (im Vergleich zum Diesel, z.B. AdBlue)

Gute Grüße,
freis

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Du machst dich zu sehr verrückt mit dem OPF. Selbst wenn er nur 200.000 km hält ist das quasi ewig. Bis dahin hast du wahrscheinlich schon das ganze Fahrwerk getauscht.
Bei deinem fahrprofil hält das Ding noch länger wahrscheinlich länger als so andere Sachen vom Auto 🙂
Du musst dir ja keinen mit OPF kaufen und solange du mit dem Auris glücklich und zufrieden bist kannst du ihn ja fahren.
Nur leider wird es irgendwann so sein das alle Fahrzeuge einen OPF haben und wer weiß was noch alles kommt. Siehe Diesel.

Zitat:

@freis schrieb am 20. Okt. 2019 um 11:57:47 Uhr:


Welchen Widerspruch hast du denn entdeckt?

15 Jahre sind bei deiner Fahrleistung keine 180.000 km.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:44:34 Uhr:



Zitat:

@gelbeQuietscheente schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:13:10 Uhr:


Oh man, ich kann es langsam echt nicht mehr hören.
1. Lithiumakkus können eine Lebenserwartung von 15 Jahren haben. Voraussetzung ist dass der Hersteller dies möchte. Bei Smartphones die immer als die absolute Weisheit für die Lebensdauer von Lithium Akkus herangezogen werden ist dies nicht erwünscht.

Es liegt auch einfach daran, dass Smartphoneakkus 150-350 Ladeyklen pro Jahr durchmachen müssen und kein Ladefenster besitzen. Bei der Belastung würde auch der Li-Ion Akku eines Elektroautos nach wenigen Jahren erheblich Kapazität einbüßen. Bei Toyotas Hybriden gibt es keinen Ladezyklus in dem Sinne, da immer ein mittlerer SOC angestrebt und nur um +-20% verpasst wird.

Aus dem Grund würde ich mir nie ein PHEV kaufen, welches ich täglich, vielleicht sogar zwei mal laden muss.

Jeder Akku hat ein Ladefenster. Weil es keine physikalische Gesetzmäßigkeit gibt, wann ein Akku voll ist. Der Zellhersteller legt das fest. Der Akkuhersteller kann sich daran halten, auf Sicherheit oder auf Risiko gehen. Der Autohersteller kann sich an die Vorgaben vom Akkuhersteller halten oder nicht. Aussagen wie "+-20%" sagen nicht viel aus, da nicht bekannt ist auf welche 100% sie sich beziehen. Konkreter Spannungsbereich bei konkreter Zellchemie, darüber kann man Aussagen treffen.

Beim Hybrid ist es dem einfachen Fakt geschuldet, dass ein kleiner Akku wenig Leistung hat. Deswegen muss man den nutzbaren Bereich einschränken für eine höhere Lebenserwartung. Bei einem größeren Akku (PHEV) kann der Bereich verhältnismäßig größer gewählt werden, da der selbe Bremsvorgang den größeren Akku nicht so stark belastet. 100 % Ladezyklus sind auch 5x 20 %. Dafür ist es unerheblich, ob das 0 bis 100 % sind. Nur belastet es den Akku weniger. Wenn du mit einem Hybrid mit kleinem Akku und engem Ladefenster auf dem Arbeitsweg 20x 20 % entlädst und wieder lädst ist das genauso, wie einen großen Plugin-Hybridakku von 90 auf 10 % zu entladen und dann wieder zu laden.

Wenn man vom PHEV für den täglichen Arbeitsweg die Hälfte der Kapazität braucht sehe ich da kein Problem. Bei mehr hängt es das davon ab, wie der Hersteller es auslegt. Ohne genaue Werte unmöglich zu beantworten.

Genauso kann man die Smartphoneakkus 20 % größer machen, aber nur 80 % nutzen. Eine Verdopplung bis Vervierfachung der Haltbarkeit wäre zu erwarten. Trotz dessen, dass die 350 Ladezyklen im Jahr haben.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:44:34 Uhr:



Zitat:

Der NiMh Akku im Toyota Hybrid wird genauso temperiert und geschohnt, wie Lithium Akkus in anderen Autos.


Ähhh ne. Toyota verbaut einen stinknormalen Lüfter, d.h. der Akku kann nur mit der Innenraumluft gekühlt oder geheizt werden, was beides seine Grenzen hat.
Bei einigen Elektroautos sind die Akkus aktiv beheizt und gekühlt, wodurch sich die Haltbarkeit und die Schnellladefähigkeit deutlich verbessern lässt.

Ist auch aktiv, nur indirekt.

Jetzt ist es aber ein Unterschied, ob man einen Hybrid mit kleinem leicht zu kühlenden Akku hat oder einen XXL Akku unter dem gesamten Fahrzeugboden, wo auch die letzte Zelle in der letzten Ritze gekühlt werden möchte. Deswegen nimmt man dort Wasserkühlung und beim Hybrid reicht Luftkühlung. Beides ist aktiv, weil man Pumpe bzw. Lüfter braucht. Ich weiß nicht mehr welcher Hersteller es war, könnte Mercedes oder VW sein. Die wollen die Mildhybrid Akkus unter Fahrer und Beifahrersitz verstauen. Das wäre passive Kühlung.

Kälte ist kein Problem für die Lebensdauer, solange die Leistung begrenzt wird, was per Software kein Problem ist. Im Fall eines Hybrids ist das einfach nur ein höherer Verbrauch, das zu mehr Abwärme führt und damit den Innenraum und somit den Akku schneller erwärmt.
Wärme ist bei der Benutzung ein Problem. Bei Werkzeugakkupacks geht fast immer die mittlere Zelle kaputt, weil schlechter gekühlt. Wenn ich mir den Lüfter ansehe und dann überlege welche Wärme an den Akkus entstehen muss, damit der nicht mehr ausreicht ...

Edit: Wie gesagt technologisch ist es kein Problem, dass Lithium Akkus im Hybrid 15 Jahre halten. Es ist nur die Frage, ob der Hersteller es will.

Zitat:

@freis schrieb am 20. Okt. 2019 um 13:27:42 Uhr:


Das sind eben genau KM, bzw. Laufleistung.

Und welches Land nehmen sich die Ingenieure eines für den Weltmarkt produzierenden Unternehmens als Grundlage?

Nicht nur, dass die Beladung des Filters stark vom Fahrprofil abhängt (Benziner hauen die meisten Partikel beim Kaltstart raus), 15 Jahre sind nunmal je nach Region völlig verschiedene Fahrleistungen aber es sind überall 15 Jahre.

Bei Maschinen spricht man i.d.R. von der Betriebsdauer und nicht von der gefahrenen Strecke, wieder mal Zeit statt Strecke.

Nach deiner Vorstellung müsste so ein Filter 150 Jahre im Standgas ohne Probleme aushalten, fährt man jedoch in 3 Jahren 180.000 km muss er gewechselt werden.

Einer fährt im Schnitt 50 km/ h, der andere 100 km/ h, was bedeutet das wohl für die zurückgelegte Strecke in der selben Zeit?

Also nochmal zum Mitdenken:
Der Filter kann im Mittel nach 15 Jahren gewechselt werden, wieviel Strecke man in der Zeit zurücklegt, hängt vom persönlichen Fahrprofil ab.

Gutes Thema: Betriebszeit.
Das wäre mal interessant wie die Hersteller so rechnen

Zitat:

Allgemein:
Es lohnt sich m. E. nach noch nicht einen gut laufenden Auris2 hybrid gegen einen Corolla hybrid einzutauschen, da die Dauerläuferqualität u. U. etwas rückläufig SEIN KÖNNTE.
können wir uns darauf einigen?
Ausserdem ist das hier doch wohl kein thread pro oder contra Corolla, sondern es ging HIER grundsätzlich um die
Haltbarkeit der Hybrid Technik!!
Und von dieser Dauer-Haltbarkeit bin ich grundsätzlich überzeugt.

Dein Auris 2 Hybrid TS ist EZ März 2018. Wenn du 55 tkm pro Jahr fährst und das Auto nach deiner eigenen Aussage gut läuft ergibt sich eine Notwendigkeit für einen Umstieg auf einen Corolla Hybrid erst meiner Meinung nach frühestens März 2021. Dann sollte dein Auris ungefähr 150+ tkm Laufleistung haben. Je nachdem, wie dein Fahrprofil ist und du die 55 tkm beispielsweise Langstrecke im Gleitmodus fährst hätte ich persönlich wenig Bedenken, dieses Auto auch 200 tkm oder 300 tkm zu fahren.

Verstehe daher nicht, warum du dich an Dingen wie OPF oder Li-Ion Akku beim Nachfolger deines Autos hochziehen musst, nur um dich selbst darin zu bestätigen, dass du keinen Grund hast, den Nachfolger zu kaufen.

Wenn du doch gegen den Verstand den Nachfolger unbedingt haben willst und dir das leisten kannst: dann kauf eben den Corolla. Ich halte das nicht für sinnvoll, da dein Auris Hybrid ja wie du schreibst gut läuft und jung und wenig gelaufen ist. Und bis März 2021 und 150+ tkm werden noch viele weitere Konkurrenten vorgestellt, insbesondere in Sachen Elektroantrieb sollte sich da noch viel tun.

Zitat:

Oh man, ich kann es langsam echt nicht mehr hören.
1. Lithiumakkus können eine Lebenserwartung von 15 Jahren haben. Voraussetzung ist dass der Hersteller dies möchte. Bei Smartphones die immer als die absolute Weisheit für die Lebensdauer von Lithium Akkus herangezogen werden ist dies nicht erwünscht. Nach spätestens 2 Jahren will die große Masse die neue Generation. Nach 3 Jahren gibts keine Updates mehr wodurch einige Apps nicht mehr laufen und die Benutzung stark eingeschränkt wird. Warum sollte man Unsummen aufbringen für einen Akku der 15 Jahre hält? Statt dessen wird er lieber ausgepresst, um im Prospekt eine möglichst geringe Dicke und Gewicht angeben zu können. Mein Handy ist ca. 9 Jahre alt mit Lithium Akku. Laufzeit 4 Wochen -> 2 Wochen. Restkapazität ca. 50 %.
[...]

Es liegt an der Herstellern, ob die Ihre Autos so auslegen, dass der Akku lange hält oder ob Beschleunigung und Reichweite wichtiger sind.

Ich kann es ebenfalls nicht mehr hören. Li-Ionen Batterien sind nunmal chemisch anders als Nickel-Metallhydrid. Der Langzeittest 10 Jahre und mehr bei den Li-Ionen Akkus, die Toyota verbaut, steht noch aus. Begonnen wurde soweit ich weiß im Prius PHEV, seit 2012. Und auch die Li-Ionen Technik der Ansteuerung und die Batterie an sich entwickelt sich weiter.

Wenn sich deutlich nach der Herstellergarantie z. B. nach 10 Jahren oder mehr einzelne Zellen aufblähen oder schlicht bis zum Defekt verschlissen sind wird das dann ggf. teuer für den Besitzer, wenn z. B. die Reparaturkosten über dem Zeitwert des Autos liegen sollten.

Das ist eigentlich nichts Besonderes. Genau so wie man heute beim Kauf eines 10 Jahre alten Verbrenners auf die üblichen Langzeitmängel und den Motorzustand schaut wird man in Zukunft dann eben bei einem 10 Jahre alten Hybriden den Akkuzustand kritisch anschauen, ggf. Werte zum Gesundheitszustand auslesen und einen Preisabschlag aushandeln, wenn der Akku in schlechtem Zustand ist und bald eine teure Reparatur ansteht.

Das ist nichts was man "nicht mehr hören" können sollte, sondern die normale Evolution der Technik. Irgendwann werden sich Diskussionen eben noch viel mehr um Traktionsbatterien und Zellchemie drehen und weniger um Steuerketten, Einspritzdüsen, Partikelfilter usw. Wenn du diese Diskussionen nicht mehr führen magst zwingt dich niemand, zu antworten.

Zitat:

@FWebe schrieb am 20. Oktober 2019 um 16:19:47 Uhr:



Zitat:

@freis schrieb am 20. Okt. 2019 um 13:27:42 Uhr:


Das sind eben genau KM, bzw. Laufleistung.

............
15 Jahre sind nunmal je nach Region völlig verschiedene Fahrleistungen aber es sind überall 15 Jahre.
Bei Maschinen spricht man i.d.R. von der Betriebsdauer und nicht von der gefahrenen Strecke, wieder mal Zeit statt Strecke.
Nach deiner Vorstellung müsste so ein Filter 150 Jahre im Standgas ohne Probleme aushalten, fährt man jedoch in 3 Jahren 180.000 km muss er gewechselt werden.
Einer fährt im Schnitt 50 km/ h, der andere 100 km/ h, was bedeutet das wohl für die zurückgelegte Strecke in der selben Zeit?

Also nochmal zum Mitdenken:
Der Filter kann im Mittel nach 15 Jahren gewechselt werden, wieviel Strecke man in der Zeit zurücklegt, hängt vom persönlichen Fahrprofil ab.

Man-o-mann,
schon wieder deine fixe Zeit mit unterschiedlichen Fahrprofilen.
Du sprichst doch selbst von Betriebsdauer, das ist genau der Schlüssel!

Wenn der Hersteller (hier des OPFs) sagt, dat Teil hält 15Jahre, dann hält der 15 Jahre unter bestimmten Voraussetzungen. Weil er nur eine bestimmte Menge Partikel frisst.

Und das sind, wenn du es so besser verstehst, eine konstruierte Zahl von Betriebsstunden!
Oder UMGERECHNET, damit der Otto-Normalverbraucher das versteht, durchschnittliche Jahre (Betriebs-jahre!). Diese sind nun aber nicht beliebig in ihrer Belastung, sondern orientieren sich nach kalkulatorischer Nutzung pro Jahr.
Und genau diese ist nunmal hier in D (@der_hausmeister sprach von 14.000km lt. KBA) um die 12.000 bis eben 14.000km pro Otto-Normal-Nutzer.
Selbst in USA gibt es dafür einen Wert pro durchschnittlichem Driver.

Also multiplizieren wir 15 Jahre x 14.000km und landen bei 210.000km KALKULIERT!!
Kannst ebensogut die durchschnittlichen 14.000km/Jahr in Betriebsstunden zurückrechnen.
14.000 / 35km/h = 400 Betriebsstunden im Jahr

Kannst dann z.B. von 6.000Betriebsstunden ausgehen, die du mit durchschnittlich 35km/h multiplizierst und kommst wieder auf 210.000km!!

Ob du Strecke oder Zeit rechnest, du kommst nicht an der kalkulierten Lebensdauer vorbei.
Irgendwann ist die OPF-Tüte voll.

Gute Grüße,
freis

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 15:39:22 Uhr:


Wir reden doch nicht von alternden unterforderten Bauteilen über die Zeitachse.

Der OPF wird beim Corolla Hybrid nur gebraucht, wenn die Direkteinspritzung aktiv ist, also beim Beschleunigen und sehr hohen Geschwindigkeiten. Ansonsten läuft der 2,0l Motor als Sauger und damit nahezu partikelfrei. Daher dürfte der OPF im HSD tatsächlich unterfordert sein.

Zitat:

Natürlich rostet auch was weg.
Ich spreche von Abschied des Bauteiles bei Belastung über die KM-Laufleistung.
Und die 15Jahre kommen nun nicht von mir, sondern aus obiger Quelle der AUTOZEITUNG z.B.

Eine hervorragende Quelle, insbesondere für einen japanischen Hersteller. 🙄

Zitat:

Wollte nun klar machen dass die 15 Jahre auch ein Maximum an KM-Leistung haben (müssen),
genau wie die Garantieleistung von DREI JAHREN an 100.000km gebunden ist.

Uff... es gibt keinen globalen Industriestandard "DAS AUTOLEBEN"! Vielleicht definieren VW oder Ford 15 Jahre oder 200.000km als "Autoleben", deshalb muss das für Toyota oder andere Hersteller noch lang nicht gelten.

Auf der einen Seite ist Toyota für dich ne sichere Bank ("Toyota kontruiert i.d.R. for ever, bzw. for lifetime"😉 auf der anderen traust du dem Corolla-OPF nur unter besten Voraussetzungen 180.000km zu... kannst du dich mal entscheiden?

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 15:39:22 Uhr:


Willst mich nicht verstehen.

Dann drück dich besser aus. Ich verstehe deine Aussagen so, dass du Toyota geplante Obszoleszenz bei den OPF vorwirfst, und eine belastbare Quelle (nein, der "Normwert" von der Autozeitung taugt dafür wirklich nicht) lieferst du nicht.

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 15:39:22 Uhr:


NICHT ich, es steht geschrieben!! 15Jahre!! dort oben bei den OPF-Herstellern!!!
Multiplizier das doch mit meinetwegen 14.000km. Sind eben 210.000km

Durchatmen, mehr Ausrufezeichen helfen deiner Argumentation auch nicht. 😉

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 15:39:22 Uhr:


Nicht muss, aber könnte!
Ach, ich geb's auf.
Over and out.

Bleibe ohnehin bei meinem AURIS2 Hybrid bis auf gaaaanz weiteres.

Gute Grüße,
freis

Wäre wäre Fahradkette, oder wie heißt der Spruch 😁

Zitat:

Also multiplizieren wir 15 Jahre x 14.000km und landen bei 210.000km KALKULIERT!!
Kannst ebensogut die durchschnittlichen 14.000km/Jahr in Betriebsstunden zurückrechnen.
14.000 / 35km/h = 400 Betriebsstunden im Jahr

Kannst dann z.B. von 6.000Betriebsstunden ausgehen, die du mit durchschnittlich 35km/h multiplizierst und kommst wieder auf 210.000km!!

Ob du Strecke oder Zeit rechnest, du kommst nicht an der kalkulierten Lebensdauer vorbei.
Irgendwann ist die OPF-Tüte voll.

... und wenn das so sein sollte und man ist wegen hoher jährlicher Fahrleistung noch in der Herstellergarantie: dann ist das ein Garantiefall. Wenn es kein Garantiefall mehr ist gibt es Partikelfilter-Dienstleister, die den OPF dann für überschaubare Beträge wieder auf Vordermann bringen oder tauschen für weitere 200 tkm.

Zitat:

@gelbeQuietscheente schrieb am 20. Oktober 2019 um 16:15:05 Uhr:


Jeder Akku hat ein Ladefenster.

Schlampig ausgedrückt von mir, natürlich gibts ein Ladefenster, bei Handyakkus nur eben nahezu von 0-100%. Bei den NiMH-Akkus fährt Toyota mit 40-80%, das Ladefenster der Li-Ion Akkus ist mir spontan nicht bekannt, aber höchstwahrscheinlich größer.

Zitat:

Ist auch aktiv, nur indirekt.

Du nimmst es heute aber genau. 😁

Zitat:

Der OPF wird beim Corolla Hybrid nur gebraucht, wenn die Direkteinspritzung aktiv ist, also beim Beschleunigen und sehr hohen Geschwindigkeiten. Ansonsten läuft der 2,0l Motor als Sauger und damit nahezu partikelfrei. Daher dürfte der OPF im HSD tatsächlich unterfordert sein.

Der Motor läuft immer als Saugmotor. 😉 Du meinst wahrscheinlich, dass der 2.0 Hybrid unter hoher Last nur mit Direkteinspritzung läuft und unter niedriger und mittlerer Last als Kombination aus Direkt- und Saugrohreinspritzer. Siehe Video von Toyota ab 0:48 min:

http://www.youtube.com/watch?v=X__JTmVJ9ug&t=0m48s

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 21:38:19 Uhr:


Man-o-mann,
schon wieder deine fixe Zeit mit unterschiedlichen Fahrprofilen.

Nun um nichts anderes geht es hierbei. Du folgerst aus einer beliebigen durchschnittlichen Jahresfahrleistung, dass diese in Kombination mit der angegebenen Haltbarkeit in Zeit eine mehr oder weniger verbindliche maximale Gesamtfahrleistung ergibt und genau das ist nunmal Unsinn.
15 Jahre sind 15 Jahre und keine 180.000 km. Wer mehr Langstrecken fährt, hat mit einem Partikelfilter weniger Probleme, beim Diesel ist es doch vergleichbar und das trotz des größeren technischen Aufwands.

Wenn du also nicht nur überwiegend Kurzstrecken fährst, wird der Filter womöglich sogar 1.000.000 km ohne Probleme halten, umgekehrt kann es gut sein, dass er beim Kurzstreckenfahrer bei 100.000 km schon getauscht werden muss.

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 20. Oktober 2019 um 08:17:29 Uhr:


Dann dürftest du auch den 1,8 Liter Hybrid nur noch als Limousine kaufen. Der 1.8 Hybrid hat im Corolla Schrägheck und Kombi eine Lithium-Ionen Batterie. Die klassische bewiesen dauerhaltbare Nickel-Metallhydridbatterie gibt es nur noch in der in Deutschland weniger geliebten Karosserievariante Corolla Limousine oder eben im 2.0 Hybrid.

Toyota gewährt maximal 5 Jahre oder bis 100.000 km Laufleistung Garantie auf die Hybrid-Komponenten inkl. Batterie (erstes Jahr ohne km-Grenze). Da Li-Ion Batterien auch nur durch schlichtes Vorhandensein nach der Produktion altern und verschleißen wäre ich mir alles andere als sicher, dass man 15 Jahre lang ohne erhebliche Kapazitätseinbußen oder gar aufgeblähte Li-Ion Zellen mit dem 1.8 Hybrid Schrägheck oder Kombi Erstakku herumfahren können wird. Akkus sind Verschleißteile. Auch wenn man Li-Ion Akkus immer nur im Schongang von 40-80% Kapazität betreibt und aktiv temperiert verlieren die rein durch die Zellchemie über die Jahre stark an Kapazität oder gehen ganz kaputt.

Hier schreibst du, dass ein NiMh Akku Dauererprobt ist und ein Lithium Akku altert und deswegen die Zeit von 15 Jahren kaum überstehen wird. Dass es bei Lithium möglich ist schließt du komplett aus.

Meine Antwort war, dass dieses Mythos der schnelllebigen LithiumIonen Akkus von Smartphones kommt und es auch Gegenbeispiele gibt.

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 20. Oktober 2019 um 17:37:26 Uhr:


Ich kann es ebenfalls nicht mehr hören. Li-Ionen Batterien sind nunmal chemisch anders als Nickel-Metallhydrid. Der Langzeittest 10 Jahre und mehr bei den Li-Ionen Akkus, die Toyota verbaut, steht noch aus. Begonnen wurde soweit ich weiß im Prius PHEV, seit 2012. Und auch die Li-Ionen Technik der Ansteuerung und die Batterie an sich entwickelt sich weiter.

Wenn sich deutlich nach der Herstellergarantie z. B. nach 10 Jahren oder mehr einzelne Zellen aufblähen oder schlicht bis zum Defekt verschlissen sind wird das dann ggf. teuer für den Besitzer, wenn z. B. die Reparaturkosten über dem Zeitwert des Autos liegen sollten.

Das ist eigentlich nichts Besonderes. Genau so wie man heute beim Kauf eines 10 Jahre alten Verbrenners auf die üblichen Langzeitmängel und den Motorzustand schaut wird man in Zukunft dann eben bei einem 10 Jahre alten Hybriden den Akkuzustand kritisch anschauen, ggf. Werte zum Gesundheitszustand auslesen und einen Preisabschlag aushandeln, wenn der Akku in schlechtem Zustand ist und bald eine teure Reparatur ansteht.

Das ist nichts was man "nicht mehr hören" können sollte, sondern die normale Evolution der Technik. Irgendwann werden sich Diskussionen eben noch viel mehr um Traktionsbatterien und Zellchemie drehen und weniger um Steuerketten, Einspritzdüsen, Partikelfilter usw. Wenn du diese Diskussionen nicht mehr führen magst zwingt dich niemand, zu antworten.

Jetzt schreibst du plötzlich, dass der Nachweis noch aussteht wie lang Lithium Akkus im Auto halten und beziehst mein "nicht mehr hören können" darauf dass es normal sein sollte beim Kauf eines 10 Jahre alten Autos auf den Zustand der Zellen zu achten.

Sorry, aber so eine schlechte Argumentation gespickt mit Sachen die man irgendwo mal gehört hat ohne in der Lage zu sein Erfahrungen aus anderen Industriezweigen zu akzeptieren ist genau das Problem von Nicht Plugin Hybriden und Elektroautos.
"Lithium Akkus halten nicht lange genug, das ist Irsinn." -> 15 Jahre und mehr, da sind beim Benziner/Diesel schon einige Bauteile getauscht
"Was ist wenn vorzeitig der Akku kaputt geht, dann ist das ein nicht kalkulierbarer Totalschaden." -> Ist es bei Unfall oder bei Motorschaden auch, nur kann man bei einem Akku Zellen tauschen
"2 km elektrische Reichweite das ist doch sinnlos." -> 4,2 vs. 6,6 l/100km sagt mehr als tausend Meinungen
"Das Zusatzgewicht, dass kann doch nicht sparsamer sein." -> dito
"Nur ein Plugin Hybrid ist ein sinnvoller Hybrid." -> nur für Pendler, für die einzige Urlaubsfahrt im Jahr kontraproduktiv
"Und was ist, wenn man liegen bleibt, dann kann man nur abschleppen." -> XXL Powerbank auf Anhänger wird schon längst praktiziert. Fürs Smartphone gibt es ja auch Powerbanks
"Was ist wenn man im Winter im Elektroauto für Stunden stecken bleibt, irgendwann ist der Akku durch die Heizung leer." -> Genau so wie beim Verbrenner der Tank. Deswegen Decke einpacken und Motor aus!
"Das Lithium reicht doch nie für alle Elektroautos." -> Warum müssen alle Elektroautos mit Lithium fahren? Lithium ist nicht das Problem, sondern Cobalt und Platin.
"Wegen dem Lithiumabbau für Elektroautos müssen Menschen in Chile Hunger leiden." -> Lithium wird für viel mehr verwendet als man denkt und kommt reichlich in der Natur vor. Wird auch in Kanada im Tagebau abgebaut.
"Elektroautos sind ein absoluter Irrweg, das wird nie was." -> Typische Angstreaktion vor Unbekanntem ohne konkrete Begründung
"Ein Elektroauto macht erst für mich Sinn, wenn es 1000 km und mehr Reichweite hat." -> dann warte auf Brennstoffzellen
"Das kann nicht funktionieren, wie soll man im Mehrfamilienhaus das Auto laden. Kabel aus dem Fenster?" -> gar nicht laden, sondern auf Arbeit, dann scheint auch die Sonne für den nötigen Strom
"Elektroautos sind zu gefährlich, die können brennen." -> Benzin, Diesel und vor allem Innenraumverkleidung und Autoreifen auch
"Eine erhöhte Gefahr für Fußgänger, weil die so leise sind." -> Es heißt nicht umsonst "Augen auf im Straßenverkehr." und bei manchen mit Kopfhörern kann man mit nem LKW hinterherfahren, die bekommen das nicht mit.

... die Liste könnte man ewig fortsetzen mit Vorurteilen und Aussagen, die einfach nachgeplappert werden. Unter anderem die Haltbarkeit von Lithium Ionen Akkus und das nervt. Auch beim NiMh Hybrid von Toyota werde ich ständig gefragt, ob das nicht schnell kaputt geht wegen Akku und viel Elektronik. Sind genau die gleichen Vorurteile.

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